triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Schwimmen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=12)
-   -   Verschiedenes zum Thema Schwimmen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=43510)

Trixietrix 20.01.2018 16:24

Verschiedenes zum Thema Schwimmen
 
Hallöchen,
möchte mich mal hier reinschleichen.

Ich selbst bin eine absolute Sportniete und hab mit Triathlon nix zu tun. Aber ich bewundere Euer tun. Schwimmen kann ich so leidlich Brust - aber immerhin ohne Frisurschonung ;)

Das Schwimmforum was es mal gab, existiert anscheinend nicht mehr, aber hier treiben sich nachdem, was ich immer mal hier hineingelesen habe, doch einige Schwimmer herum. Darum schreibe ich nun hier:

Ich bräuchte da aber mal ein paar Schwimmtips, da ich so zwei kleine Schwimmerinnen (9 u. 11) hier habe.

Vorab: Beide schwimmen im Verein und sind 3-5/Woche im Wasser. Gemessen an den Zuständen der Schwimmerwelt sind die Damen lahme Schnecken (1:50 bzw. 1:40 auf 100 m Freistil, die anderen Lagen ähnliche Geschwindigkeitsklasse).

Zunächst hoffe ich auf Hilfe bei einer technischem Frage:

Die Mädels schwimmen immer mal wieder gerne bei 24-Stundenschwimmen mit. Beide haben aber Probleme mit scheuernden Badeanzügen (v.a. Tochter Groß mit Figur klein und knubbelig - nicht dick, aber die passenden Badeanzüge sind meist ein Stückchen zu lang, deshalb ist der Armausschnitt ein bisschen an der falschen Stelle),
Beim letzten 24-Stundenschwimmen wäre nach 18 km beinahe wg. technischem K.O. aufgrund wunder Stellen Schluss gewesen. Bisschen ging dann noch, da sie in ihrer Altersklasse gewinnen wollte :Lachen2:

Hat jemand eine zündende Idee, wie man soetwas verhindern oder zumindest erträglich machen kann? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alleinige Anwendung von Vaseline da so viel hilft? Das zieht doch ein und dann ist nix mehr mit Schmiere? :confused:

Punkt zwei: Unser Verein hält nicht so viel von Hilfsmitteln. Zumindest die Goße hätte aber gerne einen Schwimmschnorchel, um sich auf ihre Technik konzentrieren zu können. Wie gesagt, so vereinsmäßig kann mir da keiner wirklich helfen. Ist es schwer zu lernen, mit diesen Teilen zu schwimmen - oder gar gefährlich (Wasser im Schnorchel)? Und gibt es da ein Fabrikat, welches besonders zu empfehlen ist?

Generell halten die Trainer offensichtlich leider nicht so viel von Techniktraining, das kommt etwas zu kurz. So kümmert sich auch niemand um die Beinschere von Tochter zwei, nur dass sie eben diese Lage dann nicht schwimmt.
Ich möchte da nun gerne selbst Abhilfe schaffen - kennt da jemand gute Übungen die man machen kann?

Und was mir als letztes so einfällt: Gibt es irgendein besonders gutes Buch, was die Lagen gut beschreibt, einem beim Fehler erkennen hilft und hilfreiche Übungen vorschlägt?

Wir müssen wie gesagt bei einigen Dingen selbst Hand anlegen, da ein Vereinswechsel aus organisatorischen Gründen nicht in Frage kommt. (Außerdem sind alle sehr nett und lieb und die Kinder fühlen sich wohl).

Das Ziel sind nicht die olympischen Spiele, aber so ein bisschen Entwicklung sollte schon sein.

Vielen lieben Dank für´s Zuhören :)

NBer 20.01.2018 17:22

du lässt deine 9 und 11 jahre jungen kinder an 24h schwimmen teilnehmen bzw 18km am stück schwimmen (meinetwegen noch mit kurzen pausen)???

FlyLive 20.01.2018 17:24

Hallo,

9 und 11 Jahre - 18km beim 24h-Schwimmen. Scheuerstellen vom Badeanzug....

Ich will nicht unfreundlich sein, aber ich kann mir gut vorstellen, warum die Leute aus dem Verein, nicht besonders hilfsbereit sind.

Sie werden vermutlich das Tun deiner Tochter oder Töchter, nicht unterstützen wollen. Entsprechend der sportlichen und ggf. auch pädagogischen Entwicklung von Kindern, auch nicht als förderlich erachten.

Ich könnte jemand aus diesem Verein sein. Ich finde keinen Grund, ein Kind 6 Stunden schwimmen zu lassen. Auch wenn es innerhalb eines ganzen Tages ist.

Warum allerdings die Technik von Vereinsseite nur mäßig gefördert wird, kann ich Dir nicht sagen und erschließt sich mir auch nicht. Gerade Kinder lernen doch sehr schnell und gut.
Aber gut, das es kommerzielle Schwimmkurse gibt. Die sollten hier etwas Besserung reinbringen können.

Viele Grüße

Trixietrix 20.01.2018 17:30

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1356353)
du lässt deine 9 und 11 jahre jungen kinder an 24h schwimmen teilnehmen bzw 18km am stück schwimmen (meinetwegen noch mit kurzen pausen)???

1) kein einziger Meter war erzwungen, noch die Teilnahme überhaupt
2) die Jüngere hat bei dem letzten 24-Stundenschwimmen "nur" 10 km geschafft, weil sie von den 24 Stunden locker 10 Stunden geschlafen hat.
3) auch die Ältere hat geschlafen, allerdings weniger als die Kleine. Dabei ist sie mit etwas über 22 km trotzdem nur 2. geworden, ein anderes Mädchen hatte gute 2 km mehr ;)
3) Die Kinder sind nach solchen Veranstaltungen (so 1 - 2 mal im Jahr) immer in wessentlich besserem Zustand als ich, obwohl ich wegen der Betreuung kaum ins Wasser komme. Die haben noch nichtmal Muskelkater danach und rennen 2 Tage später wieder zum Training - freiwillg!
4) Die Pausen sind zum Teil von mir erzwungen. Die Kleine hat von sich aus mehr Pausen gemacht, die Große hab ich nach 8 Stunden für eine etwas längere Zwangspause für 2 Stunden aus dem Wasser geholt. Am Ende war sie wütend auf mich, weil sie meinte, das habe sie den Sieg gekostet. Ausserdem hatten sie die Order nie mehr als 2 km am Stück zu schwimmen. Ich habe das ganze also schon gebremst.

Trixietrix 20.01.2018 17:35

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1356354)
Ich will nicht unfreundlich sein, aber ich kann mir gut vorstellen, warum die Leute aus dem Verein, nicht besonders hilfsbereit sind.

Sie werden vermutlich das Tun deiner Tochter oder Töchter, nicht unterstützen wollen. Entsprechend der sportlichen und ggf. auch pädagogischen Entwicklung von Kindern, auch nicht als förderlich erachten.

Die haben da überhaupt kein Problem mit dass die da mitmachen, nur ist das halt sozusagen "Privatvergüngen". Was zählt sind die Zeiten, nicht ob jemand Spaß an einem solchen Event hat. Vorsicht mit Urteilen, wenn man nicht weiß, warum wieso wesehalb.
Außer Vaseline ist denen halt auch nix eingefallen wegen dem Badeanzug. Und die männlichen Schwimmer haben das Problem meist nit :cool:

Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, bevor mir jemand vorwirft dass sie weitergeschwommen ist, obwohl es Scheuerstellen gab: richtig aufgescheuert war nichts, halt nur gerötet und sehr unangenehm. 2 Tage später war von dem ganzen nichts mehr zu sehen.

FlyLive 20.01.2018 17:43

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356360)
Vorsicht mit Urteilen, wenn man nicht weiß, warum wieso wesehalb.

Da gebe ich Dir recht. Ich kenne Dich und deine Familie nicht. Kann nur nach dem urteilen was ich lese.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende :Blumen:

NBer 20.01.2018 18:09

ich bin hauptamtllich in genau dem altersbereich deiner töchter tätig, kann aber leider nichts weiter dazu sagen. mit scheuernden badeanzügen haben wir nicht zu tun, mit beinscheren eher peripher, da wir a) brust nur begleitend schwimmen (quasi nur innerhalb von lagen) und dort keine ausgeklügelten technikerlernkonzepte haben und bücher gibt es wie sand am meer, aber das von dir angesprochene anforderungsprofil des buches entspricht genau dem......eines trainers.

Trixietrix 20.01.2018 18:18

Trainer haben wir ja - eigentlich.

Allerdings wird im Training 80-90% Kraul geschwommen, dann noch ein wenig Rücken, Brust und Delfin unter ferner liefen. (Wobei mir das mit dem Delfin ja noch ziemlich wurscht ist).
Einerseits bin ich froh, dass unser Verein relativ locker ist - denn ich frage mich schon, wie man so technisch sauber schwimmende 9-jährige auf den 100 L "erzeugen" kann, wie letztens auf einem Wettkampf gesehen. Das ist ne ganz andere Liga als unser bissi Paddeln. Anderseits finde ich es schade, wenn so grobe Scharten nicht ausgewetzt werden. Hmmmm....

NBer 20.01.2018 18:32

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356369)
Trainer haben wir ja - eigentlich.

Allerdings wird im Training 80-90% Kraul geschwommen, dann noch ein wenig Rücken, Brust und Delfin unter ferner liefen......

wundert mich bei einem schwimmverein. selbst bei uns im triathlonverein liegt der reine freistilanteil schätzungsweise nur bei 70-80% des trainingsumfangs (und da sind die freistiltechnikübungen schon eingerechnet). ich denke es ist ein trotz der häufigen trainingsanzahl eher ein breitensportverein (wofür auch die 100m zeiten deiner töchter sprechen) mit dem entsprechenden anspruchsniveau (was aber ja nicht schlimm sein muss), was dann eben auch die technik betrifft.

Trixietrix 20.01.2018 18:49

Die meisten kleineren Vereine sind ja eher Breitensportvereine ;)
Und wir wollen auch gar nicht zu irgendwelchen Verbandsmeisterschaften. Mir geht es vorrangig darum, so ein paar grobe Fehler, die sogar ich als "Nichtschwimmer" sehen kann, ggfs. in Eigenregie auszumerzen, wenn das während der Trainingszeit auf der übervollen Bahn nicht möglich ist. Die Trainermöglichkeiten sind da halt auch begrenzt.
Im Zweifel verzichten wir dann mal auf den ein oder anderen Trainingstag und arbeiten stattdessen ein bisschen an den groben Schnitzern.
Fräulein Groß schwamm früher in einem anderen Verein, bevor wir umzugsbedingt wechseln mussten. Dort wurde an solchen Dingen sehr viel intensiver gearbeitet und das Training war auch vielfältiger (und Töchterchen fand es "besser" und "weniger langweilig").
Aber ich geh doch nicht her und sag - hey, ihr müsst mal was an eurem Training machen, das geht besser. Würd ich mir jetzt nicht anmaßen wollen und ich kann es ja auch nur bedingt beurteilen.
Irgendwie finde ich die Situation ein bisschen schwierig.

elme 20.01.2018 18:56

Ehrlich, ich kann deine Geschichte nicht so recht glauben.
Deine Kinder schwimmen mit 9 und 11 Jahre 10bzw 22km in 24 Stunden :Maso:
und das obwohl hier gestandene Triathleten nach 10 Km ein Sofatag brauchen :Cheese:

Mein Sohn ist 10 Jahre und macht viel Sport. Er ist gut, nicht sonderlich talentiert aber ein Beißer. Ich würde ihn maximum 3Km in 24 Stunden (in 12 Stunden weil die Nacht ist zum Schlafen da) zutrauen und auch erlauben. Gesund kann das alles nicht sein. Die Körper sind bis 12 Jahre noch nicht auf extreme Ausdauer ausgelegt.

Wir sind ein wenig in der "Sportszene" drin und kennen einige talentierte junge Radfahrer mit extrem pushende Eltern aber ich glaube das wäre sogar für denen zu viel.


Noch dazu finde ich es sinnlos als ahnungsloser Elternteil sich ein zu lesen um damit die Kinder weiter zu bringen. Dann macht es mehr Sinn mit den Trainern zu reden oder ggf. ein passendere Verein zu suchen.

LG, elme

Trixietrix 20.01.2018 19:21

Ich werd mich mal noch nicht nicht löschen, aber was mir hier an den Kopf geworfen wird, ist unglaublich.

Ein "gestandener Triathlet", der nach 10 km zusammenbricht, ist mit Sicherheit kein Schwimmer.
Meine Tochter kann keine 2 km am Stück laufen, das ist eine völlig andere Art der Bewegung.

Deine 3 erwähnte Kilometer sind bei der 11-jährigen in spätestens 2,5 Stunden weggeschwommen - locker Brust mit Pausen dazwischen. Danach ist sie nichtmal ausser Atem, das hat mit extremer Ausdauer echt nix zu tun.

Als sie 10 war, war ich mit ihr zusammen auf einer solchen Veranstaltung (in der Gruppe mit einem Verein). Tochter und ihre Freundin, gleiches Alter, sind je 10 km geschwommen. Zwischendrin viele Pausen und 8 Stunden ordentlicher Schlaf.
Ich bin ebenfalls 10 km geschwommen - allerdings völlig untrainiert, Sehe so 5-10 mal im Jahr ein Bad von innen.
Ich konnte danach kaum noch laufen, Tochter und Freundin waren immernoch topfit.

Sie hat eine viel bessere Technik als ich und kann schwimmen, seit sie 4 war, ist seit sie denken kann mind. 1/Woche im Wasser und wenn es nach ihr ginge, wäre sie wahrscheinlich täglich im Wasser.

Was den Verein betrifft: anderer Verein kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Trainer ist mit der Vielzahl der schwimmenden Kinder sowieso schon mehr als ausgelastet.

Und nochmal: es hat nicht wirklich etwas mit "weiterbringen" zu tun. Aber so grobe Fehler wie Beinschere oder Kopfkraulen gehören schlicht abgestellt, dass hat rein gar nichts mit Höchstleistungen zu tun, verstehe nicht, warum das so gründlich mißverstanden wird?

Ich hätte alle meine Fragen stellen können und vermutlich Antworten darauf bekommen, hätte ich einfach ein "ich" anstelle der Wahrheit geschrieben. Für die Zukunft werde ich mir das merken.

Flow 20.01.2018 19:46

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356394)
Ich werd mich mal noch nicht nicht löschen, aber was mir hier an den Kopf geworfen wird, ist unglaublich.

Ein "gestandener Triathlet", der nach 10 km zusammenbricht, ist mit Sicherheit kein Schwimmer.

Willkommen bei den Triathlen ... :Huhu:

Richtig erkannt Triathlet ≠ Schwimmer ... ;)
Die meisten von uns haben Höllenschiß davor sich einmal im Jahr 3,8km durch einen beheizten Kanal treiben zu lassen. Falls auch nur das Gerücht aufkommt, dabei eventuell auf das lebensrettende Ganzörperkondom verzichten zu müssen, wird Zeter und Mordio geschrien und gemeinsam zum Staatstreich geblasen.
Wenn man nun von kleinen Mädchen hört, die mehr als 5km am Stück oder an einem Tag oder überhaupt schwimmen, bricht das Eisenmannselbstbild völlig in sich zusammen !
Das darfst du nicht persönlich nehmen ... :Lachen2:

Prinzipiell sind wir aber eine freundliche Truppe und es gibt auch ein paar Schwimmer hier ... ;)

Ich find's erstmal prima was ihr macht und wünsche viel Vergnügen ... :Huhu:

Hoppel 20.01.2018 19:51

Zitat:

Zitat von elme (Beitrag 1356386)
Ehrlich, ich kann deine Geschichte nicht so recht glauben.

+1 und wenn sie stimmt finde ich es eher erschreckend :(

Trixietrix 20.01.2018 20:01

OK, an alle die das 1) nicht glauben und 2) so schrecklich finden - ich verabrede mich gerne mit euch zu einem 24-Stunden-Schwimmen und bringe die Kinder - oder zumindest eins davon mit.
Dort verbringen wir die Zeit miteinander, packen unsere Isomatten und Kekse aus, bestellen uns abends ne Pizza und ihr könnt euch live angucken, wie sehr ich die Mädels quäle.

Flow 20.01.2018 20:10

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356402)
OK, an alle die das 1) nicht glauben und 2) so schrecklich finden - ich verabrede mich gerne mit euch zu einem 24-Stunden-Schwimmen und bringe die Kinder - oder zumindest eins davon mit.
Dort verbringen wir die Zeit miteinander, packen unsere Isomatten und Kekse aus, bestellen uns abends ne Pizza und ihr könnt euch live angucken, wie sehr ich die Mädels quäle.

Ich wäre prinzipiell dabei, auch wenn 1) und 2) bei mir nicht zutrifft ... :Lachen2:

Bzgl. des Scheuerproblems würde ich im Zweifel wohl nach einem anderen, passenderen Anzug suchen.
Mein Umgang mit Scheuerproblematiken war meist, sie einfach zu ignorieren bis "es sich auf wund(ersam)e Weise von selbst gegeben hat", in der Zwischenzeit eben die Haut gepflegt, mit Ölen o.ä. ...
Deine Zweifel bezüglich Vaseline etc. teile ich.

FlyLive 20.01.2018 20:22

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356402)
..... und ihr könnt euch live angucken, wie sehr ich die Mädels quäle.

Von Quälerei hat doch niemand etwas geschrieben.
Das Du hier aber größtenteils skeptische Meinungen zu lesen bekommst, liegt auch an deinem Eingangspost. Wir sind schon ein sehr vielfältiger Haufen - was nicht verwunderlich ist, wenn viele verschiedene Menschen aufeinander treffen, die oft nur das sportliche Thema gemeinsam haben. Das nun viele in die selbe Kerne schlagen, liegt also auch an Dir selbst.
Bei näherem Hinsehen und in den weiteren Postings danach, rückst Du selbst einige Dinge in helleres Licht. Man hört Dir also auch zu - Flow mag es sogar von Beginn an !

Wegen der wunden Stellen vom Badeanzug. Ich nutze gegen das scheuern von Aktiv3 die Hautschutzcreme Fireprotect. Google das mal.
Die hilft mir ganz gut. Aber ein stündliches nachschmieren würde ich trotzdem empfehlen.

LidlRacer 20.01.2018 20:40

Mit Scheuerstellen (insbesondere vom Neoprenanzug) haben wir Triathleten ja auch Probleme. Ich nehm dagegen Bodyglide.
(Ich war zunächst irritiert, weil das früher ganz anders aussah, ist aber abgesehen vom Design wohl das Gleiche geblieben.)

Flow 20.01.2018 20:42

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1356407)
Das Du hier aber größtenteils skeptische Meinungen zu lesen bekommst, liegt auch an deinem Eingangspost. Wir sind schon ein sehr vielfältiger Haufen - was nicht verwunderlich ist, wenn viele verschiedene Menschen aufeinander treffen, die oft nur das sportliche Thema gemeinsam haben. Das nun viele in die selbe Kerne schlagen, liegt also auch an Dir selbst.

Am Eingangspost gibt's nichts auszusetzen. Freundlich und sachlich geschrieben kommen lediglich zwei, drei Zahlen drin vor, mit denen der ein oder andere vor Schreck nicht gleich was anzufangen weiß ... ;)

Trixietrix 20.01.2018 20:43

Danke für den Tipp mit der Creme, die werden wir auf jeden Fall mal ausprobieren!

Was das Eingangspost betrifft, ich habe einfach nur die Fakten dargestellt, aus denen sich meine Fragen ergeben und warum ich hier Frage und nicht in der Schwimmwelt/dem Schwimmverein.

Dass die sportlichen Aktivitäten meiner Kinder soviel Anstoß erregen, auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen, da weder die Zeiten noch die Strecken irgendwie rekordverdächtig sind. Es gibt ganz viele andere Kinder, die viel schneller und/oder mehr schwimmen...

bellamartha 20.01.2018 20:43

Meine Güte, Leute...:Nee:
kriegt euch mal wieder ein!

Manchmal ist mir das echt peinlich, wie hier auf Leute losgegangen wird, die kein Mensch kennt.
elme, was ist das denn für ein Blödsinn, dass "gestandene Triathleten" einen Sofatag brauchen nach 10 km schwimmen? Kann sein, sind aber eben halt Triathleten, die - wie Flow sehr richtig anmerkte - sich teilweise ins Hemd machen, wenn sie für ihre Langdistanz 3,8 km im "Freiwasser" (sprich in der Regel in irgendeinem ruhigen Tümpel oder Kanal) schwimmen müssen. Und sich dann Sorgen machen, ob es zu gefährlich sein könnte, wenn die Temperaturen den Neo verbieten. Sorry, hört sich jetzt bösartiger an als es gemeint ist, aber ich finde eure reflexartigen Attacken dermaßen daneben.

Flow kann sich sicherlich noch gut an die kleine Dame beim 24 h Schwimmen in Wuppertal erinnern, die dort auch lange im Wasser war. Wie viele km war sie noch gleich geschwommen, Flow? Ich weiß jedenfalls noch, dass du dich mit ihrer Mutter unterhalten hattest und habe es eher so in Erinnerung, dass sie leicht "genervt" war, weil sie so ewig dort ausharren musste, weil ihr Fräulein Tochter wie ein Fischchen hin und her schwamm.

Bei den 24 h Schwimmen, bei denen ich war, waren stets sehr junge Kids da, die erstaunlich große Strecken geschwommen sind. Sie taten es freiwillig, mit Begeisterung, manche eher verspielt, manche mit recht erwachsenem Ehrgeiz. Alle schliefen zwischendurch länger, nachdem sie sich mit Pizza oder Süßem vollgestopft haben oder, wenn sie schon etwas älter waren, mit dem Schwarm ein wenig herum geknutscht oder zumindest geflirtet hatten.

Mir tut es leid, dass du hier gleich so angegangen wurdest, Trixietrix.

Zur Scheuerfrage: Klar, am besten Badeanzüge, die so gut wie möglich passen. Ich selbst wechsle sie bei 24 h Schwimmen regelmäßig, d.h. jedesmal wenn ich ins Wasser gehe, trage ich einen anderen, der etwas anders sitzt. Ganz leicht Vaseline drauf mache ich auch, auch wenn man das in einem Schwimmbad nicht an die große Glocke hängen darf.

Gruß
J.

trithos 20.01.2018 20:54

Hallo Trixietrix,
willkommen im Forum! Ich glaube nicht, dass Deine Kinder gesundheitliche Schäden von gelegentlichem längeren Schwimmen davontragen. Und so formuliert klingt das doch auch gleich viel harmloser als 24-Stunden-Schwimmen :) .

Aber ganz ernsthaft: Kinder können erstaunliche Leistungen vollbringen. Da ich aus Österreich und vom Laufsport kommen, fällt mir dazu als Beispiel Monika Frisch ein: https://www.sn.at/wiki/Monika_Frisch

Wenn sie´s gerne und ohne Druck machen, finde ich das okay. Eine meiner Töchter (11 Jahre) und zwei Freundeskinder (damals 13) wollten gerne mal bei einem 24-Stunden-Lauf mitmachen. Wir haben wir dann zu diesem Zweck eine Staffel zusammengestellt und die Kinder in der Nacht aus der Rotation genommen. Die drei sind dann insgesamt jeweils 18 bis 24 km gelaufen, haben das gut überstanden und es hat ihnen sehr getaugt. Vor allem war auch das Gemeinschaftserlebnis bei der Staffel toll und ich erinnere mich sehr gerne an die Freude, die die Kinder dabei gehabt haben. Vielleicht wäre also auch für Deine Kinder eine Staffel eine guter Kompromiss?

Ein anderer Aspekt ist allerdings die Frage nach der Leistungsentwicklung. Sollten Kinder ernsthafte sportliche Ambitionen haben, würde ich sie von so langen Belastungen fernhalten. Solche Dauerbelastungen verhindern, dass die Kinder die nötige Grundschnelligkeit für Spitzenleistungen im Erwachsenenalter entwickeln. Zumindest gilt das fürs Laufen, ich wüsste aber nicht, warum das im Schwimmen anders sein sollte.

Und um nochmal auf Punkt 1 zurückzukommen: ich sehe schon auch gewisse gesundheitliche Risiken. Aber wenn man auf die Kids aufpasst und sie gegebenenfalls aus dem Rennen nimmt, halte ich das Risiko für überschaubar.

Zur Scheuerfrage kann ich nur beitragen, dass ich gegen das Neo-Scheuern am Nacken mit Vaseline gute Erfahrungen gemacht habe.

Trixietrix 20.01.2018 21:04

Erstmal Danke für die Scheuertipps.
Wir werden fürs nächste mal creme- und badeanzugtechnisch aufrüsten.

Zugegeben, die Badeanzüge haben grob alle denselben Schnitt (so diese Trainingsdinger eben, sehen von jedem Hersteler nahezu gleich aus). Vielleicht werden wir zur Abwechslung mal so einen "aus-dem-Bekleidungsgeschäft"-Badeanzug dazu kaufen, die für normales Training eher untauglich und (für die Kinder eher wichtig als für mich) im Schwimmtraining lächerlich aussehen.
Gewechselt wurde sowieso immer - dass große Problem ist nur immer, die Teile für den nächsten Einsatz rechtzeitig trocken zu bekommen. Sooooo viele haben wir dann auch nicht.:Blumen:

Und Danke Flow, bellamartha und trithos - ich dachte schon, ich bin völlig bekloppt!

Trixietrix 20.01.2018 21:11

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1356416)
Ein anderer Aspekt ist allerdings die Frage nach der Leistungsentwicklung. Sollten Kinder ernsthafte sportliche Ambitionen haben, würde ich sie von so langen Belastungen fernhalten. Solche Dauerbelastungen verhindern, dass die Kinder die nötige Grundschnelligkeit für Spitzenleistungen im Erwachsenenalter entwickeln. Zumindest gilt das fürs Laufen, ich wüsste aber nicht, warum das im Schwimmen anders sein sollte.

Abgesehen davon, dass hier wirklich niemand Olympia gewinnen will, auch keine Landesmeisterschaften - wie ist das zu verstehen?

Du meinst, die Trainingsintensität ist zu hoch? Denn die 24-Stunden-Dinger können´s eigentlich nicht sein, das ist normalerweise nur eins, in Ausnahmefällen 2, im Jahr.

Ich wüsste jetzt nicht, dass das im Schwimmen analog zum Laufen wäre mit der Grundschnelligkeit. Schwimmen eigentlich eher eine sehr trainingsintensive Sportart weil die Schnelligkeit aus der Technik gewonnen wird.

Flow 20.01.2018 21:26

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1356413)
Flow kann sich sicherlich noch gut an die kleine Dame beim 24 h Schwimmen in Wuppertal erinnern, die dort auch lange im Wasser war. Wie viele km war sie noch gleich geschwommen, Flow? Ich weiß jedenfalls noch, dass du dich mit ihrer Mutter unterhalten hattest und habe es eher so in Erinnerung, dass sie leicht "genervt" war, weil sie so ewig dort ausharren musste, weil ihr Fräulein Tochter wie ein Fischchen hin und her schwamm.

Wenn ich mit Frauen spreche, ist prinzipiell nur meine rechte Gehirnhälfte (Emotionen, Sex ...) aktiv. Zahlen (linke Hirnhälfte) kann ich mir dann nur merken, wenn sie schriftlich fixiert sind ... ;)
Dürfte aber der hier genannten Größenordnung entsprechen ...

elme 20.01.2018 21:31

@Trixietrix: ich habe jetzt mal gegooglt und habe tatsächlich ähnliche Ergebnisse gefunden. Für mich immer noch unvorstelbar aber scheinbar möglich.
Trotzdem wäre das für meine Kinder nicht der sportliche Weg den ich befürworte. Irgendwie muss es immer höher, schneller und früher sein. Vielleicht bin ich da auch eine gebrannte Mutter, was ich schon gesehen habe wie Kinder zur Sport "gezwungen" werden und unter Leistungsdruck stehen.

@bellamartha: das mit dem Sofa war ja leicht ironisch gemeint ;)

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1356416)
Wenn sie´s gerne und ohne Druck machen, finde ich das okay. Eine meiner Töchter (11 Jahre) und zwei Freundeskinder (damals 13) wollten gerne mal bei einem 24-Stunden-Lauf mitmachen. Wir haben wir dann zu diesem Zweck eine Staffel zusammengestellt und die Kinder in der Nacht aus der Rotation genommen. Die drei sind dann insgesamt jeweils 18 bis 24 km gelaufen, haben das gut überstanden und es hat ihnen sehr getaugt. Vor allem war auch das Gemeinschaftserlebnis bei der Staffel toll und ich erinnere mich sehr gerne an die Freude, die die Kinder dabei gehabt haben. Vielleicht wäre also auch für Deine Kinder eine Staffel eine guter Kompromiss?
.

genau aber das ist doch der Unterschied
1) laufen
2) nachts rausgenommen
3) Staffel
4) das jungste Kind noch 2 Jahre älter (also 11 statt 9)
damit hätte ich überhaupt kein Problem. Das ist bestimmt eine tolle Sache.

Flow 20.01.2018 21:36

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1356413)
Flow kann sich sicherlich noch gut an die kleine Dame beim 24 h Schwimmen in Wuppertal erinnern, die dort auch lange im Wasser war. Wie viele km war sie noch gleich geschwommen, Flow? Ich weiß jedenfalls noch, dass du dich mit ihrer Mutter unterhalten hattest [...]

Ok, gerade nochmal im Mailverkehr mit der Mutter recherchiert ...
Wenn ich es richtig zusammenbastel, war es damals der erste "Wettkampf" ohne nennenswerte Vorbereitung, 15km mit 9 Jahren, das Jahr darauf dann mit 10 Jahren 25km ...
Mutter hatte deutlich gebremst und vor allem im zweiten Jahr auch zur Nachtruhe "gezwungen" ...

maotzedong 20.01.2018 21:42

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356344)

Zunächst hoffe ich auf Hilfe bei einer technischem Frage:


Punkt zwei: Unser Verein hält nicht so viel von Hilfsmitteln. Zumindest die Goße hätte aber gerne einen Schwimmschnorchel, um sich auf ihre Technik konzentrieren zu können. Wie gesagt, so vereinsmäßig kann mir da keiner wirklich helfen. Ist es schwer zu lernen, mit diesen Teilen zu schwimmen - oder gar gefährlich (Wasser im Schnorchel)? Und gibt es da ein Fabrikat, welches besonders zu empfehlen ist?

Generell halten die Trainer offensichtlich leider nicht so viel von Techniktraining, das kommt etwas zu kurz. So kümmert sich auch niemand um die Beinschere von Tochter zwei, nur dass sie eben diese Lage dann nicht schwimmt.
Ich möchte da nun gerne selbst Abhilfe schaffen - kennt da jemand gute Übungen die man machen kann?

Das Ziel sind nicht die olympischen Spiele, aber so ein bisschen Entwicklung sollte schon sein.

Vielen lieben Dank für´s Zuhören :)


Ersteres wurde schon genannt (Creme).

Zum Schnorchel bilde ich mir ein gibt/ gab es von Arena zwei Größen und ist definitiv sinnvoll einzusetzen (auch in diesem Alter). Ebenso Kurzflossen (mit weicherem Blatt) zum Beine schwimmen. Vor Wasser im Schnorchel muss man sich nicht fürchten. Falls deine Töchter die Rollwende beherrschen, Schnorchel ausblasen und gut ist.

Hinsichtlich Schere rausbekommen bietet es sich an Brust schwimmen zu lassen mit PullBoy an den Knien, dass die Knie zusammenbleiben während der Außenrotation der Füße. Erfahrungsgemäß ist ein kleiner PullBoy sinnvoller, als Pullkick.
Reicht eigentlich zu 95% um die Schere im Anfangsstadium rauszubekommen.

Hinsichtlich des KM Umfangs sollen sich mal alle nicht so auf pusten hier.... Die meisten ambitionierten SchwimmerInnen in dem Alter schwimmen in einer Woche mehr, als die meisten Hobbytriathleten in einem Monat :Blumen:

maotzedong 20.01.2018 21:45

PS: Literatur.... Die Klassiker von Wilke gehen da immer.

Trixietrix 20.01.2018 21:49

elme: keins meiner Kinder wird zum Sport gezwungen.

Mit einer Ausnahme: wer zweimal hintereinander Training schwänzen will, bekommt von mir die Ansage: "wer nicht zum Training geht, wird abgemeldet". Das reicht.

Tochter Groß hatte mal null Bock auf Training, rief mich an und sagte "ich will heute nicht". Da sie sonst sehr trainingsfleissig ist, sagte ich, OK... dann kann ich ja heute länger arbeiten.
Ich kam dann so kurz nach der Trainingszeit heim und der erste Satz der mir entgegengeschmettert wurde war: "Bringst du mich noch zum Schwimmen?" :Lachanfall:

Das schöne am 24-Stunden-Schwimmen ist doch, dass man einfach machen kann, wie man grade Bock hat. Fühlt man sich gut, geht man ins Wasser, hat man keinen Bock, macht man halt Pause.
Will man gewinnen, muss man sich halt durchbeissen. Ich kann ja auch nix dafür, daß meine so medaillengeil sind - auch wenn es bei den normalen Schwimmwettkämpfen nur für letzte Plätze bis Mittelfeld reicht.

Mini hat ziemlich viel geschlafen, am Ende sogar das Veranstaltungsende verschlafen. "Mama, warum hast Du mich nicht geweckt!!!"

Flow 20.01.2018 21:58

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356431)
Das schöne am 24-Stunden-Schwimmen ist doch, dass man einfach machen kann, wie man grade Bock hat. Fühlt man sich gut, geht man ins Wasser, hat man keinen Bock, macht man halt Pause.

Allein schon deshalb sehe ich das auch entspannter als das obengenannte 24h-Laufen, in dem man in einer Staffel mit mehr oder weniger festen Einsatzzeiten oder Vorgaben eingebunden ist ...

Mirko 20.01.2018 22:03

Ich hatte mal das "Vergnügen" neben einer Trainingsgruppe von Mädchen in dem Alter zu trainieren. Das darf man echt nicht vergleichen mit dem was wir Triathleten so abliefern. Die waren eigebtluch alle schneller als ich. Ausser wenn sie Brust geschwommen sind konnte ich mit Kraul einigermaßen mithalten.

Was mich da aber auch gewundert hatte war das nicht vorhandene Coaching. Der Trainer hat vom Beckenrand Ansagen gemacht, aber niemand hat sich die Technik genau angeschaut und korrigiert. Ich weiss noch das ich mich damals gewundert hab wie die alle so einen tollen Stil entwickel können wenn keiner was erklärt und nicht mal jemand schaut unter Wasser.

maotzedong 20.01.2018 22:06

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1356434)

Was mich da aber auch gewundert hatte war das nicht vorhandene Coaching. Der Trainer hat vom Beckenrand Ansagen gemacht, aber niemand hat sich die Technik genau angeschaut und korrigiert. Ich weiss noch das ich mich damals gewundert hab wie die alle so einen tollen Stil entwickel können wenn keiner was erklärt und nicht mal jemand schaut unter Wasser.


Leider Gottes der Großteil der Schwimmtrainer. Dadurch, dass es nur ca 250 hauptamtliche Schwimmtrainer in Deutschland gibt, braucht man leider auch nicht mehr erwarten. Auch wenn ein guter Schwimmtrainer seltenst auf einer Stelle steht oder sitzt (was an aber nach 8 Stunden Arbeit wohl verstehen kann).

Trixietrix 20.01.2018 22:15

Danke für die Tipps maotzedong!

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1356429)
Hinsichtlich Schere rausbekommen bietet es sich an Brust schwimmen zu lassen mit PullBoy an den Knien, dass die Knie zusammenbleiben während der Außenrotation der Füße. Erfahrungsgemäß ist ein kleiner PullBoy sinnvoller, als Pullkick.
Reicht eigentlich zu 95% um die Schere im Anfangsstadium rauszubekommen.

Wir werden das mit dem Pullboy mal ausprobieren. Irgendwo im Keller liegt noch so´n Ding :)
Ich hoffe, das hilft auch, wenn es an der Fußstellung liegt (ein Fuß = Spitzfuß),

Schnorchel werden wir ebenfalls ausprobieren, Flossen sind schon im Einsatz :)

Danke für die Buchempfehlung. Wissen hat schließlich noch nie geschadet.
(und wenn ich mir im Sommer die Jugendlichen im Schwimmbad angucke, dann kann ich meinen gar nicht so viele Fehler antrainieren, dass es wirklich kritisch wird)

Trixietrix 20.01.2018 22:22

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1356434)
Was mich da aber auch gewundert hatte war das nicht vorhandene Coaching. Der Trainer hat vom Beckenrand Ansagen gemacht, aber niemand hat sich die Technik genau angeschaut und korrigiert. Ich weiss noch das ich mich damals gewundert hab wie die alle so einen tollen Stil entwickel können wenn keiner was erklärt und nicht mal jemand schaut unter Wasser.

Vielleicht war das aber auch nur der Tag, an dem sie Ausdauertraining gemacht haben.
Und in der Regel kennen die Trainer ja auch die Fehler ihrer Schäfchen. (wenn sie sich Mühe geben)

NBer 20.01.2018 22:27

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356431)
......Ich kann ja auch nix dafür, daß meine so medaillengeil sind - auch wenn es bei den normalen Schwimmwettkämpfen nur für letzte Plätze bis Mittelfeld reicht.......

ich denke das ist der entscheidende punkt, nicht der spaß, sondern der erfolg, jeder sucht sich halt seine nische. ist bei triathleten übrigens ganz ähnlich, wer zu langsam für die olympische distanz ist, geht auf die langdistanz.
spaß wäre es, wenn alle mädchen die bei den "normalen" schwimmwettkämpfen immer vor ihnen sind, plötzlich auch beim 24h stunden schwimmen auftauchen würden, sie wieder hinten landen würden und dann trotzdem lieber dorthingehen und stundenlang für letzte plätze schwimmen würden.

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1356434)
....Was mich da aber auch gewundert hatte war das nicht vorhandene Coaching. Der Trainer hat vom Beckenrand Ansagen gemacht, aber niemand hat sich die Technik genau angeschaut und korrigiert.....

das kommt auf das niveau an. bei sehr hohem niveau braucht man in dem alter gar nicht mehr SO viel ansagen, die schwimmen dann nämlich schon 5-6 jährchen. es gibt olympiasiegrinnen mit 13-14 jahren, da kann man davon ausgehen, dass die mit 11 die technik schon im griff hatten. und man bekommt natürlich nicht alle smit, manchmal reichen kurze gesten am beckenrand um die kinder auf technikfehler hinzuweisen, dazu braucht es keine langen auswertungen am beckenrand.

Trixietrix 20.01.2018 22:39

Und nur weil man gerne auf nem Treppchen steht macht es keinen Spaß?

Die freuen sich auf jeden Wettkampf, egal ob schwimmen oder 24-Std-Schwimmen. Und wo ist das Problem, dass sie sich über eine Belohnung (Treppchen, persönliche Bestzeit, tolle Strecke) freuen?

Das ist doch für so ziemlich jeden Sportler das Salz in der Suppe, oder?

NBer 20.01.2018 22:56

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356443)
Und nur weil man gerne auf nem Treppchen steht macht es keinen Spaß?

Die freuen sich auf jeden Wettkampf, egal ob schwimmen oder 24-Std-Schwimmen. Und wo ist das Problem, dass sie sich über eine Belohnung (Treppchen, persönliche Bestzeit, tolle Strecke) freuen?

Das ist doch für so ziemlich jeden Sportler das Salz in der Suppe, oder?

da haste mch falsch verstanden, natürlich macht es genau DESWEGEN spaß. die frage war, ob es auch ohne diesen erfolg spaß machne würde. also ist es wirklich der spaß am langen schwimmen oder spaß am erfolg?

Trixietrix 20.01.2018 23:09

Puh, so eine Frage könnte ich höchstens für mich selbst beantworten ;)

Ganz sicher weiß ich nur, dass bei der 1. Teilnahme noch keinerlei Titel im Visier war. Da war es definitiv "nur" der Spaß am langen Schwimmen. Mitlerweile wird es ein Mix aus allem sein.

Und Spaß am Schwimmen setze ich ich voraus, wenn sich drum gerissen wird, soviel Training wie möglich zu machen.
Ich höre zwar auch hin und wieder mal "Training heute war Sch...." aber trotzdem wird wird wieder auf die nächste Wasserzeit gegiert. Irgendwas muss da doch Spaß machen, wenn die da so scharf drauf sind?

trithos 21.01.2018 12:37

Zitat:

Zitat von Trixietrix (Beitrag 1356420)
Abgesehen davon, dass hier wirklich niemand Olympia gewinnen will, auch keine Landesmeisterschaften - wie ist das zu verstehen?

Du meinst, die Trainingsintensität ist zu hoch? Denn die 24-Stunden-Dinger können´s eigentlich nicht sein, das ist normalerweise nur eins, in Ausnahmefällen 2, im Jahr.

Ich wüsste jetzt nicht, dass das im Schwimmen analog zum Laufen wäre mit der Grundschnelligkeit. Schwimmen eigentlich eher eine sehr trainingsintensive Sportart weil die Schnelligkeit aus der Technik gewonnen wird.

Nein, ich meine die Trainings-INTENSITÄT ist zu niedrig, der Trainings-UMFANG ist zu hoch - unter dem Gesichtspunkt der langfristigen Leistungsentwicklung, wenn man den Anspruch hat, dass die Kinder später Spitzenleistungen bringen sollen.

Aufs Schwimmen umgelegt, da ist sicher die Technik viel wichtiger als beim Laufen, trotzdem gibt es auch beim Schwimmen eine "Grundschnelligkeit". Daher würde ich (wenn ich auf spätere Spitzenleistungen zielen würde) empfehlen, vor allem an der Technik zu arbeiten und über die Jahre von unten her aufzubauen: also z.B. 50 m möglichst schnell und technisch richtig schwimmen als erstes Ziel. Wenn das gut geht versuchen, dieses Tempo auf 75 Meter zu halten, dann auf 100 usw.

Die richtige Technik über immer längere Strecken schwimmen zu können, erfordert aber auch körperliche Voraussetzungen, die man parallel zur Technik entwickeln sollte - aber eben "nur" im notwendigen Ausmaß. Das betrifft z.B. Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Und notwendig ist extreme Langzeitausdauer für Nachwuchsschwimmer sicher nicht. Wie sehr ein, zwei solche Belastungen (=24-Stunden-Schwimmen) pro Jahr den gesamten Trainingsaufbau konterkarieren würden, kann ich aber ehrlich gesagt nicht beurteilen. Da müsstest Du Schwimmspezialisten und Trainer mit langjähriger Erfahrung im Nachwuchssport fragen.

Was ich damit insgesamt sagen will: lange (aber gut dosierte) Belastungen schaden den Kindern GESUNDHEITLICH meiner Meinung nach nicht. Wer aber seinen Kinder die Chance geben will, im Erwachsenenalter mit der Spitze (je nach Begabung Welt-, Europa-, Staats-, Landes- oder Kreisliga-Spitze :-)) mitzuhalten, der sollte die Kinder von zu hohen Umfängen fernhalten.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:05 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.