wann letzten längeren Lauf machen
 

Moin,

ich habe nun einige Pläne ausführlich studiert, unter anderem auch
die hier aus dem Portal.
Was mich wundert ist, dass der letzte lange Lauf so früh vor dem Rennen
stattfindet.
Gefühlsmäßig würde ich sagen 2 Wochen vorher kann man nochmal
locker einen machen.
Mit lang/länger meine ich so ca. 1:45h - 2h.

Ansonsten halte ich mich grob an den 18h Plan.

Bitte um Ratschläge
Danke

Ich für meinen Teil habe am Samstag meinen letzten langen Lauf gemacht:Huhu: waren so um die 28 km allerdings muss ich dabei sagen das ich den im IM Wettkampftempo gelaufen bin ;) sogar etwas drüber
jetzt schraube ich runter bis zum Start in Roht wird nix langes mehr gemacht
bei mir ist dann so bei 17km Schluss:o
aber jeder ist anders
wenn du dich gut fühlst machst du halt noch lange Läufe
das Beste ist immer das man auf seinem Körper hört
Gruß Walli

Ich habe noch gar keinen langen Lauf gemacht. :Cheese: Werde wohl am Wochenende 28./29. oder die Tage darauf mal länger laufen. Zum Finishen sollte das reichen. :Prost:

letzte woche 2:30h, diese woche 2h danach keine langen sachen mehr.

mir geht es eigentlich um die Frage:
Warum so früh keine mehr?

Vielleicht wegen der Regeneration oder weil man kurz vor dem Wettkampf andere Sachen trainieren sollte.

Meine Erklärung:
Roth ist stand Heute in 4 Wochen.

Um den Trainingsreiz eines langen Laufes a) muskulär zu verdauen und b) wirksam werden zu lassen braucht es seine Zeit.
-> Superkompensation.

Eigentlich bist du doch nach den Plänen gerade in der Build Phase.
Sprich Umfang runter, Intensität rauf.
Zudem kommt je nach Gusto in 2 Wochen die Taper-Phase.

Keine Sorge, Grundlage die jetzt nicht mehr da ist kommt auch nicht :) Du kannst jetzt über zu lange Einheiten mehr kaputt machen als effektiv trainieren. Ein paar Spitzen, den Rest locker.

Ich beneide Euch um den Start in Roth.

Backy, der gerade wieder lernt zu laufen (30min am Stück schmerzfrei sind gerade ein Highlight)

Weil man sich von langen Läufen am schlechtesten erholt. und in den letzten 3 Wochen sind nicht mehr lange Sachen wichtig. Da ist das wichtigste immer wieder gut erholt zu sein.

Lies auch mal Gordo nach: http://www.byrn.org/gtips/taper.htm

Felix

felix hat recht.
ich werde diese woche aber wohl dennoch einen langen lauf (thun-bern) einschalten, den ich mit 5-6 x 2000m einheiten durchsetze und vorher mit etwas abc anreichere.
zudem muss noch eine wirklich lange radeinheit her und eine nette koppelsache - aber nächster woche dann kürzer aber intensiver treten und zürich kann kommen.
martin

ok, danke erst mal.
gordo kannte ich nicht.
Da ich in Frankfurt starte und somit nur noch gut 2,5 Wochen
habe, werde ich auf einen langen Lauf erstmalig verzichten
und schauen wie es sich so anfühlen wird.

Kommt ganz darauf an. Zum einen geht generell die Meinung zum Tapering auseinander (wie lange, wie viel) und zum anderen kommt es auch auf das Training vorher an. Wer im Training häufig 30km und mehr lief kann durchaus noch lockere Läufe über 20 und mehr Kilometer in den letzten Wochen machen.

Das andere extrem wäre beispielsweise der Maraplan nach Greif. Dort ist genau 1 Woche vor dem Mara noch ein "lockerer" 35er. Eine Variante die bei mir sehr gut funktioniert hat. Vor einer LD mache ich auch genau eine Woche vorher noch ein längeres Koppeltraining. Prinzipiell werd ich mich bis Köln zwar weitgehend an Arnes Plan halten, aber an der Stelle werd ich in der Peak-Phase umstellen.

Ist eben auch Geschmacks- und Erfahrungssache. Zuviel Erholung macht mich irgendwie langsam.

Gruß Meik

Eben. Kommt auch auf das "wie" an. Der Eine läuft immer intensiv, der andere schlurft meist nur rum.

Die Pläne hier sind stark an Gordos/Friels Going Long angelehnt. Der Text im Link ist noch etwas älter als das Buch.

[quote=Meik;102689Das andere extrem wäre beispielsweise der Maraplan nach Greif. Dort ist genau 1 Woche vor dem Mara noch ein "lockerer" 35er. Eine Variante die bei mir sehr gut funktioniert hat. [/QUOTE]Wobei Marathon und UIroman zwei ganz unterschiedlich Sportarten sind.

Ja, Koppeleinheiten sind nun wichtig. Die sollten aber eher wettkampfspezifisch (schneller, kürzer) sein. Das sind dann je zwei BT-Einheiten in der 3.- und 2-letzten Woche.
Gordo empfiehlt aber auch eine Race Simulation (2.5-3.5 Velo mit 1.5h Koppellauf) 3 Wochen vorher.

Felix

Keine Sorge, das passt schon. Am Ende kann man eh mehr kaputt machen als rausholen. Nochmal 2h Laufen ne gute Woche vorher geht aber auch. Ist in meinen Augen ne Geschmackssache. Es funktionieren beide Varianten und man ist auch nicht am Renntag zu muede, wenn man 10 Tage vorher nochmal 2h gelaufen ist.

Weitere zu klaerende Details waeren: Lieber lockere 35, oder eher 25-28 und dafuer ein paar Intervalle? Hab ich auch beides schon gemacht, nen signifikanten Unterschied kann ich nicht feststellen, wuerde daher zu der Variante mit weniger Umfang tendieren.

Never forget: If in doubt, leave it out!

FuXX

Ich hab letztes Jahr am vorletzten Donnerstag nen 1,5h Lauf gemacht, mit 20min Tempo. Das war primär für den Kopf, ist mir aber gut bekommen.

Die schwereren und langsameren Athleten brauchen sicher ne längere Regenerationsphase nach nem 2h Lauf als Fuxxi-Lightweight.

So kurz vor dem Rennen sollte man ja auch keinen Trainingsreiz mehr setzen, sondern vielmehr den Körper an seine Leistungsfähigkeit erinnern. Ob man dafür läuft oder koppelt oder wasweißich tut, ist IMO individuell.

Laufen fällt mir eher leicht.
Bei den langen (längeren) Läufen sind es bei mir so 28-32km
die ich dann doch eher flott laufe.
In der Regel baue ich auf den letzten 6-10km je nach Gefühl eine
Art Endbeschleunigung ein, so dass ich im schlimmsten Fall nach
2:15h wieder zu Hause bin.

Ich habe gestern die Mittwochseinheit - wegen dem guten Wetter
schon am Dienstag - (2:30 Rad mit 45min Lauf)
absolviert. 2h im Wettkampftempo bzw. darüber sind ja doch
recht flott, der Lauf war auch schnell und daher hart, aus diesem
Grund braucht der Körper ja dann doch ein wenig Zeit
um wieder fit zu sein.
Diese Einheiten kommen ja jetzt noch 3x, so dass ich (wenn
ich diese absolviere) auf einen längeren Lauf zwangsläufig verzichten
muss, da es sonst zu hart werden würde.
Ich probiere es einfach mal aus.

Ich habe gerade mal nachgeschaut:
es waren seit März immerhin 12 Läufe > 27km (davon 9 >30),

Du bist doch ein richtig guter Läufer, oder hab ich das falsch in Erinnerung? Dann könntest Du's ja wie Fuxx machen.

das ist eher relativ.
Siehe mein letztes Post. Ich werde mal so angehen, wenn
ich meine (bzw. mein Läufergewissen) nochmal länger unterwegs
sein zu müssen, dann mach ich das.

so, nun hab ich die 4:30h Einheit hinter mir.
1h locker einrollen, 2,5h Wettkampftempo und 1h Laufen.
Ich muss sagen mir reichts jetzt.
Im Plan steht Wettkampftempo oder mal schneller, mit lockeren
Passagen, da der Wind ordentlich war und zudem unbedingt
drehen musste war nix mit locker. Naja egal.
Bin 91,5km in 2:31h gefahren und ziemlich genau 15km in 1:02h
gelaufen.
Keine Ahnung wie ich das jetzt einschätzen soll, das Finish war
jedenfalls stark, sagt meine Frau die mich begleitet hat (auf dem
Rad) und auch der Nachbar, der gesehen hat wie ich eingelaufen bin, er sagte aber auch nach der Radeinheit hätte ich deutlich besser
ausgesehen... das lag aber vielleicht auch daran, dass ich beim
Laufen den Kopf in den Kanal gesteckt habe...

Nun zum Thema, ein langer Lauf muss nun echt nicht mehr sein,
wie schon erwähnt, es langt (klasse Wortspiel)