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Neulich am Bahnhof Browntown
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Moin,
um meiner Prämisse "ich komm' doch nicht mit'm Rad, um dann noch kilometerweit zu latschen" gerecht zu werden, musste ich vor ein paar Tagen ein wenig kreativ werden, um meine Stadtschlampe (1) anzuschließen (2). Dass die Deutsche Bahn das nicht so prickelnd fand kann ich ja noch irgendwie verstehen. Nur die Begründung mit der sie mein Rädchen da los werden wollten, konnte ich nicht nachvollziehen. Munter bleiben, Christian (1) Wobei ich diese hier gebräuchliche Bezeichnung doch etwas grob finde. Technisch ist alle tiptop bzw. so wie ich es haben will. Sie sieht nur absichtlich etwas runtergerrockt aus, damit sie auch brav auf mich wartet. (2) Trotzdem ist sie mir doch tatsächlich schon einmal geklaut worden als sie nicht angeschlossen war. |
Ist so etwas nicht typisch Deutschland?
Mögliche Gründe: 1.) Die Formulare mit passenden Text wurden in 11/2017 bestellt, sind aber noch nicht geliefert. 2.) Es gibt nur noch ein Formular mit eben diesen Text (nachdem Berufseinsteiger mit Bätscheler-Abschluß in der DB-Zentrale beauftragt wurden nach möglichen Einsparungen im Bereich "Administrative costs Station Management / Verkehrsinfrastruktur" zu suchen, diese fanden und in einer umfangreichen Powerpoint-Präsentation mit diversen SAP-Screenshots an einem Freitag um 17:00 Uhr dem "Group Leader Administrative costs Station Management" vorstellten. 3.) Die Lese- und Rechtschreibschwäche des Mitarbeiter, der für den Mindestlohn bei einem von der DB Sicherheit GmbH beauftragen Subunternehmer tätig ist, ist doch ausgeprägter als erwartet. Lösung: Stell dein Rad an den Fahrradständern ab. Gruß N. :Huhu: |
bnMoin,
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Munter bleiben, Christian (*) Diese grenzdebile Denglisch-Sprechblase musste ich mir wirklich mal anhören... |
Ich glaube, die haben ein Problem mit dem Nachahmereffekt und der Optik, wenn jeder, egal wo, sein Rad anschließt.
Würde dein Radparkplatz als gute Idee, anderer Reisenden empfunden werden, dann würden die Räder bald kreuz und quer über den Bahnhofsplatz verteilt angekettet stehen. Es würde wohl aussehen, wie bei Hempels unterm Sofa ;) . Daraus kann sich dann in der Tat, eine Behinderung der Fluchtwege und Fußwege ergeben. Wochenlange Gestaltungsplanung und Umsetzung der Anlage, wären für die Katz. So nimmt sich die Bahn ein Formular, in dem um Verständnis geworben wird, ohne auf die spezielle Situation einzugehen. Das ist natürlich zunächst mal unverständlich. Ein Formular mit einer Anweisung, das Fahrräder nur an den dafür vorgesehenen Plätzen abgestellt werden dürfen, wäre natürlich schnell gemacht und ebenso variabel einsetzbar. :Blumen: Moin Christian |
Ziemlich deutsch hier
Fahrrad nicht korrekt abstellen und sich dann beschweren/lustig machen wenn das Formular dazu nicht korrekt ist. :Lachanfall: |
Moin,
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Munter bleiben, Christian |
Moin,
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(Das Bemühen, niemanden zu behindern, war nebenbei gesagt einer der Gründe dafür das Rad da oben anzuschließen. Als Vater einer 18 Monate alten Tochter und Begleiter einer blinden Läuferin bilde ich mir ein, für diese Thema sensibilisiert zu sein) Viele Grüße, |
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Aber ich hätte mein Rad genauso anschliessen können, weil ein sicheres Bügelschloss nicht um Boden-Radständer und Rahmen reicht, es sei denn, die Bahn bietet Radstangen zum Befestigen. Am Berliner Ostbahnhof sind z.B. alle Geländer an Bürgersteigen in der Bahnhofsumgebung mit Rädern immer voll belegt. Die gehören aber nicht mehr zur DB. |
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Pedalstellung, Rad steht falsch rum, Sonne auch auf der falschen Seite, etwas seltsame Lenkermontage ... Ansonsten sieht es aber ganz gut plaziert aus ... :) |
Moin,
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Viele Grüße, Christian |
Moin,
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zu der Lenkermontage bringe ich zu meiner Verteidigung noch vor, dass dieses Schätzchen für die Mich-zu-klauen-lohnt-nicht-Optik auschließlich aus Teilen aus dem Fundus (z.B. Lenker, Vorbau...) oder sogar vom Sperrmüll (Rahmen) zusammen gebaut wurde. Da musste ich ich ein wenig tricksen, damit es passt... Munter bleiben, Christian |
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Nur weil niemand behindert wird ist es deswegen noch lange nicht richtig oder? Hab mal in einem Büro gearbeitet ohne Fahrradständer. Anfang des Jahres standen die ersten nebeneinander vor dem Eingang (man konnte noch rein/raus aber schön wars nicht. Mein Rad stand auch da). Sobald es noch wärmer wurde, reichte der Platz nicht und die Räder standen in den Blumenbeeten. Getoppt wurde es zur Hochsaison, da öffnete man die Gartentür vom Nachbarn und stellte die Räder in seinen Garten. (Mein Held war immer noch einer der sein Rad zu mir ins Büro stellte und verschwand) Was ich damit sagen will, ich kann die Bahn verstehen. Selbst wenn das eine Rad dort noch gut steht, wenn man nichts macht endet es im Chaos. |
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Mein Büro ist im dritten OG, wir sind mittlerweile ein knappes Dutzend Radfahrer, die dem Stellplatz auf dem gemeinsamen Parkplatz (u.a. McFit...) nicht trauen und unsere Schätzchen mit in die (eigenen!) Büros nehmen. Wenn die Tiefgarage auf dem Hof irgendwann mal fertig ist, bekommen wir aber voraussichtlich einen abschließbaren Fahrrad-"Keller". :Blumen: |
Haha das entwickelt sich ja zum richtig witzigen Faden!
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Exakt das ist die Argumentation, die ich in Berlin regelmäßig höre. Fahrräder, die dort abgestellt werden, wo sie wirklich behindern (nicht wie das von Chris), Autos auf dem Radweg etc. Und immer heißt es "Ich konnte ja nicht anders, die Stadt ist schuld." |
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Nach meiner unmassgeblichen Einschätzung könnte die gesamte Fläche problemlos mit Fahrradparkern bestückt werden. Beides sind Möglichkeiten die Entstehung von Chaos zu vermeiden. Im Unterschied zu Radwegparken ist übrigens das abstellen an der gezeigten Stelle nicht per se verboten sondern ist wahrscheinlich auch nicht explizit verboten. Insofern passt Dein Kern nicht mal an der Stelle. Chris kann uns da aber sicher aufklären über das Verbot, daß wir da nicht spekulieren müssen. |
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Wenn ich zuhause Besuch bekomme parken die auch in der Einfahrt oder eben woanders und stellen Ihr Auto nicht in den Garten oder fahren auf meine Terasse weil nicht genügend ausgewiesene Parkplätze da sind. Dazu muss ich auch nicht extra alles mit Verbotsschildern vollpflastern. Natürlich hast du aber recht damit, dass die Bahn (eigentlich jegliche Einrichtung) ausreichend Parkplätze für 2/4 Räder zur Verfügung stellen sollte. Was genügend ist, lässt sich wohl schwer ermitteln aber i.d.R. passt die Anzahl der Parkplätze ja nicht mal annähernd . |
Moin,
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Mein erster Reflex war/ist natürlich, dass die Bahn auf die Bedürfnisse eines sehr großen Teils ihrer Kunden (*) sch**** und dass sie verdammt noch mal für ausreichend Abstellplätze, an denen man sein Rad auch anschließen kann, zu sorgen hat. Ich kann gerne mal eine paar Foto beisteuern. Das Chaos, vor dem FlyLive und mcbert hier gewarnt haben, ist wegen des "Drucks der Straße" schon längst ausgebrochen. Aber dann kommt mir ein Gedanke, der drullses Argumentation gleicht. Dieser Gedanke hilft mir aber nicht, denn ich stehe da am Bahnhof, willl meinen Zug noch kriegen und wenn ich meine Rad "korrekt" (also nur an irgend ein Schild und nicht auch noch irgendwo drauf;-) müsste ich mindestens einen Kilometer weg vom Bahnhof parken. Da könnte ich dann auch gleich die ganze Strecke zu Fuß gehen, denn ich wohne nur 2,7km vom Bahnhof entfernt. Also denke ich über eine Lösung des Problems nach. Dabei fällt mir dann auf, dass weder die reichlich vorhandene Fläche für Fahrradabstellplätze genutzt wird noch dass Fahrradleichen entfernt werden. Ich kenne da reichlich Schätzchen, die da schon seit Jahren stehen. Für Autos sind natürlich genügend Abstellplätze vorhanden, denn da kommt es nicht zu solchem Wildwuchs. Die Bahn tut also erkennbar nichts für Radfahrer und Autos werden - wie so oft - bevorzugt behandelt. Dass das daran liegt, weil die ökonomisch natürlich interessanter sind als die ganzen hergelaufenen Studenten mit ihren Semestertickets, ist natürlich nur Spekulation meinerseits. Jedenfalls bin ich nach solchen Überlegungen der Bahn gegenüber nicht mehr ganz unvoreingenommen.... Zitat:
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Wenn das jeder so machen würde, wäre es schön blöd von mir, es nicht so zu machen! Zitat:
Munter bleiben, Christian |
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Jede Geschichte (wie auch deine) hat ja immer zwei Seiten und solange man die andere nicht kennt klingt meine immer am logischten :Lachanfall: |
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Ich erinnere mich (Back2Topic) an mein Praktikum in Tübingen. Als ich zum ersten Mal dort am Bahnhof ankam habe ich mich über die Quadrillionen Fahrräder gewundert die dort am Bahnhof standen und offenbar nicht weniger wurden. Kollegen meinten, das wenn ich eins bräuchte, müsste ich nur eins nehmen das kein Schloss hat. |
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