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Größe der Paddles
Hi,
wie groß sollte ein Paddle für das Schwimmen sein? Meine ersten von Michael Phelps waren laut Trainerin viel zu groß. Die jetzigen von Beco sund so, dass der Handballen nicht ganz abgedeckt wird. Ist das zu klein? Viele Grüße Philipp |
Nein, das passt dir genau wenn dir die Farbe gefällt. ;)
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Ich hab relativ grosse Paddels. Wenn ich mit denen trainiere, dann möchte ich viel Kraft in einen langsamen sauberen Zug legen können. Das geht halt mit grossen besser. Bei den kleinen Dingern die kaum grösser wie die Hand sind Frage ich mich immer was genau mit denen anders ist wie ohne.
Mit welcher Begründung hat die Trainerin die denn als zu gross bezeichnet? |
hängt ja auch immer von der streckenlänge ab. ist ja n unterschied ob ich damit 25er intervalle oder 500m am stück schwimme. es gibt letztendlich nur 2 kriterien:
a) muss der armzug komplett und nicht verkürzt durchgeführt werden können b) sollte dabei die frequenz nicht abgesenkt werden, sondern relativ normal geschwommen werden. |
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Außerdem dankt es einem in den meisten Fällen die Schulter, wenn die Größe der Paddels der Schwimmkompetenz angepasst wird. |
Blöde Frage, aber was genau ist dann der Nutzen von Paddels?
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hmmm, ist das nicht erkennbar? wenn du mit paddels dieselbe frequenz wie ohne paddels schwimmen musst, musst du zwangsläufig unter wasser mehr kraft aufwenden, weil der widerstand ja größer ist. |
Vielen Dank für die Antworten. Die Trainerin meinte die von Michael Phelps sehen bei mir sehr ungünstig im Gebrauch aus. Sie würden mir nichts bringen. Kann auch daran liegen, dass ich Anfänger im Schwimmen bin.
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Als Anfänger braucht man die erstmal nicht. Erlernen einer guten Technik, 3er-Zug und Rollwende, wenn möglich Beherrschung aller Lagen, das ist wesentlich wichtiger. |
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Auch finden bei falscher Koordination und der fehlenden Ansteuerung Ausweichbewegungen statt, weil man den Druckpunkt nicht entgegenwirken kann. Übertempo hat auch einen anderen Zweck, als den den Paddels erzeugen sollen. Bin ich bei NBer... Paddels als Techniktrainingersatz ist kein gesunder Weg. Training mit sportartspezifischen erhöhten Widerstand ja. |
ihr habt mich beide falsch verstanden.
Ich kann mit Paddles wegen der etwas niedrigeren Frequenz eine höhere Intensität technisch sauber schwimmen als ohne Paddles. Durch den erhöhten Kraftreiz fühlt sich der Zug hinterher auch ohne Paddles sauberer an (und ist auch schneller insofern ichs nicht übertrieben habe und schon zu KO bin). Bei den von mir betreuten Sportlern ließen sich durch den Einsatz von relativ großen Paddles auch wiederholt ordentliche Leistungssprünge hervorrufen. Dass das als Patentrezept auf jeden angewendet orthopädisch/gesundheitlich nach hinten losgeht ist natürlich klar, man darf auf keinen Fall vorne in der Armstreckung einen abfallenden Ellbogen haben und sich in der Streckung auf den Arm drauflegen und auch sonst muss ein gewisses Grundniveau vorhanden sein. Ich bin der Meinung bei relativ kleinen Paddles macht man beim Schwimmen die gleichen Fehler wie immer, nur mit mehr Kraft was natürlich für die Schulter suboptimal ist. Wem ich große Paddles nicht zutraue dem schreibe ich gar kein Paddle-Schwimmen auf den Plan. Die größeren Paddles haben meiner Meinung nach auf den Zug eine gewisse korrigierende Wirkung, besonders auf die stabile fixe Hand/Unterarmposition im Wasser, ein rumgewische in der Art eines falsch verstandenen ineffektiven S-Zugs oder Handflattern kann damit ziemlich effektiv abgestellt werden. Außerdem kann man mit solchen Paddles recht gut visualisieren dass das Ziel nicht ist den Arm von vorne nach hinten zu ziehen sondern Arm/Hand am Wasser zu verankern und nur den Körper daran entlangzuziehen. Beim normalen Schwimmen ist es ja leider immer eine Mischung aus beiden, mit den großen Paddles verschiebt sich das ganze aber so weit in die Richtung das die Hand wirklich fix ist im Raumkoordinatensystem das man eine sehr gute Vorstellung davon entwickelt wie es sich beim normalen Schwimmen auch anfühlen sollte. |
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der armzug unter wasser muss hinreichend gut sein, dass er keiner weiteren trainingsmethodischen betreuung bedarf (immer unter dem gesichtspunkt, dass wir triathleten und keine schwimmer trainieren), und dann wird paddelsschwimmen als spezifisches krafttraining eingesetzt. und dabei sollte der armzug dann eben möglichst normal ausgeführt werden...nur eben durch den erhöhten kraftaufwand mit höherer intensität. ich sag ja nicht, dass wir gar keine großen paddels schwimmen, dann aber eben auf kürzeren intervallen.....wo zuglänge und zugfrequenz gehalten werden können. |
von "groben" Fehlern war keine Rede :)
die Formulierung vom "Zugfrequenz halten" finde ich auch diskussionswürdig, wenn du beispielsweise 50er mit Paddles schwimmst (egal welcher Größe) dann ist die Zugfrequenz gleich im Vergleich womit? Wahrscheinlich mit längeren vom Tempo her WK-spezifischen Intervallen, für 50er wird sie dann aber trotzdem niedriger sein als wenn man 50er-Serien ohne Paddles schwimmt. Es gibt ja nicht die eine persönliche Zugfrequenz, die ist ja sehr viel mehr abhängig von der geschwommenen Intensität als die Zuglänge. |
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200 m ohne Paddles 22 Züge pro Bahn, 2:55 min, ergibt bei 5m Abstoßen laut Rechner auf swimsmooth eine Frequenz von 69, pace 1:27.5 200 m mit Paddles 17 Züge pro Bahn, 2:42 min, ergibt Frequenz von 59, pace 1:21. Das heißt Frequenz ist deutlich niedriger aber Tempo und Zuglänge deutlich höher. Das bedeutet für mich dass die Technik auf keinen Fall schlechter ist, ob man jetzt Angst hat das man durch die niedrigere Bewegungsgeschwindigkeit langfristig an Frequenz und Tempo einbüßt ist meines Erachtens nach eine Philosophiefrage, meiner Meinung nach hat das keinen Einfluss solange man genug Dinge wie kurze Sprints ins Training einbaut. |
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Die Differenz würde bei mir sicher nicht so groß ausfallen zwischen Paddles und ohne. Habe das noch nie so getestet, aber ich bezweifle, dass ich mi Paddles tatsächlich "signifikant" schneller wäre (also mehr als 1-2 sek/100m). |
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Mittlerweile ist das Abschlagschwimmen in Verruf geraten, da man, wenn man es zuviel macht, die Zugfrequenz stark leidet. Wer zuviel grosse Paddles schwimmt, hat diesen Effekt ebenfalls, es leidet die Zugfrequenz. Deswegen geht man bzw liest man immer häufiger das man Fingerpaddles den Vortritt gibt, da sinkt die Zugzahl nicht so stark ab. Wie gesagt, habe ich bei swim.de gelesen. |
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Ich bin zwar ein Fan eher höherer Frequenzen beim Schwimmen, aber man schwimmt ja so oder so nicht immer Wettkampffrequenz. Also warum sollte es dann so schlimm sein hin und wieder mit Paddles ebenfalls niederfrequenter zu schwimmen? Außerdem schwimmt man mit Paddles ja nicht 1000m am Stück durch, sondern als Intervall, damit ich die Frequenz zumindest in einem sinnvollen Bereich halten kann. Beim Radlen machen ja viele auch mal Niederfrequnztraining mit entsprechend höherem Krafteinsatz. Sorgt dafür, dass auch ein paar mehr Fasttwitch-Fasern zugeschaltet werden müssen um die Kraft aufbauen zu können. Noch extremer dann beim Maximalkrafttraining natürlich. Deswegen leuchtet es mir nicht ein, warum Paddles (für einige Hundert Meter pro Training) und damit verbunden eine abgesenkte Frequenz so problematisch sein soll. |
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:Huhu: danke für den interessanten Versuch.
Ich entschuldige mich auch bei dem Ersteller dieses Fadens wegen des ironischen Kommentars. Ich fragte mich halt wieso ein Anfänger in einer Sportart seiner Trainerin kein bisschen traut:( . Zudem bin ich immer wieder geschockt mit welch riesigen Löffeln in meinem Bad trainiert wird.;) Entweder singt die Zugfrequenz in den Keller oder der Zug wird vorzeitig abgebrochen. Trotzdem erkenne ich am Rücken deutliche Muskelarbeit. MMn dienen große Paddles am Anfang dazu ein Ankergefühl zu entwickeln und sind mehr als sparsam einzusetzen. Ich habe bisher noch kaum jemanden in meinem Bad getroffen der mit Paddles eine vernünftige Frequenz schwimmt bzw im normalen Schwimmbereich mit einer adäquaten Frequenz unterwegs ist. Daher rate ich als Coach SchwimmanfängerInnen von Päddels als Mittel zur Körperkräftigung ab. |
Schwimmhilfen
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Hallo Poldi,
was bitte ist ein Ankergefühl ?. Meine Paddles sind vermutlich auch zu gross ? Habe nun auch nach einer Technikbelehrung eingesehen, da sie über die Handfläche hinausragen und man somit nicht dicht genug an den Oberschenkel herankommt, also für sauberes Techniktraining ungeeignet, aber es macht Spass mit ihnen zu schwimmen und als willkommene Abwechslung, manchmal nur an der linken Hand zum Muskelaufbau, da dieser Arm schwächer ist. Hatte erst Schwimmhandschuhe benutzt um Muskulatur aufzubauen, mir viel Ärger eingehandelt, wegen der Hilfsmittel Paddles, Schwimmbrett und Pullbouy, verschiedene Ansichten von verschiedenen Trainern, mit meist unqualifizierten, unbegründet, unsachlichen Erklärungen und keine Demonstrationen, sondern lediglich flüchtig, aggressiven Äusserungen. Daher verlasse ich mich lieber auf bewährte, sportwissenschaftliche Videos und Literatur und Erfahrungsberichte und Tips von Euch |
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Tja die unterschiedlichen Meinungen wirst du immer finden. Das macht doch den Spass des Forums aus. Muss man sich eben raus suchen was zu einem passt.
Ich bin ziemlich sicher, das NBer, matzedong und macoio alle drei gute Trainer sind und trotzdem haben sie unterschiedliche Ansichten. Ich finde das cool. Wenn jeder genau das gleiche im Training machen würde fände ich das ganz schön langweilig. Der beste Trainer davon ist aber ganz klar macoio!!! :Cheese: |
Hallo Katrin,
ohne jemanden schwimmen zu sehen kann man diese Frage wahrlich nicht beantworten. Das Ankergefühl kommt so zustande das die schwimmende Person das Gefühl hat nicht der Arm bewegt sich nach hinten beim Schwimmen sondern der Körper bewegt sich nach vorn. Stell dir vor du liegst auf dem Bauch auf einem zugefrorenen See in den Fäusten hast du jeweils einen langen Nagel. Deine Arme sind am Körper angelegt. Nun bewegst du deinen rechten Arm über das Eis nach vorne und verankert den Nagel schulterbreit im Eis. Du ziehst dich an diesem Anker nach vorne. Das ganze mit dem linken Arm ebenso. Wer hat sonst noch Ideen dieses Gefühl zu beschreiben? |
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richtig wird das bild erst komplexer: man liegt auf der turnbank und hat seitlich neben der turnbank auf jeder seite zb ein kastenteil oder ähnliches, das genau auf bankhöhe abschließt. jetzt legt man die hand mit gestreckten finger (dazu könnte man zb paddels anziehen, um ein "greifen" zu verhindern) oben direkt neben der turnbank um das kastenteil (oder eben eine andere stabile abdrückhilfe) und zieht und drückt sich dann über die turnbank. einarmig ist das sicher zu schwer, aber beidarmig (delphinzug) könnte das klappen. oder noch ein bild: man stellt sich vor über eine zähe masse zu schwimmen, honig oder so. wichtig bei dem bild ist, das man sich nicht ausmalt DURCH den honig zu schwimmen, sondern sich DARAUF entlangzuziehen. |
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Ihr habt Ideen, Erde und Honig, da kommt man doch gar nicht vorwärts :) . Ich stell mir das mit Schnee vor da bekommt man wenigstens bissl Tempo drauf.
Man liegt bäuchlings auf einem Schlitten und bewegt sich mit den Armen vorwärts, dadurch dass der Schlitten ja höher ist als der schneebedeckte Boden lässt sich diese Vorstellung auch mit ner Ellbogenvorhalte kombinieren. |
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Ich versuche mir das aber auch ohne Paddels vorzustellen und darauf zu achten mich mit den Händen durch das Wasser zu ziehen und nicht einfach die Hände irgendwie nach hinten zu bringen. |
Paddel
Hallo,
wenn du sowieso Schwimmanfänger bist solltest du beim gebrauch von Paddels vorsichtig sein. Paddles sind Super dafür geeignet Kraft aufzubauen und auch um die Eintauchphase und das Gefühl eines kraftvollen Armzuges zu verbessern. ABER: Zu große Umfänge oder oder zu große Paddles belasten das Schultergelenk sehr stark, deshalb lieber kleinere Paddles nehmen, oder gar Finger Paddles. Die haben alle Vorteile in Sachen Technikverbesserung aber sparen die Kraftkomponente aus. Ich Schwimme jetzt seit vier Jahren und bin immer noch den Paddles hier: https://www.sports-block.com/de/matr...ium-zoggs-lime unterwegs, reicht mir in Sachen Kraftaspekt total aus. Schwimme aber relativ viel nur mit den Fingeraddles ich find die dinger einfach genial und sie helfen so extrem dabei deine Technik zu verbessern. Ich hoffe ich konnte helfen. |
Ich frage mich ja warum hier "alle" der Meinung sind das mit Paddels schwimmen die Kraft trainiert? Tut es nicht! Ich trainiere damit maximal die Kraftausdauer! Wenn ihr Krafttraining machen wollt geht in die Muckibude ;) .
Ich persönlich schwimme regelmässig 2x4x50m mit 30/60 pause. Um genau die Tempohärte hintenraus zu verbessern und am Ende schneller schwimmen zu können oder vielmehr später oder garnicht abzukacken. Das wichtigste für mich jeder 50ger wird 200% sauber geschwommen und kraftvoll, ggf. Verlänger ich die pausen.Ich schwimme diese auch mit Bratpfannen, allerding passen die auch zu meinen Händen. Ich habe die Paddels mit genau 1 Riemen am Mittelfinger befestigt... Handstellung falsch = paddel weg ;) ein sehr schöner effekt! Ansonsten bin ich voll auf eurem Kurs, Paddles nur dosierteinsätzen. Und schwimmanfänger weg von dem spielzeug.Langes schwimmen mit Paddles ist für die schnellen gedacht die wissen was sie tuen. Lg Tatze |
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Technik, Ausdauer und Beweglichkeit sind die Zauberworte. |
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je kürzer die strecken werden, desto bulliger werden die schwimmer. auf 50m wird teilweise eine windmühlentechnik durchgeprügelt, die dermaßen kraftintensiv ist und eigentlich nichts mit dem normalen technikbild zu tun hat, das sie darüber hinaus eigentlich nicht mehr geschwommen werden kann. |
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Er hat es etwas übertrieben dargestellt, aber er hat schon recht. Für einen Standard Triathleten ansich spielt die Kraft keine Große Rolle. Da ist Technik (korrektes ausführen des Armzuges) sowie Beweglichkeit(verlängerung des armzuges) das a und o. Ab und an mal ein paar GA1 intervalle für die Ausdauer und wenn man dad konsequent macht (unter aufsicht eines trainers) schwimmt man auch die 1000m unter 15min. Jetzt kann man sich mal gedanken machen um die steigerung der Kraft zu kümmern. Aber es wird in der Regel daran scheitern , das der Standard Triathlet nicht bereit ist die Zeit dafür einzusetzen und den Mut zu haben langsam technikbetont zu schwimmen. So what. Lg Tatze |
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und selbst bei triathleten stimmt es nur im breitensportbereich. und sebst da eigentlich auch nur bedingt, wenn ich an mich selber denke. wenn ich seltenerweise mal ins wasser springe ist die technik wie immer, was fehlt, ist die schwimmspezifische kraft. |
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