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-   -   Kleidung am Rad abwerfen ;) (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42178)

andi123 28.06.2017 07:09

Kleidung am Rad abwerfen ;)
 
Servus miteinander,
Roth wird meine erste LD und langsam liegen die Nerven blank ;)
Darf man eigneltich auf der Radstrecke Kleidung an Supporter abgeben bzw. während der Verpflegungsstellen wegschmeißen? Rede hier von Windwesten/Armlingen falls es in der Früh noch kalt ist und im Laufe des Tages wärmer wird?

Wie verhält es sich wenns nen Regenguss gibt, dürfen einem Supporter eine Regenjacke reichen?

Danke euch.

Hafu 28.06.2017 07:18

Nein, darf man natürlich nicht. Widerspricht der Grundphilosophie des Triathlons. Nach einer Reparatur eines defekten Schlauches musst du auch den kaputten Schlauch/Schlauchreifen wieder einpacken und mit in T2 nehmen. Littering ist ein Thema, das die Veranstalter (nachvollziehbar) immer wichtiger nehmen.

Daneben sollen Starter, die viele Supporter beim Wettkampf dabei haben ja keinen großen Vorteil gegenüber Startern ohne Anhang haben.

Die Verpflegungsstellen heißen so, weil man sich dort Verpflegung anreichen lassen darf.

jofloglo 28.06.2017 07:48

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1312322)
Nein, darf man natürlich nicht. Widerspricht der Grundphilosophie des Triathlons. Nach einer Reparatur eines defekten Schlauches musst du auch den kaputten Schlauch/Schlauchreifen wieder einpacken und mit in T2 nehmen. Littering ist ein Thema, das die Veranstalter (nachvollziehbar) immer wichtiger nehmen.
.

Auch nicht in den Zonen direkt vor und nach den Verpflegungstellen?

Stefan 28.06.2017 07:54

Zitat:

Zitat von jofloglo (Beitrag 1312325)
Auch nicht in den Zonen direkt vor und nach den Verpflegungstellen?

Lt. DTU-Ordnung ist dort von "eigenen Betreuern" nur das Anreichen von "persönlicher Verpflegung" erlaubt.

Für Roth-Starter ist hier:
http://www.challenge-roth.com/wichtige-downloads.html
die DTU-Sportordnung verlinkt:
http://www.dtu-info.de/home/verband/...ordnungen.html
7.8 Wettkampfteilnehmer dürfen weder Begleitung noch Schrittmacherdienste zu Fuß oder
mittels Fahrzeugen annehmen, sich begleiten und / oder betreuen lassen. Als
Betreuung sind insbesondere zu werten:

- das Voraus- oder Nebenherfahren oder -laufen
- das personengebundene Reichen von Verpflegung, Getränken, Schwämmen
und / oder Bekleidungsstücken

Persönliche Verpflegung darf nur bei Mittel- und Lang-Distanzwettbewerben und dort
ausschließlich an den offiziell vorgesehenen Verpflegungsstellen von Helfern des
Veranstalters oder eigenen Betreuern angereicht werden.
Gestattet ist jedoch, sich vom Streckenrand aus mit Informationen versorgen zu
lassen, sofern dadurch weder Wettkampfablauf noch andere Wettkampfteilnehmer
störend beeinträchtigt werden.

deirflu 28.06.2017 07:55

Zitat:

Zitat von jofloglo (Beitrag 1312325)
Auch nicht in den Zonen direkt vor und nach den Verpflegungstellen?

Einfache Antwort, JA. HAFU hat e schon geschrieben wieso.

Es steht dir aber natürlich frei ein Strafe zu riskieren:dresche

jofloglo 28.06.2017 08:19

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1312328)
Lt. DTU-Ordnung ist dort von "eigenen Betreuern" nur das Anreichen von "persönlicher Verpflegung" erlaubt.

Sorry nochmals die Nachfrage, ich will wirklich nicht nerven.

Aber es geht doch oben auch um den Tatbestand der Entsorgung. Ärmlinge in den Müllbereich an den Verpflegungsstationen zu werfen ist also auch nicht gestattet?

In deinem Auszug der DTU-Sportordnung ist diese Thema auf jeden Fall nicht behandelt.

OH_JE51 28.06.2017 08:31

Aber es geht doch oben auch um den Tatbestand der Entsorgung. Ärmlinge in den Müllbereich an den Verpflegungsstationen zu werfen ist also auch nicht gestattet?

Auszug aus der SpO 2017
Der Athlet hat - wenn eine Kiste für die Ausrüstung bereitgestellt wird - jegliches bereits genutztes Equipment nach dem Wechsel in der Box zu verstauen. Wird dem Athleten keine Box oder adäquates zur Verfügung gestellt, hat er seine gesamte Ausrüstung in unmittelbarer Nähe zu seinem Fahrrad zu deponieren. Ein Verstoß wird mit einer Verwarnung geahndet.

Stefan 28.06.2017 08:40

Zitat:

Zitat von OH_JE51 (Beitrag 1312348)
Aber es geht doch oben auch um den Tatbestand der Entsorgung. Ärmlinge in den Müllbereich an den Verpflegungsstationen zu werfen ist also auch nicht gestattet?

Ja, er kann und darf natürlich seine Armlinge oder seine GoreTex-Jacke in einem Müllbehälter (auch jeden öffentlichen Müllbehälter an der Strecke, der nicht vom Veranstalter aufgestellt wurde) entsorgen.

Funktionsfähige Sachen zum Restmüll zu geben finde ich allerdings aus anderen Gründen nicht so toll.

bergflohtri 28.06.2017 08:47

Ich würde es einfach so machen:
- Ärmlinge einfach weglassen, da nicht unbedingt notwendig,
- eine Windweste hat sich bei mir bei kaltem Wetter zu Beginn der Radstrecke auch schon bewährt - wenn es wärmer wird kann man sie auch während der Fahrt ausziehen, klein zusammenknüllen und in den Einteiler hinten oben reinstopfen - das bemerkst Du während der Fahrt kaum mehr, und beim zweiten Wechsel legst Du die Weste zu den anderen Sachen.

Seyan 28.06.2017 09:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1312322)
Nein, darf man natürlich nicht. Widerspricht der Grundphilosophie des Triathlons. Nach einer Reparatur eines defekten Schlauches musst du auch den kaputten Schlauch/Schlauchreifen wieder einpacken und mit in T2 nehmen. Littering ist ein Thema, das die Veranstalter (nachvollziehbar) immer wichtiger nehmen.

Wie ist das denn, wenn du in Roth den mobilen Radservice in Anspruch nimmst. Da dieser vom Veranstalter angeboten wird und folglich erlaubt ist, sollte es doch okay sein, wenn man denen einen kaputten Schlauch in die Hand drückt.
Denn wenn man es GANZ pingelig auffasst, ist doch schon die Zuhilfenahme des mobilen Radservice verboten.

maotzedong 28.06.2017 09:39

Prinzipiell ist es aber eigentlich verboten.
Als vor 3 Jahren ein Zuschauer beim Reifenwechsel mein Fahrrad freiwillig gehalten hat und dann den Schlauchreifen als Andenken behalten wollte, habe ich auch nicht nein gesagt. Solange man das Zeug nicht in die Natur wirft, wird es in Roth denke ich niemanden stören.

Trillerpfeife 28.06.2017 09:42

Zitat:

Zitat von andi123 (Beitrag 1312321)
Servus miteinander,
Roth wird meine erste LD und langsam liegen die Nerven blank ;)
Darf man eigneltich auf der Radstrecke Kleidung an Supporter abgeben bzw. während der Verpflegungsstellen wegschmeißen? Rede hier von Windwesten/Armlingen falls es in der Früh noch kalt ist und im Laufe des Tages wärmer wird?

Wie verhält es sich wenns nen Regenguss gibt, dürfen einem Supporter eine Regenjacke reichen?

Danke euch.

Die Armlinge hatte ich einfach runtergekrempelt und die Windweste in die Rückentasche meines Einteilers. War etwas fummelig. Die Windweste hab ich dann in der WZ2 in den Beutel getan. Armlinge auch.

Du kannst die Sachen auch an den Verpflegungsstellen in die Waste Sektion werfen. Die sind dafür da. Auch für alte Schläuche und CO2 Kartuschen und Bananenschalen etc. Vermutlich werden die Rother die Klamotten aussortieren und in den Altkleidercontainer werfen.

Die Regenjacke tät ich in den Wechselbeutel fürs Laufen deponieren. Wenn es nach 20 km anfängt zu regnen wirst du die nächsten 22 km auch ohne Regenjacke hinbekommen. :)

Ansonsten, in Roth darf man mit Mp3 Player laufen, ich vermute (mal wieder) es wird dir keiner einen Strick drehen wenn du eine am Boden liegende Regenjacke findest. Weiß ja keiner, dass deine Suportcrew die gerade dort hat fallengelassen.
Litering in der Pampa und Windschatten fahren da sind sie zurecht gründlich.



Viel Spass

dherrman 28.06.2017 09:47

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1312362)
Prinzipiell ist es aber eigentlich verboten.
Als vor 3 Jahren ein Zuschauer beim Reifenwechsel mein Fahrrad freiwillig gehalten hat und dann den Schlauchreifen als Andenken behalten wollte, habe ich auch nicht nein gesagt. Solange man das Zeug nicht in die Natur wirft, wird es in Roth denke ich niemanden stören.

Schlauchteifen Defekt im Wettkampf, was war das denn für einer? Was war dein Zeitverlust?
@TE: Ich mag's auch eher warm und bin mit Trikot gefahren, die gesamte Strecke. Dieses Jahr mal schauen wie das Wetter wurd. WARM, nur Ärmlinge ( die lass ich auch beim Lauf an als Sonnenschutz & Kühlung)
Kalt, Windweste, evtl. ausziehen.

Also bleib locker, egal wie du es machst, du machst es ;)

Hafu 28.06.2017 09:49

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1312360)
Wie ist das denn, wenn du in Roth den mobilen Radservice in Anspruch nimmst. Da dieser vom Veranstalter angeboten wird und folglich erlaubt ist, sollte es doch okay sein, wenn man denen einen kaputten Schlauch in die Hand drückt.
Denn wenn man es GANZ pingelig auffasst, ist doch schon die Zuhilfenahme des mobilen Radservice verboten.

Der mobile Radservice, den es bei einigen ganz großen Wettkämpfen gibt, ist so eine Grauzone und m.W.n. in der Sportordnung gar nicht definiert, was die machen dürfen und was nicht. Dient ja auch nur dazu wegen der mittlerweile horrenden Startgebühren und der oft langen Vorbereitungszeit der Athleten ein sonst drohendes DNF zu vermeiden.

In Kona reichen sie dir (wenn du das Glück hast nach einem Defekt eines der wenigen Materialservice-Motorräder zu finden) 'nen Schlauch, wechseln musst du selbst und auch den defekten Schlauch muss man selbst wieder mitnehmen, was auch kontrolliert wird.

Beim Materialmotorrad der Profis werden in Kona dagegen (mittlerweile, war früher anders) gleich komplette aufgepumpte Laufräder angereicht. LAufrad wechseln müssen aber auch die Profis selbst. und die defekten Laufräder müssen sie dann natürlich nicht mehr mitnehmen.;)

Wie es in Roth genau gehandhabt wird, weiß ich nicht. Der Rother Asphalt ist aber so gut und die Strecke stets gut gekehrt, dass man in Roth normalerweise keine Defekte hat, wenn man sein Material vorher sorgfältig geprüft hat.

NBer 28.06.2017 10:28

der unterschied zu offiziellen materialfahrzeugen und privaten helfern sollte doch klar sein....die offiziellen helfer stehen im prinzip allen athleten zur verfügung (das sie nicht überall zugleich sein können steht auf einem anderen blatt), die privaten helfer sind nur für einen athleten da und sind deshalb nicht fair.
ansonsten kann ich bei regenjackenwetter nur empfehlen den radpart im radtrikot zu bestreiten (ja, auch wenn man dabei seinen teuren einteiler nicht präsentieren kann) und bei nichtbedarf dann die regenjacke in eienr trikottasche zu verstauen.

jeva 28.06.2017 11:30

Ich hatte 2016 die Weste, als sie überflüssig war, in eine leere Radflasche gefummelt. Bei drei montierten Haltern waren zwei Flaschen noch für Flüssigkeit übrig, was auch ausreichend war.

dasgehtschneller 28.06.2017 11:58

Bei Jacken wird es etwas schwieriger aber Armlinge kann man ja recht gut irgendwo in den Anzug rein stopfen. Im Training ziehe ich sie auch gelegentlich über die Aerobars oder binde sie um den Lenker.
Im Wettkampf könnten flatternde Teile aber vielleicht das eine oder andere Watt kosten.

Alte Socken bei denen man die Zehen wegschneidet eignen sich übrigens gut als Wegwerf-Armlinge ;)

andi123 28.06.2017 14:10

Danke für die vielen Rückmeldungen.

In meinen Einteiler bring ich eben ne Weste nicht rein und selbst bei den Armlingen ist es dann aus mit Riegeln -> daher die Frage.

Von daher, bei schlechtem Wetter Radtrikot. Bei kaltem WEtter am Morgen werden die Armlinge für 10€ einfach in nem Abfalleimer entsorgt.

Trillerpfeife 28.06.2017 14:17

Zitat:

Zitat von andi123 (Beitrag 1312418)
Danke für die vielen Rückmeldungen.

In meinen Einteiler bring ich eben ne Weste nicht rein und selbst bei den Armlingen ist es dann aus mit Riegeln -> daher die Frage.

Von daher, bei schlechtem Wetter Radtrikot. Bei kaltem WEtter am Morgen werden die Armlinge für 10€ einfach in nem Abfalleimer entsorgt.

ist echt dein erster Triathlon. :)


Die Riegel klebt man aufs Oberrohr. Und der Tipp mit dem zweiten Flaschenhalter ist gut.


Aber du machst das schon.


Mirko 28.06.2017 14:40

Das sieht so eklig aus, das könnt ich nicht mehr essen! (Und ich mache beim Essen eigentlich vor nix halt)

Mattes87 28.06.2017 14:53

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1312425)
Das sieht so eklig aus, das könnt ich nicht mehr essen! (Und ich mache beim Essen eigentlich vor nix halt)

Ach quatsch.... Noch paar salzige Schweißtropfen oben drauf und fertig ist der leckere Snack für die Power zwischendurch. :Lachanfall:

PattiRamone 28.06.2017 15:03

Ist das noch aerodynamisch?! :Lachanfall:

Trillerpfeife 28.06.2017 16:03

man kann die Verpackung auch drannlassen. Dann mit Klebeband ankleben. Vorher die Verpackung einreißen damit sie leichter aufgeht.

Harm 28.06.2017 16:29

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1312425)
Das sieht so eklig aus, das könnt ich nicht mehr essen! (Und ich mache beim Essen eigentlich vor nix halt)

Hast Du Dir mal Deinen Einteiler vorne nach den ersten beiden Verpflegungsstationen auf der Laufstrecke angeguckt. Das ist viel ekliger und dennoch umarmen Dich die Mädels mit den Medaillien im Ziel dann noch!:Cheese:
Am besten schmecken die Powerbars erst, wenn sie nach den ersten 100km in der Hitze so schön seitlich am Oberrohr runterfliessen.... :Huhu:

Mirko 28.06.2017 17:49

Zitat:

Zitat von Mattes87 (Beitrag 1312432)
Ach quatsch.... Noch paar salzige Schweißtropfen oben drauf und fertig ist der leckere Snack für die Power zwischendurch. :Lachanfall:

:Lachanfall: Eeeeekelhaft!



Aber zum Thema Jacke abwerfen:


Die Jacke in die Tasche des Einteilers stecken finde ich eine schlechte Idee. Da schraubt man an der Sitzposition auf seinem Carbon-Hobel, hat einen 200 € Aero-Helm auf und dann knüllt man sich ne Jacke in die Rückentasche? Das kostet doch sicher noch mehr Watt als die ekelhaften Riegel auf dem Oberrohr.

Aber wie kalt muss es denn sein, dass man bei Wettkampf-Pace auf dem Rad so friert das man eine Jacke anziehen will? Da würde ich wohl eher eine Minute opfern um mich abzutrocknen und was kurzes trockenes anzuziehen in T1.


Wenn man nicht gerade um Podiums-Plätze kämpft kann man die Jacke wohl auch jemandem an der Strecke geben. Definitiv besser als das Ding in den Müll zu werfen nur um den Regeln gerecht zu werden. Ist ja keinem geholfen damit.

Wie sieht die Strafe dafür denn überhaupt aus falls das jetzt tatsächlich ein Kampfrichter ahndet?

Thorsten 28.06.2017 19:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1312366)
Der mobile Radservice, den es bei einigen ganz großen Wettkämpfen gibt, ist so eine Grauzone und m.W.n. in der Sportordnung gar nicht definiert, was die machen dürfen und was nicht. Dient ja auch nur dazu wegen der mittlerweile horrenden Startgebühren und der oft langen Vorbereitungszeit der Athleten ein sonst drohendes DNF zu vermeiden.

SpO 7.7 lässt das ausdrücklich zu, wenn allen Teilnehmern eine Hilfestellung angeboten wird (dass bei manchen Athleten der Radservice näher als beim anderen dran ist, ist halt Glück oder Pech):

Zitat:

7.7 Die Annahme fremder Hilfe, einschließlich durch andere Wettkampfteilnehmer, ist verboten, soweit die SpO keine Ausnahmen vorsieht. Als Ausnahmen gelten insbesondere Notfälle (Gesundheitsgefährdung) und Hilfen durch vom Veranstalter hierfür eingesetzte Personen.

andi123 28.06.2017 21:12

seit wann sind die Hilfen von anderen Wettkampfteilnehmern verboten?

Dachte das ist erlaubt, siehe Brownlee Brüder?

Thorsten 28.06.2017 21:48

Zu diesen Ausnahmen, wann es erlaubt ist, wirst du in der Sportordnung auch explizite Passagen finden.

Das mit den Brownlees fand ich auch nur medienwirksam aber nicht fair (wurde aber schon an anderer Stelle ausführlich diskutiert).

Pete4Tri 29.06.2017 06:59

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1312460)
...Wie sieht die Strafe dafür denn überhaupt aus falls das jetzt tatsächlich ein Kampfrichter ahndet?

Grundsätzlich sieht es so aus, dass ein Kampfrichter eine Verwarnung (gelbe Karte) ausspricht, sollte die Verfehlung noch korrigierbar sein. Z.B. beim Littering... zurück laufen und Müll wieder aufnehmen. Entspricht dann im Grunde einer kleinen Zeitstrafe.
Sollte das Vergehen nicht mehr rückgängig zu machen sein, wenn z.B. ein Kleidungsstück an einen Zuschauer gegeben wurde (Hilfeleistung) und der Zuschauer ist weg, ist der Athlet zu disqualifizieren (rote Karte).
Laut Sportordnung ist das Entsorgen von Gegenständen außerhalb von Verpflegungs- oder Wegwerfzonen untersagt! Damit kann man also seine Kleidung auch nicht einfach in irgendeinen, öffentlichen Mülleimer entsorgen.

Gruß, Peter

JENS-KLEVE 29.06.2017 07:03

Natürlich darf man an einer Mülltonne anhalten, zB. an einer Bushaltestelle. Man kann auch kurzfristig die Strecke verlassen und das Rennen an der gleichen Stelle wieder fortsetzen. Kein Kampfrichter der Welt würde jemanden disqualifizieren, weil man Müll oder ein altes Kleidungsstück in eine Mülltonne wirft.


Man soll nur nichts auf die Straße oder an den Straßenrand schmeissen.

tria ghost 29.06.2017 08:09

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1312419)

Die Riegel klebt man aufs Oberrohr. Und der Tipp mit dem zweiten Flaschenhalter ist gut.



Riegel oder Gel auf dem Oberrohr kosten ca. 2,5 Watt!
Da rasiert man sich die Beine um ein paar Sekündchen rauszuholen und verpulvert dann alles wieder :Cheese:

Manche übertreiben es auch mit den Riegeln oder Gels am Rad. Ich hab solche Bilder auch schon bei Kurzdistanzen gesehen :confused:
Naja - denen is dann eh nicht zu helfen

Pete4Tri 29.06.2017 08:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1312523)
Natürlich darf man an einer Mülltonne anhalten, zB. an einer Bushaltestelle. Man kann auch kurzfristig die Strecke verlassen und das Rennen an der gleichen Stelle wieder fortsetzen. Kein Kampfrichter der Welt würde jemanden disqualifizieren, weil man Müll oder ein altes Kleidungsstück in eine Mülltonne wirft.


Man soll nur nichts auf die Straße oder an den Straßenrand schmeissen.

Im Prinzip hast du natürlich Recht:Blumen: und das Verlassen der Strecke hat mit der "Entsorgungsfrage" ja erstmal nichts zu tun. Es gibt halt immer noch den Ermessensspielraum der Kampfrichter.
Wobei die Sportordnung es eigentlich eindeutig formuliert. Ich könnte ja auch die störende Jacke in einen öffentlichen Mülleimer "deponieren" und ein Freund/Helfer nimmt diese dann heraus.;)
Und wenn ein Kampfrichter meint, jemandem für ein solches "Vergehen" die gelbe oder rote Karte zu zeigen, ist dieses erstmal von der Sportordnung gedeckt.
Wie so Einiges im Triathlonsport, ist hier nicht alles eindeutig.
Persönlich würde ich es auch so sehen, wie in einem vorherigen Post schon geschrieben. Alles, was ich mit auf die Strecke nehme (mit Ausnahme der Verpflegung und deren Verpackung), muss auch wieder in der Wechselzone landen. Dazu gehört dann der kaputte Schlauch, wie auch die, nicht benötigte, Regenjacke.

Trimichi 29.06.2017 08:39

Wie ist es eigentlich dieses Jahr um Dixi-Klos bestellt. Könnte man seine alte Kleidung dort versenken.

Is it allowed to do our businesses in the woods or do we have to use toilets?


at TE: soweit ich es mitbekommen habe, will sich die Challenge mehr an dem Reglement orientieren. Man will das Image vom Wald- und Wiesentriathlon loswerden. Auch am Rothsee-Triathlon denke ich, wurde das Relegement enger ausgelegt. Und das ist gut so.


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