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Aktueller Tour-Test - Cervelo P5 schnellstes Rad im Test
Es ist schon länger her, dass ich einen Test in der Tour dermaßen verschlungen habe :)
Endlich mal ein Aerotest der derzeit interessantesten Räder aus Triathleten-Sicht. Und da erfreut es mein Herz, dass mein neu aufgebautes Cervelo P5 immer noch die Referenz unter den Superbikes zu sein scheint. Und das, obwohl quasi das P5 three getestet wurde, also das UCI-konforme Modell, welches keine verkleideten Bremsen hat. Getestet wurden folgende Räder: BMC Timemachine 01 three (einmal in der Tria und einmal in der TT-Konfiguration) Canyon Speedmax CF SLX (einmal in der Tria und einmal in der TT-Konfiguration) Cervelo P5 (three) Cervelo P5X Felt DA1 (in TT-Konfiguration) Felt IA FRD Canyon Speedmax CF 9.0 SL Für diejenigen, die die Tour nicht beziehen, die Windkanalergebnisse (ich habe nur die Ergebnisse entnommen, die mit dem Referenzlaufradsatz Zipp 808 erzielt wurden - mit den mitgelieferten Laufrädern waren alle langsamer): Cervelo P5: 185,9W BMC TM 01 (in TT-Konfig): 188,2W Felt IA FRD: 189,4W Canyon Speedmax CF SLX(in TT-Konfig): 190,1W Cervelo P5X (als einziges nur mit mit Enve SES-Rädern gemessen auf Grund der Scheibenbremse): 190,2W Canyon Speedmax CF SLX (in Tria-Konfig): 190,4W Felt DA1: 191,3W BMC TM 01 (in Tria-Konfig): 194,6W Canyon Speedmax CF 9.0 SL: 196,8W Meines Erachtens erwähnenswert zu den Ergebnissen: Beim Canyon Speedmax CF SLX stimmen die Aussagen von Canyon also tatsächlich, dass die Trinkflasche und die Storage-Box als Unterscheidungsmerkmal zur TT-Konfig fast keinen Aero-Unterschied bedeuten. 0,3W sind wirklich nichts. Beim BMC Tm 01 kommt die schlechtere Aerodynamik bei der Tria-Konfig eigentlich nur durch die Nutzung des V-Cockpits zur Erhöhung des Lenkers. Wer das nicht nutzt und beim flachen Lenker bleibt (den es aber wohl nur beim Kauf des Rahmens mit dazu gibt, nicht aber beim Komplettrad), hat im Prinzip automatisch die Aero-Werte der TT-Konfig, denn die Box hinter der Sattelstütze wirkt sich nicht aus. Zwischen dem Speedmax CF SLX und dem Speedmax CF beträgt der Unterschied 6,7W, was nicht besonders viel ist, wenn man sich vor Augen führt, dass der normale CF doch um Längen günstiger ist. Das Cervelo P5X ist zwar "nur" 4,3W schlechter im Ergebnis als das P5, wiegt jedoch zudem 1,6kg mehr, was schon nicht wenig ist. Überhaupt sind 9,9kg für ein Bike, das 15.000 Euro kostet, echt heftig. Dafür kann man in dem Rad aber auch die halbe Wohnung verstauen ;) Schade, dass nicht auch das P5 six mit getestet wurde. |
Naja... Da fehlen einige sogenannte "Super-Bikes", aber die TOUR kauft halt keine Räder zum Testen. Insofern muss Dein Titel eigentlich lauten "Cervelo P5 bei dieser Auswahl am schnellsten".
:Huhu: Edit: mir fehlt dann in so einem Test auch noch der China-Bomber, des es unter 53 Labels gibt und wie ihn Arne auch fährt. Alleine um zu wissen, wie groß der Abstand solcher preiswerterer Räder gegen die "Elite" ist. |
Laut einem Test auf slowtwitch ist das Felt IA in Bereichen um 35-38 km/h schneller als das P5. Das P5 ist angeblich vor allem bei Geschwindigkeiten deutlich darüber schneller, also eher auf Profi-Niveau. Insofern hab ich scheinbar das in meinem km/h Bereich für mich schnellste Bike. :Cheese:
Aber eh egal. Denn bei uns mäßig trainierten Hobetten erreicht man bekanntlich durch ein wenig mehr Training sehr viel schneller mehr Speed als durch einen speziellen Rahmen |
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Ungefähr das Gleiche wiegt mein gerade für 150€ gekauftes und 35 Jahre altes Kettler Stratos Aero-Rennrad! :Liebe: (Gut, das mit der halben Wohnung ist natürlich ein echter Vorteil. ;)) |
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so sehen Sieger aus :Cheese:
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Ich liebe "Wer hat den Längsten?!"-Tests! ;) Und ich kannte auch schon die Gewinner...:Cheese:
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Aber es ist, wie ihr sagt...Tour kauft generell keine Räder, sondern lässt sie sich nur schicken. Und das schließt es quasi schon aus, dass jemals so ein Chinarad zu denen zum Testen kommt. Außerdem dürften die etablierten Hersteller auch interessiert daran sein, dass es so solche Vergleiche generell nicht gibt. Denn wenn sich tatsächlich herausstellen würde, dass da aerodynamisch fast kein Unterschied besteht, dann würde man sich um einige potenzielle Käufer gleich Sorgen machen müssen... Den Scott Plasma hätte ich übrigens auch gern in diesem Vergleich gehabt... Wobei er sicherlich ziemlich an der gleichen Stelle sein dürfte, wie P5, Speedmax SLX und IA. Die geben sich ja wirklich nicht gerade viel... |
Wieso sollte das nicht passieren? Bei den Laufrädern haben sie es schon mehrfach getan. Die Labelfirmen liefern dann halt was zu.
Ich glaube nach wie vor, dass insbesondere die verwendeten Lenker den größten Einfluss bei diesem Testaufbau haben so prominent wie die da im Vergleich zur Realität angeströmt werden. Wenn man wirklich die Rahmen testen wollte, müsste man die alle mit dem gleichen Lenker testen. Zumindest solange man den Dummy weiterhin ohne Oberkörper verwendet. |
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Mein EMWEE-Bike ist fast baugleich mit dem BMC, welches das zweitschnellste Rad im Test war. Jemand aus meiner Trainingsgruppe fährt das BMC, ich kenne es also bis ins Detail (ein hervorragendes Rad). Manche dieser Details, vor allem am Cockpit, sieht das EMWEE etwas aufgeräumter und aerodynamischer aus als das BMC, finde ich. Siehe Bild (unten). Viel Raum für Verbesserungen ist da nicht mehr. |
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Gelten diese Wattzahlen für 45 km/h, oder wurde auf eine andere Geschwindigkeit runtergerechnet? |
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habe zuletzt in Hamburg (und auch zuvor schon) feststellen können was gute Aerodynamik ausmacht.
Während sich andere auf Gefällestücken 100m vor mir abgestrampelt haben bin ich mehr oder weniger bis zum Überholvorgang nur gerollt mit ein paar Pedalumdrehungen. Überwiegend habe ich Canyon Fahrer überholt. :Cheese: |
Und das Cervelo ist auch einfach geil in der schwarz weiß rot Lackierung! Vorhin eins beim Training gesehen, das erkennt man einfach von weitem. Gibt es das noch so zu kaufen?
Würde mal gerne wissen wo mein Speedmax CF (2014) mit Aerobremsen dann so liegt. |
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Übrigens, was ich in dem Artikel aber sehr interessant gerade für uns Triathleten finde: Sie haben die errechneten Widerstandswerte in ihre Simulation gepackt und in dieser die Ironmanstrecke von Roth als Streckengrundlage genommen, um damit auszurechnen, wie viele Minuten jedes Rad bei 180W Durchschnitts-Tretleistung (die Haltung und damit zusätzlichen Widerstand des Fahrers haben sie dabei sicherlich nur gemäß Annahmen errechnet und bei allen Rädern gleichgesetzt, was natürlich so etwas arg theoretisch ist, aber sei´s drum) in Roth benötigen würde: Cervelo P5: 5:27.21 Stunden Canyon Speedmax CF SLX 9.0 LTD (TT-Konfig): 5:27.59 Stunden Canyon Speedmax CF SLX 9.0 LTD (Tria-Konfig): 5:28.06 Stunden Felt IA FRD: 5:28.11 Stunden BMC TM 01 three (TT-Konfig): 5:28.25 Stunden Cervelo P5X. 5:28.50 Stunden Felt DA1: 5:29.03 Stunden BMC TM 01 three (Tria-Konfig): 5:30.13 Stunden Canyon Speedmax CF 8.0 SL: 5:31.11 Stunden |
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Kommt halt auch auf den Lenker drauf an, den man verwendet. Zudem ist Di2 aufgeräumter weil die kleinen Kabel besser verstaut werden können als Züge. |
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Ich bin auf Gefällepassagen schon mit diesem Rad quasi nie überholt worden. Die, die ich geschnappt habe, haben auch getreten, aber ich bin trotzdem immer absolut mühelos vorbeigekommen. Als ich dann nen Wattmesser gekauft habe und meine Werte mit denen von anderen vergleichen konnte, war mir auch klar, woran das lag - mit Sicherheit nicht an meinen lächerlichen Wattwerten, die ich mit meinen dürren Beinchen so treten kann. :Cheese: Ich sitze einfach windschlüpfrig drauf Ich würde sagen, eine super Aeroposition mit enger Kleidung plus der geschilderten Laufradkombi machen schon den allerallergrößten Teil des Kuchens aus. Der Highendrahmen ist nur das kleine i-Tüpfelchen. |
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Druff geschisse. |
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Wobei ich dazu sagen muss, dass meine persönlichen Erfahrungen mit diesen Daten nicht so wirklich übereinstimmen. Beim Umstieg vom Felt DA auf den P5 habe ich meine alte Position 1:1 übernommen. Alles war Millimeter genau gleich eingestellt, und auf dem Rad konnte ich in der Tat nicht spüren, dass ich auf einem neuen Rad saß und nicht mehr auf dem DA. Ich musste schon nach unten schauen, um überhaupt einen Unterschied zu sehen. Nichtsdestotrotz habe ich seitdem bei weiterhin quasi identischen Wattwerten (meinen Powermeter habe ich ja auch einfach vom DA auf den P5 übertragen) inzwischen jeden meiner alten Streckenrekorde pulverisiert. Das waren mehrere Minuten große Unterschiede auf gerade mal der Hälfte der 180km eines Ironmans. Das DA soll aber angeblich auf 180km nur 3 Minuten langsamer sein. Das deckt sich also kein bisschen mit meinen persönlichen Erfahrungen. |
Am Ende kommt noch der Spaßfaktor dazu.
Im Zusammenspiel mit der zusätzlichen Motivation können so aus Sekunden Minuten werden. |
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Vermutlich aber eben aus den von glaurung schon angeführten Gründen. Ich bleibe jedoch unabhängig davon dabei: ob das P5 tatsächlich das schnellste Bike ist, wurde bisher nie getestet. Dazu fehlen einfach zu viele Kandidaten. |
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Ich empfehle vergleichsweise schlechtes Schwimmen und gutes Radfahren....
In Frankfurt ja richtigSpaß mit meinen sicher nicht so aero E112 und trotzdem an nahezu allem durchgefahren. Bin ja ehrlich ein P5 three steht ja ganz weit oben auf meiner Wunschliste, da freut mich sehr, das ein six wohl nicht wirklich schneller ist, ich aber volle Positionsmöglichkeit mit klassischen Vorbau/Auflieger habe. Das würd mir an jedem vollintegrierten Bike irgendwie fehlen. |
Und was sagt dieser Test der Tour bitte aus? Das p5 ist das schnellste Rad unter 5 Herstellern? Im Test finde ich kein TT-BIKE von den italienischen (partiell mit Taiwan/China touch) Herstellern, mir fehlen die französischen, belgischen, spanischen, amerikanische und auch deutsche Hersteller. Also praktisch alles was der Radsport hergibt. Zu testen wären zB Cube,, Focus, Trek, Spezialised, Rose, Scott, Look, Planet X, Argon, Orbea, Ridley, Merida, Giant, Storck und 100 mehr. Dazu die No Names aus China...Es ist zwar schön, dass das Cervelo P5 im TT-BEREICH als das Rad verkauft wird, was in der Vergangenheit mit den Vorgängern ebenfalls der Fall war, doch es ist trotz dieses Tests nicht zwingend wahr. Ein neutraler Test ist kaum mehr möglich, da heutzutage viele Räder integrierte Komponenten haben. Hier müsste man dann alle möglichen Kombi durch testen, was aber kaum möglich sein wird.
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Wie sieht es denn aus wenn das Rad Triathlontauglich ist?
Sprich Flaschen,Ersatzmaterial,etc.... Da hat das Canyon bzw. die Räder mit integrierten Trinksystemen wieder einen Vorteil. |
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Sonst sind ja keine Unterschiede auszumachen, wenn ich beim Zeitfahrrad eine Flasche am Unterrohr habe, und die auch beim Triathlonrad habe wird das keinen Unterschied machen. Lediglich der angebrachte Ersatzschlauch..Oder wie beim IM HH gesehen, die Kartoffeln:Cheese: |
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Aber bei welchem Test sind denn alle Marken/Räder getestet wurden? Und wenn zB ein Cube schnell wäre, würden wir das hier schon wissen:) |
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Zum Vergleich: Als die Raelerts zu Cube gingen, war das Rad in etwa obere Mittelklasse. Oder so. Wie auch immer. Aber irgendetwas hat denen ja nicht gefallen. Und irgend jemand hat dann davon erfahren. Entweder Cube und die sind auf Swissside zugegangen. Oder Swissside auf die Raelerts. Oder die RB auf Swissside. Auf jeden Fall waren die auf der Suche nach Zeitverbesserung. Heraus kam dann das 2015er C:68. Aber irgendwie war da ja noch immer POtential drin. Meine Annahme: Das 2015er C:68 war ja im Grunde nichts anderes, als ein um ein paar zusätzliche Carbonteile verkleidetes damaliges Cube, welches die RB fuhren. Für mehr fehlte die Zeit/Vorlauf. Heraus kam wahrscheinlich, dass man das Rad von Grund auf neu macht. Und das hatte dann Andreas auf Hawaii 2016. Und Böcherer fährt es jetzt auch. Und der weiß, was schnell ist. |
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Heißt es nicht immer, die Abrisskante hinten ist am Wichtigsten? Wen interessiert dann groß der Lenker, wenn der Luftstrom ein paar cm weiter hinten auf den fetten Klotz trifft, der auf der Karre sitzt?
Ich zumindest hab deswegen meine Satteltasche unten zwischen den Extensions. Hinterm Sattel ist somit alles clean. |
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Ich glaube, dass Arne sein China Rad exakt so abschneiden würde wie die China Laufraeder gegen Zipp und Co. Absolut gleichwertig bzgl der Aerodynamik. |
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Sorry, aber mit solchen Argumenten kann man ein oder zwei einzelne Trainings erklären, die ausreißen. Aber doch nicht die Summe aller Trainings, bei denen auch im Schnitt bei sehr ähnlichen Wattwerten zu früher über 1 km/h Unterschied liegen. Das kannst du mit keinen speziellen Bedingungen erklären, so sehr du dich auch bemühst ;) Die Vergleichsdaten auf gleichen Strecken sprechen eine ziemlich deutliche Sprache. |
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