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CrossFit vs. Fitness-Studio
Hallo zusammen!
Meine Arbeitskollegen haben sich bei CrossFit angemeldet und sind ziemlich begeistert. Jetzt stelle ich mir die Frage, was mehr bringt... CrossFit oder Fitness-Studio (bei ähnlichem Zeitinvest). Das "Mehr" bezieht sich in meiner Fragestellung einzig auf den "kosmetischen" Sport, sprich - vorm Spiegel gut aussehen. Aspekte für die allgemeine Ausdauer, Unterstützung für den Triathlon usw. sollen ausgeklammert werden. VG |
Gezielter kannst du sicherlich im studio trainieren.
crossfit ist sehr komplex und anspruchsvoll. Die meisten, die ich kenne haben sich damit innerhalb eines jahres zerstört. Vom spassfaktor ist sicherlich crossfit besser, vorausgesetzt du hast spass daran dich bei jedem training zu übergeben ;) |
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Leider gibt es da meiner Meinung nach viel zu viele überambitionierte Jungs (und Mädels), die Hauptsache hart und cool sein müssen. Schau’s dir doch mal an, reflektiere und hinterfrage das sehr genau. Achte mal drauf: - wie das Auf- und Abwärmen läuft (wird man auf die Bewegung vorbereitet?) - wie werden die Leute korrigiert? - werden die Leute korrigiert? - gibt es Skalierungen bzgl. Gewicht, Wiederholungen, Komplexität? - gibt es mehrere Übungen als Angebot? Ansonsten solltest du dir bewusst sein dass CrossFit in der Regel eine sehr hohe Anforderung an die Technik stellt. Man sollte schon alles sehr sauber ausführen können, was gerade Ausdauersportler meist länger beschäftigt. |
Ich habe eine Zeit lang Crossfit gemacht und kann nur zustimmen was den Traininer angeht. Es ist aber mindestens genau so wichtig, dass man sich selber zügeln können muss. Das Problem ist halt, dass die Workouts meistens auf Zeit, oder maximale Wiederholungen ausgelegt sind. Wenn man dann auf Bestzeitenjagd geht, leidet die Ausführung. Genauso ist es, wenn es um das aufgelegte Gewicht geht. Da darf man sich als Triathlet nicht schämen, wenn man die Damengewichte auflegt :Cheese: Bei mir war das auf jeden Fall so.
Wenn man die Sachen oben halbwegs im Griff hat, dann ist Crossfit super, allerdings trotzdem noch unglaublich fordernd. Ich hatte nach den Einheiten immer brutal Muskelkater, der mich beim Triathlontraining dann behindert hat. Deswegen habe ich mit Crossfit aufgehört und mache jetzt die light-Variante mit Kettlebell und Körpergewicht zu Hause. Wenn ich beim Triathlon wieder etwas kürzer trete, werde ich aber wieder mit Crossfit anfangen. |
Ich hänge mich hier mal rein - passt genau:
Ich fange in den kommenden Wochen wieder mit der LD-Vorbereitung für 2019 an. Dazu gehört auch Krafttraining. Das war bis jetzt im Fitnesscenter Gerätetraining.... Seit ca. 2,5 Monaten bin ich bei Crossfit und mache es 1-2x die Woche. Das macht zwar "Spass" (Mega-Massochismus vorausgesetzt) und ich merke auch z.B. das sich meine Beweglichkeit (bin unbeweglich wie Sau) verbessert hat, aber es fordert doch sehr und die Nachwehen spüre ich noch Tage danach. Speziell beim Laufen.... Weil das zuvor geschrieben wurde: Die Trainer achten sehr auf eine saubere, korrekte Ausführung - speziell bei mir schauen sie immer sehr genau, weil sie schon wissen, dass ich mir hier schwer tue... Cool ist halt, dass neben CF auch zb. Yoga und Beweglichkeitsstunden angeboten werden, die man nutzen kann - also nicht reines "Krafttraining". Nun stellt sich mir die Frage: Weitermachen oder doch lieber im Fitnessstudio an den Geräten arbeiten? Mein Plan wäre jetzt mal bis Jahresende CF weiterzumachen und dann abzuwägen wir es mir damit geht - ob ich tatsächlich vertrage... CF ist halt ein super Ganzkörpertraining, dass für alle 3 Sportarten nützlich ist. Der "Reiz" wäre halt, trotz LD-Trainings das CF "durchzuziehen" und sich körperlich damit auf ein neues Level zu heben. Aber ich habe die Befürchtung dass eben der Rest des Trainings darunter leidet, weil man hier doch auch stark, ob man will oder nicht an seine Grenzen geht.... Was würdet ihr machen? Oder hat wer Tipps? :Huhu: |
Nach welchem Plan periodisierst du deine LD-Vorbereitung und wie entwickeln sich sie Trainingsstunden dabei?
Ich mach tendenziell immer dann viel Krafttraining (bei mir nur noch Körpergewichtskram) wenn ich wenig Triathlon-spezifisch trainiere. Komme ich Richtung 10h geht's mir wie dir und das wird dann zu krass. Ich lasse es dann einfach sein. Mehr als ein bisschen Klimmzüge, wenige Burbees und Unterarmstütz sind mir dann zu viel. Crossfit hätte ich auch schon immer Bock, wäre mir allerdings zu krass zusammen mit Triathlon. Das ist ein eigener Sport und braucht wie du schon sagst viel Regeneration. Ich würde wenn dann wohl eher an den Gewichten trainieren und es da dsnn ruhig angehen lassen. |
Wenn du vernünftig im Studio trainierst, wird es dir im Zweifel nicht viel besser gehen. ;)
In dem Zeitraum, wo das Volumen bei mir das Maximum erreicht, geht die kommenden 1-2 Tage auch nicht viel mehr als Ga1, das zwar im Zeifel auch Stundenlang, aber das zentrale Nervensystem ist dann halt noch bissl zerstört. Das muss man halt in der Wochenplanung einkalkulieren und nicht am nächsten Tag versuchen Intervalle zu kloppen. Dann ist es eine super Vorbereitung für die Kraftausdauer. In der Maximalkraftphase (wenn man denn die Technik dafür hat), sinkt dann schon etwas das Volumen und ich vertrags besser. Spätestens ab Base 2 gibts dann halt nur noch Erhaltungstraining. Das ist dann auch nicht mehr so belastend und zur Not gehen bei mir dann auch mal Intervalle am nächten Tag, auch wenns nicht optimal ist. Aber das verträgt wohl jeder bisschen anders. |
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Ich denke die beiden "Sportarten" sind gleichwertig was z.B. einen Muskelzuwachs angeht, wobei Crossfit evtl. mehr Spaß macht. Solange du aber an der Ernährung nix änderst, wirst du mit beiden kein Sixpack bekommen, falls das z.B. zu "im Spiegel gut aussehen" bedeutet. |
Da ich vorm Triathlon ausschließlich Kraftsport betrieben habe würde ich mich mal pro Fitness-Studio aussprechen.
Die ganzen teuren Programme und Kurse sind in meinen Augen momentan einfach eine Trendbewegung. CrossFit ist IN. Für mich ist es aber auch einfach gefährlich. Die ganzen dicklichen Kiddies sehen die coolen Typen in den Youtube Videos beim Crossfit und denken sich: "Ich will auch so cool sein!" Dann schlampen sie bei der Ausführung und einer der plötzlich wie Unkraut aus dem Boden gesprungenen Möchtegern CrossFit Trainer korrigiert sie falsch oder gar nicht weil er selber keine Ahnung hat. Wenn du vorm Spiegel ne gute Figur machen willst melde dich im Fitnessstudio an. Passe deine Ernährung so an dass du 2g Eiweiß pro Tag pro kg Körpergewicht zu dir nimmst und schepper dich solange mit Max 15 Wiederholungen weg bis der Ärmel dicker wird. Alles schön langsam und kontrolliert ohne "Schummeln". Hört sich jetzt Stumpf und dahergeredet an aber das Prinzip funktioniert seit Jahrzehnten und hat auch mir selber schon zwei mal zu ganz ordentlichem Muskelwachstum geführt. (Einmal 10kg und einmal ca. 5kg reine Muskelmasse) Aber machen wir uns nichts vor. Zusammen mit einer Vorbereitung auf eine MD oder LD wird mit den krassen Gains leider nichts. Zumindest bei mir ist ganz schön Masse flöten gegangen bei gleichem KfA :( |
Die Bewegungsmuster die beim CrossFit gelehrt werden, bringen dich auf jedenfall weiter als Krafttraining an Geräten. Wir hatten, das ja auch schon im Thread über laufen wie Patrick Lange, wo die Skifahrer gezeigt wurden, die Kniebeugen, Sprünge und Umsetzen ausgühren. Das Problem bei CrossFit ist, dass es meist ein workout und kein Training ist, daher bist du da normalerweise Kaputter danach als nach einem CrossFit spezifischen Training. So lange du in deiner Wochenplanung zwischen Kraft und hochintensivem Training 24h Zeit lässt, hemmt das eine das andere nicht.
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Es ist also 1x Krafttraining vorgesehen - das möchte ich auch machen. Vorgesehen hätt ich mal dass (FALLS CF BLEIBT) das am Montag zu machen - Dienstag dann (erst Abends) Schwimmen und Mittwoch erst Laufen/Radeln.....dann hätt ich auch Regenerationzeit für Dinge die die Strukturen stark belasten... Ende der Prep3 Phase wäre bei mir Ende Jänner...da sind die Umfänge aber auch schon bei 8-11h... Könnte mir eventuell vorstellen bis dahin CF in den Wochenplan mit einzubauen... CF hätte für die Leistung sicher einen positiven Effekt - ist aber eben sehr belastend. Was aber ein Nachteil für mich ist: zum CF muss ich extra hinfahren. Ein FC hätt ich 3min vor der Haustüre und könnte ich auch vor der Arbeit machen. CF um 6:30h wäre sehr krass, zumal ich da echt seeehr früh dafür aufstehen müsste... |
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Also ich würde normales KT in die Triathlonvorbereitung integrieren. Da weiß man recht gut wie das geht. Gaaaaanz klasssisch und mit freien Gewichten, Körpergewicht, Theraband und Zugseil. Wahrscheinlich hast du auch Mobilisierung nötig. Knapp 40 is auch nicht mehr 16 ;) Wenn du das ernsthaft machst, dann wirst du eh erstmal gut zu verdauen haben. Du willst ja auch noch vernünftig laufen und Schwimmen über den Winter und dich nicht "zerstören". |
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deshalb wär CF gut - ich merke dass das anschlägt und CF generell würd sich beim Schwimmen auf jeden fall bemerkbar machen... |
2015 hat Werder Bremen einen "Athletik-Trainer" eingestellt, der den Fußballspielern erstmal Crossfit auferlegt hat. Ein befreundeter Sportwissenschaftler hatte dazu sehr schnell eine Meinung:
- keine sportartspezifische Ausrichtung - keine Berücksichtigung der interindividuellen Unterschiede der Athleten - das physiologische Anforderungsprofil der Sportart wird ignoriert - in diesem Fall schlechte technische Ausführung (war damals auf Videos zu erkennen) Er sollte Recht behalten. Zitat:
Ich vermute aber stark, dass man mit Triathlon-spezifischem Krafttraining wesentlich größere Erfolge erzielen kann, als mit Crossfit. Wie hier schon angesprochen spielen im nicht-Profi Bereich natürlich noch andere Faktoren eine Rolle bei der Entscheidung Crossfit ja oder nein: Spaß, Abwechslung, Aussehen, Gruppenerlebnis, ... Am Ende kommt es vermutlich auf die eigenen Ziele an. Hab ich starke Ambitionen im kommenden Jahr eine neue Bestleistung aufzustellen, sollte ich womöglich den Fokus auf sportartspezifisches Training legen. |
Wichtig ist auch, auf was du mehr Bock hast. Dass die Ausführung schlecht ist bzw. nicht optimal ist trifft leider sehr oft zu, sogar bei Leistungssportlern. So lange man das System aber nicht bei mittelmäßiger Ausführung überlädt passiert eigentlich nicht viel. Dies passiert aber auch regelmäßig im Fitnessstudio, dass ein Versagen der Technik auch an einer Maschine passiert. Da es teilweise Jahre dauert, bis Muskelversagen vor Technikversagen kommt. Der Nachteil, eine Maschine lässt eine abgefälschte Bewegung zu, während eine Langhantel auf den Boden fällt. Daher ist Der Ansatz mit dem eigenen Körpergewicht nicht schlecht, da man da das System fast nicht überladen kann und bei Technikversgen meistens auch nichts mehr geht.
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Kommt auf den Hintergrund an. Dem Marathon-Triathleten würde ich sicher kein Crossfit empfehlen. Der bekommt die Gewichte nicht gehoben. Crossfit ist ausserdem "dehnbarer" als andere, spezialisierte Programme. Je nach Auslegung kann es jedem helfen, oder auch nicht. Gerade wegen dieser modularen Herangehensweise halt ich "Crossfit" für vorteilhaft. Eben genau wie Triathlon. Man macht vieles, aber nichts richtig. Nur die Bezeichnung ist Blödsinn, da es "Crossfit" schon vor 25 Jahren gab und damals Aufwärmen hieß.
Wenn ich Lauf-ABC, Calisthenics, Trampolinhopsen, Pilates und Gewichtheben miteinander kombiniere, ist es laut Wiki = Crossfit. Da ich aber keine Muskelpumpe sondern Ausdauerhobbyist bin, trifft die Bezeichnung wohl kaum noch zu. Der Crossfitter hat für gewöhnlich Kraft und möchte Fitness bzw. Ausdauerzuwachs erzielen. Bei Triathleten ist es gerade umgekehrt? Also gefällt mir Aufwärmprogramm ganz gut^^ |
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Hierzu die Einheiten von Tri2b...https://www.tri2b.com/training/triat...ning-a-z-8280/ Ich picke jetzt mal die Einheit "Innenrotation mit Übungsband" raus? Was genau ist der Unterschied zu der Übung "Russian Twist", die man aus dem Eigengewichtssektor kennt? Inwiefern bewirkt ein Schwimmtraining mit Pullbuoy und Handpaddles genau das selbe? Für mich ist die Definition von bekleidendem bzw. unterstützendem Krafttraining relativ einfach. Wenn mir danach die selben Muskelgruppen weh tun, wie bei den Tri-Sportarten, dann war es das falsche Krafttraining. Der einzige Bereich den ich aus dieser Definition nennenswert ausschließe ist eben der Core(Torso)bereich, da der für alle drei Sportarten von hoher Wichtigkeit ist. Für Oberschenkel, Waden, Brust/Schulter und Armbereich ist durch SwimBikeRun wohl schon genug gesorgt? Das würde natürlich nicht zutreffen, wenn der Trainer meint, man hätte an entsprechender Körperpartie ein Muskel- bzw. Kraftdefizit. Nur, wer hat das bei entsprechenden Umfängen? |
Keins von Beidem macht dich schneller. Geh in der Zeit Schwimmen/Laufen oder Radfahren!
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Woher nimmst du diese Erkenntnis? |
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Redest du jetzt von Krafttraining oder Training mit erhöhtem Widerstand ? :confused: Und gerade durch große Umfänge, oder zyklische Belastungen treten Muskel/Kraftdefizite oder Dysbalancen auf. Zum klassischen Corezirkel ist zu sagen, mach ne tiefe Kniebeuge mit der Langhantel und Gewicht und du hast mehr Aktivierung der Rumpfmuskulatur, als beim klassischen Sit up oder Unterarmstütz. :Blumen: Just my 2 cents |
Die Frage, die ich mir stelle ist, was ist der große Unterschied zwischen CrossFit und Fitness-Studio. In beiden kannst du theoretisch die selben Übungen machen... natürlich in der CrossFit-Box ohne klassische Geräte, aber alle Übungen an Geräten lassen sich mit freien Gewichten, Bändern etc. (oder ohne) auch machen.
Den wesentlichen Unterschied sehe ich eher in der 1 zu 1 oder Gruppen-Betreuung durch den Trainer und da hängt es im wesentlichen vom Trainer ab, wie gut oder schlecht die Einheit ist, nicht davon, wo sie stattfindet. Auch im Fitness gibt es gute und schlechte (Gruppen-)Trainer. Auch dort musst du aufpassen, dass du die Übung richtig ausführst. Und generell ist es meistens wohl so, dass Gruppenstunden ein individuelles Ziel weniger berücksichtigen können als individuelles 1:1-Training. Auch CrossFit hat Übungen und Bewegungsabläufe nicht neu erfunden... |
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Das ist grundsätzlich und in der Theorie sicher so. Wenn es im Studio freie Gewichte, Kugelhanteln, Ringe und Klimmzugstangen gibt, kannst das CF dort auch ausüben. Aber vermutlich nur, bis du das erste Mal hohe Gewichte abwirfst. Das isolierte Studio-Training in die Box zu übertragen ist wiederum nicht/kaum möglich, prinzipiell auch nicht sinnvoll und widerspricht dem Konzept. Klar hat CF Übungen und Co. nicht neu erfunden, ist aber doch grundsätzlich anders als Studio-Training. Die wesentlichen Unterschiede sind eher in der Komplexität der Übungen (schon mal TGU oder Muscle Up in der Muckibude gesehen?), sowie der (Gruppen)-Dynamik der Übungen auf Zeit. Für den Ausdauersport halte ich CF als Unterstützung auch eher für kontraproduktiv. Wurde hier auch schon erwähnt: Die hohe Intensität fordert viel Regeneration, während der man nicht spezifisch trainieren kann. Nur 1-2x/Woche CF wird dich sehr lange mit krassem Muskelkater aus der Box kriechen lassen. Die Verletztungsanfälligkeit ist durch die Dynamik und hohe Gewichte nicht unerheblich, auch bei guten Trainern. Und was bei mir, in Kombination mit der Verletzungsanfälligkeit, dazu geführt hat, das nicht weiter zu verfolgen: Das höhere Körpergewicht durch unnötige Muskulatur ist auf dem Rad und noch mehr beim Laufen nicht brauchbar. Stabiler Rumpf schön und gut, aber >5kg Muskeln on Top brauchte es dann doch nicht. |
Den Hauptunterschied zwischen den Geräten und entspechenden Übungen mit Langhantel, Kettlebell oder auch nur dem Körpergewicht ist dass die Bewegung auf den Geräten oft so "geführt" ist dass vorwiegend ein isolierter Muskel trainiert wird, während ohne die Maschine auch viele umliegende kleinere Muskeln und der berühmtberüchtigte Core mittrainiert wird :Lachen2:
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Jedenfalls waren viele gedanken , die in crossfit stecken vor 10 jahren bahnbrechend und nicht umsonst ist das heute bekannte functionaltraining aus so gut wie keiner sportart mehr wegzudenken und gehört quasi zum allgemeinwissen. Das es da heute einen Wildwuchs gibt und jeder meint auf den zug aufspringen zu müssen, der einen klimmzug, zwei liegestütz und drei kniebeugen hintereinander machen kann ist halt leider so. Viele elemente aus cf lassen sich sehr gut ins triathlontraining integrieren und werden ja im prinzip schon auch oft so vorgeschlagen, zb. Hit intervalle, training mit freien gewichten. Aber ein echtes cf training wird so nie ins tri training zu packen sein, das sind zwei komplett unterschiedliche ansätze ( möglichst breit angelegte fitnrss gegen hochspezialisierung in drei ausdauersportarten) |
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Vor allem wenn man zeitmäßig schon am limit ist, lässt sich da einiges rausholen. |
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In dem, wo ich im Moment bin, gibt's so nen kleinen Käfig mit Sprossenwand, Klimmzugstangen, Rope und co. Diese Pullups habe ich schon beobachtet dort... "Rückwärts aufstehen" jetzt nicht :-) selbst schaffen tue ich sie noch nicht :Huhu: Dass sich isolierte Übungen nicht übertragen lassen, muss ich wieder sprechen. Viele lassen sich übertragen, aber an Geräten kannst du mehr Gewicht dranhängen, weil die Ausführung geführt wird und Fehler durch zu viel Gewicht womöglich vermieden werden. Ob, dass dann besser ist, andere Frage. Ich bin kein großer Fan von Gerätetraining. Sehe aber mitunter für Anfänger oder für Leute die Explizit einen Muskel trainieren wollen durchaus Vorteile. |
Ich halte es da ziemlich einfach. Schwer beugen, schwer heben und schwer drücken. Das ganz in der Off-Season 2-3 mal die Woche. Ab Build dann 1mal die Woche. Komme aber auch aus dem Kraftsport.
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(nur ein beispiel, man kann das auch vor der laufeinheit einsetzen) |
Finde Crossfit als Ergänzung!! wohlgemerkt nicht sinnvoll. Zuviele komplexe Bewegungsabläufe, die den Athleten vom eigentlichen Ziel abhalten. Das ist einge eigene Disziplin. Wer schon rennt, schwimmt und Fahrrad fährt bekommt, dass nicht unter.
Nebenher Krafttraining ohne großen Schnickschnak. Einfach Übungen mit wenig! Verletzungspotential, v.a. hintere Kette. |
Ich bin eigentlich schon länger davon überzeugt, dass Krafttraining im Studio für den Ausdauersportler sehr sinnvoll ist. Diesen Herbst habe ich jetzt endlich mal begonnen neben meinem Rumpfprogramm auch richtig am Eisen zu arbeiten.
Das Krafttraining absolviere ich gerne an den gleichen Tagen wie intensivere Lauf und Radeinheiten. Damit holt man natürlich nicht das Optimum aus dem Krafttraining heraus, aber ich finde es besser als an lockeren Tagen noch hartes Krafttraining zu betreiben. Allerdings könnte ich an diesen Tagen nicht ein anspruchsvolles Crossfit Training absolvieren. Momentan gehe ich 2-3 Mal pro Woche ins Studio und möchte auch während den Wettkampfphasen ein gewisses Programm beibehalten. Positiv fällt mir momentan auf, dass ich irgendwie eine andere Grundspannung in den Beinen habe welche mir beim Laufen gefühlt hilft. |
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Grundsätzlich darf man hier keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Soll heißen: Ich darf keine schlechte Box mit einem tollen Studio oder umgekehrt vergleichen. Man sollte schon hingehen und gleiches mit gleichem vergleichen. Ich behaupte, dass bei gleichem "Ehrgeiz" der kosmetische Aspekt vergleichbar ist, denn dieser wird zum größten Teil durch die Ernährung bestimmt. Der Anspruch ist allerdings völlig unterschiedlich. Crossfit versteht sich als funktionelles Training. Soll heißen, Crossfit möchte dich fit für das Bewältigen von Alltagssituationen machen. Dazu wird hier mit den klassischen Übungen aus dem Kraftsport mit Hilfe einer Langhantel trainiert. Darüber hinaus sehr viele Bodyweight-sachen und auch Kettlebells. Richtig Komplex wird es dann durch die Übungen aus dem olympischen Gewichtheben. Ergo muss man um "richtig" Crossfit machen zu können, viele neue und durchaus komplexe Bewegungsabläufe trainieren, bis man die Hantel tatsächlich beladen kann. Im klassischen Studiotraining geht es eher um "Bodybuilding" also schön aussehen. Hier werden eben vie einzelnen Gruppen eher separat mit Maschinen beackert. Dabei bleibt natürlich die entsprechende Stützmuskelatur ein wenig auf der Strecke. Unter schlechter Anleitung kann man sich bei beiden gehörig kaputt machen. Meiner Erfahrung nach ist die Betreuung in den Crossfitboxen besser. Aber kann auch nur meine subjektive Erfahrung sein. Ich habe beides gemacht und fühle mich im Crossfit eher zuhause und bin sehr traurig, dass es hier oben keine Box gibt. Denn das allerwichtigste ist die Motivation, nur vom Abo bezahlen, wird man nicht stark. |
Gegenfrage: Hast du geschaut von wann der Post ist? ;) Startpunkt der aktuellen Diskussion war die Frage von Michi1312, welcher nicht extra einen neuen Thread aufmachen wollte.
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An den Geräten arbeite ich mit der Beinpresse und einer Maschine für die hinteren Oberschenkel. Mit der Langhantel mache ich klassische Kniebeugen, Kniebeugen für die Abduktoren, Ausfallschritte und ein paar Variationen von step ups. Die hintere Kette hat bei mir so ein bisschen Priorität, da gerade die hintere Oberschenkelmuskulatur im Verhältnis zur vorderen zu schwach ist. Deshalb arbeite ich dafür zusätzlich mit Gummizügen und dem Swissball. |
Je nach Veranlagung muss man denk ich auch etwas mit dem Volumen aufpassen. Dazu ist unter Umständen auch schwierig 12 Wdh. Kniebeuge zu machen, weil der Satz dann schon recht lang dauert, man das Pumpen anfängt und dann auch etwas die konzentration leidet.
Da ich tendentiell nur am Fitnessstudio vorbeilaufen muss um Gainz zu machen, mache ich nach der Phase mit ganz wenig Gewicht (ggf. zum Übung wieder lernen) dann ganz gerne 5x5 bei der Kniebeuge. Man kann dann schon etwas höheres Gewicht als bei 3x12 nehmen, hat aber trotzdem noch ein geringeres Gesamtvolumen. Dazu ist man halt schon etwas näher am Maxkrafttraining, wo man ja im Idealfall eigentlich hin will. Setzt aber halt voraus, dass man die Übungen vernünftig beherrscht. Bei den Assistenzübungen mach ich mir dann aber auch weniger Gedanken. Gerade die Oberschenkelrückseite freut sich bei mir immer über Aufmerksamkeit :) |
Passt zwar nicht zur Ausgangsfrage, aber da gerade alle schreiben was sie machen:
Ich würde auch gerne die klassischen Langhantel Übungen machen. Fitness-Studio scheidet für mich aber aus und unser Boden daheim ist aus Holzdielen. Ich sollte also tunlichst nichts fallen lassen. Ich würde deshalb gerne auf den Maximalkraftteil verzichten wollen oder kann ich mir den Aufwand dann gleich sparen? Ich will vorallem wochentags was drinnen machen, wenn ich im Dunkeln allein nicht raus will oder in Kombination nach einer Laufeinheit. |
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