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Unterschiedliche Werte Diagnostik/Wattmesser
Moin,
ich habe vor einiger Zeit eine Diagnostik gemacht und mir letzte Woche die Assioma Uno Pedale gekauft. Lt. Diagnostik geht mein GA1 von 133-152 Watt (Puls 130-144) Wenn ich aber im Schnitt 140Watt fahre (lt. Anzeige an der 920xt, gekoppelt mit den Pedalen), geht mein Puls rauf auf 150+ und es fühlt sich auch nicht an wie GA1. Kalibrierung etc. ist gemacht. Zusätzlich bin ich nun Besitzer eines Tacx Smart Flow, der wieder völlig andere Werte anzeigt. :confused: Ich habe Zwift und Bkool ausprobiert, beide zeigen unterschiedliche Werte an. Zwift zuviel, Bkool deutlich zu wenig. Aber beide bekommen doch die Werte von der Rolle, richtig? Nach was soll ich nun trainieren? |
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Hallo,
Deine Pedale messen nur die Leistung des linken Beines. Könnte sein dein linkes Bein ist etwas stärker oder schwächer als das Rechte. Die Leistungsdiagnostik hat vermutlich die Leistung beider Beine gemessen. Die Taxc Rolle ist nicht so genau wie gewünscht. Manche Rollen zeigen bis zu 30 Watt zuviel an. Zwift und Bkool hab ich keine Ahnung. Und es fällt vielen schwer die Leistung die sie draussen locker fahren können drinnen ebenso locker zu fahren. Fehlende Kühlung durch den Fahrtwind ist ein Grund. Ja mach nochmal einen Test mit den Pedalen auf deiner Rolle. Dann hast du Werte für beide Geräte. Wenn du es genau haben willst mach noch einen Test draussen. Veemutlich werden deine Werte hiebei etwas höher ausfallen. Am wichtigsten ist dein Gefühl. |
Zitat:
(Leistungssteigerung könnte natürlich sein) |
Welcome to the Übertechnisierung des Freizeitsports.
Der Fehler könnte in jedem der Verfahren liegen. Mangelhafte Diagnostik (sinnvolle Diagnostiken trifft man sehr selten - schon ob der gewählten Zeiten und Steigerungsraten), unterschiedliche Powermeter, dabei noch unterschiedliche Messverfahren usw usw usw... Würde mich dem Vorschlag anschließen alles zu streichen, selber Tests mit Deinem Pedalsystem zu fahren, dieses auch auf der Rolle zu benutzen und nach den Werten zu trainieren. Idealerweise rüstest Du es von der eingesparten neuen Diagnostik auf beidseitige Messung um. |
Leistungsdiagnostik finde ich auf dem Rad irgendwie noch weniger brauchbar als beim Laufen.
Mach mit deinem Leistungsmesser den FTP-Test auf Zwift! Ich meine sogar, dass der dir dann nicht nur deine Leistung für 1h ausspuckt, sondern auch deine Trainingsbereiche automatisch mit berechnet. Falls nicht kannst du dir das mit den Werten sicher im Internet berechnen oder hier im Forum Bescheid sagen. Auf der Rolle nach Herzfrequenz zu trainieren klappt auch bei den wenigsten. Nach Watt ist meist einfacher und stressfreier. Das hat schon den Vorteil, dass du den Test immer wiederholen kannst wenn du merkst das du dich verbessert hast und dann neue Bereiche bekommst (ohne auf den nächsten teuren Leistungstest warten zu müssen) Bei den von dir beschriebenen Wattwerten sollte ja noch einiges an schneller Verbesserung möglich sein und damit wären die Werte aus der Leistungsdiagnostik recht bald wieder unbrauchbar. |
Moin,
mein Tipp aus eigener, frischer Erfahrung, einfach die Kalibrierung wiederholen, am besten mehrfach. Ich hatte kürzlich die Watteam Powerbeat G2 Single Unit gekauft (wo man den Sensor selber an die Kurbel klebt) und die Kalibrierung und Zero Offset liefen auch problemlos durch. Bei der ersten Fahrt (Rad steht permanent in der Rolle) wurden aber absolute Nonsenswerte angezeigt, fast die doppelte Leistung im Vergleich zu einer kürzlich durchgeführten Leistungsdiagnostik. Die Jungs von Powerbeat angemailt, die haben an den übertragenen Daten gesehen das bei der Kalibrierung wohl irgendwas schief gelaufen ist. Also hab ich die Kalibrierung wiederholt, sicherheitshalber gleich 2x und siehe da, bei der nächsten "Ausfahrt" stimmten die Wattwerte über den gesamten Pulsbereich (GA1 - EB) mit denen der Diagnostik sehr überein, trotz unterschiedlicher Messmethoden. Also nicht verzweifeln, vielleicht hilft es die Installation nochmal zu wiederholen. Gruß Chrischi |
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Ich finde die Bandbreite von knapp 20 Watt oder 15 Pulsschlägen für den ga1 Bereich laut Leistungsdiagnostik auch sehr eng bemessen - die müsste doch größer sein. Das spricht nicht für die Verlässlichkeit dieser Auswertung.
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Hallo Forum,
nur mal um dein Thema zu ergänzen jetli... Ich hab eine Stageskurbel an meiner Tri Kiste montiert. Bei der Leistungsdiagnostik im Sommer auf einem Cyclus 2 kam eine konstante Abweichung von -15/16 Watt auf den verschiedenen Leistungsstufen heraus. Dieses Wissen macht es fürs Training jetzt deutlich leichter für mich. Vorher war ich eher mal frustriert wegen der rel. geringen Power, die ich aufs Pedal bekam. Nur auf Strava meint jetzt jeder ich wär der Lutscher der Nation, weil ja da die niedrigen Watt Werte auftauchen :Maso: Viele Grüße, Flo |
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Du schreibst "vor einiger Zeit", deine Fitness hat sich seitdem sicher auch verändert? Deshalb lieber eigene FTP Tests statt LD, die kannst du regelmäßiger wiederholen. Zitat:
Außerdem ändert sich oft auch der Widerstand nochmal etwas nach einer gewissen Warmlaufphase (könnte ich mir besonders bei Rollentrainern mit Reifen vorstellen). Je nachdem welche Software du zum Aufzeichnen nimmst, kommt es noch drauf an in welchen Intervallen die Werte genommen werden und ob ggf. ein Smoothing vorgenommen wird. Fahr doch einfach mal eine halbe Stunde auf der Tacx, mit montierten PM-Pedalen, und zeichne beide Datenquellen mit je einem Garmin auf (kann man sich ja mal leihen), SmartRecording deaktiviert. In einer Software wie Goldencheetah kannst du dir dann die Rohdaten anzeigen lassen, nach Excel kopieren und in einem Diagramm beide Kurven übereinander legen. Wenn Du auf der Rolle immer das Rad mit den PM-Pedalen verwendest, dann nimm einfach immer diese Werte, zur Vergleichbarkeit mit draußen. |
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