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100 km Wanderung
Was braucht es im Training und schließlich im Wettkampf um 100km möglichst schnell zu wandern?
Irgendwie reizt es mich schon eine ganze Weile 100km mal zu Fuß zurückzulegen. Bei mir in der Nähe bietet sich dazu eine tolle Gelegenheit, so dass ich eine ausgeschilderte Strecke und Verpflegung bekomme. http://www.hollenlauf.de/ Aber was trainiert man für so eine Veranstaltung? Ja klar, Wandern eben an sich. Aber in welchem Umfang (nach Zeit, nach Distanz)? Wie lange sollte die längste Wanderung im Training gewesen sein? Reichen da 50km oder muss es mehr sein? Wandern alleine oder auch gemischt mit anderen Sportarten? Braucht es spezielles Krafttraining? Wie baut sich eine Trainingswoche für eine 100km Wanderung auf (lassen sich Trainingspläne für Ultra-Läufe einfach umstricken)? Was sind wohl überhaupt die Faktoren, die so ein Vorhaben glücken lassen? Pure Ausdauer, Kraft oder doch nur mentale Stärke? Wie weit spielt die Müdigkeit eine Rolle (Start ist abends um 19 Uhr und man geht durch die Nacht)? Wer hat Erfahrungen mit so etwas? An Ideen und Ratschlägen bin ich sehr interessiert! |
Willst Du da dann am Stück durchgehen ohne Übernachtung?
Unsere längeren Wanderungen haben z.T. um die 30 KM und 2.000 hm. Die gehen wir aus dem normalen Training raus. Für eine 100 km Wanderung würde ich sowas mal in der Vorbereitung gehen und dann einfach gut erholt in die 100 km starten. Vorher Bergläufe im Training einbauen für die Bergab-Belastung der Oberschenkel und gut eingelaufene Wanderschuhe könnte m.E. reichen. Beim Wandern ist die Belastung ja relativ niedrig, außer es geht mal steil bergauf, das hält man mit einer guten Grundkondition gut durch. |
Wieviel km bewältigst Du jetzt in ca. einer 10h Tageswanderung cder wieviel Höhenmeter bei einer Gebirgstageswanderung und wie fühlen sich Deine Beine / Füsse danach an? Wieviel km/h kalkulierst Du für den Hollenmarsch? Willst Du mit oder ohne Walking-Stöcke wandern oder evtl. Teile der Strecke gehen (mit Gehertechnik)?
Ich selbst mache schon immer gerne lange Wanderungen, seit 2 Jahren nun auch mit meinem Hund, wo man alles selbst mitnimmt, nach Karte, GPS. Ich persönlich geniesse beim Wandern das Naturerlebnis. So ähnlich wie hier auf dieser Website mit vielen Anregungen und auch Veranstaltungen bis über 100km zum Wandern mit Hund: https://hundwegsam.jimdo.com/ |
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Du meinst ich soll 30km Wanderungen vorher schon mal gemacht haben? Das reicht aus? Schuhe und Socken sind sicherlich auch ein wichtiges Thema (Blasen vermeiden!). Mit der Belastung hast du sicherlich Recht, aber ich weiß nicht wie sehr einem so etwas muskulär zusetzt. Wandern ist ja dann doch noch wieder eine andere Bewegung als Laufen. |
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An Stöcke habe ich auch schon gedacht - da bin ich noch völlig offen. Welche Gehtechniken gibt es denn so? Was ist schnell? Die Seite schaue ich mir gleich mal an. Danke für den Link. |
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Willst Du schneller sein, müsstest Du Dir zuerst auf kürzeren Strecken, z.B. 5,10,20km die Technik für ein schnelleres, effizientes Wandertempo antrainieren, sei es mit Stöcken oder ohne Stöcke mit einer geherähnlichen Technik und ausprobieren, was für Dich ausreichend schnell und nicht allzu kräftezehrend ist, damit es gleichmässig über 100km durchzuhalten ist. Beispiele für die Gehertechnik und Walkingtechnik gibt es sicher auf Youtube. |
Guten Morgen!
Das ist ja mal ein super Tipp, vielen Dank! Interessiert mich auch, allerdings eher erst mal 50 km. Vielleicht sieht man sich ja dort. Ich sage Bescheid, falls ich hinfahre. Wirst du sicher am Start sein? Gruß Judith |
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Ob man wohl auch den Nachtfaktor mit einbeziehen sollte? Wegen der schnelleren Gehtechnik muss ich echt mal nach Videos und/oder Büchern schauen. |
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Sicher am Start? Bisher hat die Anmeldung noch nicht geöffnet und es ist noch lange hin. Aber auf meiner Agenda steht das eigentlich schon. Stand jetzt: zu 85% ;-) |
Was man braucht, um schnell zu wandern, können wir nicht beantworten.
Was es braucht, um 100 Km zu wandern, schon;) . Herzblatt ist einmal mit einer Gruppe den Neckarsteig nonstop gewandert. Dies waren knapp über 120 Km und 3100 Höhenmeter in ca. 32 Stunden. Am Ende und in der Nacht ohne Schlaf entscheidet der Kopf, ob du es wirklich willst oder nicht:Lachen2: . Ansonsten ist es wichtig, nicht zu schnell zu große Blasen zu bekommen:Cheese: . Verpflegung ist dafür überhaupt kein Problem. Sie haben zwischendurch gut gegessen. Als ich letztes Jahr beim Karwendelmarsch/lauf mitmachte, wunderte ich mich nur, wie schnell manche auch marschieren können. Ich nehme mal an, da kommt es auch auf die Technik und Schrittfrequenz an. Dazu musst du aber andere fragen, ich musste schon traben, um da mitzukommen :kruecken: |
Ja, mache ich. Ich habe gerade gesehen, dass man sich erst im Herbst anmelden kann.
Das passt alles ganz gut, ich habe nämlich, welche ein Zufall, just heute gedacht, dass ich vielleicht mal mehr wandern will als anderen Sport treiben, weil mein beschissener Rücken ja ständig Probleme macht. Beim Wandern hatte ich das bisher zumindest noch nie. Ich werde JETZT SOFORT mit dem Training beginnen. :) Sagte eh vorhin noch zum Liebsten, dass ich statt zu radeln heute lieber wandern gehen will, weil der Rücken seit Tagen schmerzt. Ich werde also eine Runde in der Umgebung drehen. Vielleicht bin ich ja übern Winter so fit geworden, dass wir zusammen die 100 km machen können... Jaja, ich werde immer gleich übermütig, aber wer weiß? Die Hundeseite, die qbz verlinkt hat, ist übrigens großartig. Tolle Leute, die tolle Sachen machen! LG Judith |
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Blasen vermeiden ganz sicher auch. Mal sehen wie ich das in den Griff kriege bzw welche Tipps ich noch so bekomme. |
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Übermütig bist du denke ich nicht. Bis Ende Mai 2018 ist auch noch jede Menge Zeit, da geht schon noch etwas ;) Halt mich mal auf dem Laufenden bei welcher Distanz du starten möchtest. LG |
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Es kommt halt in der Nacht darauf an, auf welchem Untergrund ihr wandert wegen der Stolpergefahr, trotz guter Stirnlampe. Es werden sich da bestimmt kleinere Gruppen bilden, in denen man durch die Nacht gezogen wird oder "quatscht" ;) . |
Das klingt ja mal spannend, danke für den Tipp!
Ein Freund von mir musste einen Militärmarsch über 100 km machen. Er hat ein paar Mal am Samstag und dann auch am Sonntag eine Wanderung über 40 und eine über 20-30 km gemacht, wenn ich es richtig in Erinnerung habe 3x. Also quasi einfach mit schlafen dazwischen. Damit kam er gut durch. |
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Back to back ist sicherlich auch eine gute Möglichkeit in einem kurzen Zeitraum einiges an Kilometern zu machen. So wie ich die Strecke dort einschätze sind es eben Waldwege. |
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Eine Zeitlang war wandern quasi mein Hauptsport. Allerdings bin ich da meist auch nie über 30-40km am Stück hinaus gekommen, da ja meist auch noch Anfahrt/Heimfahrt anstanden und man dann auch nach "nur" 30-40km schon mal müde ist.
Ich hab zwar mittlerweile das für mich perfekte Equipment und könnte bestimmt auch noch deutlich länger wandern, aber zutrauen würde ich es mir so erstmal nicht. Woran ich spontan denke: - mit Stöcken üben (der Muskelkater in den Armen und im Rücken war anfangs auch nicht ohne und die Koordination ebenso - unbedingt Kompressionsstrümpfe tragen - 2. Paar leichte Wanderschuhe dabei (ich hab ein paar ultra bequeme Wandersandalen, die ich gerne mal zum tauschen nehme, wenn der Weg nicht sehr anspruchsvoll ist) - die Aktivitätskurve auf nachts umstellen - die Fähigkeit ein schnelles Powernapping zu machen ist auch nicht von der Hand zu weisen, aber man muss genauso trainieren danach wieder wach weiter zu laufen Die Schnelligkeit hing bei mir immer sehr von der Wegbeschaffenheit ab. Aberwie die dort sein wird, kann man ja raus finden. Viel Spaß dabei! |
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Warum Kompressionssocken? Echt? Du nimmst ein weiteres Paar Schuhe mit? Socken ja, aber Schuhe? |
Wanderstöcke sollten unbedingt Höhenverstellbar sein denn du brauchst bergauf eine andere Länge als bergab.
Mein Bruder hatte vor kurzem eine mehrtägige Wanderung gemacht, das zweite Paar Schuhe hat er auch vermisst, gerade wenn es leichte Schotter Stücke gibt, gibt es keinen Grund in schweren Bergschuhen herum zu laufen die nicht gut Abrollen da macht es Sinn gemütliche Schuhe anzuziehen. Was bisher nicht aufkam, wie sieht es mit deiner Trittsicherheit aus. Gerade wenn man auch nachts unterwegs sein wird sollte man darauf vertrauen können das die eigenen Füße wissen was sie machen sollen. |
Ich habe mich mal auf der Seite von Leki umgesehen und da auch schon ein paar Modelle in die engere Wahl gezogen.
Beim zweiten Paar Schuhe. Ich denke für den Hollenmarsch benötige ich nicht den allerdicksten Wanderstiefel. Die Strecke wird ja auch von Läufern unter die Hufe genommen und wenn die mit Trailrunningschuhen zurecht kommen, dann dürfte es für den Wanderer auch mit relativ leichten Modelle reichen. Wie meinst du das mit der Trittsicherheit? Klar, die Füße müssen schon wissen, was sie machen sollen, aber trainiert sich das nicht automatisch mit? |
Auch die nicht so superdicken Wanderstiefel sind irgendwann die Hölle und man freut sich über einen anderen Schuh.
Meine Wandersandalen sind ultraleicht, aber definitiv auch nichts für den größten Teil der Strecken. Sie waren aber extrem hilfreich, wenn die Füße - trotz Kompressionsstrümpfen - heiß gelaufen und angeschwollen waren. Leki macht sehr gute Stöcke. Auf das Gewicht sollte man da unbedingt achten und klappbar ist auch hilfreich, dann kann man die auch mal wegpacken, weil mit der Zeit einfach jede Veränderung hilfreich ist. Wieviel Versorgung auf der Strecke wird es geben? Wieviel müsst ihr selber schleppen? Nur Klamotten? Essen? Ich hatte für die "schnellen" Touren oft nur meinen Trailrunningrucksack dabei, aber meinen - sehr angenehmen - Tagesrucksack hätte ich gerne auch das eine oder andere Mal (inklusive der schuhe) erschossen. Alles was ich länger wie 10 Stunden am Körper getragen habe, habe ich hassen und lieben gelernt. Vielleicht kannst du Teile der Strecke schon vorab laufen und mich mit den Details vertraut machen. Die Schwachstellen (ob Materail, Strecke, mentale Stärke, Ernährung oder was auch immer) herauszufinden bei einer so langen Distanz kann echt entscheidend sein. |
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Wegen eines passenden Rucksacks muss ich mal forschen. Sockenwechsel kann ich mir wirklich vorstellen - wegen eines Schuhwechsels muss ich mal überlegen. |
Als kniegeschädigter nicht-mehr-Läufer bin ich jetzt zwangsweise zur Kalorienverbrennung auf Nordic-Walking umgestiegen und habe auch schon zweimal meine alte 30er-Laufrunde in Angriff genommen, was so ca. 4:15 h gedauert hat. Am Ende ist man doch ziemlich durch und hat platte Füße. Hier und da auch was gescheuert und kleinere Blasen. Da hätte ich keine Böcke mehr auf weitere 70 km gehabt. Man sollte seine Füße doch an diese Bewegung gewöhnen und 50-60 km würde ich vorher auch zum Ausprobieren mal absolvieren.
Am Fronleichnams-Morgen habe ich noch gedacht, dass die 100 km von Biel zu walken nochmal ein Ziel sei. Am Nachmittag nach dem Walk fand ich die Idee schon wieder ziemlich beknackt :Lachen2:. |
Wandert ihr tatsächlich mit so richtigen Wanderschuhen???
Meine Meindl Island verstauben im Keller, da ich wirklich nur noch in Inov8 Trailrunning Schuhen wandere und das auch in den Alpen auf anspruchsvolleren Wegen. Wir haben jetzt gerade in Südtirol Einheimische getroffen, die einen Klettersteig in ähnlichen Schuhen gemacht haben und Wanderschuhe nur für Gletscher / Eisbegehungen (wegen den Steigeisen) nutzen. Die Schuhe sind leicht, bequem und nicht so anfällig dafür, dass man Blasen bekommt. |
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Haha :Lachanfall: Findet man solche Ideen nicht meist nachher beknackt? :Lachanfall: Ich weiß schon wie du es meinst. |
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Mit Kompressionssocken in Bergschuhen habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich "nur" die normale Socken-Höhe an. Die sind auch gut gegen Blasen. |
Hi,
ich lese hier auch mit Interesse mit. Habe schon ein paar lange Trails durch die Nacht gemacht. Unter anderem auch Biel. Die müdigkeit in der Nacht ist nicht das Problem. Wenn man normal vorher geschlafen hat, merkt man das gar nicht. Ich habe auch schon einen 24 Std Trail gemacht, ohne Schlafen dazwischen. In den Bergen mit Übernachtungen auf Hütten hat man ja einen Rucksack dabei. Da sind Joggingschuhe zu wechseln drinnen, wenn's Flach wird. Ich habe meist ein Radshirt an. Da geht hinten in den Taschen viel rein. Windstopper, Armlinge, Kopftuch, Gel und Riegel. Im Brustbeutel, Autoschlüssel, Handy und Salztabletten. Das spart den Rucksack. Dieses Jahr mach ich noch den Dodentocht in Bornem. Nächstes Jahr wieder Biel und den Hollenmarsch hab ich mir mal eingetragen. Gruß dirtyharry |
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In der Vorbereitung ist er halt häufiger mal lange gewandert, iirc auch durchaus mal 50 km und so. Die Strecke war im Harz, also auch recht anspruchsvoll. Wenn ich mich recht erinnere haben sie (4er-Team) so ca. 20 h gebraucht (weniger als erwartet). Stöcke wurden iirc nicht eingesetzt und dass Menschen ohne Venenprobleme auch Kompressionsstrümpfe tragen können, weiß er wahrscheinlich gar nicht. ;) Ich glaube er hat normale, mittelschwere, gut eingelaufene (!) Wanderschuhe getragen. Ich würde aber auch eher zu leichten Trailrunningschuhen tendieren - auch beim Hollenlauf. Gruß Matthias |
So, das erste Training ist im Sack! Ich bin 16 km gewandert und habe dafür 3:15 h gebraucht. Es ging teilweise steil bergauf, aber natürlich sonst eher hügelig. In Essen gibt's ja nur kurze steile Stücke. Wer sich hier auskennt: Ich bin in Oefte gelaufen.
Schön war's und jetzt bin ich doch ordentlich müde. Der Rücken hat super mitgemacht, darüber freue ich mich! Viele Grüße J. |
Für die Wanderfreunde hier kann ich auch den Karwendelmarsch wärmestens empfehlen. wahlweise 35 oder 53 km, aber vor allem eine traumhafte Landschaft:Huhu:
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Bei Trittsicherheit meine ich es gibt halt wandern und wandern.
Ich war ein paar Sommer in Tirol zum arbeiten und wenn ich dort die Leute nach einer gemütlichen Wandertour gefragt habe, endete ich durchaus in Gelände das bereits mit Klettergraden erfasst wird und auf Wegen die ca einen halben Meter breit waren und wo es links und rechts ein paar hundert Meter runter ging. Wenn man dort nicht Trittsicher ist und sich auch noch damit auseinander setzten muss, hat man schnell verloren. Wir hatten mal eine Kollegen dabei, den ging es dort dann so schlecht, dass er sich hingesetzt hat, bis wir den wieder aufbekommen haben und langsam weiter gehen konnten verging fast eine halbe Stunde. Soll heißen man sollte die Schwierigkeiten die dort auf eine zukommen auch mal vorher gegangen sein, also vielleicht schmale Grade, Klettersteige, leichte Kletterrouten, also halt je nachdem was dort so kommen mag. Schuhwahl. Ich gehe bergauf am liebsten mit meinen Fivefinger. Eignet sich auch super für einfache Klettersteige, allerdings bin ich auch ein paar Jahre gerne geklettert. Bergab würde ich aber immer auf leichte Knöchelhohe Schuhe zurück greifen weil man einfach nicht ganz so aufpassen muss und etwas mehr Schutz gegen umknicken hat. |
Schuhe: Bei 100km wird ein Schuh mit Übergewicht (der Schuh, nicht der Träger ;-) ) zum Klotz am Bein.
Die meisten Bergwanderungen mache ich mit einem Adidas Terrex Fast Mid GTX. Halbwegs Wasserdicht. Lt. meiner Küchenwaage in 10.5 487g pro Schuh, bequem und mit einer griffigen Sohle ausgestattet. Bei Geröll/Schotter und anspruchsvolleren Bergabpassagen schätze ich, dass der Schuh halbhoch ist. Für Winterwanderungen/Schneeschuhtouren oder sehr nasse Touren habe ich ein Paar Mammut Alto High GTX Men. Da wiegt einer meiner Schuhe auch gleich 684g. Die sind zwar mega-bequem, gegenüber den Adidas für kleinere Tritte geeignet, aber ich würde mit sowas keine 100km wandern wollen. Wenn es trocken ist und ich die Tour kenne, dann bin ich auch mal mit Trailschuhen unterwegs. Die Salomon Sense Pro 2 mit 297g pro Schuh sind z.B. für trockene Wanderungen ohne viel Schotter/Geröll meine erste Wahl. Mit tiefen Schuhen muss man aber eher mal eine Pause machen und die Steinchen aus den Schuhen entfernen. Ich bin recht viel in den Bergen unterwegs und habe den Eindruck, dass ein Grossteil der Wanderer mit zu schweren Schuhen unterwegs ist. Bei wenig Wandererfahrung/ zu hohem Körpergewicht/ schlechtem Trainingszustand aber evtl. sinnvoll. Bezüglich Ausgesetztheit/Gefahr/Anspruch: Was oft falsch interpretiert wird und der SAC mit folgendem Text gut erklärt: "Ein ernstes und immer wieder zu heiklen Situationen führendes Missverständnis ist die Annahme, dass Wandern dort aufhört, wo die Hochtourenskala einsetzt. In Wirklichkeit ist eine Alpinwanderung im oberen Schwierigkeitsbereich (T5, T6) in aller Regel bedeutend anspruchsvoller als beispielsweise eine Hochtour mit der Bewertung L. Ein wesentlicher Unterschied zur leichten Hochtour liegt darin, dass auf einer T5 oder T6 Route (früher BG) selten bis nie mit Seil oder sonstigen Hilfsmitteln gesichert werden kann und deshalb das entsprechende Gelände absolut beherrscht werden muss, was ein hohes technisches wie auch psychisches Niveau erfordert. Typische Beispiele dazu sind extrem steile Grashänge, wegloses Schrofengelände mit schlechtem Fels oder sehr exponierte Gratpassagen." |
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Kompressionsstrümpfe...gibt es da spezielle zum Wandern? |
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Ich hatte zu Beginn meiner langen Wanderunge oft Probleme mit "heißen Füßen" auf Grund von alten Frostbeulen (Altlasten lassen einen auch irgendwie nicht mehr los...). Wenn ich die Strümpfe trage geht es mir deutlich besser. Ich würde es echt ausprobieren. So ab 20-30km sollte man definitiv schon einen Unterschied bemerken. Du hast ja noch Zeit das alles auszuprobieren :Huhu: |
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Welche Marke benutzt du denn bei den Socken? |
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