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Osymetric Kettenblätter
Hallo,
bin heute auf die Osymetric Kettenblätter gestoßen. Für mich hört sich das System auch logisch an. Hat jemand Erfahrungen damit? http://www.taubertsports.de/osymetri...nblaetter.html |
Hab gerade entdeckt, dass es sowas von Shimano wohl schon einmal gab und wieder verschwunden ist. Von daher wohl eher ein Flop.
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Faris Al-Sultan ist damit mal rumgefahren. Aber der ist glaube ich nicht deswegen schnell... ;)
http://bp0.blogger.com/_7PYLvbtyS04/...h/IMG_1855.jpg |
Shimano hat das system Biopace genannt und die Kettenräder waren gegenüber Osymetrics um 90° verdreht angebaut und ausserdem wirklich oval.
Die Osümmetrischs sind ja irgendwie halbelliptisch-Kreisförmig mal Zwo oder so. Nicht deutlich billiger, aber beliebig zu montieren sind die Q-Rings. Gleiche Idee dahinter, obs effektiv schneller macht liegt wohl in so ner Grauzone wie die Socken bis zum Hals. Nachvollziehbar ist die Idee dahinter jedenfalls, aber das war sie bei Shimano auch schon. Aktuell ist eine Produktvorstellung im Triathlon-Heftchen, wie üblich unheimlich fundiert geschrieben... |
Würden die Dinger so viel bringen, wie der Hersteller behauptet, würden inzwischen wohl fast sämtliche Rennen damit gewonnen - werden sie aber nicht.
Den möglichen Vorteilen stehen einige Nachteile gegenüber: - Geringere Zähnezahldifferenz vorne möglich. Z.B. gibt es nicht die sonst üblichen 39-53. - problematischeres Schalten - geringe Seitensteifigkeit - Schwingungen der Kette und Bewegungen des Schaltwerks bewirken vermutlich leichte Energieverluste - sauteuer Ein kritischer Test: https://www.cyclingnews.com/tech.php...uickspin/12-03 Noch eins vergessen: - sieht Scheiße aus |
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Denke nicht, dass die Gemeinde der Triathleten wegen der Optik oder des Preises auf die Barrikaden gehen wird... |
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(und genommen) ! (ich hab sogar noch welche im Keller liegen ;) ) |
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Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die Teile sollen auch nicht im Rennen oder WK gefahren werden, sonder im Training. Ich bin die Teile mal in einem Berg-Trainingslager gefahren und fand die schon ganz gut. Sollen ja einen runden Tritt machen und den"Todpunkt" übergehen... |
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Die Physik dahinter ist ganz einfach. Durch das ovale Kettenblatt wechselt ständig die effektive Übersetzung. Relevant ist hier der Hebelarm etwa senkrecht nach oben wo die ersten Kettenglieder im Eingriff sind.
Das ist so als wenn man jedesmal im Bereich des Totpunkts auf das kleine Blatt schaltet und in der Druckphase wieder auf das grosse. Durch die kleinere Übersetzung überwindet man den Totpunkt leichter und schneller. Ob das aber jetzt soviel bringt? :Gruebeln: Keine Ahnung, die Erklärung klingt schon logisch. Wir müssten Faris mal fragen, der fährt die Dinger doch :Huhu: Gruß Meik |
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Der Hersteller jedenfalls nicht, so weit ich das sehen kann (gibt etwas wenig Infos auf englisch dort): www.osymetric.com Dort werden etliche Leute präsentiert, die im Wettkampf damit rumfahren. Habe auch mal Vino beim Zeitfahren damit gesehen. Ich gehe mal davon aus, dass einige Zeit der Umgewöhnung erfordert, bis man mit den Dingern optimal fährt. Und dann denke ich mir, macht es wenig Sinn, zwischendurch wieder runde Blätter zu fahren. Das macht's noch mal erheblich teurer, wenn man sämtliche Räder mit dem Kram ausrüsten müsste. |
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Aber Shimano hatte damals auch eine ähnlich plausibel klingende Erklärung dafür, genau das Gegenteil zu tun. |
Auf meinem ersten Rennrad waren auch Biopace-Kettenblätter drauf. Ich habe hier sogar noch zwei rumliegen. Das einzige, was ich an Unterschied zur normalen Kurbel bemerkt habe, war dass das Treten ab 120U/min schon recht unrund war.
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Die waren zu Shimano-Zeiten ergonomischer Schwachsinn und werden jetzt auch nicht besser. Schult Euren Tritt und gut ist! |
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im Shop gibt es Infos zur Funktionsweise und ein Video. |
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Aber Biomechanik ist nicht (nur) Mechanik und daher nicht trivial. |
Gerade in der Montageanleitung noch einen wesentlichen Nachteil entdeckt:
"Für das 42er Kettenblatt ist es erforderlich, die Kettenblattaufnahme gegenüber des Kurbelarms auf 2 mm abzufeilen, so dass die Kette den oberen Teil dieser Aufnahme nicht berührt." Man muss also seine Kurbel kaputtfeilen!:Maso: Nee, danke, ohne mich! |
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Muss wohl jeder für sich selbst herausfinden. Ich bin die Biopace anfang der 90er gefahren und konnte keine positiven Effekte feststellen. Negativ sind die Kettenvibrationen und schlechteres Schaltverhalten. |
Aber die Eier sind doch wesentlich ovaler als die Biopacekettenblätter, oder habe ich das was falsch in Erinnerung.
Beide sind zwar oval, aber der Unterschied ist imho mehr als deutlich. Biopace http://www.bikecult.com/works/chainr...ngbiopace2.jpg Osymetric: http://www.kronorace.oxatis.com/File...ric-Argent.jpg |
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Da muss ich dir leider wiedersprechen! lothar Leder ist die Dinger fürher in Hawaii gefahren und Faris hatte sie 2007 (auch wenn er nich gestartet ist) auch an seinem rad siehe hier! http://picasaweb.google.de/timule/Ko...85669783607362 http://picasaweb.google.de/timule/Ko...14689374700738 Und da Osymetrics nicht grade der hauptsponsor von Faris ist (wenn sie den überhaupt Sponsorn) denke ich wird er sie fahren weil er denkt/findet das sie ihn schneller machen! |
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Danke! |
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um den Thread mal wieder zu beleben... fährt das in der Zwischenzeit jemand...? Man muss bei den Kurbeln die ich inzwischen versucht habe, überall die Aufnahme gegenüber vom rechten Kurbelarm kleiner feilen. Das will ich meinen Carbonkurbeln nicht antun. Aber ich hätte noch eine ältere DA Kurbel, wo das drin läge. Aber bevor ich grossflächig Material abtrage, will ich wissen ob das lohnt.
Den Fahrern von Carbonkurbeln würde ich übrigens dringend abraten, an den Aufnahmen zu feilen. Bei mir (FSA Neo Pro) wären das locker 2mm und viel würde nicht mehr übrig bleiben. |
Ein Vereinskollege von mir hat sie sich gerade bestellt. Kann vielleicht demnächst einen kurzen Bericht von ihm geben.
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zu spät, habe die Teile gestern zurück geschickt, weil ich keine Lust hatte, an meiner 900Euro Kurbel zu feilen.
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...von den Osymetric habe ich auch schon einiges gehört und gelesen, auch einen Beitrag hier bei Triathlon-Szene Anfang des Jahres gesehen. Inzwischen habe ich (ähnlich wie im Beitrag zu sehen war), verschiedene Systeme ausprobiert und mit einander verglichen, wen es interessiert, kann weiterlesen, der Rest kann sich das sparen ;-)
Zum Ablauf: Ich bin immer, mit 250 Watt auf der Bahn gefahren. Biopace (danke Sven, dass du mir deins geliehen hast!) war total mies, fühlte sich nie rund an und hat mich im Vergleich zum runden auch nicht schneller gemacht. Puls ähnlich wie beim runden Kettenblatt. Das Rotor-Kettenblatt war schon deutlich besser, war zwar am Anfang etwas eirig, daran hatte ich mich aber schnell gewöhnt. Geschwindigkeit war höher als mit dem runden und der Puls etwa gleich. Mein Testsieger war jedoch auch wie im Bericht das Osymetric, wobei ich hier den Umwerfer mehr anpassen musste, was aber kein großes Problem war. Für den Test hatte ich nur das große Kettenblatt montiert, weil ich an meiner Kurbel erstmal nichts abfeilen wollte (wusste ja nicht, ob die Dinger was taugen). Das Fahrgefühl war schon ziemlich heftig, was mit der besonderen Form zusammenhängt, aber nach etwa 15 min fühlten sich die Teile rund an. Während des Tests war meine Geschwindigkeit höher als mit dem runden Kettenblatt oder mit dem Rotor und was mich sehr beeindruckt hat, meine HF war dabei etwa 10% niedriger! Seltsam war dann allerdings, als ich wieder auf das kleine runde Kettenblatt geschaltet habe, was mir wie eiern vorkam. Die Biomechanik der asymetrischen Kettenblätter ist aber einleuchtend. Die Dinger unterstützen die Phase, in der ich viel Druck habe und entlasten im Totpunkt. Ich habe schon viel Schrott ausprobiert, diese Investition hat sich aber mal gelohnt, kann ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen! Fürs MTB habe ich mir jetzt auch einen Satz bestellt. Und noch was, verbogen hat sich überhaupt nichts, soviel zum Thema "Seitensteifigkeit" |
Vielen Dank für den Ausführlichen Bericht!!!
Bezüglich deiner letzten aussagen über die Seitensteifigkeit... es wäre schlimm wenn sich bei 250 watt da schon was verbiegt! :Lachanfall: Hast du sie auch mal in brutalen sprints getestet? Des weiteren würde mich das Schaltverhalten (also Ritzel schalten) interessieren. Habe gelsen das es schlechter wird. Wie sind da deine erfahrungen? Greetz Schueddle |
Hallo,
ich hatte mir im Frühjahr ein gebrauchtes Rad gekauft, da waren die Q-Rings von Rotor montiert. Leider habe ich die Dinger zu spät runtergeschmissen. Es war einfach nicht möglich, den Umwerfer bei dem Rad optimal einzustellen, so dass das große Kettenblatt immer leicht am Umwerfer geschliffen hat. Leider war der Campa-Record Carbon-Umwerfer innerhalb kürzester Zeit hinüber, einfach durchgeschliffen. |
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grüsse lango ps: auch bei der montage der kettenblätter auch meine dura ace kurbel musste ich nichts feilen; hat alles wunderbar gepasst |
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http://www.tri-mag.de/index.php?opti...ectlink&id=273 |
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