![]() |
Pannenmilch, Rollwiderstand, Alltagskompatibilität
Irgendwie scheint bei uns in der Familie gerade die Pannenseuche zu herrschen: nachdem ich in Wales bei km150 einen Plattfuß (Reifen: Conti TT) hatte, den ich zum Glück mit überaltertem Pannenspray und manuellem Nachpumpen zum Weiterfahren wieder fahrfertig bekommen habe, hat es nun am Sonntag meinen Junior beim Europacup-Finale in Melilla erwischt: Schleicher im Hinterrad bei km 15 auf der Radstrecke, DNF ausgerechnet zu einem Zeitpunkt als er nach perfektem Schwimmen zusammen mit Europameister Pereira in einer perfekt laufenden Spitzengruppe steckte, die sich zu dem Zeitpunkt schon 1 min Vorsprung auf das Hauptfeld erarbeitet hatte. Wäre höchstwahrscheinlich sein bestes Ergebnis der Saison geworden und auch ein ordentliches Preisgeld ist ihm so durch die Lappen gegangen....:Maso:
DNF bei einem der wichtigsten Wettkämpfe der Saison und es war übrigens nicht dasselbe Laufrad wie bei mir in Wales, wohl aber ein baugleicher Reifen (Conti TT). Ich weiß, dass der Grandprix 4000 einen besseren Pannenschutz hat, würde aber ungerne auf die Wattersparnis durch den TT (oder einen anderen vergleichbaren Wettkampfreifen) verzichten, der ja auch etwas leichter ist und sich somit etwas besser beschleunigen lässt. Vor ein paar Jahren hatte ich schonmal Versuche mit Dichtmilch in den Reifen unternommen, damit auch keine Platten gehabt, dafür aber regelmäßig verklebte Ventile und irgendwann darauf wieder verzichtet, zumal ich auch nirgendwo belastbare Daten gefunden habe, inwieweit sich der Rollwiderstand durch Dichtmilch möglicherweise wieder erhöht. Da ich aber auch keine Lust auf weitere Pannen habe, habe ich mir jetzt doch nochmal ein Reifendichtmittel bestellt und will dem für zukünftige Wettkämpfe eine Chance geben. Wie handhabt ihr das? Wer im Forum fährt regelmäßig mit prohylaktisch eingefüllter Dichtmilch rum? Kennt ihr irgendwelche Tests, in denen mögliche Veränderungen des Rollwiderstandes durch die unappetitliche Pampe genau gemessen wurden? |
1. ContiTt vs 4000II ist ein wirklich vernachlässigbarer unterschied, insbesondere auf der LD, also nimm den 4000er
2. Fährst du latexschläuche? Wenn nicht, rein damit! 3. Dichtmilch... prophylaktisch mgl. |
Ich empfinde den TT als sehr pannensicher im Vergleich zu anderen Spezialreifen. Aber auch einen Speci Cotton bin ich sogar schon im langen Straßenrennen gefahren, weil der in 26mm einfach zu schön rollte. Vielleicht ist das auch einfach mal Pech gewesen. Für den 4000er spricht ja zusätzlich sein Profil. In allen Aerotests die Referenz und fast so gut, dass es den minimalen Unterschied im RoWi wieder ausgleicht. Angeblich soll der neue TT deshalb ebenfalls dieses Profil bekommen, bzw. gab es für die Profis das dieses Jahr schon. Ich hab einen davon gesehen...
Pannenmilch rein kann man machen. Oder gleich auf Tubeless wechseln. |
Mein Trainingshinterrad hatte einen kleinen Defekt im Schlauchreifen. Weil ich zu geizig war einen neuen drauf zu machen, kam Pannenmilch rein. Dies hielt erstmal nicht, ein zweiter Versuch dann doch. Viel Kleberei! :( Anschließend aber verklebtes Ventil und Ventilverlängerung, Aufpumpen war nicht mehr möglich.
Der Reifen hat also noch immerhin den Rest vom Sommer mitgemacht, es war aber viel Arbeit / Aufwand und das Resultat nicht befriedigend. Im Wettkampf nutze ich das Wettkampfhinterrad mit einem tadellosen Conti Competition ohne Dichtmilch. |
vermutlich blöde aber ernstgemeinte Frage. Wiegt die Pannenmilch weniger als der Gewichtsunterschied von TT zu 4000?
|
Wir haben die Milch vor dem Ironman Kopenhagen in die Schläuche gemacht. Sicher ist sicher. Wenn die Ventile zu verklebt sind muss ich eben wechseln. Auf dem Trainingsrad habe ich Milch in den Tubless-Mänteln drauf. Ich freu mich aber nicht drauf wenn ich das bald sauber machen und die Milch erneuern muss
Beim Rhema Rollwiderstand bin ich leider keine große Hilfe. |
Zitat:
|
Zitat:
Thomas |
Danke schonmal für eure Einschätzung.
Latexschläuche fahre ich nicht, weil ich bei einem Versuch vor vier Jahren einen am Ventil gerissenen Schlauch in T1 hatte (bei einem Laufrad, was ich davor schon mehrmals im Training gefahren bin). DNF bei ner EM in Kitzbühel. Mag an meinen schlechten Montagefähigkeiten gelegen haben, aber die Fähigkeiten reichen zumindest aus, um mit Butylschläuchen umzugehen, deshalb bin ich nach dieser Schlüsselerfahrung wieder zum bewährten Butylmodell zurückgekehrt. Ich fahr eigentlich seit 15 Jahren Schwalbe extraleicht, die leichter sind als fast alle Latexschläuche, so dass ich nicht nachvollziehen kann, warum sie schlechter rollen sollten. Die Tests, in denen Latex messbar besser als Butylschläuche abschneidet messen m.W.n. immer "normale" Butylschläuche gegen leichtere Latexschläuche. GrandPrix 4000 fahre ich eigentlich auf allen Trainingslaufrädern und bin auch zufrieden damit, aber Conti TT müssten glaube ich 6 Watt laut diverser Tests besser sein. Und 6 Watt sind 6 Watt. Specialized Cotton wäre nochmal besser, aber auch nochmal teurer und wohl auch pannenanfälliger. Mein letzter Platten in einem Wettkampf vor Wales 2017 war Frankfurt 2009 und seit 2013 fahre ich meistens die Conti TT im Wettkampf ohne Pannenmilch. Ich weiß, dass sie einen schlechteren Pannenschutz haben als die 4000er, aber 8 jahre ohne Plattfuß im Wettkampf ist ja eigentlich eine ganz gute Serie und wenn mir jemand garantieren könnte, dass ich jetzt wieder weitere 8 Jahre Ruhe haben, würde ich über einen Reifenwechsel oder Pannenmilch gar nicht nachdenken. Aber zur Zeit läuft irgendwie eine doofe Serie, die ich unterbrechen will. In Frederics Rennen am Sonntag hatten übrigens auch mehrere andere Athleten Plattfüße, so dass es wohl auch mit den Straßenverhältnissen zusammenhing. Der Doppeleuropameister Perreira fiel mit Plattfuß aus und verlor so die Gesamtwertung des Europacups, was ihm 20000 EUR Bonuspreisgeld kostete. Der hat sicher auch nicht bewusst auf riskantes Radmaterial gesetzt. Das Loch von Frederic war im übrigen extrem klein und auch der Durchstich im Mantel mit bloßem Auge nicht zu sehen. Keine Ahnung was das war. Stück Draht, irgendwelche Stacheln von Kakteen oder Stachelbüschen? Glasscherben oder spitze Steine hinterlassen ja normalerweise Cuts im Gewebe des Reifens und stecken oft auch noch im Reifen drin, wenn man ihn untersucht. Auf jeden Fall hatte das Loch die richtige Größe um von einem Dichtmittel problemlos verschlossen zu werden. |
Zitat:
Aber auch ich schrecke vor Latexschläuchen zurück, da man bei denen m.E. doch deutlich öfter von Problemen hört, die ich nicht brauchen kann. |
Zitat:
Ich hab sogar schon Marathon Plus mit nem (eingefahrenen) Schnitt quer durch gewechselt... Imho birgt die Pannenmilch grad am Rennrad mehr Risiko als Vorteile oder Sicherheit. Dank hohem Druck und geringem Volumen muss die Plörre wirklich sehr schnell abdichten und die Problematik mit den Ventilen haste ja bereits selbst kennengelernt. Die hatte ich selbst auch schon (am MTB) und daraufhin das Zeug ohne Reue wieder weggelassen und du kannst mal Andi Böcherer zum Xterra Titisee 2006 oder '07 befragen, der für ihn nachm Schwimmen beendet war. Trotz Pannenmilch;- ich würde behaupten, genau deswegen (beide Reifen platt). Bei Tubeless kommt die Sauerei beim Reifenwechsel noch hinzu. |
Zitat:
Gereinigte Radstrecken haben was...:Huhu: |
Moin,
ich bin großer Fan von vorsorglich eingefüllter Dichtmilch und habe alle meine Räder - also auch das Wettkampfrad - damit ausgestattet. Wie groß die dadurch verursachte Erhöhung des Rollwiderstandes ist weiß ich allerdings nicht. Ich bin allerdings sehr gespannt auf das Ergebnis der von mir geplanten Versuche/Messungen. Zitat:
Zitat:
Dass es zugegebenermaßen manchmal doch in die Hose geht, ist typischerweise nur nervig. I.d.R. hat man das betreffende Rad länger nicht benutzt und vergessen es richtig - mit den Ventilen nach unten - abzustellen. Dann will man eigentlich nur schnell den Reifendruck checken, bevor man losdüst. Statt dessen muss man noch den Ventileinsatz - ein Bauteil für ein paar Cent - wechseln. BTW: Habe ich das MTB im eigentlich richtig abgestelt?... ;) Viele Grüße, Christian |
grins,
aber kann mir vielleicht doch einer mal verraten wieviel 30ml von dieser Pannenmilch denn so ungefähr wiegen. 30 Gramm? 50 Gramm? |
Zitat:
https://www.mtb-news.de/forum/t/tube...hlauch.609490/ Allerdings im MTB Bereich. :Huhu: Thomas |
oh 80 Gramm.
danke dir Tom |
Zitat:
|
Zitat:
Als Reifen hab ich Triathlon von Continental. Mag den auch. Bin halt unschlüssig ob nich nicht doch "zur Sicherheit" Pannenmilch einfülle. Na da mir das Gewicht nicht so wichtig ist werde ich es vermutlich tun. Oder auch nicht. :confused: |
Moin,
Zitat:
Munter bleiben, Christian |
Zitat:
Zitat:
:) Werde mir eine Packung bestellen und wiegen |
Zitat:
Hier hat mal jemand unterschiedliche Mengen Milch getestet: https://www.bicyclerollingresistance...beless-sealant Irgendeinen Einfluss wird es also schon haben. Kommt offensichtlich auch drauf an, wieviel man reinschüttet. Genauso wie es beim Schlauch nicht nur um das Gewicht geht wenn man unterschiedliche Materialien vergleicht. Da gabs mal irgendso ein ultraleichtdingens aus irgendwas ganz speziellem. 20-30gr leichter als alles andere und ist trotzdem gerollt wie Rotz. |
Zitat:
111€ für zwei, geht es aktuell noch günstiger? :Huhu: |
|
Zitat:
|
Zitat:
immerhin bis zu 1,1 Watt. Bei 40 Gramm |
Zitat:
Sehr guter Link, der einige meiner Kernfragen beantwortet (leider aber auch neue Fragen aufwirft): 1.Der Rollwiderstand durch kleine Mengen Dichtmilch (25-30ml) steigt weniger an (ca. 1 Watt pro Satz) als die Wattersparnis durch leichtere etwas pannenanfälligere Rennreifen (6-10 Watt pro Lauifradsatz). --> das ist schon mal gut zu wissen. 2. Der Pannenschutz durch Dichtmilch ist bei reinen Tubeless-Systemen höher als der Pannenschutz, wenn man die Dichtmilch zusätzlich in Schläuche füllt. -> das ist schlecht, weil das genau das Einsatzszenario war, das mir vorschwebte. Komplett umrüsten auf Tubeless wollte ich eigentlich nicht, weil im RR-Bereich im Ggs. zum Mtb-Bereich rundum positive Erfahrungsberichte bei Einsatz von Tubeless-Sstemen aktuell noch eher die Ausnahme sind. Immerhin scheint es bei kleineren Löchern wie im zweiten Anwendungsszenario aber meist auszureichen, dass man (mit reduziertem Druck) heimkommt bzw. das Rennen zu Ende fahren kann und erst bei erneutem Aufpumpen auf hohen Druck die Luft wieder entweicht. Zitat:
Bei den Rennen von Junior ist es sogar so, dass ein Schlauchwechsel aufgrund des Zeitaufwandes ohnehin keine Option ist, während reduzierter Luftdruck (wg. Teilentwieichen der Lauft, bis das Dichtmittel bei Durchstichen wirkt) nur ein geringes Problem ist, da dann zwar der Rollwiderstand auf Geraden ansteigt, aber der Kurvengrip v.a. bei Nässe besser ist, so dass auf den üblichen verwinkelten Liga-, ETU- oder ITU-Kursen, die oft auch noch Kopfsteinpflasterpassagen enthalten, der optimale Luftdruck ohnehin niedriger ist, als auf klassischen Zeitfahrkursen. Eine zweite Option wäre natürlich auch der Wechsel auf Schlauchreifen, da man damit meist selbst bei Plattfuß die Runde zu Ende fahren kann bis zur Wheel-Station, aber auch ein schneller Komplett-Laufradwechsel kostet (inklusive Finden der hinterlegten Ersatzlaufrädern) mindestens ein bis zwei Minuten, so dass der Wettkampf damit meist auch nahezu gelaufen ist. Wenn ich somit die Informationen für mich zusammenfasse, wäre Dichtmilch als Prophylaxe im Schlauch evt. schon einen Versuch wert, sofern man sich angewöhnt, wie ChrisFall beschrieben hat, die Laufräder mit den Ventilen nach unten abzustellen und für die Fälle, wo man dies vergisst, einen Vorrat an Ersatzventileinsätzen zulegt. Ich denke, ich werde auf den Fahrten zur Arbeit im Winter, wo ich bisher stets extra pannensichere Conti 4000 genutzt habe (und maximal eine Panne pro Saison damit hatte), mal bewusst (als Langzeittest für den späteren Wettkampfeinsatz) die Kombination aus alten weitgehend abgefahrenen leichten Rennreifen (wie Conti TT, veloflex Record oder Conti Supersonic) und Schläuchen mit Prophylaxe-Dichtmilch probieren um über die Testreihe raus zu bekommen, wie das Pannenrisiko hier "statistisch" aussieht. |
Du kannst ja schaumartige Pannenmilch nehmen. Die soll weniger Einfluss haben. Hab ich am Crosser und am MTB (mit Schlauch im Drahtreifen) erfolgreich getan. Hab da mal Reifen gewechselt nach dem Winter, da steckte ne ganze Reihe Dornen drin, die den Schlauch sauber an den Reifen getackert hatten. :Lachanfall:
Beim Schlauchreifen funktioniert es halt besser, weil es den nicht bei zuwenig Innendruck von der Felge zieht, was ja beim Drahtreifen immer so ein bisschen ein Problem ist. Aber ich würde dem nicht zuviel Bedeutung zumessen. Auch ein platter Schlauchreifen fährt sich total besch***en. Supersonic und Record würde ich nicht ins Kalkül ziehen. Die haben wirklich beide garkeinen Pannenschutz. Im Gegensatz zum TT. |
Zitat:
Ich hab damals auch die Ventile immer passend hingedreht, es ist dennoch Sauerei. Alleine das Luftablassen, um den Ventileinsatz zu wechseln. Meist kommt ein Teil der Schlonze damit raus, auf jeden Fall hängt im Ventilschaft welche, die dann das neue Ventil gleich wieder verklebt, wenn man nicht zuvor mit nem zusammengedrillten Läppchen das Gröbste rauszuwischen versucht. Oder erstmal aufs aufgedrehte Sclaverandventil drautitschen, dass es überhaupt aufgeht. Da kommt oft schon der erste Spruz raus, und wenns nur n halber Tropfen ist. Dann gelingts so gut wie nicht, das Rad dauerhaft mit Ventilen nach unten aufzubewahren. Zum Beispiel wenn es aufgehängt wird, aber so, dass man aufgehängterweise nicht pumpen kann, es also erstmal abnehmen und hinstellen muss. Oder wenns in ner Reihe mit anderen steht. Alleine, es dort rauszunehmen, ohne dass wieder von der Suppe irgendwas ans Ventil gelangt oder sich nicht gleich das Rad ein Stück weit dreht. man glaubt gar nicht, wie oft man das vergisst oder versiebt, obwohl man mit dem festen Vorsatz ans Rad geht um zu pumpen. Ich hab da alle möglichen Versuche und Szenarien durch und daraus die oben bereits notierte Konsequenz gezogen: weg mit dem Zeug. Interessant, es zu probieren, dürfts für dich allemal sein, weilst dann für die Kosten-Nutzen-Rechnung einfach weisst, welchen Aufwand nötig ist, um ggf. Start- oder Preisgeld nicht abschreiben zu müssen. Dieser Aspekt war für mich irrelevant, dafür kann ich von einigen Gelegenheiten berichten, wo die Trainingstruppe erstmal auf mich warten musste, weils nach der Entnahme des Bikes ausm Auto und 'schnell-noch-Aufpumpen' erstmal ne viertelstündige Reparaturaktion gab, weils Ventil nichtmal aufging und ich natürlich keine Ventileinsätze dabeihatte und mir erstmal welche aus den Ersatzschläuchen meiner Buddies borgen musste... |
scheint ja doch mehr so was wie Raketenwissenschaft zu sein. :Cheese:
|
Zitat:
Mit 'nem Conti TT, den ich im Sommer oft genug auf dem Arbeitsweg gefahren bin ist das Pannenrisiko sowieso auch ohne Dichtflüssigkeit sehr niedrig- zumindest auf den recht guten Straßen hier. Im Winter mag es da, wo Rollsplit liegt, vielleicht anders aussehen. |
Zitat:
Man kann natürlich auch ne riesen Nummer draus machen. |
Zitat:
Nachtrag. Welche Pannenmilch verwendest du? |
Zitat:
:Huhu: Thomas |
Zitat:
UPS! Ich sehe grade. Ist ein alter Thread. :) |
Zitat:
Ich wollte die Reifenmilch nicht mehr missen, gibt keine bessere Alternative auf dem MTB. |
Zitat:
Ja und ja :) Vor einigen Tagen bei nem Neoprenvolleyball (die fürs Schwimmbad), welcher Bekannstschaft mit ner Dornenhecke gemacht hat. Einfach die Ballnadel ohne Pumpe rein, warten bis alle Luft raus ist, dann mit ner Spritze 15ml Milch aufgezogen und mit etwas Fingerspitzengefühl und Druck durch die Ballnadel rein damit. Anschließend einfach etwas aufgepumpt und den Ball geschüttelt. Hält dicht bisher :) |
Zitat:
Was speziell hast Du genutzt? Grüße Thomas |
Zitat:
Grad fällt mir aber ein, dass die Milch bei Latex eigentlich nicht funktioniert, oder? Aus welcehm Material ist denn so ne Ballblase? Na egal, mein Ball (bzw der von den Kindern) is wieder funktionsfähig. Wenn Du zufällig aus dem Tübinger Kreis kommst kann ich dir auch ne Spritze voll aus meiner Liter-Flasche abzweigen :) |
2010 hatte Vittoria ganz offiziell im Team die Ansage das wir vor Wettkämpfen bitte diesen Pit Stop Schaum prophylaktisch in die Schlauchreifen füllen sollen, die haben Latex Schläuche drinnen. Wir hatten zum Beispiel in Roubaix keinen einzigen Platten...
Das ist Schaum der etwas weniger im Reifen schwappt und nur ca 3 Monate aktiv bleibt. Aber es hilft recht gut bei kleinen Einstichen. |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich habe jetzt "endlich" mal meine Dynaplugs ausprobieren dürfen. Das flüssige Latex konnte gerade so eben das Loch schliessen. Zuhause angekommen waren nur noch 2 bar im Reifen, aber ich musste unterwegs nicht anhalten, was mir sehr gelegen kam, denn es regnete nicht nur, es goss in einer Tour... Als ich wieder auf 6,5 bar aufpumpte, konnte der Druck nicht mehr ganz gehalten werden, es suppte noch immer ein kleines bisschen Flüssigkeit und Luft heraus. Daraufhin wollte ich dann meine Neuanschaffung Dynaplug ausprobieren, denn genau die "sollen die Lücken schliessen", wenn die Dichtmilch nicht mehr kann. Ursprünglich kommt es offenbar aus dem Mountainbikebereich, soll aber auch bei Rennrädern funktionieren.
Ich fahre ansonsten mit Schwalbe Pro One und Orange Seal und bin damit eigentlich recht zufrieden. Wenn das jetzt auch noch klappt, gibt es auf jeden Fall kein zurück mehr zu Schläuchen. :liebe053: Bis denne, Michael |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:44 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.