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gibt es vom Cervelo P5 Rahmenset China Klone?
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Das am Foto ist auf alle Fälle kein Cervelo Rahmen.
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Danke Dir, hatte schon sowas gedacht. Preis liegt um 500€...
Ist es zu billig um wahr zu sein, ist es wohl auch nicht wahr...:Lachanfall: |
Wo lässt CERVELO eigentlich seine Rahmen herstellen ?
Weiß das jemand ? |
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was kostet eigentlich bei Import aus Canada oder USA ein Rahmenset an Zoll und welche Taric Nummer ist das dann?
19% Einfuhrumsatzsteuer sind klar bei über 25€ Warenwert und Versand. :Cheese: Gruß Thomas |
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Dreist und illegal. Kann der Zoll beschlagnahmen wenn der sich die Mühe macht.
Cervelo war bis 2010 bei TTC (wie viele andere grosse Firmen auch) und ist dort weg weil die Qualität nicht mehr stimmte aber dafür vermehrt Rahmen ohne Cervelo Label aus der gleichen Backform das Haus verlassen haben. Beim jetzigen Hersteller ist das bisher nicht bekannt, dafür hat Cervelo im Moment andere Probleme... |
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http://www.ebay.com/itm/Aero-TT-fram...-/332147833688 Zitat:
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Irrelevant für den Endverbraucher, massive Probleme in Logistik und Supply Chain. In der Schweiz im Moment unmöglich an Testbikes zu kommen. Man verlangt also vom Händler das der neue Komplettbikes bestellt, damit der evtl interessierte Kunde eine Probefahrt machen kann. Wenn der Kunde hinterher nicht kauft, oder doch die Nummer grösser auch noch testen will, sieht es blöd aus. Also habe ich entweder eine komplette Kollektion in allen Grössen im Laden, oder ich lasse es komplett bleiben. Wofür entscheiden sich die Händler dann wohl? Das wird dazu führen, das es immer weniger Fachhändler Interesse an der Marke haben und dann kann man die Teile nur noch im Internet kaufen. Eine tolle Entwicklung für eine Premiummarke. |
Hi wieczorek,
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Ich wundere ich allerdings, Du meinst ein Händler in der Schweiz muß jetzt sogar ein Lagerrisiko eingehen? Das ist ja unfassbar.:Huhu: Es ärgert mich ein wenig, weil es den Anschein macht daß Händler die Räder im Laden von den Lieferanten/Herstellern einfach so hingestellt bekommen. |
Mit der Supply Chain hat es zu tun, wenn man Einzelteile nachbestellen muss und monatelang vertröstet wird. Oder auch wenn Einzelteile schon gar nicht erst beim Bike dabei sind. Die hätten dabei sein müssen.
Ein derartiges Desinteresse beim Lieferanten kennen wir bei uns sonst so nicht. |
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Bei dem geringen Unterschied zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis von teuren Notebooks würde sich ein Händler sonst dreimal überlegen, ob er ein Notebook mit einem VP von 3000,- EUR in die Ausstellung stellt / als Demo zum Kunden mitnimmt. Wenn es bei Fahrrädern nicht so ist, dann muss EP - VP entsprechend hoch sein. |
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Gruss Thomas |
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die Margen bei Fahrrädern sind sehr unterschiedlich, wenn man Pech hat um die 25% und wenn man Glück hat über 40% immer Mwst bereinigt. Immer mehr Kunden erwarten Rabatte in zweistelliger Höhe, da wird es je nach Marge schon sehr knapp. Wenn man viel einkauft, hat man Anrecht auf eine bestimmte Anzahl Testbikes die dann wiederum um die 20-25% unter dem sonstigen EK liegen. Wenn ich also von einer Marke einen besonders grossen Posten einkaufe, dann habe ich nicht nur den besseren Preis, sondern darüber hinaus auch noch Anrecht auf mehrere Testbikes die ich bis zum Saisonende behalten muss aber dafür noch mal zu 25% unter dem sonst schon guten Preis bekomme. Soweit ganz gut. kommen wir aber mal zu Marken wie Cervèlo. Davon verkauft man auch als guter Händler nicht unbedingt mehr als 10 Stück pro Saison. Anrecht auf Testbikes habe ich da nicht, oder nur auf eins. Früher mal hatte ich einen richtig interessierten Vertrieb für Cervèlo in der Schweiz, der hatte seinerseits ein komplettes Kontingent an Testbikes und ich konnte die ordern für den Versandkosten Preis. das war super und wurde gut genutzt. inzwischen darf ich ein Bike bestellen und darf es zurückschicken, bei nicht gefallen. Aber wenn es erst mal ausgepackt und aufgebaut ist, dann sieht das anders aus. Ich hatte gestern bei einer Ausstellung ein langes Gespräch mit den Verantwortlichen mit dem Resultat das jetzt etwas besser geht. Aber von der Arbeit, die gemacht wurde, bevor Cervélo verkauft wurde, ist es immer noch meilenweit entfernt. |
Und zu was führt das?!
Die Interessenten testen beim Händler die richtige Größe und kaufen dann preiswert im Internet! :( Es ist, wie woanders auch! Irgenwann werden aber auch hier die Hersteller auf den Trichter kommen, dass ihre Räder niemand mehr kauft, weil sie NIRGENDS getestet werden können. Dann sind aber alle Läden platt! Es gibt Verkäufer, die nehmen nur noch neue Produkte mit auf, wenn sie kostenlos ein Testsortiment mitgeliefert bekommen... Ich weiß, OT. Das muss aber mal gesagt werden... |
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Da kannst Du dann testen und das bestellte Rad wird Dir nach Hause oder zur Abholung in den Shop geliefert. |
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Die Amerikaner spielen da ja bereits die erste Geige, indem sie relativ genau vorschreiben, was und wieviel und in welchen Grössen der Händler dazuhaben und nachzuordern hat. Weiss nicht, ob das ne generelle Geschäftspolitik von C'dale und Speci ist und wieczorek das aus der Schweiz bestätigen kann, aber ich kenne in Deutschland einige Händler, die die Marken aufrgrund der starken Bevormundung aufgegeben haben. |
Mein Händler macht das umgekehrt. Der hat einige Marken rausgeschmissen und konzentriert sich voll auf Specialized.
Er bekommt viele Modelle in einer Größe da und manche Sondermodelle als Blickfang. Wenn man ein Rad kauft wird man vorher vermessen und wenn es doch nicht passt, wird die Größe getauscht. Zum Anschauen reicht mir ein Modell in einer falschen Größe. Ansonsten gucke ich im Internet und kaufe im Fachhandel. Es wäre mir zu lästig, den letzten Euro Ersparnis rauszupressen durch eine aufwendige Schnäppchensuche im Internet um dann nachher irgendein Detail zu übersehen, dass plötzlich meine neues Rad als wertlos darstehen lässt. Bei einer Luftpumpe oder einem Bauteil gehe ich das Risiko ein, beim Fahrrad lieber nicht. Wenn einem ein Schnäppchen in der richtigen Größe über den Weg läuft ist das ja toll, aber danach zu suchen ist wie man sieht sehr mühsam. In der Zeit könnte man auch arbeiten oder trainieren, bzw. die Sachen nachholen, die sonst mit der Arbeits- und Trainingszeit konkurrieren. |
Es läuft in die Richtung die Wurzi sagt. Speci Trek und Cannondale sind inzwischen recht restriktiv. Entweder man kauft in gewissen Volumengrössen ein, oder man bekommt Bedingungen die inakzeptabel sind.
Es reicht auch nicht einfach nur einen gewissen Einkaufswert in Euro/Dollar/Franken zu erreichen, man muss bestimmte Beträge in allen Produktkategorien erreichen. Im Fall von Speci also auch Bekleidung und Schuhe, Helme, Zubehör, Ersatzmaterial. Teilweise völlig normal und nicht dramatisch da einfach zu verkaufen. Aber es gibt immer auch Dinge die man mit kaufen muss, obwohl man in der Kategorie lieber ein anderes Produkt im Laden hätte. Wird bei Trek auch nicht anders laufen. Spielt man das Spiel mit, bekommt man einen relaiv guten Support und gute Preise. Aber wenn nicht, steht man schnell auf der Abschussliste. Die grossen Hersteller wollen in Zukunft alle lieber weniger Händler mit mehr Einkaufsvolumen, als anders herum. Aber der Trend, das online Händler (egal welche Branche) wieder stationär werden, der ist auch da. Showrooms sind inzwischen bei einigen Großen normal geworden. Kommen noch ein paar Service Center dazu und schon haben wir den umgekehrten Trend. Beispiel Tesla, Zalando, Canyon um mal verschiedene Branchen anzusprechen |
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Gut positionierter stationärer Handel hat aber weiterhin Chancen, wenn die darin liegenden Vorteile konsequent genutzt werden: Inszenierung, Emotionen, Sortiment, Verfügbarkeit, Beratung, Service und Kundenbindung. Das gilt m.E. insbesondere für den Rad-EZH, der sich allerdings auf wenige größere Showrooms konzentrieren wird. Die Zeit der vielen kleinen Fahrradhändler geht langsam vorbei. https://www.brandeins.de/archiv/2013...el-lohnt-sich/ |
Da der Faden inzwischen komplett zerrissen ist, wäre es möglich ihn zu teilen für eine neue Diskussion zum entstandenen Thema?
Ich glaube auch das der online Handel noch nicht annähernd die Dimension erreicht hat, die er in ein paar Jahren haben wird. Die Händler die sich da verschliessen und den Kopf in den Sand stecken zum Aussitzen, die wird es umso härter treffen. Der Fahrradhandel hat hierbei noch Glück, das Internet kann keinen Reifen flicken oder Bremsen einstellen. Ein defektes Kleidungsstück schickt man zurück, beim Fahrrad wird das schwerer/komplizierter. Umso weniger kann ich verstehen wenn ich hier immer wieder lesen muss, das Besitzer von Online Bikes vom Fachhändler schlecht behandelt werden oder gar des Shops verwiesen werden. Bei mir ist jeder Kunde mit jedem Bike willkommen. Aber natürlich bekommt ein eigener Kunde mit seinem bei mir gekauften Bike einen Termin etwas zeitnah und vielleicht verrechnet man auch nicht jeden einzelnen Arbeitsgang akribisch. Aber einen besseren Service bekommt mein Kunde nun auch wieder nicht. Genau hier haben die Fahrradmechaniker die Chance sich abzuheben. Damit haben wir einen sehr grossen Vorteil gegenüber Sportartikel Fachgeschäften oder anderen weniger komplizieren Dingen. |
Hi Wieczorek,
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und in der Schweiz kann eben kein Kunde sein online Bike einfach so wieder zum Händler im Ausland zurück schicken, um mal schnell eine Bremse zu flicken. Man abgesehen von der endlos langen Bearbeitungszeit... Schlange stehen muss man ja nicht. so lange das Bike noch halbwegs fährt, kann man einen Termin ausmachen und dann das Teil erst dann bringen, wenn der Händler auch Zeit dafür hat. |
Hi wieczorek,
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Aber funktioniert das inzwischen Kundenfreundlich? Meine letzten Informationen dazu sagten da mehr das Gegenteil...
Aber natürlich ist der Weg erst mal begonnen, werden irgendwann auch die Problem minimiert. |
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Die ganzen Sitzpositionsvermesser machen es doch vor. geld verdient wird mit Service am Menschen. Schön für Deine Kunden, deine Einstellung ! |
Hi wieczorek,
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Es ist natürlich so, daß momentan noch das Rad verpackt werden muß. Dazu muß der Lenker ab und mindestens Pedale raus. Wer das kann wird kein Rad wegen Bremsen einstellen zurückschicken. Es ist aber so, daß der Kunde einen Versandkarton geschickt bekommt und sich schon mal darum nicht kümmern muß. Das finde ich schon mal recht Kundenfreundlich. Wenn die so weiter machen werden wir es erleben, daß auch komplett montierte Räder versendet werden können. Ich gehe übrigens davon aus, daß die so weiter machen. ;) |
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Ja Stefan in der Schweiz ist da sowieso noch nicht so weit. Und du bist ja auch einer der Wenigen hier im Forum, für die es kein größerer Aufwand ist, mich in meiner Werkstatt zu besuchen. :Huhu:
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Hi Stefan,
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Aber ganz ehrlich, ich möchte eben nicht nur alleine von dem Handwerk leben. Es ist schon dieses schöne Gemenge aus Handel & Handwerk was den Reiz eines Fahrradladens für mich ausmacht. Wenn ich für mich den Standpunkt einnehme daß die Kunden keine andere Möglichkeit haben als zu mir zu kommen, dann fände ich das als Kunde jedoch problematisch wenn ich das spüren würde. |
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Ah, du warst das gestern? |
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