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Ironman Frankfurt 2018 persönliche Erfahrungen
Hallo,
das es im Ironman Frankfurt 2018 Thread doch hauptsächlich um die Bauchfalte von Jan Frodeno oder festgeklebte Ventilkappen geht mich das aber nicht so interessiert hier ein Thread für persönliche Erfahrungen als Starter / Starterin oder Helfer oder Zuschauer oder oder oder... Als erstes einmal vielen Dank an die Helfer und Helferinnen. Alle ausnahmslos freundlich und hilfsbereit. Alle haben gelächelt. Ich bin sehr beeindruckt. Die Wasserflaschenübergabe hat sehr gut funtioniert und alles andere auch. Vielen Dank! Auch für die schöne Massage nach dem Rennen! :Blumen: Der Schwimmstart als Rolling Start war gewohnt entspannt. Nur an den Bojen gab es etwas Gedränge. Aber alles im grünen Bereich. Ich konnte von Anfang an entspannt losschwimmen. Leider etwas zu entspannt, bei der Linkskurve in der zweiten Runde hab ich mich leider etwas verschwommen und wurde vom Aufseher zurückgeschickt. :Cheese: Das nächste mal muss ich besser aufpassen. Das Wasser hatte 23 Grad und wir schwammen im Neo. Aber ich war schon froh als ich das Teil dann ausziehen konnte. Hab auch zweimal den Kragen weggezogen um etwas Wasser in den Neo zu lassen. Irgendwo hat mich ein Schwimmer im Sailfish Rebel überholt. Der ist mit einer unglaublichen Geschwindigkeit an mir vorbeigebretter. Irre. An meiner Schwimmleistung muss ich wohl noch arbeiten. Im Wechselzelt hab ich meinen Helm nicht zugekriegt und musste selbst grinsen über meine Blödheit. Aber sonst keine besonderen Vorkommnisse. Ausser, das ich mit dem Klettverschluss meiner Schuhe auch den ganzen Rest aus dem Beutel gezerrt habe. Grins. Dann aufs Rad und ja, der Wetterbericht hatte ja was von Windstill gesagt. Hanauer Landstrasse Gegenwind eigentlich überall Gegenwind oder Hügel. Aber ab Friedberg so dachte ich mir, geht es ja runter und es gibt Rückenwind. Ok gab es auch teilweise. Aber egal es ist wie es ist. Die zweite Runde ging dann auch deutlich zäher für mich und ich war froh, als ich nach gefühlten 100 Stunden vom Rad stieg. Wusste auch nicht mehr so recht wie ic sitzen soll und war deutlich platter als erwartet. Es gab einige Stimmungnester. Auf dem Hühnerberg hat Hannes Blatschke (oder so ähnlich) seine Kuhglocke geschwungen und gefühlt jeden angeschaut und angefeuert. (Sorry die Quali hab ich leider trotzdem nicht geschafft :Cheese: ) Auf der Strecke und besonders in den Ortschaften waren viele Leute an der Strecke. Viele haben geklatscht und angefeuert. War schon cool. In Bad Vilbel war total viel los in der ersten Runde. Natürlich nicht wie am Solarer Berg aber auch in Frankfurt können die Leute dir in die Augen schauen und dich den Berg hoch anfeuern. Musste grinsen und hab mich gefreut. Bin kurz vor Nieder Erlenbach auf zwei Radler aufgefahren. Die trugen Warnwesten mit der Aufschrift: "Letzter Atlet" Der arme Kerl hatte noch eine ganze Runde vor sich. Ich hoffe er hat es geschafft. Bike Abgabe ging super. Nach Anweisung Rad auf den Ständer gehängt und ab ins Zelt. Auch hier die Helfer zwar etwas hektisch aber trotzdem freundlich. Einer hat mir gesagt und gedeutet in welche Reihe ich soll und einer an welche Position ich das Rad hängen soll. Auf meine Frage wie rum meinte er "egal" und grinste (freunlich) Im Wechselzelt Helm ab und Schuhe aus und Laufschuhe an. Mütze auf und jetzt auf die Laufstrecke. Keine besonderen Vorkommnisse. Kein Verhäddern, Helm ging auch gut runter. Here we go. Und raus in den Lärm. Boah nach 6 Stunden Windgeräuschen aber auch viel Ruhe unter dem Helm mit runtergeklapptem Visier wurden wir nach dem Wechselzelt von einem kreischenden Mob empfangen. Ich dachte nee um Himmelswillen wenn das die ganze Runde so weitergeht. Aber ich musste auch grinsen. So viele Leute die uns anfeuern. Kurz vor dem Feingerippten wurde es dann etwas leerer aber richtig leer war es nie auf der Laufstrecke. Besonders am Eisernen Steg und an den Verpflegungsstäden war sehr viel los. Am Eisernen Steg war es richtig eng ... und laut. Bei der Uni standen zwei Typen mit so Boxen. Schepper laut krach. ACDC Thunderstruck ... genial. Es gab wenig ruige Stellen, aber die Schattenstelle runter an den Main zur Gerbermühle war schön 5 Minuten wenig los und Schatten. Das Laufen ging soweit ganz gut, als das ich quasi durchgelaufen bin und unter 4 Stunden blieb. Mein Ziel vom 5 er Schnitt relativierte sich aber von Runde zu Runde auf einen 5:30er Schnitt. Für manche keine Heldetat, aber ich bin auch hier zufrieden. Hab brav meine Gels geschluckt und dann je nach Laune Wasser, Cola, Redbul oder Iso getrunken. Die Schwämme waren eine Wolhltat, denn richtig kühl war es eigenlich nur auf dem Teilstück zur Gerbermühle unter den Bäumen. Und dann der Zieleinlauf. Ich war schon sehr froh als es rum war und hab mir kurz vorm Einbiegen auf die lezten 200 Meter gedacht: "ok jetzt noch schnell da durch und dann ist es rum" Aber es war obergeil da durch das Spalier aus Händen zu laufen. Was für ein schöner Zieleinlauf. Ich musste grinsen, hatte Tränen in den Augen und hab mich nur gefreut. Bin wie ein Flugzeug durch die Häde gelaufen und hab abgeklatscht. Jubel und Schreie und Aplaus und dann "You are an Ironman". Yes hab ich mir gedacht. "I am an Ironman" Im Zielbereich hab ich erst mal gemerkt wie ko ich war. Hab bestimmt 20 Minuten meine Füsse in so ein Planschbecken mit kaltem Wasser gebadet und einfach nur dagehockt. Ein kurzer Plausch mit dem ein oder anderen Finisher. Sah da ein wenig aus wie im Heerlager nach der Schlacht. Manche (so auch ich) lungerten da eher teilnamlos rum und schauten Löcher in die Luft. Die Treppen zur Dusche hoch und vorallem runter waren die zweite grosse Herausvorderung des Tages. Stairway to shower. Aber herrlich unter der Dusche zu stehen. Hab zwar meine Probleme gehabt das High Tec Teil anzubekommen, aber dann plätscherte ein fetter Wasserstrahl auf meinen geschundenen Körper. Ich hätte Tage da stehen können. Lustige Stimmung da in der Umkleide, alle hatten ihre liebe Mühe mit sich selbst. Dann hab ich noch eine Massage von einer sehr freunlichen Dame bekommen. Vielen Dank dafür. Ich wäre beinahe eingeschlafen und von dem Biertisch wieder runter zu kommen war fast so schwer wie die Schuhe anziehen. Dann hab ich mir noch was zu essen und trinken geholt und einfach nur rumgesessen. Lecker Hot Dog gab es und es macht Spass die Leute anzuschauen. War alles dabei. Vom obercoolen Tria bis zum erschöpften Tria. Nett geplaudert mit zwei Erststarterinnen. War sehr schön ihre Eindrücke zu hören. Beide waren sehr positiv vom Event angetan und mit ihren Leistungen zufrieden. Dann hab ich noch eine halbe Stunde am Zielkanal gestanden und die reinkommenden Sportler angefeuert. Es ist einfach schön die Freude in den Gesichtern zu sehen. Sehr emotional das Ganze und eine gute Werbung für unseren Sport. Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher und Finisherinnen. Ich fand es war ein eher harter Wettkampf und jeder kann stolz auf seine Leistung sein. Danke an die Jungs und Mädels vom EOSC Offenbach für das lustige und lautstarke Anfeuern. Musste immer grinsen als ich an euch vorbei bin. :Cheese: Und besonder vielen Dank an meine Frau und meine Tochter. Schön, dass ihr da gewesen seid. :Liebe: Fakten: Gesamtzeit 11:11 ebbes /Schwimmen ca 1:08 /Radeln um die 6 Stunden /Laufen 3:50 und e bissi was. Wechselzeiten: erste Wechselzone: bestimmt 8 -9 Minuten :liebe053: zweite Wechselzone 3: 30 oder so. @ Arne: Wenn der Thread überflüssig ist kannst du ihn ja löschen @Tridinski: Glückwunsch und schreib doch deinen Bericht auch noch hier rein. |
Sehr schöner Bericht, danke!
Aber einer von uns beiden kann nicht rechnen: Zitat:
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danke dir! |
Moin, Moin!
Es war mein erster Ironman und ich muss jetzt mal loswerden, was die FREIWILLIGEN HELFER hier abgezogen haben waren einfaxch nur einsame Spitze. Vielen, vielen herzlichen Dank für eure Arbeit und Hilfe. Immer nett und freundlich, immer hilfsbereit. Ohne euch wäre so ein Event nicht möglich. Was mich aber noch mehr überrascht hat waren die Zuschauer. Kenne leider Roth nicht (vielleicht nächstes Jahr), aber wie einen angefeuert und deinen Namen geschrien haben, unglaublich. Hatte mehr als einmal Tränen in den Augen. Auch an euch ein herzlichsten Dankeschön. War mit meiner Performance ganz zufreiden, nur die letzten 5-6 km beim Laufen taten richtig weh. Das mit dem Wind kann ich unterschreiben, war sehr zäh zu fahren bis Friedberg. Freidberg zurück rollte es dann ganz gut, nur gefühlt recht kurz. Mit einer 10:26 für den ersten Ironman kann man leben, vorallem wenn man noch die 4,5 (laut meinem Garmin) mehr dazu nimmt. Ich fand die Zielzeit schon recht hoch vom Frodo, hatte im Vorfeld so um die 7:50 getippt, oder lieg ich da falsch? Nochmal danke an die Helfer und die Zuschauer, war ein rießen geiles Erlebnis! |
Toller Bericht :)
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genialer Bericht!!
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Wunderschön geschrieben Trillerpfeife. :Blumen:
Jetzt ich. :Cheese: Ich war in diesem Jahr Streckenposten in Frankfurt auf der Sachsenhäuser Seite, ungefähr bei Radkilometer 13. Bei mir kamen daher die Athlethen nur einmal und recht früh vorbei. Die Streckenposten in unserem Abschnitt trafen sich um 6:00 Uhr und es ist beeindruckend, wie viele "normale" Menschen die nichts bis wenig mit Triathlon zu tun haben sich an einem Sonntag aus dem Bett schälen um im Warnwestchen beim Ironman vor einer Seitenstraße zu stehen und so dazu beitragen, dass die Veranstaltung stattfinden kann. Mein Job verlief relativ entspannt, die Anwohner / Autofahrer waren weitgehend einsichtig (oder lagen noch im Bett). Leider gab es auf dem kurzen Abschnitt insgesamt drei Stürze (die ich aber nicht sah und von deren Ursache und Ausgang ich nichts weiß). In der Nähe "meiner" Seitenstraße gab es ein schwer bis überhaupt nicht zu erkennendes Schlagloch auf der Kennedyallee. Einem sprang (von ihm und mir anfangs unbemerkt) die Toolbox auf und ich sammelte später Ersatzschlauch und Reifenheber ein. Ich hoffe die wurde nicht im Verlauf des Rennen gebraucht. Zwei Athleten verloren Trinkflaschen / Toolbox und sammelten sie wieder ein. Im Verlauf des Morgen lagen dann noch zwei bis drei Gel / Riegel und Salztabletten auf der Straße. Man konnte -wie geschrieben- das Loch wegen Lindenblüttenblättern / Sonnenstand / Farbe des Asphalt kaum sehen. Aber der Chef vom Abschnitt hat es sich angeschaut und dokumentiert. Vielleicht ist es im nächsten Jahr ausgebessert oder mit Sprayfarbe oder Gummihütchen markiert. Was mich überraschte war die Tatsache, dass die Kampfrichter in diesem sehr frühen Stadium des Radfahren schon ziemlich toleranzfrei im Hinblick auf die Abstände waren. Da wurde von den Herren auf den Motorrädern -so weit ich das überschauen konnte- ziemlich viel notiert und ermahnt. In meiner Erinnerung haben sich die Kampfrichter auf diesem Teil der Radstrecke in den letzten zwei Jahren weniger um die Abstände gekümmert. Nachdem der/die Letzte durch war und die Strecke für den Straßenverkehr wieder frei war bin ich mit dem Rad (auf dem Radweg der Hanauer Landstraße - die Guten unter den Agegroupern gingen in die zweite Runde) und über Hochstadt zum Hühnerberg gefahren. Eine Zeitlang geschaut und geklatscht und wieder nach Frankfurt. Das Rad wieder ins Auto geworfen und zu Fuß an den Main. Am "Zirkuszelt" im Schatten gehockt, Äppler getrunken und Läufer angefeuert. Es herrschte eine wunderbare Stimmung. Es wurde gejubelt, angefeuert und geklascht. Erstaunlich für mich war, wie viele Athleten durch motiverende Anfeuerung wieder vom Gehen ins Laufen wechseln. Mir fehlte es da im Schatten mit einem kühlen Getränk in der Hand an absolut nichts. Es ging mir richtig gut…aber Teilnehmer zu sein…das könnte auch ziemlich cool sein. :Gruebeln: Ist dieser Dingens...dieser Ironman nächstes Jahr auch wieder? :Gruebeln: Gruß N. :Huhu: |
Auch wieder Zuhause, daher paar Worte von mir (später mehr im Blog, daher nur kurz)...
- Schwimmen so ruhig wie selten, wirklich praktisch kein Feindkontakt 1:06 - Rad mit den 500hm und doch länger fordert sein tribut und eben auch deutlich den Wind gespürt. Trotz gleicher watt wie letztes Jahr 5:15. Was ich nicht verstehe, warum man im u-turn nicht am Elvis gedreht hat, dann wärs keine Überlänge. T2 selfracking und checkout top. - laufen....die ersten 10 unter 50min nach hintenraus halt doch nicht mehr. Nicht wirklich kpl eingebrochen, aber halt 3:46 Gesamt 10:19 nach 9:58 letztes Jahr, aber 20 Plätze Plätze besser hilft bei der Einordung. Evtl nicht ganz alles gegeben, dafür heute aber echt gut dran, bzw froh überhaupt zu finishen, da die letzte Zeit arg probleme mit den Füßen, zb Samstag am see kaum schmerzfrei gehen können. Achso...mitm Auto zu T1 vergisses, selbst samstag. Shuttle am Sonntag funktioniert top....wenn man mit dem rad dorthin nicht platt hätte. Nächstes jahr wieder.... Gruß Sash |
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Ich habe nur Zwei gesehen im Rennen. :Huhu: |
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Mehr hm gibts da nicht? Kann doch nicht sein? Waren das nicht so um die 1500 hm? Und im TV sprachen sie von 185 km Radstrecke. |
500hm mehr wie auch schon ;-)
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@Mikalaka: wir waren 6 aus unserem Verein. Aber ich war glaube ich der einzige der einen Einteiler mit EOSC Aufschrift trug. Bist du auch EOSCler?
@Nobodyknows: cool ein Insider. Ja die Leute hab ich auch bewundert die mehr oder weniger allene in Warnweste vor einer Strasse saßen. In sengender Sonne. Viele haben geklatscht. Jetzt weiß ich auch was die eigentlich da zu tun hatten. Danke für das Kompliment!:) Microsash und Luggalie: schöne Berichte! |
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Ja was denn nu? |
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Meine Fenix hat aufgezeichnet. 2000 hm und 184 km. Ist aber egal, jeder ist ja die gleiche Strecke gefahren. |
Was hat deine Garmin denn beim Freiwasserschwimmen gemessen. Da haben ja meine GC Verbindungen die wildesten Sachen auf'm Tacho. :Lachen2:
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Beim Schwimmen hab ich mich auch gewundert, kam auf 4031m! War die Strecke etwas länger, oder bin ich nur so krumm geschwommen?
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Der Knick unten rechts ist tatsächlich so geschwommen. Da hab ich die Wendeboje verfehlt und musste zurück (seufz) |
ich finde die Stimmung an der Strecke wird von Jahr zu Jahr besser, 3x war ich seit 2002 selbst dabei, ansonsten fast immer an der Strecke. Was die Helfer, die neutralen Zuschauer, die Supporter von unserem Verein Fun-Ball Dortelweil aus Bad Vilbel und anderen Vereinen da abgezogen haben war allererste Sahne finde ich. Viele Orte hatten Stimmungsnester auf der Radstrecke, und beim Laufen war gefühlt kein einziger Meter unbesetzt am Streckenrand. Der Einpeitscher am Verpflegungsstand bei der Uniklinik - Mega! Die Beschallung an der Verpflegung Gerbermühle - Geil! Das Mädel im offiziellen Ironman-Shirt an der Abzweigung von der Brücke runter am Sudfass -Super! Und so viele mehr, Gänsehaut.
Mein Rennen startete wie erhofft mit 58mins im See - endlich unter 1h geblieben. Die erste Länge war noch etwas wild zwischen den Sportlern (bin um 6:41 gestartet), dann hatte es sich sortiert und man konnte frei schwimmen, hatte aber auch immer ein paar Füsse in der Nähe. Hier klar Daumen hoch für den Rolling Start! Am Rad direkt Gegenwind aus Nordost vom See bis Wachenbuchen, danach entweder Hügel oder weiterer Gegenwind bis Friedberg, dann ordentlich Rückenwind bis Frankfurt. Runde 2 hatte der Wind von Nordost auf Nordwest gedreht, damit auf den langen offene Stücken bei Nidderau und Kaichen direkt von vorne, und da gehts eh schon mit 2-3% bergauf ... Da saß ich echt im Loch, so von 120-160 ging nicht viel. Im Nachhinein denke ich war ich auf den ersten 30km etwas zu forsch, obwohl ich mein Tempo nicht leichtfertig gewählt hatte, bei km 3 eine Athleten überholt wo sofort klar wurde dass das keine gute Idee ist und gleich wieder etwas rausgenommen, dann hinter einem anderen geblieben wo ich aber ständig die Beine hochnehmen musste, dass war dann offensichtlich zu wenig. Letztendlich war das Pacing zu Beginn des Radelns nicht optimal, Rechnung kam dann wie gesagt auf Runde2. Zwar nicht dramatisch, aber trotzdem deutlich spürbar. 5:22 stand auf der Uhr, 5:18 hatte ich angestrebt. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte bin dann mit gutem Gefühl auf die Laufstrecke, erst 1,5 Runden bremsen, dann eine Runde normal und dann, wenn die eigentliche Langdistanz beginnt in den letzten 1,5 Runden dem Dialog zwischen Beinen "AUFHÖREN!!!!!" und Stimme im Kopf "Seit 8 Monaten hast du dich auf diesen Tag vorbereitet und willst jetzt stehenbleiben? - Sei kein Idiot" interessiert lauschen und die richtigen Schlüsse ziehen. Bin ab km1 galloway-mässig an jeder Station kurz gegangen und habe mich ausführlich mit allem versorgt was es gab, Eis unter die Mütze und in den Anzug, Schwämme, Iso, Wasser über die Armcoolers - das hat super funktioniert, trotz 30 Grad im Schatten war mir auch in der Sonne nie richtig heiss. Der Plan war durch das regelmässige Gehen (was selbst Frodeno 2015 in Kona praktiziert hatte) auch die Ermüdung weiter hintenraus zu schieben, das hat leidlich geklappt. Auf Runde 4 bin ich nur noch selten gegangen an den Stationen und durchgelaufen, auch wenn das Tempo insgesamt trotzdem runtergegangen ist. 3:46 ist insgesamt ok, auf <3:40 hatte ich gehofft. Mein Ziel sub10 hab ich mit 10:15 klar verpasst, ich denke das Pacing auf den ersten 30km war ein wesentlicher Faktor, selbst wenn es nicht viel war. Megageil fand ich die Stimmung an der Laufstrecke, auch morgens am See war super, ich persönlich finde auch die Radstrecke stimmungsmässig nicht schlecht, auch wenn das eine Superhighlight a la Solarer Berg natürlich fehlt. Liegt aber zum Teil auch an den Vereinskollegen aus Bad Vilbel, das ist natürlich unser Heimspiel. Riesen Dank an alle Helfer, Glückwunsch allen Finishern und happy Regeneration! |
@Tridinski: cool danke und Glückwunsch.
Ja die Dame an der Brücke wo es runter ging. Die hat jeden angefeuert. Ich dachte die kennt die alle. (äh?) Und am Hühnerberg stand auch so ein Verein oder Suporterteam. Boah haben die Krach gemacht. Und dann war da noch so ein älteres Paar. Die standen kurz hinter Niederdorffelden. So ein wenig zurückgesetzt. Ohne Schatten. In der zweiten Runde waren die auch noch da. Tapfer! |
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Wolfgang L war in EOSC-Klamotte unterwegs und ein Mann im neongelben EOSC-Oberteil. |
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Schwimmen hat mich auch gewundert, das ich fast 100m mehr hab....umso mehr freu ich mich über die bessere zeit. Im direkten Vergleich sieht man bis auf die größeren schlenker, das auf der 2ten runde die Bojen wohl weiter standen wie letztes Jahr (2017 rechts) 3772 vs 3901m
Rad hab ich per wahoo 1281 vs 1467 hm http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15311488 99 |
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Meiner Meinung nach sind die GPS Daten beim Schwimen einfach sehr ungenau. Wenn ich mit zwei Kollegen zusammen im Freiwasser nebeneinander geradeaus schwimme, kommen wir bei 1000m schon mal auf 100m Differenz in den Aufzeichnungen. Die Uhr muss durch den seltenen GPS Empfang sehr viel Glätten. Ich hatte auch einmal eine Aufzeichnung, wo ich im Wasser ausversehen die Lap Taste gedrückt habe und die Uhr dann schon auf T1 aufgezeichnet hat. Da hat man erstmal gesehen, wo die Uhr einen überall vermutet hat. Das waren dann auch satte 3643m statt der offiziellen 1900m :)
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Grins
Bleibt nur noch zu klären: "wer war der schöne Unbekannte im neongelben Oberteil" @Microsash: leider finde ich die Aufzeichnung vom letzten Jahr nicht. aber da hatte ichauch schon mehr als 3.8 km auf der Uhr. Ich denke auch ein Teil der Streckenabweichung liegt an der GPS Ungenauigkeit. Wobei ich die Knicke und Schlenker in meiner Aufzeichnung auch geschwommen bin. (leider) |
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letztendlich ist das doch in jedem Thread hier so. Nach zwei oder drei Seiten ist der weg vom Thema.
Mir ist es wurscht. Ich hatte nur keinen Bock die Diskussion über Jan Frodenos Bauchfalte mit meinen belanglosen Eindrücken vom Ironman Frankfurt 2018 zu stören. Und ich hattte gehofft, ein paar andere Starter posten auch noch hier ihre Berichte. Ist ja auch passiert. Und gerade der von Nobodyknows, also quasi von der anderen Seite, den fand ich gut. Überlege mir nächstes Jahr da auch mal zu helfen. |
Da mir das Abdriften im Originalthread auch nicht gefällt, mein Post aus meinem Thread auch hier. Schlieslich sollen die Athleten im Vordergrund stehen und nicht irgendwelche "Schwachsinn" Diskussionen:
Zu meinem kleinem Rennbericht: Mit dem exklusiven Eintracht Frankfurt Shuttlebus (danke dafür!), der direkt vor der T1 zum Halten kam machte ich mich ab ca. 4:30 Uhr vom Riederwald auf den Weg. Die Nacht war kurz – die kroatischen Fußball-Fans machten ein Einschlafen vor 23.00 Uhr unmöglich. Um 2:30 klingelte bereits der Wecker. Eine große Portion Porridge und 2 Scheiben Toasts intus ging es dann an die Übliche Startprozedere: Rad mit Flaschen bestücken, nochmal Trinken und Gels reindrücken. Neo – Check – erlaubt! Eincremen mit Hirschtalg an den entscheidenden Stellen, Neo an, Beutel abgeben. Was für ein schöner Anblick: Nebelschwaden hingen über dem Waldsee Tausende Blau und Rosa Badekappen am Start. Die Stimmung der Wahnsinn. Ich sortierte mich brav in den hinteren Teil der 1:10-1:20 Startzone ein. Nach dem Start der Profis setzte sich dann im Rolling Start der Lindwurm in der am heutigen Tag größten Waschmaschine in Gang. Kurz bevor meine Startgruppe dran war wurden bereits die Tore der späteren Startgruppen geöffnet – war das Absicht. Die anderen Startgruppen strömten nun von der Seite in unsere hinein. Die Folge: Ich ging als einer der letzten Teilnehmer gegen 7:05 Uhr ins Wasser. Die ersten 5-600m waren somit begleitet von vielen Überholvorgängen, darunter massig wild tretende Brustschwimmer. Ich fand nie wirklich ein paar nützliche Beine zum Dranhängen. Erst nach dem Australian Exit fand ich auf dem 2.ten Teil ab und zu Beine. Bis dato bin ich noch nie mehr als 3000m am Stück gekrault, aber heute lief es ganz gut. Nur hin und wieder ein paar Brustanteile zur Orientierung. Das hätte ich jedoch mal lieber öfters machen sollen. Somit habe ich mir 200m Extra gegönnt und bin nach 1:30 zum Exit gelangt. Die lag genau in der Mitte meiner Zeitrange – somit zufrieden. In der T1 großes Gedränge – ich habe mir gute 11min Zeit für Zwischenverpflegung und ausgiebiges Eincremen gelassen. Ab aufs Rad und nach kurzem finden der Beine dann recht gut an meinen Werten orientiert. Leider zeigte sich schon Richtung Stadt und über die Hanauer das, was heute zum großem Thema unter vielen AKlern werden sollte: WIND! Hallo? Wind? Denn gibt’s hier doch sonst nicht so…und schon gar nicht von schräg vorne. Meine Verpflegungsstrategie verlief auf dem Rad optimal, alle Flaschen und vor allem meine Gelflasche hielten sattelfest im Gestell. Mein großes Ziel war es ja, nicht von den Profis in Runde 1 überholt zu werden. Kurz vor Vilbel war es dann leider doch soweit…Immerhin nicht von Daniela Ryf „gechickt“ worden… Hearthbreak-Hill dann Gänsehaut, da muss man höllisch aufpassen nicht zu überzocken. Die Belohnung wartete ganz oben – der Verpflegungstand der Eintracht. Anfeuerungsrufe, bekannte Gesichter…man hätte fast heulen können vor Glück! Die 2. Radrunde war dann leider nicht mehr so toll. Kurz nach „The Hell“ ging es los: Wind, Wind, Wind. Mal von vorne, mal von hinten, mal von der Seite. Der Wattmesser tanzte hin und her. Der Rhythmus ging leider flöten und auch der Kopf macht nicht mehr so richtig mit. Hinzu kommt das trotz Hirschtalg gewisse Stellen langsam ein gewisses „Scheuergefühl“ entwickelten. Ich musste recht oft die Positionen wechseln Egal – durchbeißen wie es eben nur geht. Bald kommt wieder der Verpflegungstand der Eintracht und dann nur noch in die T2 rollen. Der Ablauf in der T2 war eigentlich Top – das selber Aufhängen der Räder gar nicht mal so schlecht. Nach kurzem Umkleiden und erneutem Eincremen ging es ab auf die Laufstrecke. Die ersten paar Meter gleich Gänsehaut. Blick auf die Uhr: Ohhh – Akku bald alle. Toll. Aber: Ich war nach unter 8:30 aus T2 – also genug Zeit um im Notfall alles zu wandern. Nachdem die ersten KM zu schnell losgingen, habe ich mich dann auf mein Joggtempo von 7min/km eingespielt. Tja, hielt nur nicht so lang. Ich glaub ich muss defintiv mehr Stabi für die untere und obere Rückenmuskulatur machen. Mit immer wieder antraben und Gehpasusen an den Verpflegungsstellen gingen die ersten 15km nocht ganz gut rum. Doch auch der Magen fing nun an zu rebellieren. Ein Gang zum Dixie brachte jedoch nur „viel Wind um Nix“. Der zusätzliche „Rückenwind“ half aber leider nicht um mein Tempo wieder zu steigern. Taktik einfach weiterfahren – ich hab genügend Zeit. Kurz nach Kilometer 20 habe ich dann meinen Vater getroffen, der mich anfeuerte und dann nach dem Finish mir beim Heimkommen helfen sollte. So ging die Zeit dahin…ein kurzer Blick auf die Dom Uhr: DayLight Finsih packste noch! Als ich mir dann an der Gerbermühle mein letztes Rundenband abgeholt habe und für ein paar Sekunden alleine war, konnte ich erste Freudentränen nicht mehr verdrücken. Nur noch 2km laufen und du hast es geschafft. Wer hätte das von mir vor 5 Jahren erwartet, als meine Lieblingsbeschäftigung noch „Saufen, Fressen und Zocken am PC“ war. Der Zieleinlauf auf dem Römerberg war dann einfach überwältigend. Gänsehaut. Feuchte Augen. Jubel – ich hab mich noch nie über etwas so gefreut wie über diesen Moment! Wiederholung? Ich denke in den nächsten 2 Jahren sicherlich nicht. |
@tria gost: wie schön! vielen dank für deinen Bericht. Herzlichen Glückwunsch zum Finish. Und vermutlich auch zur Änderung deines Lebenswandels. Sehr beeindruckend. :)
Und zur Wiederholung. Mal gespannt wie du da in einer Woche drüber denkst. :) |
Also Zuschauer nach vier Jahren wieder da gewesen...meine Eindrücke:
Männer um die 55 mit zwanghafter „hipp“ sein Neurose die mit ihrem Faltrad die Strecke kreuzen und Athleten zum abbremsen zwingen Spanier die keinen Anstand haben und RTF mäßig an den Zuschauern vorbei radeln „Athleten“ die den Müll einfach wegwerfen Supporter die andere (kleine Kinder) zur Seite drängen Supporter die gefühlt jeden Athleten mit einem BMI über 10 abfällig anschauen bzw über ihm reden Etc Die Stimmung war super, die Athleten waren spitze und ich meine alle, vom ersten bis zum letzten / letzter. Ich verneige mich vor der Leistung eines jeden. Was ich leider immer mehr merke: mir geht dieser ganze Zirkus mit MDot und Challenge komplett auf die Nü**e. Da werden für Tshirts 50 Euro auf den Tisch gelegt, die in der Produktion 3 Euro kosten Und so weiter Mein Highlight: die Kuchentheke eine Tanzvereins auf der gegenüberliegenden Seite der Expo; Kinder bzw heranwachsenden, die mit leuchtenden Augen den Kuchen von der Mama verkaufen und sich so freuen wenn man Trinkgeld gibt. #goodlife |
IRONMAN Vize-Europameister!!!
Es ist wie ein Traum, den ich immer noch nicht glauben kann, auch wenn die Trophäe vor mir steht! Hätte mir das jemand vor einem Jahr erzählt, hätte ich ihn ausgelacht. Doch 8 Jahre nach meinem ersten Marathon und 4 Jahre nach meinem Triathlon-Debüt habe ich genau das gestern erreicht. Mein Ziel war es beim IRONMAN in Frankfurt einen Slot für die Weltmeisterschaft auf Kona zu ergattern. Um dieses Ticket sicher zu erringen, galt es mindestens den 12. Platz in meiner Altersklasse zu erreichen. Das Rennen startete durchwachsen. Schwimmen ist nicht meine Stärke, doch nach dem Testschwimmen, dass ich in knapp über einer Stunde beendete, war ich guter Dinge, dass ich es unter einer Stunde schaffen könnte. Beim Australien Exit nach 1500m zeigte mir ein Blick auf die Uhr, dass das nichts werden würde. Vor meinem inneren Auge sah ich schon meinen Slot davonschwimmen während ich die restlichen 2300m hinter mich brachte. Die tiefstehende Sonne mache es fast unmöglich die Bojen zu erkennen. Es war ein Krampf und ich war froh als ich wieder den sandigen Boden unter meinen Füssen hatte. Bei 1:01 stoppte die Uhr. Gar nicht so schlecht, wie befürchtet. Nach schnellem Wechsel ging es auf die 185 Kilometer lange Radstrecke. Was war das eigentlich mit der Wettervorhersage? Windstill? Von wegen! Bis Friedberg gab es gefühlt nur Gegenwind. Das Feld war relativ dicht und es war unmöglich sich davon zu lösen. Also im erlaubten Abstand dran gehängt. Einige nahmen es mit dem Abstand nicht ganz so genau, aber die Kampfrichter waren recht streng und verteilten munter Zeitstrafen. Irgendwann zerfiel das Feld immer mehr und es wurde recht einsam auf der Strecke. Ich konnte allerdings überhaupt nicht einschätzen, wie viele Athleten meiner Altersklasse vor mir waren. 10? 20? 30? Die Zahlen auf meinem Radcomputer waren eher am unteren Ende des geplanten Race-Pace. Auf der 2. Runde wurde es dann wirklich zäh und mühsam. Wie soll ich mit den Beinen noch einen guten Marathon laufen? Der 36er Schnitt wird auch kaum zu halten sein. Wieder negative Gedanken: „Das reicht doch niemals“. Dann der absolute Hammer! Am Wendepunkt in Friedberg liegt keine Zeitnahmematte und so kann ich einen Athleten vor mir sehen, der dies eiskalt ausnutzt und gut 4 Kilometer abkürzt indem er auf die andere Straßenseite wechselt. Was für ein Pisser! Die Wut im Bauch gibt neue Kraft! Noch einmal den Heartbreak Hill hoch und jetzt nur noch runter nach Frankfurt rollen, endlich runter vom Rad. 5 Stunden und 6 Minuten lagen voll im Plan. Aber reicht das? Am Ausgang der Wechselzone standen meine Eltern: „du bist 8er!“. Hab ich mich verhört? Ja, bestimmt. Wie immer bin ich viel zu schnell angegangen. Ich wollte einen 3 Stunden Marathon laufen. Aber der Pace war deutlich schneller. Das rächt sich! Nach der ersten Runde wartete mein Coach: „Patti, du bist 5er!“ What the fuck!?! Jetzt setzte der Ehrgeiz ein. Ich will einen Podiumsplatz, ich will endlich auch mal einen Pokal. Wenn ich es jetzt nicht brutal verkacke, dann ist Kona sicher. Nach 30 Marathonläufen weiß ich, dass ich laufen kann. Die Endorphine drehen hoch... und das Koffein, dass ich mir kontinuierlich einflösse tut seinen Dienst. Nach dem Halbmarathon bin ich bereits auf dem 4. Platz und habe nur 30 Sekunden auf den Dritten. Doch jetzt schlägt die Sonne zu. Es ist später Mittag und die Sonne brennt gnadenlos. Schatten ist auf der Laufstrecke Mangelware. Die Kräfte beginnen zu schwinden. Der Pace sinkt und von den 3 Stunden habe ich mich lange verabschiedet. Jetzt bloß nicht einbrechen! Kühlen, kühlen, kühlen. An jeder Verpflegungsstation nehme ich 4-5 Schwämme und Eis. Die 3. Runde bringt mich an meine körperlichen Grenzen. Dann passiere ich wieder an meinem Coach: „Du bist Zweiter und hast 2 Minuten Vorsprung!“. Das Wort „Vize-Europameister“ wir mein Mantra, das mich über die letzten 10km bringen soll. Ich laufe nur noch in Trance. Der berühmte Tunnel. Noch 2 Kilometer, noch einmal über die Brücke, noch einmal die Wechselzone passieren. Es geht auf die Zielgerade. Der Römer, der Zielbogen, ich brülle alles raus. WIE GEIL IST DAS DENN! Ich bin fix und fertig. Bei 9:20:27 stoppt die Uhr. Will nur noch ins Eisbecken... Doch ich muss zur Dopingkontrolle! Eine ermüdende Prozedur und auch ein bisschen erniedrigend. Aber gut, muss sein. Im Raum der Kontrolle bricht dann mein Kreislauf zusammen. Als es wieder einigermaßen geht, bringe ich die Prozedur hinter mich. Ich bin in bester Gesellschaft von Patrick Lange und Daniela Ryf. Nach einer Stunde habe ich es geschafft. Ins Eisbecken will ich allerdings nicht mehr. Schnell duschen und zur Massage und dann von den Liebsten in Empfang genommen werden. Am Abend ging es dann noch zum Empfang der letzten Finisher. Die Atmosphäre war Gänsehaut pur. An Schlaf ist sowieso nicht zu denken, das Koffein tut weiterhin seinen Dienst. Und heute dann habe ich ihn wirklich bekommen! Den Hawaii Slot. Ein Traum wird war. Ein Traum den ich für unerreichbar hielt. Und ich bin Vize-Europameister! Einen Traum, der so kühn ist, dass ich ihn noch nicht einmal geträumt habe. So abgedroschen es klingen mag, aber der IRONMAN Slogan ist wahr: ANYTHING IS POSSIBLE! |
WOW - was für ein Erelebnis!! :Blumen:
Und was für ein hammermäßiges Ergebnis! :liebe053: Und ein toller Bericht darüber. Herzlichen Glückwunsch, du Vize-Europameister ! :liebe053: :liebe053: :liebe053: |
Sehr schön Herr Vize.
Top Leistung! |
Wow was ne Leistung! Toller Bericht zum mitfiebern. Bist du bei Strava HenryHell? Würde gerne mal lesen wie du dich in so eine Form trainiert hast!
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Standpunkte
@Neoprenmiteingriff und Henryhell:
danke euch beiden. Und herzlichen Glückwunsch an HenryHell zur Vizemeisterschaft und zur Erfüllung deines Traumes. Toll das du durchgehalten hast. Respekt und viel Spass und Erfolg in Kona! Es waren leider nicht nur die RTF fahrenden Spanier. Manch Sportler oder supportender Mensch hat sich wirklich so verhalten als ob er ganz besonders allein oder ganz besonders wichtig wäre. Ich glaube dem Zuschauer fällt das noch mehr auf als dem Sportler. Zumindest ist es mir nur auf der Laufstrecke aufgefallen. Aber was deine Kuchentheke war waren bei mir die Hände von kleinen Kindern die ich abklatschte oder die Bande von Kindern die mir meine Trinkflasche weggebettelt haben. :) |
Hier auch meine Eindrücke:
nach langen 6 Jahren wollte ich es nochmal auf der Langdistanz wissen, habe bis jetzt eine PB von 09:25h (Roth) stehen, bin vor 8 Jahren auch auf zu langer Srecke damals in FFM (2010) mit einer 09:36h zur Hawaii Quali gekommen, und wollte jetzt nochmal eine Bestzeit von unter 09:20h aufstellen, daher im folgenden etwas "zahlenlastig" ;) Geplant war inkl. Wechsel S:01:05 R:05:05 L:03:10 in Summe 09:20h Nach dem Schwimmen mit 1:03h aus dem Wasser und schon etwas enttäuscht gewesen, mit 5min Wechsel dann 3min hinterm Zeitplan. Der Rolling Start war echt gut, ich weiss nicht ob die Schwimmstrecke etwas länger war, die Profizeiten waren auch eher etwas langsamer - oder täusche ich da mich? Auf jeden Fall war die aufgehende Sonne etwas tükisch wenn man keine getönten Goggles hatte :( Auf dem Rad hat dann meine Pulsmesser gestreikt, so dass ich nach Gefühl fahren musste - die Strecke war die erste Runde schon sehr voll, man musste gut aufpassen damit man fair fuhr - die KaRis waren auf jeden Fall sehr präsent, Daumen hoch! Der Wind war dann doch recht stark, die Strecke war aber auf jeden Fall schön zu fahren, nur The Hell mit dem Kopfsteinpflaster ist m.M. nach überflüssig wie ein Kropf. Nach 05:07h vom Rad mit 2min Wechsel danach. Hatte dann eine Hypothek von 7-8min auf der Laufstrecke , bis zum Halbmarathon mit 01:28h dann wieder auf Kurs - aber bei KM25 war der Ofen aus. Oberschenkel waren zu, ich bin nur noch rumgestackst und die letzten 17KM voller Demut gegangen. Es mag für Andere vielleicht blöd oder arrogant klingen, aber es hat für mich letztendlich keinen Unterschied gemacht mit 09:40h oder dann letztendlich 11:03h ins Ziel zu kommen. Ich wollte PB, bin mit Risiko das Laufen angegangen (auch wenn die Traininsgkoppelläufe (10-20KM) nach 2-3h IM Tempo auf dem Rad immer in 4min/km über die Bühne gingen.) und habe dann die Quittung bekommen. So ist der Sport :dresche Die Ergebnisliste lässt vermuten, dass die Bedingungen nicht unbedingt Bestzeiten tauglich waren, oder wie sind die Meinungen hier? Zu guter Letzt just my 2 cents zum IM Zirkus. Es ist schon ein Fremdschämen wie gockelhaft und arrogant viele (nicht alle!) Starter mit ihren Finisher Shirts, M-Dot Logos und Auftreten rüberkommen, alles nur weil man ein bisschen geradeaus schwimmen, Rad fahren und laufen kann. :Huhu: Wahnsinn sind die vielen Helfer und Supporter, die soviel opfern,ein großes Danke an jeden Einzelnen :Blumen: Bei meinem "Walk" am Ende kam ich zumindest dazu dies öfter auch mal persönlich kundzutun ;) Gruss shurox |
Ganz Großes Kino Henryhell ! Glückwunsch !
Zitat:
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Ich glaube die Italiener stehen den Spaniern in nichts nach was Radpulks und Drafting angeht...man schaut beim Überholen ja immer mal auf die Nummern...
Und Engländer und Japaner fahren gefühlt gern mittig...liegt wohl am Linksverkehr. Erschreckend fande ich ebenfalls die vielen goldenen AWA Badekappen, die Brustschwimmend unterwegs waren. Da denkt man sich dann auch: Bei 5? Ironmans starten und mit +14h Stunden ins Ziel kommen für AWA...habt ihr ein Geld... Sehr schöne Berichte der anderen Teilnehmer...man sieht der Wind und die 2. Radrunde waren für fast alle zäh... Ich fande die Awards-Party heute sehr schön, ausser das Alkoholfreies schnell leer war. Und endlich mal was Salziges und Festes zu sich nehmen... |
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