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-   -   Wer baut das aktuell beste Triathlonrad? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=43826)

Klugschnacker 19.03.2018 17:27

Wer baut das aktuell beste Triathlonrad?
 
In der kommenden Sendung möchte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, wer aktuell das beste Triathlonrad baut.

Das Thema ist sehr vielschichtig. Daher möchte ich gerne Eure persönlichen Meinungen dazu hören. Bitte schreibt in diesen Thread, welches Bike derzeit Euer Favorit ist. Wer es perfekt machen will, setzt gleich einen Link zu dem vorgeschlagenen Bike, damit wir wissen, wovon genau die Rede ist. Bitte nennt in knapper Form die Kriterien, die für Eure Wahl ausschlaggebend sind.


Die nachfolgenden Kriterien sind für mich persönlich maßgeblich. Ihr könnt gerne abweichend davon andere Kriterien in den Vordergrund stellen. Beispielsweise ist die Optik für mich persönlich nicht sehr wichtig, während für andere der Geilfaktor ein wichtiges Merkmal darstellt.

• Aerodynamik
• Robuste, unkomplizierte Konstruktion
• Schalt- und Bremsperformance
• Preis

Welches Bike ist Dein aktueller Favorit? :)

Mirko 19.03.2018 17:36

Cool! Meins ist gerade das Simplon MR T2.

Mir gefallen besonders die Möglichkeiten, das Rad individuell auf sich einstellen zu können. Denn wie wir wissen macht nicht das Rad den meisten Luftwiderstand sondern die Bratwurst die drauf sitzt. ;)

Es ist aber auch sonst auf höchstem Niveau. Kabel innen verlegt, Etab. Was man halt auch so von der Konkurrenz kennt.

Ansonsten finde ich es einfach ziemlich schick und ich finde cool, dass es nicht so oft gefahren wird. Also man findet es besser in der Wechselzone als ein Canyon. :Lachanfall:

Mit 8000€ ist es mir aber noch zu teuer. Ich spare noch und warte bis ich 350 FTP hab um so ein Rad fahren zu können.

DocTom 19.03.2018 17:50

Arne, ich finde das mit dem "besten" Trirad etwas schwierig. Da haben die TriProfis sicher bessere Argumente.

Mein aktueller Favorit als Agegrouper ist das Felt IA https://www.feltbicycles.com/frd/

Finde die Optik genial. Am Gebrauchtmarkt rel. günstig zu haben. Viele mMn gute Optionen.
:Blumen:

Jan-Z 19.03.2018 17:57

Ich bin für

FELT IA1x

Nicht zu kompliziert im Handling dank geringer Integration (Bremsen),
m.M.n. sehr variabler Lenker,
sinnvolle Ausstattungsvarianten (16: mechanisch 'standard', 14 mechanisch aero, 10: elektrisch aero)
(inzwischen) gute Staufächer (Calpac 2.0, BTSpac)
(hoffentlich) gute Aerodynamik
günstiges Einstiegsmodell

Overall, ich mag vor allem die Optik ... :cool:

Gruß Jan

uruman 19.03.2018 18:18

für mich sieht das Ventum sehr ansprechend aus ❤

NBer 19.03.2018 18:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1367907)
In der kommenden Sendung möchte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, wer aktuell das beste Triathlonrad baut:
.
.
.
.
• Preis

Welches Bike ist Dein aktueller Favorit? :)

wenn du den preis als kriterium mit reinnimmst, kann es nicht "DAS beste" geben, sondern nur "das beste in dieser preiskategorie" :-)

Klugschnacker 19.03.2018 18:56

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1367923)
wenn du den preis als kriterium mit reinnimmst, kann es nicht "DAS beste" geben, sondern nur "das beste in dieser preiskategorie" :-)

Zustimmung. Das werde ich bei der Auswertung berücksichtigen. :Blumen:

Hafu 19.03.2018 19:12

Wenn der Preis keine Rolle spielen würde, dann würden für mich das Dimond ziemlich weit vorne liegen, ebenso wie die Topmodelle von Scott und Felt.

Weil man den Preis aber schwer ausblenden kann bei so 'ner Anschaffung (selbst wenn man sie nur vor sich selbst rechtfertigen muss) habe ich im Winter mir ein Giant advanced pro 2 angeschafft, dass es in ultegra-version schon unter 2000,-€ gibt (gegeben hat). Mit Etap- und Kurbel- und Powermeter-upgrade liegt man dann immer noch unter 3600,-€.

Aber wie gesagt, wenn Geld komplett egal wäre, hätte ich mich vermutlich für das Dimond, wie es Jesse Thomas fährt, entschieden.

Da die Radbestzeit in Kona mit dem eher unspektakulären Pinarello-TT aufgestellt wurde, ist eh nochmal unterstrichen worden, dass der Fahrer (und wie er auf dem Rad sitzt) weitaus wichtiger ist, als das Rad selbst.

Hafu 19.03.2018 19:17

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1367914)
...Mein aktueller Favorit als Agegrouper ist das Felt IA https://www.feltbicycles.com/frd/
... Am Gebrauchtmarkt rel. günstig zu haben. ...:

???:confused:

Da muss sich der Gebrauchtmarkt aber in den letzten drei Monaten radikal geändert haben (imAugenbick suche ich ja nicht mehr). Im letzten Herbst habe ich faktisch kaum Gebraucht-Felt-IAs in den einschlägigen Börsen entdeckt.

Sonst wäre die Neuanschaffung evt. ein IA3 statt dem Trinity geworden. Für wieviel werden denn IA3 oder IA 1 derzeit gebraucht angeboten?

Klugschnacker 19.03.2018 19:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1367930)
Weil man den Preis aber schwer ausblenden kann bei so 'ner Anschaffung (selbst wenn man sie nur vor sich selbst rechtfertigen muss) habe ich im Winter mir ein Giant advanced pro 2 angeschafft, dass es in ultegra-version schon unter 2000,-€ gibt (gegeben hat). Mit Etap- und Kurbel- und Powermeter-upgrade liegt man dann immer noch unter 3600,-€.

Ist es dieses hier?
https://www.bike-onlineshop.de/Fahrr...yABEgICofD_BwE

Vicky 19.03.2018 19:21

In der günstigen Einstiegskategorie bin ich auch für das FELT IA 16. Es ist in der Tat sehr unkompliziert und gut anpassbar. Ich habe vom Hersteller recht unkompliziert Ersatzteile bekommen. Ich bin das Bike einige Male auf der Rolle gefahren und fand die Schaltung (105er) überraschend gut. Ich hatte damit gerechnet, mir die Finger zu brechen beim schalten. Dem war aber nicht so. Das ging sehr easy.

Ich habe für das Bike 2.200 Euro bezahlt (allerdings mit Rabatt...). UVP war glaube ich 2.990 Euro.

Optisch finde ich es live schöner, als auf den Bildern. Jetzt muss ich nur noch richtig draußen drauf fahren :Cheese: Ich kann deshalb natürlich nur sehr eingeschränkt mitbewerten. Nur Rolle fahren zählt irgendwie nicht...

Was mir gut gefällt ist, dass es allgemein hochwertig wirkt. Andere Bikes, deren Namen ich nicht nennen mag, fühlten sich sehr nach Plastik an.

BananeToWin 19.03.2018 19:50

Mein Favourit ist das Simplon Mr.T 2. Zur Preisleistung kann ich nix sagen, aber mir gefällt einfach. Sehr schlicht, nicht so zwanghaft überladen und trotzdem sehr aggressiv (zumindest wenn man nicht zu viele Spacer unter den Armschalen hat).

Freue mich auf die Sendung :Blumen:

sabine-g 19.03.2018 20:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1367907)
Welches Bike ist Dein aktueller Favorit?

meins :Cheese:

Klugschnacker 19.03.2018 20:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1367943)
meins :Cheese:

Das Cervelo P5? Kannst Du kurz zusammenfassen, warum es für Dich einen aktuellen Vergleich gewinnen würde?
:Blumen:

poolbar 19.03.2018 20:37

Naja, das kann man so gar nicht sagen.

Ich denke, dass eine Aufteilung in das Design der Bikes interessant ist. Zumindest wenn man mal die Reise vom alten Cervelo P3 Zeitfahrrahmen (2009 oder so) in die Gegenwart der Designentwicklung anschaut. (Hier gab es mehr oder weniger interessante Schritte den Rahmen immer schmaler zu machen und auf Aero zu trimmen.) Andere Schritte waren die kombinierten Lenkerkonstruktionen.
Heute gibt es vor allem die trapezoiden Designs wie das Scott Plasma, Canyon Speedmax und Cervelo P5, dann gibt es noch die eher flächigen Designs wie das Feld IA und das Specialized Shiv. Das besten aus diesen Designs ist dann wohl in das aktuelle Cube c:68 eingeflossen. (Zum Beispiel die tiefen Heckstreben.)
Vermutlich kann man viele Design Elemente von diesen Grunddesigns ableiten, wie dann auch ein Orbea Ordu oder das BMC Timemachine .
Dann gibt es immer noch die Softrides wie das Cervelo P5X und Dimond oder wie das heißt.

Für mich persönlich (auch wenn ich es nicht fahre, mir reicht mein P3 und richtig hübsch finde ich es auch nicht) ist das C:68 schon der modernste Rahmen, ohne das im Widerspruch mit den Erfolgen von dem Felt IA (ich glaube alle Hawaii Siege bei den Frauen in den letzten 5 Jahren) und Canyon Speedmax bei den Herren zu setzen. Vermutlich schenken sich die Rahmen auch mittlerweile wenig und nur noch im Prozentbereich. Ich sehe das eher von der Seite, was ist seit 2007 (da habe ich meinen ersten reinen Triarahmen gekauft) passiert.
Am Ende bestimmt dann doch Sponsorenverträge, Windkanal und Bahn Optimierung, Laufradsätze und der Wille der Topathleten, wer die Nase im Wettkampf vorne hat.

ArminAtz 19.03.2018 20:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1367930)

Da die Radbestzeit in Kona mit dem eher unspektakulären Pinarello-TT aufgestellt wurde, ist eh nochmal unterstrichen worden, dass der Fahrer (und wie er auf dem Rad sitzt) weitaus wichtiger ist, als das Rad selbst.

Die Aussage ist sicherlich zu unterstreichen, wobei ich denke, das Wurf mit dem Pinarello Bolide das derzeit schnellsste und beste Zeitfahrrad unterm Hintern hat.

Deshalb auch mein Vorschlag. Pinarello Bolide. Den Preis mal außen vor gelassen :Cheese:

Hafu 19.03.2018 20:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1367932)

Genau.:Blumen:

Auch in der Lackierung (die ich gut finde, aber die sicherlich Geschmackssache ist)

Da ich in den nächsten zwei Wochen eh nicht zum trainieren und auch nicht zum Arbeiten komme, stelle ich es vielleicht mal mit Fotos in die Galerie ein. Sind ein paar pfiffige Detiallösungen der Giant-Ingenieure enthalten, die einem erst beim dran Rumschrauben auffallen.

Chris.sta 19.03.2018 20:57

Was nützt das angebliche beste Bike, wie hier Felt so oft zitiert wird wenn der Support im Garantie Fall null funktioniert. Selber bei einem fast 5k teueren MTB.. nach 10 Mails mit dem Hersteller der in den Mails Fehler in der Produktion bestätigte jedoch nur über den Händler das abwickelt. War sogar dann vor Ort in der Deutschlandzentrale da wollte mit nur keiner reden.

Ich bin mit meinem Cervelo P5 voll auf zufriedene, wenn man das so sagen darf.

poolbar 19.03.2018 21:02

Ja, das Pinarello Bolide TT ist ein Hingucker.
Vor allem ein sehr eigenständiges Design mit den Pinarello typischen Rundungen.

Toranaga 19.03.2018 21:03

Wenn Geld keine Rolle spielt, wäre es für mich momentan
das Look 769 Monoblade

https://www.lookcycle.com/en/velo/796-monoblade-rs/

+ Optik
+ sehr schmale und schlichte Bauweise
+ sehr agil und fühlt sich wirklich schnell an
+ gute Einstellbarkeit ( glaubt man fast nicht )

- jede Flasche im Rahmen oder Geltasche auf dem
Oberrohr macht die ganze Aerodynamik wieder zu nichte
- sehr hoher Preis

Und das Wilier Twin Blade ( auch wenn wohl in den
nächsten Wochen ein neues auf den Markt kommt )

https://wilier.com/en/products/world...ial/twin-blade

+ Optik und Verarbeitung
+ sehr steif, vor allem im Steuerbereich - super Geradeauslauf
+ gut einstellbar und einfach zu warten
+ Service ! ( da hatte ich mit Italien erst so meine Zweifel ;) )

+- Aerodynamik Doppelbrücken ? Die Tendenz geht ja eher in Richtung Minimalismus...

- nur naja komfortabel ;) die Doppelbrücken schlucken nur sehr wenig
- Kein „Stauraum“ oder eine Vorrichtung dafür
- nicht sehr agil
Preis ab 4800€

Hafu 19.03.2018 21:11

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1367951)
Die Aussage ist sicherlich zu unterstreichen, wobei ich denke, das Wurf mit dem Pinarello Bolide das derzeit schnellsste und beste Zeitfahrrad unterm Hintern hat....

Wurf behauptet das ja auch, wird aber für so 'ne Aussage bezahlt.

Langsam ist es sicher nicht, aber das Schnellste?

Ich glaube nicht, dass das schnellste Triathlonrad auch noch gleichzeitig UCI-tauglich ist, wie es beim Pinarello der Fall ist, sonst hätten nicht nahezu alle namhaften Hersteller, die ja durch die Bank viel im Windkanal testen bei ihren Zeitfahrrädern eine UCI-Version und eine Triathlontaugliche Version im Programm. Evt. ist das Bolide das schnellste TT gemäß der UCI-Regeln.

Giant, Specialized, Cervelo, Canyon, Trek entwickeln alle eng am jeweiligen Reglement zweigleisig, vom pinarello gibt es dagegen m.W.n. nur eine Version.

Wieviel z.B. ein komplett integriertes Trinksystem an Wattersparnis bringt, weiß ich nicht, aber dass es 'ne Idee schneller ist als z.B. ne BTA-Flasche oer ähnliches halte ich schon für plausibel. Gar keine Flasche und gar kein Werkzeug ist sicher auch schnell, denn was nicht vorhanden ist, kann auch keine bremsenden Wirbel erzeugen und muss nicht in ein Rahmenkonzept integriert werden, aber bei einem Triathlonrad ist man nunmal im Gegensatz zu kurzen UCI-Zeitfahren, darauf angewiesen in Aeroposition zu trinken und sich Energie zuzuführen und muss auch selbst das notwendige Material dabei haben, um Pannen zu beheben, was beim Pinarello Bolide dann eben Probleme aufwirft.

Hafu 19.03.2018 21:23

Zitat:

Zitat von Toranaga (Beitrag 1367958)
... wäre es für mich momentan
das Look 769 Monoblade

https://www.lookcycle.com/en/velo/796-monoblade-rs/

...- jede Flasche im Rahmen oder Geltasche auf dem
Oberrohr macht die ganze Aerodynamik wieder zu nichte
- sehr hoher Preis

...

Du bringst die Einschränkung ja schon selbst.
Beim Look geht es mir wie beim Bolide: schaut schön puristisch aus, aber Arne hat in seinem Thread ja nach dem schnellsten "Triathlon"-Rad gefragt. Und selbst bei
nem 70.3er , erst recht aber bei einer Langdistanz muss man zwingend Getränke (die sich möglichst auch gleich in Aeroposition trinken lassen), Gels (oder Riegel) sowie Ersatzschlauch, Reifenheber am Rad unterbringen.

Mit Satteltasche, Lenkerflasche und Oberrohrtäschchen würde das Look dann sicher nicht mehr so stimmig ausssehen, zumal der hübsche, cleane Übergang vom Vorbau in das Oberrohr dann ruiniert wäre.

Toranaga 19.03.2018 22:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1367962)
Du bringst die Einschränkung ja schon selbst.
Beim Look geht es mir wie beim Bolide: schaut schön puristisch aus, aber Arne hat in seinem Thread ja nach dem schnellsten "Triathlon"-Rad gefragt. Und selbst bei
nem 70.3er , erst recht aber bei einer Langdistanz muss man zwingend Getränke (die sich möglichst auch gleich in Aeroposition trinken lassen), Gels (oder Riegel) sowie Ersatzschlauch, Reifenheber am Rad unterbringen.

Mit Satteltasche, Lenkerflasche und Oberrohrtäschchen würde das Look dann sicher nicht mehr so stimmig ausssehen, zumal der hübsche, cleane Übergang vom Vorbau in das Oberrohr dann ruiniert wäre.

Ich gebe Dir vollkommen Recht. In Meiner Auflistung war es ja auch ein Minuspunkt.

Es kommt natürlich auch auf die Distanz an, aber danach wurde nicht explizit gefragt, aber eine zusätzliche Stau- und Trinklösung, sieht an keinem Bike wirklich optimal aussieht.
Das gilt auch für viele integrierte Lösung.
Aber das ist dann wohl wirklich Geschmakssache ;)

Mirko 19.03.2018 22:17

Zitat:

Zitat von poolbar (Beitrag 1367950)
Naja, das kann man so gar nicht sagen.

Ich denke...

Wow toller Überblick! Klasse Beitrag! Ich würde mich freuen, wenn du uns öfter an deinen Gedanken teilhaben lässt! :Blumen:

sybenwurz 19.03.2018 22:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1367962)
...aber Arne hat in seinem Thread ja nach dem schnellsten "Triathlon"-Rad gefragt...

Nö, nach dem besten (siehe Fredtitel).


Zitat:

Zitat von Chris.sta (Beitrag 1367954)
Was nützt das angebliche beste Bike, wie hier Felt so oft zitiert wird wenn der Support im Garantie Fall null funktioniert. Selber bei einem fast 5k teueren MTB.. nach 10 Mails mit dem Hersteller der in den Mails Fehler in der Produktion bestätigte jedoch nur über den Händler das abwickelt.

Wo ist das Problem?
Die Marge des Händlers beinhaltet u.a., dass er einen auftretenden Gewährleistungsfall abwickelt.

Klugschnacker 20.03.2018 07:57

Bisher nicht vorgeschlagen wurden die Bikes von Scott und Canyon, also zwei der prominentesten Bikes überhaupt. Ist das Zufall oder gibt es dafür einen Grund?

:8/

ArminAtz 20.03.2018 08:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1367999)
Bisher nicht vorgeschlagen wurden die Bikes von Scott und Canyon, also zwei der prominentesten Bikes überhaupt. Ist das Zufall oder gibt es dafür einen Grund?

:8/

Ich denke, weil die sowieso jeder aufm Schirm hat :Cheese:

Wobei Harald das Scott ja gleich am Anfang erwähnte.

Wenn es um komplette Integration, super Einstellbarkeit und Aerodynamik geht, wäre das Tririg Omni sicherlich auch noch zu nennen, welches auch nicht angeführt wurde.

Klugschnacker 20.03.2018 08:22

Tririg Omni

http://www.tririg.com/store.php?c=omni


bergflohtri 20.03.2018 08:29

Ich bin ein Freund von extravaganten Rahmenformen wie es z.B. das Lotus hatte - aber dieses mutet vom Design mehr nach Umsetzung von Versuchen mit Balserholz und Laubsäge an:cool:

Dr. Koothrappali 20.03.2018 09:12

Sarto Ferox:
Auf Maß, handgehäkelt in Italien
https://www.sartoantonio.com/en/bicycles/sarto-ferox

Und nach wie vor der Traum überhaupt:
Auf Maß, handgehäkelt in der Schweiz:
http://www.catbikes.ch/

Klugschnacker 20.03.2018 09:15

Zitat:

Zitat von Dr. Koothrappali (Beitrag 1368018)
Und nach wie vor der Traum überhaupt:
Auf Maß, handgehäkelt in der Schweiz:
http://www.catbikes.ch/

Allerdings nur in 26 Zoll und nur mit sehr schmalen Reifen. Das ist IMO nicht mehr up to date.
:Blumen:

FlyLive 20.03.2018 09:20

Ich bin ehrlich. Mir muss, besonders im bereich meines Hobbies, die Ausrüstung und natürlich auch das Rad zuerst gefallen.
Die Updates im Rahmendesign ziehen mMn, sowieso bei den Premiumherstellern immer zügig nach. So ist von den, für Triathlonrädern typischen Herstellern, kaum ein Hersteller weit hinter einem anderen und somit auch kein Rad in denn mittleren und oberen Preisklassen, wirklich schlecht.

Mein persönlicher Geschmack bleibt bei einem harmonischen und fließenden Rahmenbau. Was Canyon oder auch Cube (und viele andere auch ) gerade macht, erinnert mich an eine ausgesägte Spanplatte. Das mag einen Tick schneller sein, sieht aber furchtbar aus.

Was mir wirklich gut gefällt, ist das Boardman TTE. Man sieht es fernab der britischen Insel eher selten - ist also nicht überall präsent und somit ein europäischer Exot.
Als ich es im Spätsommer im Netz erblickte, überwand ich sogar meine Sprachbarriere und bestellte mir das Boardman TTE mit Ultegra Di2, direkt beim Hersteller.

Nicht ganz optimal ist der unveränderbare Vorbau und der integrierte Lenker. Damit muss man zurecht kommen, da es keine Alternative gibt. Wenn man aber die richtige Größe geordert hat, dann passt auch die Sitzposition am Ende.
Ich habe 4 Ausfahrten benötigt um meine Position einzustellen. Jetzt passt es aber sehr gut und ich fühle mich wohl auf dem Rad.
Das einzig sichtbare Kabel ist 10cm lang und am elektr. Schaltwerk zu sehen. Ansonsten ist alles im Lenker und Rahmen versteckt. Auch der Akku sitzt im Vorbau und ist etwas mühsam nachzuladen. Das heißt, Deckel runter und Kabel zur Seite verschieben um an den Akku zu kommen. Nach zwei, drei Ladevorgängen kennt man aber die kleinen Tücke und es klappt dann deutlich schneller.
Die Bremsen sind in der Gabel verbaut bzw. hinter dem Tretlager. In Kombination mit den Slowbuild Alu Clincher bremst das Rad ab, wie bei einer Scheibenbremse. Man muss sich daran gewöhnen und aufpassen, das der Gaul hinten nicht hochgeht.
Mein Modell ist Matt Schwarz und mit etwas farblosen Designflächen, abgesetzt. Leider gab es die Sonderserie nur in dieser Farbe. Grundsätzlich kann man sich aber die Farbe des Boardman TTE auch selbst per Konfigurator gestalten - natürlich wird die Kiste dann erheblich teurer.
Ich überlege, ob ich die graublauen Flächen von der Manu faktur Frey bearbeiten lasse. So trist, ist nicht unbedingt meins.
Wem das Boardman gefällt und überlegt, sich eines anzuschaffen, dem kann ich sagen,das es besser ist, direkt anzurufen und sich auf die engl. Preise zu beziehen.
Mir wurde das engl. Pfund umgerechnet und so habe ich 3670,- Euro für das TTE bezahlt. Nutzt man die Webseite und ändert das Land oben rechts, erscheinen gleich mal komplett andere Preise. Auf diesem Weg hätte ich 5100,- Euro zahlen müssen.
Gut, das ich damals die Landesauswahl erst nach dem Kauf entdeckt habe.
Ach ja - die Verpackung war nicht so prickelnd und der Versand hätte auch Schäden nach sich ziehen können, das es einfach im große Karton stand - kompl. aufgebaut. :confused:
Was mir im Nachhinein überhaupt nicht gefällt, ist der Blick auf dem Sattel sitzend auf den Tretlagerbereich. das ist schon sehr wuchtig dort unten.
So kam mein Boardman TTE Limited Edition an.
http://road.cc/sites/default/files/s...?itok=PARg3z7J


Dr. Koothrappali 20.03.2018 09:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1368020)
Allerdings nur in 26 Zoll und nur mit sehr schmalen Reifen. Das ist IMO nicht mehr up to date.
:Blumen:

okay, das sind Argumente die ich gelten lasse :Cheese: :Weinen: , ich wußte nicht, daß es die immer noch nur in 26" gibt. :confused: :Nee: :(

Klugschnacker 20.03.2018 09:31

Hier ein Blick auf das Cockpit des Boardman AiR TTE:

https://archive.tri247.com/article_13692.html


sabine-g 20.03.2018 10:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1367947)
Das Cervelo P5? Kannst Du kurz zusammenfassen, warum es für Dich einen aktuellen Vergleich gewinnen würde?

es hat einen Vergleich im Tour Magazin gewonnen.....
Ok, einige rollen jetzt mit den Augen aber es ist wie immer, keiner von uns hat die Möglichkeit 6 verschiedene Räder gegeneinander zu testen.
Insofern ist alles blabla was man zu so einem Test sagt.
Was will ich ausdrücken: Der Test hat für mich Relevanz

Außerdem bietet das in die Jahre gekommene P5 all das was heutige "Superbikes" mitbringen, bis auf ein integriertes Trinksystem, was ich aber nicht unbedingt als Nachteil ansehen würde.
Meine Pulle liegt genau passend zwischen meinen Armen und ist somit perfekt positioniert.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1368027)
Hier ein Blick auf das Cockpit des Boardman AiR TTE:

https://archive.tri247.com/article_13692.html


Wenn man an das in der Tat aufgeräumte Rad Verpflegung und Werkzeug dranhängt sieht es schon wieder ganz anders aus.

Kampfzwerg 20.03.2018 10:26

Jetzt ist halt die Frage wie "das beste" definiert ist.

Für dich das beste, für mich, oder vielleicht für einen Sitzriesen, oder lieber doch lange Beine und kurzer Oberkörper.
Welche Streckenlänge solls denn sein?
Sprint, Olympische, Mittel, Langdistanz, oder vielleicht doch Ultra?
Sekbstversorger, oder reicht ein Flaschenhalter, weils bei den längeren Distanzen sowieso alle 30-45 Minuten eine Brotzeitstation gibt?
Das aerodynamischste Rad im Windkanal, oder doch lieber im Feldversuch?

Wenn man dann noch die Präferenzen der Laufräder, bzw Lenkerkombinationen wählt, dann reichen glaube ich die restlchen Sendungen des Jahres nicht aus um die Frage zu klären.

Ich hol mal Chips, Cola und ein Fass Bier und hoffe das der Proviant reicht um das Ergebnis abwarten zu können

:Blumen:

Solution 20.03.2018 10:37

Zitat:

Zitat von poolbar (Beitrag 1367957)
Ja, das Pinarello Bolide TT ist ein Hingucker.
Vor allem ein sehr eigenständiges Design mit den Pinarello typischen Rundungen.

Sowas ist in meinen Augen kein richtiges Triathlonrad, sondern eher was für die Zeitfahretappen.

MattF 20.03.2018 10:41

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1368035)
Jetzt ist halt die Frage wie "das beste" definiert ist.


Stimmt.

Für den Beitrag in der Sendung sollte man vielleicht auch nicht so vorgehen, dass man das beste Rad sucht, sondern es sollte dargestellt werden welche Arten von Rädern es gibt. Was die Trends sind (Integration, großflächiges Aero, Hinterbau kurz/lang)) was vielleicht auch die Nachteile von Trends sind (Wartung wird schwieriger, wenn alles innenliegend ist).

Und dann natürlich die Frage nach den Kosten. Welcher Trend kostet was?

Was bekommt man für 3000 €, 5000 €, 10.000 € bzw. scheiß Egal was es kostet.

StanX 20.03.2018 11:14

Was ist mit dem aktuellen Cube? Nach einer Optimierung bei Swissside, sollte es ja ziemlich schnell sein.

tandem65 20.03.2018 12:24

Hy Sybenwurz,

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1367977)
Wo ist das Problem?
Die Marge des Händlers beinhaltet u.a., dass er einen auftretenden Gewährleistungsfall abwickelt.

danke sehr für Deinen Hinweis.
Ich stell mir gerade vor wie Chris.sta bei einer Rekla z.B. in München bei BMW vorfährt.
Ich möchte den Geschäftsführer sprechen.:Lachanfall:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:43 Uhr.

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