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Trainingsmethoden und Zielstellung
Hallo zusammen,
im Lauftraining wendet man eine Vielzahl an Trainingsmethoden an. Doch welche Zielstellung verbirgt sich eigentlich hinter den verschiedenen Trainingsmethoden? Ich habe mal für mich versucht, die Fülle an Begriffen möglichst einfach zu definieren:Ich betone, möglichst einfach!!! Langer Lauf Ziel: lange, ohne Ermüdung zu Laufen Intervalltraining Ziel: schnell zu Laufen Tempodauerlauf Ziel: lange schnell Laufen Liege ich damit richtig??? Oder seht ihr es anders? |
Zitat:
und um einzuüben, (auch mal) ermüdet zu laufen! Und für die Anpassung von Knochen, Bändern, Sehnen, Gelenken, Fußsohlen etc. also, Ziel: lange mit und ohne Ermüdung zu laufen :Huhu: |
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2) nein 3) auch nicht Meiner Meinung nach passender: 1) Gewöhnung an längere Belastungen (das kann mit erheblicher Ermüdung verbunden sein) 2) länger rel. schnell laufen zu können (mit absolut schnell hat das nix zu tun) 3) länger mittelschnell laufen (mittelschnell ist von schnell noch weiter entfernt) Für "schnell" laufen musst Du "schnell" laufen. "Schnell" läufst Du nur in vollständig erholtem Zustand und nicht besonders lange. Dafür macht man dann eher so 30m fliegend bei maximaler Geschwindigkeit mit 5-10min Pausen. Alles andere ist nicht "schnell". |
Captain Cock, du scheinst kompetent zu sein. Vielleicht kannst du dir nochmal Zeit nehmen und mir den Unterschied zwischen dem Intervalltraining und dem Tempodauerlauf an meinem Beispiel erklären. Damit meine ich nicht die Umsetzung der Methoden, das weiß ich!
Ich trainiere derzeit nach einem vorgegebenen Plan für die Teilnahme an einem 10Km Wettkampf. Die Zielzeit liegt bei 37:30, sprich ein Schnitt von 3:45/km. Bei der Umsetzung des Plans merke ich Fortschritte. Aber ehrlich gesagt trainiere ich den Plan stumpf runter ohne wirklich hundertprozentig zu wissen, was die verschiedenen Trainingsmethoden denn wirklich bewirken. Mir ist nach wie vor nicht klar, was ich durch die Anwendung der beiden Trainingsmethoden erreiche...???? Vielleicht kannst du/ihr mir es irgendwie möglichst einfach verständlich machen. Merci |
Zitat:
1) Du stellst sicher, dass Du die Distanz drauf hast plus Zuschlag X als Reserve bezogen auf Zeit und Distanz. 2) Du stellst sicher, dass Du den Speed drauf hast plus Zuschlag X als Reserve bezogen auf die Geschwindigkeit. Gleichzeitig bearbeiten diese Intervalle die Schwelle von "oben" (=überschwellig) 3) Du gewöhnst Dich an eine gleichmäßige, hohe Belastung um den Bereich des WK Tempos herum und bearbeitest die Schwelle von leicht unten oder direkt drauf. (beim TDL gibt es ja unterschiedliche Ansätze wie man die läuft) Der Klassiker ist dann ja: 1x1, 1x2 und 1x3 in der Woche zu machen. Der Rest ist dann meistens GA1 und zum Erreichen des nötigen KM Umfangs. |
Super, dank dir!
Verständlich für mich..... |
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http://www.la-coaching-academy.de/in...enbereich-10km
Hier ne kleine Pyramidendarstellung über die Trainingsbereiche. Lohnt sich da auch mehr Artikel von der Seite zu lesen. Meiner Meinung nach eine der besten Seiten bzgl. Trainingsaufbau insgesamt. Richtet sich häufig an Spitzensport, aber man kann es ja mit realistischen Abschlägen zum eigenen Leistungsvermögen versehen. :-D |
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ein vielfach unterschätzter effekt der langen läufe ist unabhängig vom stoffwechsel die gewöhung der muskeln, knochen, sehnen, bänder an lange belastungen. es macht sogar einen unterschied auf welchen untergründen man die dinger läuft. wer im training nur wald trainiert, kann bei einem reinen apsphaltmarathon richtig probleme bekommen. ein weiterer wichtiger punkt bei intervallen und tempoläufen ist die entwicklung eines tempogefühls. unerlässlich für das schnelle finden der richtigen wettkampfgeschwindigkeit im rennen. nur An (vollgas) oder AUS (locker) ist halt ein bischen wenig flexibilität. deswegen gibt es in der regel bei intervallen und tempoläufen geschwindigkeitsvorgaben. |
Gestaltung und Ziele vom langen Lauf hängen halt von Zeitpunkt und Distanz des Wettkampfzieles zusammen.
Für einen 10er kann der gut im Ga1 Bereich sein. In der Endphase eines Marathonaufbaus muss der aber schon einiges mehr Fleisch am Knochen haben, da er absolut spezifisch ist. Renato Canova sagte mal sinngemäss: "Was hat ein lockerer, zweistündiger Dauerlauf mit dem Marathon zu tun? Gar nichts." NBer: Ich gebe dir recht, dass man das Laufen auf Asphalt auch immer mal wieder einbauen sollte. Aber generell bin ich kein Fan von zu vielen Kilometern auf der Strasse. Hast du das Trainingsprogramm von Kipchoge gesehen? Da waren die meisten langen Läufe offroad übers afrikanische Hochland. |
ich habe ja jetzt nicht gesagt, dass nur asphalt gelaufen werden soll. wie du schon sagst...immer mal einbauen. es ging nur darum, dass eben muskeln, knochen, sehnen, bänder an bestimmte belastungen gewöhnt/trainiert werden müssen.....
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Ups, falscher Thread.
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