Tim Don in der NY Times
 

Es ist selten, dass es ein Triathlet zu einer ausführlichen Story in der New York Times schafft, aber die Geschichte von Tim Don, der im letzten Oktober sich das Genick gebrochen hat und am Montag beim Boston-Marathon sein Wettkampf-Comeback geben wird ist natürlich schon absolut außergewöhnlich.

"This man expects to run a 2:50..."

Ich mag auch den Schreibstil amerikanischer Journalisten, die für derartige Featurestories immer sehr tief ins jeweilige Thema eintauchen, meist wochenlang recherchieren bevor sie den eigentlichen Text verfassen und dabei auch trotzdem eine gewisse kritische Distanz aufrechterhalten.
Obwohl ich den Heilungs- und Rehabilitationsprozess von Tim Don in den letzten Monate über seine regelmäßigen Instastories "live" mitverfolgt habe, steht doch viel Neues in der Geschichte, weil man auf Instagram naturgemäß nur die Aspekte mit der Öffentlichkeit, die man auch teilen will und Probleme, Selbstzweifel, Zukunftsängste, Probleme mit Sponsoren oder ähnliches naturgemäß ausgeklammert werden.

Danke für den Link :Blumen:
Ich fand den Typ ja schon immer super. Wenn man jetzt so erfährt was er im letzten guten halben Jahr so über sich ergehen lassen musste ist eine 2:50 ja schon absoluter Wahnsinn.

Moin,

danke für den Link!


Viele Grüße,

Christian

Wahnsinn - danke für den Link.

Was für eine Qual.

ich drück ihm alle Daumen, so ein Radcrash ist einfach Schei&&e. Auch er wird eine Menge Druck haben, seine Familie zu ernähren und mit 40 ist langsam Sense mit Top Sport.

Da sind einige Pros übel gestürzt letzte Zeit, Matt Russel in Kona, da gehts auch wieder gut, James Cunama...

2:49 ist er gelaufen. Einen großen Respekt an den Mann!

https://www.tri247.com/triathlon-new...n-tim-don-2018

Freut mich auch für ihn. Wenn man das Bild mit diesen Kopfgestell sieht, dann wird einem ganz anders. Mir zumindest. Wer sich so durchfightet, der hats einfach verdient.

Dem schließe ich mich an. Das ist für mich fast unvorstellbar.

vor allem bei dem Wetter eine unglaubliche Leistung.. 1 Grad, am pissen wie die Hölle und windig wie die Sau... schlimmer gehts kaum mehr..

Dem schliesse ich mich an. Die Zeiten ingesamt sagen ja, was für ein sch..s Wetter das da war. Dann da eine 2:49 rauszuhauen bei einem Ziel sub170 ist sowieso schon aller Ehren wert. In Anbetracht der Geschichte mit seinem Unfall und der Leidensgeschichte danach ist es geradezu unvorstellbar..

Krrrrrrrass!

Ich habe es ja im Laufthread Arne Gabius schon geschrieben. Die Geschichte von Tim Don und seine Leistungen jetzt beim Marathon sollte jedem Mut machen nie aufzugeben.

Bewegend, großartig,
Toller Artikel

Auch wenn es nicht in der New York Times erschienen ist:
Breakfast with Bob Boston Edition mit Tim Don.. Interessant ist der "Trainingsaufwand" den er für den Boston-Marathon betrieben hat.. :cool:

https://www.youtube.com/watch?v=8Xbfm1xHKfw

Der Mann hat echt was aufzuholen:

Boston war Montag Abend, heute abend war er zur Vorabpremiere seines Films/ Dokumentation in Zürich, morgen will er in London joggen gehen...

Und Kona hat er in diesem Jahr als Teilnehmer auch noch fix eingeplant, wie er dem erstaunten Bob Babbitt erzählte, d.h. er muss dafür auch noch die Quali (sowie das nötige Training) unterbringen.

In dem kurzen Trailer auf der ON Homepage hat er es mal angerissen. Europäischer IM - Zürich und FFM hat er genannt. Mal sehen!

In einem YouTube-Interview sprach er von Hamburg || Zürich als Ironman Rennen.

Edit:
https://youtu.be/IO_vxett8Lo?t=4m4s

Sorry, dann hatte ich es falsch in Erinnerung.

die Quali mit einem Rennen zu holen geht ja nur bei den Regional Champs, also European in Frankfurt oder Australia in Cairns und da dann mit Sieg für die Direktquali. Alle anderen Rennen bringen nur max 2000 Punkte und das reicht nicht. Vielleicht noch 2-3 70.3 mit max 750 Punkten bei Platz 1, aber selbst dann wird das verdammt knapp.

gelöscht

Ist das Punktesystem nicht schon abgeschafft worden, dahingehend, dass jeder Sieger eines Ironman-Rennens weltweit für Kona direkt qualifiziert ist und bei den Kontinantalmeisterschaften sich sogar mindestens drei Profis (je nach Größe und Stärke des Teilnehmerfeldes u.U. auch mehr Profis) direkt qualifizieren?

Hi, erst für 2019;)
siehe auch https://tri-mag.de/szene/ironman-sch...sten-ab-143973

Ich persönlich glaube ja, dass Tim Don mit der Geschichte auf Hawaii am Start sein wird.
Egal ob mit genug Punkten, oder nicht. Dafür wird sich eine Lösung finden, die Story lassen sich die Amerikaner (und auch Chinesen) sicher nicht entgehen. :Cheese:

Falls es dann so läuft, muss ich auch zugeben, zurecht!

Ich war davor schon ein großer Tim Don Fan und bin es jetzt umso mehr.

Stimmt, hast recht.:Blumen:

Habe es gerade nochmal nachgelesen. Allerdings hat Tim Don ohnehin noch den 3. Platz der letzten 70.3 WM und die entsprechenden 2430 Punkte für das KPR aus diesem Resultat, so dass ihm mit einem anständigen Finish bei einem x-beliebigem 2000-P-Ironman sowie noch einem oder zwei 70.3-Rennen eine reguläre Qualifikation auch ohne Sieg in Frankfurt oder Cairns möglich ist.

Aktuell hat er 2.430 Punkte. soweit ich es noch in Erinnerung hab, war letztes Jahr beim ersten Cut Off jemand mit 3.5xx Punkten dabei. Sofern er in Hamburg oder Zürich ein sehr gutes + auf einem beliebigen 70.3 ein halbwegs gutes Ergebnis einfährt schafft er es auch ohne "Sonderregelung".

Das sehe ich auch so und Tim Don hat die Hawaii Teilnahme mehr als verdient.

https://www.youtube.com/watch?v=UhjIchwAkAU
Wer's noch nicht kennt: Imho wirklich sehr sehenswert!

Wow was ne Story und was für ein Typ! Beide Daumen sind gedrückt das der wieder geile Rennen abliefert! Danke für den Link. Ich schaffe es selten mal ein Video so lange zu schauen aber das hier hat mich echt gefesselt. (Auch wenn mich am Anfang kurz etwas abgeschreckt hatte das es scheinbar von ON produziert wurde)

Tolles Video uns sehr beeindruckender und sympathischer Mensch!

Sehr sympathisch und willensstark. Daumen hoch :cool:

Tolles Video :Blumen:

Hab' den Film jetzt auch am Stück angesehen und konnte nicht mal Pause machen, obwohl ich die ganze Story ja über seine Instagram-Posts schon über Monate verfolgt hatte.

Einfach ein sehr gut zusammengeschnittenes, emotionales Video, dass sehr gut die verschiedenen Stimmungen während des Heilungsprozesses transportiert. Die Geschichte berührt einen.

Ich hab das alles maximal am Rand verfolgt. Nachdem ich nun aber den Film gesehen habe, weiss ich genau wem ich in Kona die Daumen drücke. Ein echter Sympathieträger!:Blumen:
Danke fürs teilen des Links.

Geht mir genauso. Eine sehr sympatische und ansteckende Kombination aus Optimismus, außerordentlichem Biss und Humor.

Ja absolut. Sehr sympatischer Mensch!

Mir ging's genauso wie HaFu,

Für mich war weniger der sportliche Aspekt so emotional, als die Stellen, wo klar wird, welch große Stütze seine Familie und vor allem seine Frau darstellte.

Ich denke, jeder, der so etwas in ähnlicher Weise mal durchgemacht hat, weiß, wie sehr so ein Schicksalsschlag an einer Beziehung rüttelt und sie festigen oder auch lösen kann...

Abgesehen davon, dass ich dem Kerl und seiner Familie den sportlichen Erfolg auf der Insel von Herzen gönne, glaube ich, dass er den größten Triumph schon in der Tasche hat. Körperlich und familiär...:Huhu:

There was really only one story to tell coming out of this weekend's IRONMAN 70.3 Costa Rica and that was Tim Don's (GBR) return to racing

Das hier scheint mir der umfangreichste Thread zu Tim Don zu sein?

Kona 2018 wird wohl ohne Tim Don stattfinden. Nach seinem (für ihn wahrscheinlich enttäuschenden) neunten Platz in Hamburg, braucht er noch Punkte im KPR. https://tri-mag.de/szene/tim-don-und...ikation-145863
Bei seinem heutigen Start beim IM Copenhagen war er bei km25.5 auf dem vierten Platz, ist danach aber wohl ausgestiegen. Somit fehlen ihm Punkte für die Quali, und die Frist zum Punktesammeln endet wohl Ende August. Schade :(

Habe die Ergebnisliste von Kopenhagen gerade eigentlich hauptsächlich seinetwegen durchforstet. Ich hoffe, Don macht trotzdem in Kona mit, auch wenn er dann natürlich Lange, Frodeno, Sanders, Kienle und Konsorten mit seiner unglaublichen Story ein Stück weit die Aufmerksamkeit klauen wird.


Ihm selbst wäre die sportliche Qualifikation zwar höchstwahrscheinlich wesentlich lieber gewesen, aber er hat ja auch eine Familie zu versorgen und gerade für seine Hauptsponsoren ist ein Kona-Start i.d.R. enorm wichtige PR genauso wie für Ironman selbst, so dass eine Wildcard wahrscheinlich (und auch in diesem Fall gerechtfertigt) erscheint, wie ja auch Kampfzwerg weiter oben schon angemerkt hat.

Kann man irgendwo was zur Vergangenheit der Wildcard Historie in Kona nachlesen?

IMHO:
Obwohl ich diesem Thema eher skeptisch ggü. stehe,
würde ich es Tim Don gönnen.
Was meint Ihr?

Nachdem das Kona-Pro-Ranking als Qualikriterium für Kona ohnehin in ein paar Wochen abgeschafft wird und dann Geschichte ist, glaube ich nicht, dass Ironman (sofern Don überhaupt nach wie vor nach Kona will) eine Wildcard verweigern würde, da Ironman selbst ja massivst von der PR profitieren würde, die bei Don ja wegen der NY-Times-Geschichte und Auftritten in diversen TV-Sendungen längst weit über die überschaubare Triathlonszene hinausgeht.

Wildcards im Amateurfeld gab es für Promis (Models, ehemalige Footballer, Surfer, Schauspieler PR-Aktionen von Ironman-Sponsoren/ Geschäftspartner, ) schon oft und über das Executive-Programm kann man ja Startplätze auch nach wie vor kaufen oder im Rahmen von Charity-Auktionen ersteigern.

Wildcards für das Profi-Feld sind mir aus der Vergangenheit keine bekannt. Kann mich aber auch an keine Geschichte wie die von Tim Don erinnern.