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-   -   angebliche Arthrose im li. Hüftgelenk. Trotzdem weiter machen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4221)

lala 24.06.2008 15:11

angebliche Arthrose im li. Hüftgelenk. Trotzdem weiter machen?
 
Servus!

Dachte mir ich unterzieh mich mal einer sportmedizinischen Untersuchung.

Hätt ich mal lieber nicht machen sollen. Dabei hat sich heraus gestellt, dass ich angebliche lt. Aussage des Orthopäden/ Sportmediziners (selber Läufer) und Röntgenbildern eine Arthrose im linken Hüftgelenk habe. :(

Was schlimmeres geht gar nicht. Ein echter Tiefschlag. Wo ich doch so der Ausdauersportler bin. (schon 3 Marathons ohne Beschwerden gelaufen)

Der Doc. meint, dass ich mit den LD aufhören soll. Selbst MD wären nicht gut. Geht gar nicht!! Computertomografie steht aber noch aus....

Vor eininger Zeit hat schon mal ein guter Orthopäde eine angeblich Arthrose im linken Knie diagnostiziert. Der meine nach MRT und der Gleichen auch, ich solle mit dem Laufen aufhören.

Hab mich nicht daran gehalt und habe seit dem keinerlei Beschwerden im Knie! Einmalige Geschichte gewesen..

Hat einer von euch vielleicht Erfahrungen mit sowas oder ähnlichem?

Werd erstmal das MRT abwarten und die langen Wettkämpfe in einem Jahr reduzieren.

Gruß Lala

Raimund 24.06.2008 15:13

kannst du das röntgenbild einscannen?

lala 24.06.2008 15:27

ja kann ich. wohin soll es gehen?

backy 24.06.2008 15:39

klar..so würde ich es auch machen..die diagnose von 2 ärzten mal grundsätzlich in frage stellen und im forum fragen wie es weitergehen soll....

lala 24.06.2008 15:46

sowas hört man ja nun wirklich nicht gern. hab die bilder jetzt mal eingescannt....

garuda 24.06.2008 15:49

Hallo,

ich würde mir an Deiner Stelle auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen, evtl. Spezialisten. :Holzhammer:

Bei mir war auf dem Röntgenbild nichts zu sehen.
Der Arzt, auch selbst Sportler, merkte das da was nicht stimmt und ließ gleich noch ein MRT machen. (deswegen sage ich 2. Meinung einholen)
Nach dem MRT die zerschmetternde Diagnose, Arthrose im li. Knie. :Weinen:

Das war natürlich ein Schock, weil auch ich dachte, dass war es mit Sport. :Nee:

Zum Glück hatte ich aber einen Arzt und Physio die aus dem Tief heraushalfen und aus Erfahrung, da selbst Sportler Löungen aufzeigen konnten.
Die waren auch der Meinung, dass kein Sport für jemanden, der immer aktiv war, eher schädlich ist.
Allein wg. der Gemühtslage.
Leider gilt meine Aussage nur fürs Knie, ich hoffe Dein Arzt kann, falls es mit der Hüfte ernst ist, auch Lösungen anbieten.

Ich drück Dir die Daumen, dass es nicht so schlimm ist. :Blumen:

lala 24.06.2008 15:52

Gute idee.

kennt vielleicht jemand einen spezi für hüften der auch noch sportler ist im raum hh? oder wenigstens einen guten sportlichen doc der weiterhelfen kann. einen guten physio habe ich schon.

wär mega klasse.

garuda 24.06.2008 16:03

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 104734)
klar..so würde ich es auch machen..die diagnose von 2 ärzten mal grundsätzlich in frage stellen und im forum fragen wie es weitergehen soll....

Glaub mir, dass ist reine Verzweiflung, Schocksituation. :Holzhammer:
Man hört etwas, was man nicht glauben kann oder will und das muss sich erst einmal setzen, bis man es dann aktzeptieren kann.

maifelder 24.06.2008 16:08

habe schon von so vielen Arthrosen gehört, die nachher gar keine Waren.

Lieber besser eine 2te Meinung einholen.

backy 24.06.2008 16:10

das musst du mir nicht sagen. ein vergleichbares erlebnis hatte ich anfang diesen jahres auch. allerdings sind IMHO Foren für derartige Ferndiagnosen einfach nicht geeignet.

Ich würde wie bereits gesagt eine zweite oder dritte meinung einholen und dann selbst entscheiden.

prinzipiell stört es mich aber - auch wenn das hier nicht undbedingt der fall war - die ärztliche kompetenz in frage zu stellen wenn die diagnose nicht gefällt...

ärzte sind beleibe keine götter in weiß, aber die diagnose arthrose ist schon recht klar, vor allem wenn sie bereits 2x gestellt wurde..

garuda 24.06.2008 16:24

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 104758)
das musst du mir nicht sagen. ein vergleichbares erlebnis hatte ich anfang diesen jahres auch. allerdings sind IMHO Foren für derartige Ferndiagnosen einfach nicht geeignet.

Okay, sehe ich ähnlich, aber mit Raimund hat lala jemand gefunden, der vll. eine quallifizierte Meinung geben kann oder jemanden kennt, der das kann.

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 104758)
prinzipiell stört es mich aber - auch wenn das hier nicht undbedingt der fall war - die ärztliche kompetenz in frage zu stellen wenn die diagnose nicht gefällt...

Wie Du schon sagst, das war nicht der Fall.

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 104758)
Ich würde wie bereits gesagt eine zweite oder dritte meinung einholen und dann selbst entscheiden.

Das ist auch mit Erfahrungsberichten aus dem Forum möglich :)

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 104758)
ärzte sind beleibe keine götter in weiß, aber die diagnose arthrose ist schon recht klar, vor allem wenn sie bereits 2x gestellt wurde..

Ob es denn wirklich Arthrose ist wird sich erst anhand des MRT einwandfrei erkennen lassen.

:Gruebeln: Ich frage mich gerade, ob überhaupt anhand eines Röntgenbildes Arthrose diagnostiziert werden kann :Gruebeln:

honeyjazz 24.06.2008 16:24

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber warum sollte eine Ferndiagnose im Forum besser oder fundierter sein als die eines Arztes? Ich hab auch schon Pech mit Ärzten, speziell Orthopäden gehabt. Aber wenn dir einer Arthrose bescheinigt, ist es meiner unbescheidenen Meinung nach eher nicht so wahrscheinlich, dass du in Wirklichkeit kerngesund bist.

Ich an deiner Stelle würde einen zweiten Arzt aufsuchen. Aber man kann natürlich auch zu so vielen Ärzten gehen, bis man einen findet, der einem völlige Gesundheit bescheinigt oder das Leiden durch Handauflegen heilt.

garuda 24.06.2008 16:45

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 104768)
Aber man kann natürlich auch zu so vielen Ärzten gehen, bis man einen findet, der einem völlige Gesundheit bescheinigt oder das Leiden durch Handauflegen heilt.

Das vll. auch. :Holzhammer:
Oder :Gruebeln: ist doch eher unwahrscheinlich:Lachen2:

Aber es gibt ja auch ab und an Ärzte, die Lösungen aufzeigen können, (nicht jeder ist Experte) da lohnt ein wenig Hartnäckigkeit und suchen schon.
Warum direkt aufgeben?

lala 24.06.2008 17:04

akzeptieren ist gut.

schon klar, dass es erstmal ein derber schock ist. aber danke für die aufmunternden worte.

nichtsdestotrotz muss ich darauf ja irggendwie reagieren. und das sollte jetzt erstmal eine zweite meinung und das abwarten des mrt sein.

also, wenn jemand noch eine gute adresse in hh oder umgebung weiß, wo man gut aufgehoben ist, der möge sich bitte melden. :)

raimund, wenn du die bilder mal sehen möchtest, schreib mir kurz wie.

hab jetzt so viele gute ideen, meinungen und anregungen gehört. echt super! :)

nur ist der doctorendschungel ziemlich dicht und da fällt es schwer den ode die richtigen heraus zu picken.....

bin also für jegliche art von tipps dankbar.

honeyjazz 24.06.2008 17:11

Zitat:

Zitat von lala (Beitrag 104793)
nichtsdestotrotz muss ich darauf ja irggendwie reagieren. und das sollte jetzt erstmal eine zweite meinung und das abwarten des mrt sein.

Genau, und bevor du die nicht hast, ist es noch sinnloser, in Foren nach Ferndiagnosen fragen und darauf zu warten, dass dir einer genau das sagt, was du hören willst. :Huhu:

Alles Gute.

Harke 24.06.2008 23:19

Zitat:

Zitat von garuda (Beitrag 104767)

Ob es denn wirklich Arthrose ist wird sich erst anhand des MRT einwandfrei erkennen lassen.

:Gruebeln: Ich frage mich gerade, ob überhaupt anhand eines Röntgenbildes Arthrose diagnostiziert werden kann :Gruebeln:

Am Röntgenbild sieht man eine Arthrose viel besser. Aber es gibt natürlich fließende Übergänge, von "eben sichtbarem Verschleiß" ohne Beschwerden bis "ein Wunder, daß Sie noch laufen können".
Arthrose heißt dennoch nicht, daß das Leben zu Ende ist. Oft sieht man erst im Verlauf, d. h. mit einer Vergleichsaufnahme z. Bsp.nach einem Jahr, wie "es steht".
Man kann natürlich so viele Leute fragen, bis man endlich hört, was man hören will, das passiert jeden Tag.

Raimund 24.06.2008 23:57

zuerst mal die bilder gucken... es kann auch mit der art der aufnahme zusammenhängen, ob man überhaupt ne valide aussage treffen kann...

was arthose angeht: damit muss man leben, mit den schmerzen aber nicht!

glaurung 25.06.2008 00:50

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 104734)
klar..so würde ich es auch machen..die diagnose von 2 ärzten mal grundsätzlich in frage stellen und im forum fragen wie es weitergehen soll....

Sollte das ironisch gemeint sein, dann ist das meinerseits mit Sicherheit nicht ironisch:
Diagnosen von Orthopäden sollte man immer in Frage stellen. Keine andere Arztgattung erzählt so viel Schwachsinn...........

glaurung 25.06.2008 00:55

Zitat:

Zitat von garuda (Beitrag 104767)
Ob es denn wirklich Arthrose ist wird sich erst anhand des MRT einwandfrei erkennen lassen.

Selbst MRT kann falsche Diagnosen zulassen. Mit letzter Gewissheit kann man Arthrose nur durch die Arthroskopie feststellen oder ausschließen.

Hafu 25.06.2008 07:38

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 104906)
Diagnosen von Orthopäden sollte man immer in Frage stellen. Keine andere Arztgattung erzählt so viel Schwachsinn...........

Das würde ich mal ins Reich der Polemik verweisen. In jeder Berufsgruppe, ob Heizungsbauer, Automechaniker oder eben Arzt gibt es Könner, Durchschnitt und sicherlich auch ein paar schwarze Schafe.

Warum jetzt ausgerechnet bei den Orthopäden der Anteil letzterer besonders hoch sein soll, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
Im Ausland (England, Skandinavien, England, Italien etc.) sind deutsche Orthopäden hochwillkommen und gesucht, was vodergründig erst mal gegen deine Aussage spricht...

Hafu 25.06.2008 07:51

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 104908)
Selbst MRT kann falsche Diagnosen zulassen. Mit letzter Gewissheit kann man Arthrose nur durch die Arthroskopie feststellen oder ausschließen.

Ein Hüft-MRT ist hilfreich um Hüftkopfnekrosen nachzuweisen/auszuschließen, zur Arthrosediagnostik liefert es keinen wesentlichen Erkenntnisgewinn.

Hüftarthroskopien sind technisch schwierig, nicht ohne Risiko (Infektion, iatrogene Knorpelläsionen) und werden deshalb (im Ggs zu Kniegelenksarthroskopien) nur selten durchgeführt bei speziellen Fragestellungen, niemals aber nur zur Arthrosediagnostik. Im Hüftgelenk ist es wegen der knöchernen Führung des Gelenks so eng, dass man durchaus als Arzt bei der Arthroskopie aus Versehen mit dem Arthroskop den Knorpel verletzen kann.

Beim Hüftgelenk ist das normale Nativröntgen in Verbindung mit einer ausführlichen Untersuchung durchaus ausreichend treffsicher und in der Praxis mit Recht nach wie vor das bevorzugte diagnostische Verfahren.

maifelder 25.06.2008 09:13

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 104922)
D

Im Ausland (England, Skandinavien, England, Italien etc.) sind deutsche Orthopäden hochwillkommen und gesucht, was vodergründig erst mal gegen deine Aussage spricht...



Damit widersprichst Du Dir selbst. Wenn die Spitzenärzten dort hin abwandern, wo es auch Spitzenbezahlung gibt, dann überlege Dir mal, was dann noch in Deutschland verbleibt.

Lecker Nudelsalat 25.06.2008 09:26

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 104932)
Damit widersprichst Du Dir selbst. Wenn die Spitzenärzten dort hin abwandern, wo es auch Spitzenbezahlung gibt, dann überlege Dir mal, was dann noch in Deutschland verbleibt.

Es wandert nur die Spitze des Eisbergs ab, wenn überhaupt.

Es bleibt noch genügend Bodenpersonal in Deutschland, keine Panik.

Gruß strwd

Hafu 25.06.2008 09:55

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 104932)
Damit widersprichst Du Dir selbst. Wenn die Spitzenärzten dort hin abwandern, wo es auch Spitzenbezahlung gibt, dann überlege Dir mal, was dann noch in Deutschland verbleibt.

Soviele wandern gar nicht aus, weil eine derartige Entscheidung ja nicht nur vom Geld abhängt, sondern weit mehr von der sozialen Verankerung (Familie, Freunde, Hobbies) und den sog. "weichen" Standortfaktoren (Schulen und Bildungssystem, Kriminalitäts- und Korruptionsrate, Rechtssystem). Es ist nur so, dass die (wenigen) Ärzte, die sich entschließen, Deutschland den Rücken zu kehren, in eigentlich allen anderen Ländern (mit Ausnahme von USA) mit offenen Armen und rotem Teppich empfangen werden.

Nach meiner Erfahrung hängt es auch wenig von der persönlichen Qualifikation ab, ob sich jemand zum Auswandern entschließt, denn die "Spitzenärzte" setzen sich auch in Deutschland durch, sei es dass sie ihre Kassenzulassung zurückgeben und nur auf Privatpatienten setzen oder aber (bei privaten Klinikträgern) durch persönliches Verhandlungsgeschick leistungsgerechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen durchsetzen.

maifelder 25.06.2008 10:04

Ich bedauere es, dass ich Kassenpatient bin, aber wenn ich sehe, was mein Chef für mich bezahlt und was ich dann dafür bekomme, dann wird mir schlecht.

Einen guten Arzt zu finden ist aber äußerst schwer, ich frage immer einpaar befreundete Ärzte bzw. Studenten, ob sie mir nicht eine Leuchte empfehlen können. Einen guten Arzt auf "gut Glück" zu finden, ist schwer.

Vielleicht hast Du aber noch eine Anregung, wie man einen guten Arzt finden kann.

Wenn ich Scheiße baue, liest man das in den Preisvergleichen in den Bewertungen. Im SPort ist es ähnlich, baut ein Radladen Mist, liest man das in Foren. Wenn ich aber einen Arzt in einem Forum zerreiße, bekommen das vermutlich zu wenige mit, als dass ich daraus eine Konsequenz ergibt.

glaurung 25.06.2008 10:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 104922)
Das würde ich mal ins Reich der Polemik verweisen. In jeder Berufsgruppe, ob Heizungsbauer, Automechaniker oder eben Arzt gibt es Könner, Durchschnitt und sicherlich auch ein paar schwarze Schafe.

Warum jetzt ausgerechnet bei den Orthopäden der Anteil letzterer besonders hoch sein soll, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
Im Ausland (England, Skandinavien, England, Italien etc.) sind deutsche Orthopäden hochwillkommen und gesucht, was vodergründig erst mal gegen deine Aussage spricht...

Mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich in den letzten 12 Monaten wegen Knieproblemen bei 5 versch. Orthopäden war, von welchen jeder was anderes erzählte und im Endeffekt alle komplett falsch lagen. Und das obwohl ich bei allen dieser 5 Ärzte mehrfach war. Ziemlich schlechte Statistik, oder?
Der größte Teil meiner Knieprobleme war sogar arztgemacht, da jeder sofort sagte, ich bräuchte Einlagen. Diesen Rat habe ich leider beherzigt. Es wurde immer schlimmer. Seit ich die Teile nicht mehr trage (seit Ende März) wird es langsam besser. Und ich kann hoffen, demnächst vielleicht irgendwann diese chronischen Sehnenbeschwerden loszuwerden und vielleicht wieder Laufen, Schwimmen oder Radfahren zu können......
Ich jedenfalls sehe ROT, wenn ich das Wort "Orthopäde" höre. Aber das können vielleicht nur diejenigen verstehen, die eine ähnliche Geschichte durchmachen oder durchgemacht haben.

Raimund 25.06.2008 10:14

Zum Thema zurück:

Von Ausdauersport (Laufen, Radfahren, Schwimmen) bei leichter Hüftarthrose abzuraten halte ich für (gelinde gesagt) zu vorsichtig!

Bei Weitsprung sehe das anders aus...

Es passt aber ins Bild, dass vielfach von Ärzten eher Bedruhe als Bewegung verordnet wird. Damit man ja nichts falsch machen kann.

Hab gerade wieder von einen Vortrag von Professor Uhlenbruch gelesen (in "Psychologie heute", 06/08). Da hat er seinen Kollegen ans Herz gelegt ("in Gottes Namen") bei Rückenbeschwerden gemäßigte Bewegung statt Ruhe zu verordnen...

Unwissenheit macht manchmal zu vorsichtig...

Lecker Nudelsalat 25.06.2008 10:26

Das hört sich für mich sehr nach einem ungeduldigen Patienten an.

Tut mir leid, aber Du hast anscheinend einen sehr hohen Ärzteverschleiß und das ist für mich nicht normal. ;)

Das Problem liegt anscheinend offensichtlich nicht bei den Ärzten, sondern bei Dir.

Treibe lieber mal Ursachenforschung, auch Du selbst bist gefragt, bei der Diagnose mitzuhelfen, Ärzte sind keine Wahrsager.

Auch zur Heilung musst Du zu 99% selber beitragen, der Arzt kann nicht mit dem Finger schnippsen und Deine Sehnen über Nacht wieder herstellen.

Im übrigen empfehle ich Dir ein Flugticket, wenn Du weisst, wovon ich spreche. :Cheese:

Gruß strwd

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 104951)
Mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich in den letzten 12 Monaten wegen Knieproblemen bei 5 versch. Orthopäden war, von welchen jeder was anderes erzählte und im Endeffekt alle komplett falsch lagen. Und das obwohl ich bei allen dieser 5 Ärzte mehrfach war. Ziemlich schlechte Statistik, oder?
Der größte Teil meiner Knieprobleme war sogar arztgemacht, da jeder sofort sagte, ich bräuchte Einlagen. Diesen Rat habe ich leider beherzigt. Es wurde immer schlimmer. Seit ich die Teile nicht mehr trage (seit Ende März) wird es langsam besser. Und ich kann hoffen, demnächst vielleicht irgendwann diese chronischen Sehnenbeschwerden loszuwerden und vielleicht wieder Laufen, Schwimmen oder Radfahren zu können......
Ich jedenfalls sehe ROT, wenn ich das Wort "Orthopäde" höre. Aber das können vielleicht nur diejenigen verstehen, die eine ähnliche Geschichte durchmachen oder durchgemacht haben.


Hafu 25.06.2008 11:41

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 104951)
Mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich in den letzten 12 Monaten wegen Knieproblemen bei 5 versch. Orthopäden war, von welchen jeder was anderes erzählte und im Endeffekt alle komplett falsch lagen. Und das obwohl ich bei allen dieser 5 Ärzte mehrfach war. Ziemlich schlechte Statistik, oder?
Der größte Teil meiner Knieprobleme war sogar arztgemacht, da jeder sofort sagte, ich bräuchte Einlagen. Diesen Rat habe ich leider beherzigt. Es wurde immer schlimmer. Seit ich die Teile nicht mehr trage (seit Ende März) wird es langsam besser. Und ich kann hoffen, demnächst vielleicht irgendwann diese chronischen Sehnenbeschwerden loszuwerden und vielleicht wieder Laufen, Schwimmen oder Radfahren zu können......
Ich jedenfalls sehe ROT, wenn ich das Wort "Orthopäde" höre. Aber das können vielleicht nur diejenigen verstehen, die eine ähnliche Geschichte durchmachen oder durchgemacht haben.

Jeder erzählt was anderes und jeder sagt sofort, du brauchst Einlagen...? Die Verknüpfung dieser Aussagen ist doch eigentlich ein Widerspruch in sich.


unabhängig davon, dass ich persönlich kein großer Fan von Einlagen bin, scheinen die Kollegen da doch gewisse Gemeinsamkeiten anzudeuten?

Mindestens zum ersten Orthopäden bist du doch gegangen, nachdem du eine gewisse Zeit Knieprobleme hattest, die du alleine nicht in den Griff bekommen hast? Mit einem gesunden Knie geht man doch nicht zum Facharzt! Von daher halte ich die Hypothese, dass der größte Teil deiner Kniebeschwerden "arztgemacht" ist, für sehr gewagt wenn nicht anmaßend.

Natürlich trägt man als Arzt Verantwortung für die Diagnosen, die man stellt und die Therapiemaßnahmen, die man einleitet. Es gibt aber einen bestimmten Patiententypus, der dazu neigt, seinem Arzt auch gleich mit der ersten Konsultation die komplette Verantwortung für den weiteren Verlauf des vorliegenden Krankheitsbildes in die Hände zu legen und das ist gelinde gesagt unfair, denn erstens sind auch die Möglichkeiten die die moderne Medizin bietet, oftmals begrenzt (nur etwa ein Viertel aller derzeit bekannten Krankheiten sind heutzutage nach schulmedizinischen Gesichtspunkten "heilbar"), zweitens haben manche Krankheitsbilder auch einen gewissen Spontanverlauf, so dass man dem behandelnden Arzt gegenüber neben Vertrauen auch genügend Geduld entgegenbringen muss und drittens sollte man in letzter Instanz auch als Laie immer noch selbst die Verantwortung für den eigenen Körper behalten (dies gilt umsomehr bei Sportverletzungen, die ja wie es der Name schon sagt typischerweise mit dem persönlichen Lebensstil in Zusammenhang stehen).

glaurung 25.06.2008 13:14

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 104957)
Das hört sich für mich sehr nach einem ungeduldigen Patienten an.

Stimmt nicht. Das Drama zieht sich jetzt schon ein Jahr hin. Wenn ich z.B. sehe, wie sich manche Leute in diesem Forum sowie im Paralleluniversum darüber aufregen, wenn sie wegen ner Erkältung ihre Intensitäten 2 Tage lang mal etwas zurückschrauben müssen, dann würde ich sagen, DAS ist Ungeduld!!


Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 104957)
Treibe lieber mal Ursachenforschung, auch Du selbst bist gefragt, bei der Diagnose mitzuhelfen, Ärzte sind keine Wahrsager.

Hast Du im Entferntesten eine Ahnung, wieviele Stunden ich in der letzten Zeit im Internet verbracht habe (ich sollte eigentlich TAGE oder WOCHEN sagen), um meinem Problem auf die Spur zu kommen? Eingenommen die ganzen posts in den beiden Tritahlon-Foren.

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 104957)
Auch zur Heilung musst Du zu 99% selber beitragen, der Arzt kann nicht mit dem Finger schnippsen und Deine Sehnen über Nacht wieder herstellen.

Entgegen Deiner Vermutung bin ich der Allerletzte, der jemals an den Gott in Weiss geglaubt hat. Dazu habe ich zu viel mit Ärzten zu tun bzw. kriege ständig mit, welche Leute heutzutage Medizin studieren bzw. wie das abläuft. Und ich kann Dir sagen: Logisches Denkvermögen wird da nicht gerade gefördert!
Auch wenn das jetzt vielleicht etwas vom Thema weggeht: Viele Ärzte müssen heutzutage neben der Klinik auch Forschung treiben. Und wenn manche dieser Typen dann Vorträge über ihre neuesten Ergebnisse halten, kann sich oft kaum ein Biologe vor Lachen auf dem Stuhl halten. Das ist oft das Windigste, was man sich vorstellen kann. Ich muss hier aber auch die Ärzte ein bisschen verteidigen, da diese Doppelbelastung einfach zu viel ist. D.h. das ist ein Fehler des Systems an sich.
Ausserdem: Eine medizinische Doktorabeit, wenn man das so nennen kann, dauert in unserem Lande 6-9 Monate. Zum Vergleich: Für einen naturwissenschaflichen Doktor rackert man sich 3-5 Jahre den Arsch ab. Glaubst Du denn dann wirklich, dass man in ner medizinischen Doktorarbeit so viel lernt?

Nur ein Auszug davon, was ich schon alles probiert habe:
Auf Anraten der Ärzte und einer PT: Dehnen --> hat alles immer nur noch schlimmer gemacht.
Kräftigungsübungen für die Beine. Hilft nix. Im Gegenteil: Einmal etwas zu viel gemacht --> wieder Schmerzen.
Ganzkörpertraining im Fitnesstudio seit einem dreiviertel Jahr. weil Mr. Sportmediziner meinte, es sei ein Problem, das vom Oberkörper ausgeht. Hilft nix.
Totalschonung von 3-4 Wochen hat damals auch nichts gebracht. Wie denn auch, wenn man die ganze Zeit mit den vom Arzt verordneten Einlagen rumläuft, die die Sehnen ständig falsch beanspruchen? Dass diese Dinger alles verschlimmern, habe ich übrigen Ende März selbst durch Eigenrecherche rausgefunden. Ein Arzt hat mich nie gefragt, ob ich sicher sei, dass die Einlagen passen.
Voltarenkuren (Salbe) waren für die Katz.
Momentan mach ich wieder Quarkwickel und schmiere auf Anraten einer Ostheopatin (eine "Berufsgattung", von der ich mehr halte als von den Ortheopäden) Arnika.
Entzündungshemmende Naturmittel wie Teufelswurzel, Grünlippmuschel, sehnenstärkenden Ackerschachtelhalm.......alles schon probiert.
So, jetzt hab ich bestimmt die Hälfte vergessen, habe aber Hunger und geh jetzt Nahrungsmittel einwerfen.....:)


Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 104957)
Im übrigen empfehle ich Dir ein Flugticket, wenn Du weisst, wovon ich spreche. :Cheese:

Ja, ich habe zumindest den Beginn des Threads gelesen. Leider geht der nächste Urlaub mit dem Auto nach Korsika. Dafür aber im Winter dann mal wieder nach Thailand. Vielleicht hilft's ja........:)

Raimund 25.06.2008 13:26

Nur ums mal klarzustellen:

Wenn man nicht "geheilt" wird, muss das nicht unbedingt am Unvermögen des Arztes liegen!

Dann kann es sein, dass man den richtigen Weg vielleicht gefunden hat, aber die Dosis zu hoch war (Stichwort: Krafttraining).

Zweiteres führt übrigens oft dazu, dass Ärzte sagen "besser gar nicht!", bevor die Patienten dann sagen, das war total falsch...

@ glaurung: Du hast sicher viel durchgemacht. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit solch polemischen Aussagen.

Pascal 25.06.2008 13:42

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 105078)


Totalschonung von 3-4 Wochen hat damals auch nichts gebracht. Wie denn auch, wenn man die ganze Zeit mit den vom Arzt verordneten Einlagen rumläuft, die die Sehnen ständig falsch beanspruchen? Dass diese Dinger alles verschlimmern, habe ich übrigen Ende März selbst durch Eigenrecherche rausgefunden. Ein Arzt hat mich nie gefragt, ob ich sicher sei, dass die Einlagen passen.

Der Arzt verordnet die Einlagen (oder stellt auf Wunsch des Patienten ein Rezept dafür aus...wie bei mir...) aber die Beurteilung ob durch das Tragen der Einlagen Schmerzen verursacht werden oder sich überhaupt eine Besserung einer Krankheitsbildes ergibt, muss schon auch der Patient selber beurteilen.

Ich habe auch das Laufen mit Einlagen in meinen Laufschuhen 2-3 mal probiert, es kam zu Schmerzen an der Sehne...raus damit...dazu brauchte ich keinen Arzt...

outergate 25.06.2008 13:58

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 105078)
Kräftigungsübungen für die Beine. Hilft nix. Im Gegenteil: Einmal etwas zu viel gemacht --> wieder Schmerzen.

warum machst du zuviel?

Lecker Nudelsalat 25.06.2008 14:40

@glaurung

Deine Fußprobleme kann ich absolut nachvollziehen, weil ich selber auch von 2003 - 2007 mehr oder weniger darunter gelitten habe.

Inzwischen weiss ich aber was hilft. Zunächst einmal auskurieren und nicht zu früh wieder belasten, lieber mal auf eine ganze Saison verzichten und sich nicht die nächste bereits versauen. Ist aber schwierig, ich weiss.

Ansonsten kann man gerne Hausmittelchen ausprobieren wie Quarkwickel, den Fuss in warmer brauner Schmierseife baden :Cheese: und unterstützend Braunlippenmuschel oder was weiss ich für ein Zeug nehmen, habe ich auch schon alles gemacht.

Zu Einlagen kann man stehen wie man will, wenn, dann sollten sie passen und speziell angefertigt sein, sowohl für den Fuss wie auch für den (Sport)schuh und zwar nach einer aktiven (in Bewegung) erfolgten Fußdruckpunktmessung.

Geholfen hat mir persönlich aber letzlich nur eines, ich massiere gründlich meine Füsse, Waden Knochen, entweder mit Stachelwalze, oder Klopfmassagegerät, wobei ich das Gerät dann auch mal auf den Knochen setze, ich habe das Gefühl, dass dabei die Sehnenansätze speziell unterm Fuss neue Reize bekommen und dadurch die Heilung unterstützt wird.

Heute massiere ich nur noch vorbeugend. Inzwischen laufe ich wechselweise mit / ohne Einlagen, im Wettkampf (bis OD) immer ohne, sonst mit.

Noch ein Tip, alles braucht seine Zeit, gerade bei Achilles/Plantarsehnen Problemen.

Und lass Dich nicht spritzen, das verstärkt mittel/langfristig nur Deine Probleme.

Ach so, noch ein Hinweis, ich habe auch meinen Laufstil umgestellt, vom Schlappschritt auf kurze aktive Schritte und versuche immer, auf eine hohe Schrittfrequenz zu kommen. ;)

Gruß strwd

glaurung 25.06.2008 15:01

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 105094)
Ich habe auch das Laufen mit Einlagen in meinen Laufschuhen 2-3 mal probiert, es kam zu Schmerzen an der Sehne...raus damit...dazu brauchte ich keinen Arzt...

Das Problem bei mir war, dass ich erst Wochen danach Probleme bekam (ich hatte auch Einlagen im Alltag, nicht nur beim Laufen). Das äußerte sich in einem Spannungsgefühl um das ganze Knie herum, ohne dass ich irgendwelchen Sport gemacht hätte. Es war irgendwie wie verhext. Nach der langen Zeit kam ich dann leider auch nicht drauf, dass die Einlagen schuld sein könnten. Ist alles sehr unglücklich gelaufen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer......

Lecker Nudelsalat 25.06.2008 15:05

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 104950)
Ich bedauere es, dass ich Kassenpatient bin, aber wenn ich sehe, was mein Chef für mich bezahlt und was ich dann dafür bekomme, dann wird mir schlecht.
...schnipp

Ich nicht,

ich bin/bleibe ganz bewusst Kassenpatient und bin damit äusserst zufrieden. ;)

Vielleicht ist hier bei uns auf dem Dorf aber auch alles ganz anders. :cool:

Mein Hausarzt ist eine Koryphäe und bei "unserem" Orthopäden kann ich anrufen und bekomme sofort einen Termin, obwohl das Wartezimmer vollsitzt.

Als ich im November 2007 Probleme mit der Plantarsehne hatte und ich morgens bei ihm war kam nach der Ultraschalluntersuchung sofort die Frage:

"hast Du morgen einen Wettkampf oder konventionelle Behandlung".

Darauf ich: "konventionell".

Darauf er: "dann geh nach Hause und massiere Dir den Fuß" :cool:

Als Privatpatient hätte ich erst einmal ungefragt 10 Spritzen in den Fuß bekommen. :Holzhammer:

Gruß strwd

Lecker Nudelsalat 25.06.2008 15:06

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 105126)
Das Problem bei mir war, dass ich erst Wochen danach Probleme bekam (ich hatte auch Einlagen im Alltag, nicht nur beim Laufen). Das äußerte sich in einem Spannungsgefühl um das ganze Knie herum, ohne dass ich irgendwelchen Sport gemacht hätte. Es war irgendwie wie verhext. Nach der langen Zeit kam ich dann leider auch nicht drauf, dass die Einlagen schuld sein könnten. Ist alles sehr unglücklich gelaufen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer......

Kauf Dir Nike Free für den Alltag. ;)

Gruß strwd

maifelder 25.06.2008 15:15

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 105129)
Ich nicht,

ich bin/bleibe ganz bewusst Kassenpatient und bin damit äusserst zufrieden. ;)

Vielleicht ist hier bei uns auf dem Dorf aber auch alles ganz anders. :cool:

Mein Hausarzt ist eine Koryphäe und bei "unserem" Orthopäden kann ich anrufen und bekomme sofort einen Termin, obwohl das Wartezimmer vollsitzt.

Als ich im November 2007 Probleme mit der Plantarsehne hatte und ich morgens bei ihm war kam nach der Ultraschalluntersuchung sofort die Frage:

"hast Du morgen einen Wettkampf oder konventionelle Behandlung".

Darauf ich: "konventionell".

Darauf er: "dann geh nach Hause und massiere Dir den Fuß" :cool:

Als Privatpatient hätte ich erst einmal ungefragt 10 Spritzen in den Fuß bekommen. :Holzhammer:

Gruß strwd



Solche Aussagen habe ich noch nie gehört. Die letzte Aussage war, ich habe selbst Triathlon gemacht und musste wegen Problemen aufhören, ich dann daher nachvollziehen, wie schlimm da ist. Da das ganze aber eher muskulär war, meine Nackenverspannungen habe ich dem auch nicht so viel Bedeutung zugemessen, sonst hätte ich wohl doch noch für Frankfurt das Handtuch geworfen. Bis auf das schlechte Gewissen hinsichtlich Training, bin ich für nächste Woche top fit.

Werde aber jetzt trotzdem bei der Orthopädin anrufen und mir nochmal Phyiso verschreiben lassen, die eigentlich eine Massage ist. Spare mir so nämlich die Massage, die ich sonst bezahlen müsste, um übernächsten Montag wieder normal gehen zu können. Hoffentlich ist das wirklich so und ich laufe mal den Marathon zu Ende, so dass ich die Massage auch wirklich brauche.

glaurung 25.06.2008 15:23

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 105086)
Nur ums mal klarzustellen:

Wenn man nicht "geheilt" wird, muss das nicht unbedingt am Unvermögen des Arztes liegen!

Dann kann es sein, dass man den richtigen Weg vielleicht gefunden hat, aber die Dosis zu hoch war (Stichwort: Krafttraining).

Stimme ich dir absolut zu. Ich glaube im Moment auch wirklich, den richtigen Weg gefunden zu haben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 105086)
@ glaurung: Du hast sicher viel durchgemacht. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit solch polemischen Aussagen.

Naja vielleicht sind sie ja polemisch. Bin eben im Moment wegen der Gesamtsituation leider auch sehr leicht reizbar. Vielleicht hatte ich bei der Arztwahl auch einfach viel Pech. Zum Teil lag es wohl auch an mir. Vielleicht hätte ich auch einfach mal bei EINEM Arzt bleiben sollen. Andererseits bekommt man auch immer wieder gesagt: Hol dir ne zweite Meinung. Also man sieht schon: So leicht ist es oft leider einfach nicht.

Gerade komm ich vom Essen zurück. Jetzt sind beide Knie total rot und sehr warm, nur weil es draussen ziemlich heiss ist und die Sonne vielleicht für 5min drauf geschienen hat. Das ist alles total irr. Ich werd noch bekloppt.

Beispiel eines Artbesuchs:
Ich komm rein, meld mich bei der Sekretärin an. Die sagt: Das röntgen wir dann gleich mal (ohne dass der Arzt mich bzw. die Knie vorher gesehen hat). Tschuldigung, aber was hat da die Sekretärin darüber zu bestimmen, ob geröngt wird??? Da läuft doch was falsch, oder etwa nicht? Dann komm ich schließlich zum Arzt (Sportmediziner, kein Orthopäde) rein. Er fragt: "Wo haben Sie denn Schmerzen?" Ich fange an zu erzählen: "Naja es ist nicht genau lokalisierbar, aber öfter mal da unten am Sehnenansatz und...................". Er lässt mich gar nicht ausreden, sondern sagt leicht gereizt, aus welchen Gründen auch immer: "Na, dann ist es doch sehr wohl lokalisierbar.....--> ab zum Röntgen. Viellecht ist das ein gutes Beispiel dafür, warum ich so einen "Ärzteverschleiss" hatte, wie strwd es bezeichnet hat. Ich kam mir immer so vor, als denke der Arzt, er hätte wieder mal einen Simulanten vor sich, den es schnell abzuschütteln gelte. Dabei gehöre ich zu denjenigen, die wirklich erst zum Arzt gehen, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr sehen (vor der Kniegeschichte war ich zehn Jahre nicht mehr beim Arzt). Drum war ich seit Januar schon bei keinem mehr, weil ich das Gefühl hatte, dass man mir nicht nur nicht helfen konnte, sondern auch nicht helfen wollte.
Ein weiterer Arzt, zu dem ich nach dem eben geschilderten letzten Besuch kam, fragte mich gleich zu Beginn mit sehr schnippischer Stimme: " Wie kann ICH IHNEN denn noch helfen, es wurde ja schon alles gemacht...........??" Hat man denn unter DEN Umständen noch Lust, zum Arzt zu gehen und für den Scheiss 10,- euro Praxisgebühr zu zahlen...:Huhu: :Gruebeln:

Raimund 25.06.2008 15:30

normalerweise kommt dann irgendwann die frage nach deinem geisteszustand...;)


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