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zu Fuß über die Alpen
hat das schon jemand von Euch gemacht und welche Route seid ihr gegangen?
Mein Plan ist vom Karwendel in Richtung Meran. Übernachten würde ich lieber im Tal, da Hüttn nicht so meins sind. Zur Not geht das natürlich auch. Hat jemand Erfahrungen? E5 scheidet aus. |
wie wärs damit: http://transalpine-run.com/strecke/#...05177,47.07012
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Bellamartha hat ihre Wanderung recht detailliert beschrieben hier in ihrem Blog.
Wenn ich mich recht entsinne, aber München-Venedig. |
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@Arrakis, soll kein Wettkampf sein. Danke trotzdem |
Ganz ohne Hütten wirst wohl nicht auskommen (2-3 Übernachtungen werden es wohl auf alle Fälle sein müssen).
Es sei denn du gehst praktisch von Garmisch nach Bozen parallel zur Brennerstraße sprich Garmisch - Mittenwald - Seefeld über die Freiungen nach Zirl oder Innsbruck - vorderes Stubaital - über Waldrast nach Steinach - irgendwie Richtung Brenner - Sterzing - Brixen - Bozen. |
Ein Teil davon war damals unsere Hochzeitsreise.
Sind auch am Achensee gestartet und haben uns im wesentlichen an der klasischen München- Venedigroute orientiert aber noch ein paar Gipfel links und rechts der Strecke mitgenommen. Ist zwar schon ne Weile her aber ist ein super Erlebnis. Im Anschluss gabs noch ein Wellnesshotel als Belohnung. Ganz ohne Hütten könnte tatsächlich schwierig werden, da brauchst du schon optimales Wetter und hast die ein oder andere lange Tagestour. Hauptproblem ist, dass die Unterkünfte teils schon sehr überloffen sind. Wir hatten zwar auf der Strecke wenig Menschen aber gerade die großen Hütten waren sehr voll. Wenn die Hütte/Unterkunft auf der Hauptroute liegt würde ich fast vorher reservieren. |
Zitat:
Bin gerade dabei mir ein wenig über die Strecke Gedanken zu machen und hab die Alpeiner Scharte als Übergang im Auge. Dann müßte man zwar erst auf der Gearerhütte übernachten, könnte dann runter nach St.Jakob oder wieder rauf auf die Landshuter Hütte. Das könnte ich dann noch auf dem Weg entscheiden. Schöner wär glaub ich schon über die Landshuter Hütte oberhalb des Brenners nach Sterzing. Da könnte ich mich dann von 2 Hüttenübernachtungen entsprechend erholen :liebe053: @bcbert. Hütten reservieren werde ich nicht, zur Not mach ich Biwak. Welche Route seid ihr damals gegangen? |
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Das Problem besteht abseits der ausgetretenen Pfade eher nicht, während man auf den Hauptrouten locker n dreiviertel Jahr, besser noch früher, buchen muss. Zitat:
Ich bin jetzt zwar auch kein ausgewiesener Hüttenfan und sicher ist Wandern, auch Bergwandern, eher mit nem biederen Image verknüpft, aber völlig frei von Gefahren ists nu auch nicht. Muss nichtmal was Schlimmes passieren, dumm bei Mistwetter verlaufen und zu Zeiten ahnungslos herumirren, wo man bereits seit Stunden auf der Hütte erwartet wird, reicht aus, damit die Buchung rein schon als Sicherheitsfeature nen anderen Stellenwert erhält. Hab grad bei bellamartha den Anfang der Alpenüberquerung gefunden: http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=784 Ich hab mich ehrlich gesagt nie mit so Bergweitwandern befasst und in dem Umfeld eher so Sachen gemacht, die mehr mit Hoch als Weit zu tun hatten, aber ich denke, ich würd mir meinen Fähigkeiten entsprechend irgendne eigene Route stricken. Karwendel Nord-Süd von Krün nach Innsbruck, von da ca. Stubaital, Ötztal oder dieses westlich liegen lassen, Passeiertal. Um Hütten würd ich gar keinen grossen Bogen machen;- wer damit nicht klarkommt, sollte sich eher ein andere Hobby suchen. Mitm MTB mags noch gehn, 'mal eben' ins Tal abzufahren und ggf. ists morgens auch gut, wenns erstmal bergauf geht statt bergab, aber beim Laufen sind die mal eben locker 10km mehr ja eher nedd so der Knaller. Fürs Matratzenlager gibts Ohrstöpsel, und wer mit der sanitären Situation ein Problem hat, sollte, knallhart gesagt, im Urlaub echt was anderes machen. |
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Massenlager und Plumpsklo und keine Dusche nach einem Wandertag sind auch nicht mein Traum, aber sie sind der Preis, den ich für eine Bergwanderung zahle. |
Warum nicht biwakieren und einen leichten Schlafsack mitführen. Bei der heutigen Technologie kein Problem und fit sind wir wohl alle genug um 2 kg mehr mitzutragen.
Bin vor dem Bundesheer 1982 den alpinen Teil des Nord-Süd Weitwanderweg mit Biwaksack und Schlafsack Mitte September gehikt. War extrem meditativ und und toll. |
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https://www.bergwelten.com/a/christi...reckenwanderin Die Meinung zu den Billigklamotten teile ich allerdings aus ethischen Gründen nicht. Mein Ding wär die Ultraleichtrekkerei allerdings nicht. Ich hab keine Lust auf in-der-Höhle-leben unterwegs und lonely-wolf-Attitüden. Es ist für mich auch ne Komponente solcher Touren, andere Leute kennenzulernen. Da geb ich die Kohle für die Camping- (bzw. Biwak-)ausrüstung lieber beim Hüttenwirt ab. Die Wetterkomponente dabei hat Stefan bereits erwähnt. Camping ist mehr oder weniger im gesamten Alpenraum verboten, Biwakieren unterliegt ner engen Definition (im Sinne von 'Notübernachten'), da hätte ich erstens keine zwo Wochen Lust drauf und zweitens dürfts da zeitweilig echt ungemütlich werden, wenns regnet. Zwei Wochen Sonnenschein am Stück sind eher selten in den Alpen und wenn, dann noch genau dieses Fenster (zufällig) zu treffen...? Weiss nedd... |
Oh, an zwei Wochen habe ich nicht gedacht.
Im Tal Gasthof am Berg Bivaksack, dünne ISO und Schlafsack. Essen einkaufen und Hütte. Verboten sowieso, wie vieles was Spass macht :Cheese: |
Biwaksack ist im alpinen Gelände sowieso Pflicht bei der Notausrüstung. Zum Glück in 40 Jahren alpines und hochalpines Berggehen erst dreimal benötigt.
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Ist meines Wissens in den Alpen fast überall verboten |
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Ist leider so und bringt Geld, will mich aber an sich nicht darüber aufregen. Nehmt euren Müll wieder mit, bleibt auf den markierten Wegen und ich lass euch in Ruhe. :dresche |
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"Biwakieren – Übernachten ohne Zelt unter freiem Himmel, in einem Iglu oder in einer Schneehöhle" Zitat:
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ok, überredet. Ich werde die Hütten, die unbedingt notwendig sind und wo es kaum Alternativen gibt, dann doch vorher anrufen und reservieren. Im Hochgebirge kann das Wetter doch ungemütlich werden, auch wenn ich nen Biwaksack dabei hab (Schlafsack eher nicht, Hüttenschlafsack schon). Aber wie schon gesagt, versuche ich wenns geht im Tal zu übernachten. Mal sehn was meine Recherchen so bringen und wie sinnvoll es ist nur zum schlafen runter ins tal und am nächsten Tag wieder hoch. Das geht natürlich wenn man eh ein Tal queren muss. An Packgewicht wollte ich mich am 10-12kg orientieren.
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Hi,
ich bin auf meinen Geo Cache Touren oft in Hütten zum Übernachten. Hütten die im vorfeld ausgebucht waren, hatten noch Plätze frei und ein Notlager gibt es auch noch. Ich buche jedenfalls keine mehr im vorfeld. Denn wenn das Wetter etwas schlechter angesagt wird, kommen eh nur noch die hälfte von den Rucksackturis. Gruß dirtyharry |
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Unterhaltet Euch mal mit Hüttenwirten. Das Reservierungsverhalten ist eins ihrer Lieblingsthemen. Stefan |
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Ich überlasse gerne den Rucksacktouris den Part, im Gebirge zu verunglücken oder verloren zu gehen ohne dass jemand sie am Abend erwartet. Wer dagegen kapiert hat, dass die Alpen kein Spielplatz sind und einem Ungemach auch zustossen kann, obwohl man alles richtig gemacht hat, ruft morgens an, gibt den Weg durch, den er zu gehen und die Uhrzeit, bis wann er einzutreffen gedenkt und die Händinummer, unter der er erreichbar ist wenn er ist. Gerade wenn man alleine geht, schon dreimal. Zitat:
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Mich nervt es auch ziemlich in den letzten Jahren, dass die Hütten so überlaufen sind. Wenn wir spontan bei schönem Wetter eine Tour machen wollen, sind die Hütten oft ausgebucht und wir bekommen keine Zusage. Und wahr. ginge es doch, weil die Hälfte der Wellness-Wanderer doch keinen Bock hatte und nicht abgesagt hat... :dresche Und versuch mal auf einer Schweizer Hütte ein Notquartier zu bekommen. Die schicken Dich gnadenlos weiter... |
Hab evtl. Ironie on/off vergessen - nicht falsch verstehen, dass Gegenteil ist gemeint.
Sorry aber beim Thema Alpentourismous hab ich etwas schnell Puls. Wünsch dem Threadersteller auf jeden Fall, dass er die Tour macht. Es ist ein unvergessliches Erlebnis und für mich sind Mehrtagestouren die schönste Art des Bergwanderns. |
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An das tolle Gefühl jeden Morgen bei unserer bisher leider einzigen Alpenüberquerung per MTB kann ich mich noch gut erinnern (ist dieses Jahr schon 10 Jahre her - ich werde alt): der Aufbruch ins Ungewisse, mal schauen wie weit man kommt war einfach toll. Wir wussten damals nur wo wir fahren, hatten aber keine Unterkünfte gebucht, so dass wir jeden Tag flexibel entscheiden konnten. Zu zweit haben wir immer problemlos was gefunden. In Sterzing konnten wir dadurch spontan einen Ruhetag einlegen, weil mein Mann in Maierhofen das Essen nicht vertragen hatte. Er bekam Durchfall, konnte nichts essen und hatte abends in Sterzing dann sogar Fieber. Da ist es natürlich gut, wenn man spontan reagieren kann und keine Unterkunft gebucht hat. |
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Ok;- war jetzt nicht die Kurzversion der Alpenüberquerung, aber bellamartha war ja knapp nen Monat unterwegs. Nette Einsichten ins Leben des Hüttenwirts gibt übrigens Roman vom Matrashaus aufm Grosskönig in 2961m: https://www.matrashaus.at/aktuelles-...-vom-wirt.html Im Menüpunkt 'Übernachtung' gibts auch ein paar interessante Hinweise zur Reservierung. Zwar gibts auf anderen Hütten nicht die gleichen räumlichen Bedingungen wie aufm Matrashaus, aber die Hintergründe und Szenarien zur Vergebung der Schlafplätze sind mehr oder wenig überall gleich. Nachdem ich das Drama mehrfach miterlebt hab, wie Leute ohne Reservierung ankommen, dann bis spät abends warten müssen bis die restlichen (sofern vorhanden) Plätze vergeben werden und dann rumpienzen, wenns nur noch für ne Ecke auf der Holzbank in der Wirtsstube reicht oder n paar zusammengestellte Tische zu dritt, bewundere ich alle Hüttenwirte und ihre Geduld und Leidensfähigkeit, solche Kandidaten nicht einfach vor die Tür setzen...:Cheese: |
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Ich hab mal einen anderen Vorschlag: Vielleicht sollte man sich in 10-14Tagen auf 2,3 Regionen festlegen und dort ein wenig mehr Zeit verbringen um auch alle Angebote und Sehenswürdigkeiten dieser Wahrnehmen zu können.
Mal ein kleiner Vorschlag für Oberwallis. Übernachtung Pension Park Jeizinen, Wanderung Gampel viva Jeiziweg Jeizinen, Wanderung Leuk Bratsch Jeizinen, Wanderung Leuk Albienen Albinenleitern Leukerbad Thermalbad Burgerbad, Wanderung Leukerbad Gemmi Kandersteg, Wanderung Varen über Rebweg Martiny, Wanderung Jeizinen ins Lötschental, Wanderung Leukerbad Rinderhorn 3000hm Niven Feselalpe Jeizinen, Tagesausflug Grande Dixence, Besichtung Helmerhof Gampel Jeizinen zum Kennenlernen der Alpwirtschaft mit Raclette am Abend,Besichtigung Heidadorf Visperterminen höchste Rebhänge im Wallis, falls dir langweilig wird kannst du dein Velo mitbringen und die übrige Zeit mit radeln auffüllen. Vorteil im Oberwallis ist auch das man dort Deutsch spricht und eine sehr angenehme Gastkultur herrscht. |
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kurzes Update. Am Sonntag geht's los. Alle Sachen liegen zum Packen bereit. Die ersten Unterkünfte hab ich gebucht, die weiteren buche ich dann wenn absehbar ist, wann ich dort sein kann. Jetzt hoffe ich auf einigermaßen schönes Wetter, speziell wenns über die Alpeiner Scharte geht. Da hab ich noch ein klein wenig Bammel. Danach grüßt Bella Italia. Mal schaun wie weit ich komme.
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Viel Spass!
Pack, auch im Sommer und bei gutem Wetter, Mützerl und Handschuhe ein, observiere den Wetterbericht und wenn dort das unscheinbare Wörtchen 'Kaltfront' auftaucht, verkrümel dich in irgendnem geschützten Winkel bis die Lage oben und auch sonst wieder freundlich wird. Bei mir gehts nächste Woche wieder in den Wetterstein und auf die Zugspitze, hoffentlich nicht wieder bei Regen und Schnee. |
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Hi,
ich war letzte Woche in der Zugspitz Region unterwegs. 4 Tage Wandern und Cachen. 4 mal immer nachmittags ein Gewitter gefunden☔️😂 Gut wenn man alles dabei hat.☝️ Viel Spaß. Gruß dirtyharry |
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Aber was nimmt man gegen ein Gewitter mit? |
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Montag-Dienstag dann Wetterstein mitm MTB, Dienstag Nachmittag auf die Höllentalangerhütte, Mittwoch Zugspitze, Donnerstag Hindelanger Klettersteig mit nem Bekannten... Freizeitstress, echt. |
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Und man schaut, dass man angekommen ist, wenns losgeht. Notfalls schon vorm Frühstück starten. Bin schon auf die Zugspitze gespannt. Ab dem Wochenende steht täglich Gewitter aufm Programm, immer so ab 14Uhr. Normal bist da schon oben, aber wenns mal nicht bis um Zwo oder Drei wartet...:( Hatten wir ja voriges Jahr aufm Mindelheimer KS, da durften wir für die letzten paar hundert Meter die Regenklamotten noch montieren, auf der Hütte fings dann an zu schneien und am nächsten Morgen sind wir im Schnee abgestiegen. Der stand schonmal gar nicht im Programmheft und der Rest vom Sauwetter ne gute Stunde später. Dabei waren wir noch mit zwei anderen Gruppen die ersten, die losgegangen sind. Die andern, die später dran waren, dürften da oben herzlich wenig Spass gehabt haben. |
Kurzes Update.
Inzwischen hab ich die dritte Etappe hinter mir. Das mit den Hütten ging besser als erwartet. Bisher war ich immer alleine aufm Zimmer, auf der Plumsjochhütte sogar der einzige Übernachtungsgast. Auf der Lamsenhütte sind zwar schon einige Leute, aber ich hab en EZ, wo gibts denn sowas 😀. Es gab tatsächlich täglich Gewitter, gottseindank immer erst nachdem ich die Hütte erreicht hatte. Landschaftlich ist es herrlich, kannte das Karwendel bisher nur vom Radln, zu Fuß ist es doch noch intensiver und schöner. Ähnlich den Dolomiten. Und das alles fast alleine. Bisher hatte ich auf den Strecken kaum Leute gesehn, sehr ungewohnt. Allerdings kämpfe ich sehr mit dem Gewicht vom Rucksack und Blasen an den Zehen. In Hintertux gibts nen Ruhetag, den brauche ich, dann gehts weiter nach Südtirol. Bin froh das ich das mache, ein Gewitter im Berg brauch aber eher nicht. Grüße |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:29 Uhr. |
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