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Dünne Stelzenbeine :-(
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Hallo,
bin 2010 vom Fussball zum Läufer und 2013 zum Triathleten mutiert. Wettkampfgewicht 67kg bei 1,80m, für Lieblingsdisziplin Laufen ziemlich ideal. Aber natürlich schon sehr dünn (schon immer vom Typ her, auch schon vor dem Ausdauersport, bis 2012 auch recht "undefiniert"). Darauf werde ich oft angesprochen, aus der Selbstwahrnehmung kann ich das auch bestätigen, aber für Läufer bedeutet leichter auch einfach leichter schnell laufen. Seit 2014 hab versucht daran zu arbeiten, bin auch regelmäßig im FitnessCenter, hab "Challenge" für zuhause, mind. 100 Liegestützen pro Tag. Mit Oberkörper hats funktioniert, (am Profilbild vielleicht etwas zu erkennen), man hat mich auch schon gefragt, ob ich "pumpen" gehe. :dresche Problem, die Beinchen. Passt gar nicht zum Rest. Ich dachte mit verstärkten Radtraining, auch intensiven Intervallen, gibt es Muskelzuwachs. Eher Gegenteil ist der Fall, siehe Bild (2015). Am Rad hab ich auch wenig Max. Power, dafür Ausdauer recht gut. Gäb es sinnvolle Trainingstipps? Vor Kniebeugen mit Hantel scheue ich mich bisschen, da häufig Kniebeschwerden, die ich aber immer besser in Griff bekomme. Nahrungsergänzung probier ich alles, aber wohl recht planlos täglich das gleiche - Magnesium, Calzium, Zink, Eisen, Kreatin, Arginin, Aminosäuren, hilft alles gut zur Regeneration, aber nicht zum Muskelaufbau... |
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Und BTW, wozu die Nahrungsergänzungsmittelorgie, wäre es nicht geschickter (für dich, und für die Nahrungsmittelhersteller und für die Welt insgesamt...) , das Geld in ordentliche Lebensmittel zu stecken? |
Sei doch froh das du so wenig Gewicht mit dir rumschleppen musst und "dünne Beine" sind doch gerade beim Triathlon eher normal.
Hast halt eher eine Ausdauermuskulatur und die ist eher dünn. Aus dir würde wohl niemals ein Bahnsprinter werden. |
Nja ein Punkt war ja auch zu wenig Power aufm Rad ;)
Zum Rest: Ich bin kein Arzt und selbst wenn ich einer wär, könnt ich wohl nicht aus einem allgemeinen Posting in einem Forum ableiten, wo deine Knieprobleme herkommen, geschweige denn eine qualifizierte Aussage dazu geben, wie man diese behebt. Trotzdem mal ein allgemeiner Gedanke dazu: Eine kräftige (nicht zwangsläufig Voluminöse) Muskulatur kann den passiven Stützapparat eine ganze Ecke entlasten. Außerdem gehört ein allgemeines Krafttraining eigentlich zu jeder Sportart dazu, natürlich entsprechend angepasst. Die Kniebeuge ist eine super Übung für den ganzen Körper und gehört nicht ohne Grund zu den Grundübungen. Man kann hier super defizite an Kraft, Körperhaltung/Beweglichkeit und zum Teil auch an Koordination/Bewegungsabläufen erkennen und dran arbeiten. Die Frage sollte also eher sein, wie ich die Vorraussetzungen schaffe, um eine vernünftige Kniebeuge ausführen zu können. Wenn man sich aufs Klo setzt oder wieder aufsteht kann man ja auch nicht nur so halb in die Knie gehen. --> aber dafür musst halt mal zu nem guten Physio oder halt Arzt Zum Thema Nahrungsergänzungsmittel wurde schon alles gesagt. Einfach vernünftig essen, außer du hast ein Blutbild machen lassen und wirklich einen Mangel. Zum Muskelaufbau hilft nur eins: Trainieren und mehr Kalorien essen als man verbraucht. Bei deinem Gewicht vermute ich mal haperts gerade auch am letzten Punkt. vg |
Es geht ja nicht jedem Sportler nur um die Leistung sondern einigen (mir z. B.) auch um ein athletisches Gesamtbild. Bei mir passen beispielsweise die Arme nicht zum Rest....
Um das zu ändern habe ich mit Krafttraining diesen Winter gestartet, kleine Erfolge sind durchaus sichtbar. Die Oberschenkel sind das genaue Gegenteil, die sind zu dick. Das kommt meiner Meinung nach daher, dass ich im Winter gerne Spinning mache und Mountainbike im hügeligen Gelände fahre. Vielleicht wäre das auch etwas für den TE. |
Hypertrophie erreicht man nicht durch Spinning oder MTB fahren (bzw. nur zu einem sehr geringen Grad, wenn man noch untrainiert ist). Alles andere ist dann eher Veranlagung. Die hat der TE nach seiner Beschreibung ja eher nicht so sehr.
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Da frage ich mich dann noch mehr woher meine dicken Oberschenkel kommen....
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Also ich kann aus Erfahrung sagen: Von Triathlon und besonders vom Laufen werden die Beine nicht muskulös werden. Meine waren Mal relativ Muskulös vom jahrelangen Krafttraining ohne Ausdauer und sind nun nach und nach auch Richtung dünn gewandert.
Besonders bei großen Menschen fällt das auf. 165 große Menschen sehen daher auch schneller Muskulös aus. Wer 2 m groß ist wird es im seltensten Fallen schaffen Ausdauertraining zu betreiben und dabei nach Bodybuilder auszusehen. Wenn du vorher keinen Sport gemacht hast dann wirst du evtl etwas an Muskelmasse zunehmen. Deswegen mögen auch manche behaupten Sie hätten dicke Beine vom Radfahren bekommen oder so. Sicher ist jedoch dass weder langes Ausdauertraining noch Maximalkraft wesentlichen Einfluss auf das Muskelschwund nehmen (Studien werde ich nicht raussuchen) und das sollten ja die Hauptbestandteil des Trainings sein. Ein Hypertrophietraining wäre notwendig und selbst dabei dauert deutlich sichtbarer Muskelzucken Jahre. Da für aber nebenbei Triathlon betreiben würdest macht es das Muskelwachstum eher zunichte. |
Naja, je nach Radtraining kann man schon eine gewisse "Hypertrophie" erzielen. 500Watt kommen ja nicht von irgendwo her, die Trittfrequenz im Rahmen haltend. Ist nur leide nicht so effektiv wie Krafttraining.
-> Kniebeugen, Beinpresse, Ausfallschritte, Kreuzheben .... Die Beine sehen aus als würden Sie gleich abbrechen. 67kg auf 1,80 sind schon sehr wenig. |
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Vielen Dank für die Antworten,
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Spitzenwerte: 5 Sek: 766w, 1 Minute 395w, 5 Minuten: 302w finde ich etwas mau... Lang-Ausdauer passt, bei Wettkämpfen bin ich aufm Rad mittlerweile meist so im vorderen Viertel oder Fünftel. vg[/quote] Zitat:
Magnesium hilft, mir dass ich bei längeren Schwimmen weniger Wadenkrämpfe bekomme. Nahrung kanns schon sein. Insgesamt esse ich schon ausgewogen. Wenig Fleisch aber gerne, sonst alles "Normale". Dabei viel Vollkorn, regelmäßig Salate, aber ich glaube: Der Anteil an Süßem ist viel zu hoch, ungezügeltes Naschen passiert mir vor allem häufig als "Belohnung" nach harten Einheiten... |
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süßes nach dem Sport ist tendenziell nur halb so schlimm. Ich wollte auch weniger auf einzelne Nahrungsmittel hinaus sondern auf die Kalorienbilanz. Auch wenn es dir Objektiv viel vorkommt was du isst, ist es vllt für dich trotzdem zu wenig um Muskeln aufzubauen. 300kcal Überschuss sollten es schon sein. Irgendwo müssen die Muskeln ja her kommen. Das Fett, was man zwangsläufig mit "anhäuft" muss man dann halt später wieder abbauen bei gleichzeitigem Erhaltungstraining für die Muskulatur.
Man müsste halt mal über ne Woche die Kalorien tracken und sich immer artig wiegen. Dann kann man auch sein Kalorienbedarf bestimmen und entsprechend nachsteuern. Ich würd mir aber überlegen, ob das jetzt gerade sinnvoll ist. Die Intensität aus dem Krafttraining + die Gewichtszunahme macht nicht unbedingt schneller. Also vllt eher erstmal abklären was mit dem Knie ist, dann nur leichtes Krafttraining und die Übungen lernen und dann im Herbst mit Hypertrophietraining anfangen und halt mit ordentlich Kalorienüberschuss futtern(vllt 3-4 Monate). Dann schafft mans eventuell auch mit den steigenden Ausdauerumfängen zum Frühjahr die angesammelten Fettpölsterchen wieder loszuwerden und fit in die Saison zu gehen. Erhaltungstraining für die Muskulatur sollte dann natürlich trotzdem noch dabei sein. Weiterer Vorteil bei diesem Weg ist, dass im Herbst die katabolen Effekte durch das Triathlon-/Ausdauertraining geringer sind und entsprechend das Krafttraining besser wirken kann. So würde ich das zumindest machen, sofern alles mit dem Knie geklärt ist ;) |
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Vererbung, Veranlagung. Du hast noch keine RICHTIGEN dicken Oberschenkel gesehen. Schau dir mal die Beine von Jens Fiedler https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_F..._Hill_1999.jpg an. Das sind dicke Oberschenkel. |
wegen dem Knie, habs vielleicht falsch ausgedrückt, das war mein Problem jahrelang, hab ich seit letztem Jahr eigentlich im Griff (spezielle individuelle Laufschuh-Einlagen, Bike-Fitting hat was gebracht etc...) nur daher in der Vergangenheit Krafttraining oder Geräte für Beine, Oberschenkel eher gemieden, die auch Knie belasten...
jetzt bin ich dafür eher offen... |
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Von der ganzen Genetik her, war aber er schon immer der Krafttyp. Genaus wie Jan van Eiden. Den habe ich mal im Schwimmbad gesehen, ich dachte da kommt ein Mutant auf mich zu.:dresche Also so Bahnsprinter haben einfach ganz andere Voraussetzungen bzw genetische Veranlagungen, wie unser Thread-Ersteller hier. Ich glaube selbst wenn der das ganze Training eines reinrassigen Bahnsprinters absolvieren würde, hätte er im Ansatz nicht mal solche Oberschenkel. |
also ich bin easygainer...zur Zeit sitze ich mit bis zu 12-16 Stunden pro Woche auf dem Rad.
Ich mache 2 mal die Woche Kniebeugen, max kraft einmal und einmal 8-12 WHs... Eine Muskelzunahme ist selbst bei mir bei dem radvolumen nicht machbar...., da kommt es auf die Gene an..., aber ab einem gewissen Radvolumen ist es kaum möglich Muskelmasse aufzubauen...Kraft schon, auf die kommt es bei mir drauf an...Greipel versucht wohl das Jahr über immer so 60-70 kg Kneibeugen aufrecht zu erhalten...klappt aber nicht immer in der Saison.. Krafttraining kannst auf dem Rad vergessen, maxkraft geht NUR an der Hantel! ich mache es um ein bissl besser Radeinheiten zu verkraften und auch mal nen Sprint reinhauen zu können aufm MTB..... |
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http://files.robert-foerstemann.de/f...e/Slider09.jpg http://polpix.sueddeutsche.com/bild/...erstermann.jpg Aber der muß auch nicht laufen. Im Fitnessbereich sagen ja immer alle "ich komm vom Fussball - ich brauch kein Beintraining" Aber wenn Du dickere Beine willst kommst Du wohl um Kniebeuge oder ähnliches nicht herum, die Bahnsprinter machen davon auch massenhaft. Ich hatte schon lange kräftige Beine, kam wohl vom Flossenschwimmen, aber nach meiner Knie OP habe ich meine Knieprobleme (operiert wurde nur eins aber Prbleme hatte ich mit beiden) durch Kniebeugen mit schweren Gewichten in den Griff bekommen. Die Beinmuskulatur stärkt ja auch das Knie! |
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(Sorry für OTC) |
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