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Notfallpannenmilch für Arbeitsfahrrad?
Hallo zusammen,
ich mache ab nächster Woche eine mehrmonatige Fortbildung, wo es nicht allzu gut kommt, wenn man ab und an zu spät erscheint. Der Weg dahin ist ein sehr gut ausgebauter Radweg (15km einfach) nach München rein, weswegen ich saugerne jeden Tag mit dem Rad hinfahren würde. Logischerweise ist auf dem Weg aber massig Splitzeugs gestreut, was die Plattenwahrscheinlichkeit sehr erhöht. Sprich, sollte ich einen Platten kriegen, hab ich kaum Zeit, den Schlauch zu wechseln, weil ich morgens vor der Arbeit auch noch den Sohnemann in die Kita bringen muss und somit die morgens zur Verfügung stehende Zeit quasi fast auf die Minute "austitriert" ist. Ich hab zwar nagelneue GP4Season und dicke Schläuche aufgezogen, eine totale Garantie ist das aber erfahrungsgemäß trotzdem nicht. ;) Lange Rede, kurzer Sinn: Pannenmilch füllt man normalerweise ja nur in Schlauchreifen rein. Gibt's auch irgendwas Empfehlenswertes, was man in Drahtreifen nach einem erfolgten Platten reinfüllt und dann wieder aufpumpt und erstmal weiterfahren kann? Ich muss die Dichtmilch nicht unbedingt vorher schon im Schlauch haben. Aber wenn's nicht anders geht, ist das natürlich auch OK. Ich hab bisher noch keine Pannenmilch angewendet. Also dann mal her mit den Vorschlägen. Vielen Dank schonmals. :) |
Meiner Erfahrung mit Pannenmilch kann man in der Zeit auch einen Schlauch wechseln
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Moin,
Zitat:
:Maso: Deswegen bevorzuge ich Dichtmilch.Die funktioniert zum einen natürlich am besten, wenn das Zeug schon im Schlauch ist und zum anderen ist es auch ein wenig Gefummel, das Zeug in den Schlauch zu bekommen. Gerade in dieser Jahreszeit kann ich auf dieses Gefummel gut verzichten. Das funktioniert bei mir seit Jahren hervorragend! Im Schnitt habe ich höchstens einmal im Jahr einen Platten obwohl ich mangels Auto täglich Rad fahren. Drei Dinge sind dabei allerdings zu beachten: 1. Wenn man doch mal einen Platten hat, dann meistens zu Hause. Der Faserprfopf hat sich dann vermutlich durch den Stillstand gelöst, da er nicht mehr durch die Fliehkraft in das Loch gedrückt wird. 2. Wenn man doch mal einen Platten hat, kann man es i.d.R. vergessen, den Schlauch zu flicken. Der austretende Sabber verhindert das Aufkleben eines Flickens zuverlässig. 3. Wenn man das Rad länger stehen lässt, sollten die Ventile unten sein, sonst werden diese irgendwann auch ganz prima abgedichtet. Ein Tipp noch: Das Einfüllen der Pampe geht mit einer kleinen billigen Handpumpe sehr einfach: Ventil raus, Pumpe zerlegen, Zylinder mit der gewünschten Menge Pampe füllen, Pumpe wieder zusammen; reindrücken; Ventil drauf; Pumpe mit viel Wasser reinigen. Das habe ich Dir aber alles schon mal geschrieben... :dresche Munter bleiben, Christian |
Habe schon mehrfach einen Durchstich am MTB mit Faltreifen und Standard Michelin-Schlauch mit Pannenspray wieder "fit" gemacht. Den Schlauch habe ich sogar danach noch eine ganze Weile gefahren, weil ich es einfach vergessen habe, dass er "nur" mit Pannenspray gedichtet wurde. War jedesmal eine Sache von nicht ganz 5 Minuten (Pannenspray und C0²-Kartusche). Mit meinem RR habe ich dies bezüglich noch keine Erfahrungen ... zum Gluck!!
Saluti Cube |
Moin,
Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Ach ja,
Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Ich hab mit dem Zefal Pannenspray gute Erfahrungen gemacht.
Wenn Loch nicht zu groß, funktioniert es zuverlässig. |
Ich hatte auch einige Zeit Probleme mit Platten. Bin auf den Marathon Plus umgestiegen. Seid dem habe ich keine Probleme mehr. Auf meinem Weg ist auch oft Split und teilweise auch Glas.
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Hi
warum Conti 4 seasons und nicht nen Schwalbe Marathon mit diesen dicken grünen Safe-Guard Einlagen? Ich hab eigentlich nur nen Platten wenn die Reifen ihre 2 Jahre und 8000 km überschreiten. Rollt natürlich nicht so toll wie nen Rennradreifen aber ey, 15 km schafft damit jeder. Kita und morgens früh klingt jetzt auch nicht so, als wolltest Du mit Deinem China-ZFR Hobel fahren... Dazu für den Notfall noch das schon erwähnte Zefal Pannenspray und Du kommst auf alle Fälle noch rechtzeitig zu Deinen Meetings. Ich bin seit 6 Jahren quasi in der gleichen Situation (inzwischen der zweite Sohn "nur" noch zur Schule und dann 15km urban zur Arbeit) und hatte insgesamt 3 Platten mit oben genannter Ausrüstung! (Ach ja die Zefal Sosse habe ich nem Kollegen in die Reifen geschüttet, ich hab dann jedesmal doch den Schlauch gewechselt (5-7 Minuten Standzeit!). Das Problem sind eher die dreckigen Flossen -Einweghandschuhe mitnehmen! |
Vielen Dank für die Antworten. :Blumen:
Zitat:
Aber besten Dank fürs erneute Eintippen! ;) Sind hilfreiche Tipps dabei. Ansonsten: Warum nicht die Schwalbe Marathon Plus? Naja, wahrscheinlich habe ich einfach nicht wirklich gedacht oder mich nicht weiter informiert. Ich hab schon sehr positiive Erfahrungen mit den GP4Seasons gemacht im Winter, war mir aber der Tatsache nicht so ganz bewusst, dass der Schwalbe wohl nochmals nen Ticken besser ist. Jetzt muss ich einfach mit den GP4Seasons zurechtkommen. ;) Dann werde ich wohl das Zefal Pannenspray mal bestellen als zusätzliche Sicherheit. Wahrscheinlich habe ich dann aber eh keinen Platten. :Cheese: Ich bin nur etwas vorsichtig im Moment, weil ich letzthin von der Arbeit heimgefahren bin und nach 2km einen Platten im Vorderrad hatte. Gut, kein Problem. Rollsplitsteinchen identifiziert und rausoperiert, neuen Schlauch reingemacht und weitergefahren. 500m später machts wieder "pffffff". Platten im Hinterrad. Dafür war ich nicht gerüstet und musste mich abholen lassen, was jetzt dann aber nicht mehr funktionieren wird, weil Madame nach der Elternzeit nun auch wieder auf Arbeit ist. Dieser Zweifachplatten war aber auch noch mit normalen GP4000S, die im Sommer zwar selten Probleme machen. Aber bei Rollsplit sind sie überfordert. Da sind die 4Seasons schon sehr, sehr viel besser. Edit: Das dumme am Schlauch wechseln, wenn man unter Zeitdruck steht, ist halt die Tatsache, dass es bei uns derzeit sehr oft zwischen -5 und -10 Grad hat. Wenn man dann etwas zu lange ohne Handschuhe am kalten Alu rumfummelt, kann's halt auch sein, dass dank steifer Finger gar nix mehr geht. Der eine oder andere Reifen springt ja nicht komplett freiwillig auf die Felge ;-) |
Witzig jedenfalls, wenn man zu dem Zefalzeugs die Rezensionen bei Amazon durchliest. :Cheese: Klassiker halt.
Es scheint im Prinzip sehr gut zu funktionieren..........bei den meisten Leuten. Und dann gibt's da immer ein paar megamiese Bewertungen, bei denen man schon stark erahnen kann, woran es lag, dass das Zeugs nicht funktionierte. Das typische DAU-Problem wahrscheinlich..... :Lachen2: Ob da mancher vielleicht vergessen hat, das Ventil vorher aufzuschrauben? :Lachanfall: |
Davon habe ich immer eines im Büro und eines im Rucksack.
http://www.ebay.de/itm/Fahrrad-Panne...AOSwp5JWYrx ~ Hat mir bei "normalen" Platten bislang immer ausgereicht. |
Hi Christian,
Zitat:
Meine Empfehlung ist ebenfalls der Marathon oder auch der Marathon plus und eingutes Schloß. Im Plattenfalle erst ein Taxi rufen & dann das Rad anschliessen. Wobei die Chance auf einen Platten in den Paar Wochen mit einem neuen Marathon ja niedrig genug ist daß das Schloß wohl kaum unterwegs zum Einsatz kommen wird. |
Beim Reifen würde ich eher den "normalen" Schwalbe Marathon nehmen. Der ist je nach Maß gut 100g leichter als der Marathon Plus.
Ich habe den auf meinem alten Rennrad in 28-622 drauf, was jetzt Stadt-, Arbeits-, Kinderanhängerrad ist. In 3 Jahren hatte ich keinen Platten, egal ob Asphalt, Schotter oder Waldweg. |
Und überhaupt kann man die 15 km auch laufen :Lachen2:
Sollte sich mal ein Steinchen durch die Sohle drücken kann dieses herausgezogen und weitergelaufen werden ;) |
Kääääässpätzle!
DU hier? Ich freue mich! Ich hatte letztens schon erfolglos im Vermissten-Thread nach dir gefahndet (oder hatte es zumindest vor, bin mir gar nicht mehr sicher.:Cheese: ) Geht's dir gut? |
Die Aussage zu der Pannenmilch ist stets die selbe: wennse funktioniert, kriegt mans nicht mit, wenn nicht, ist die Sauerei riesig, beim Aufpumpen besteht die Gefahr, das Ventil zu verkleben (und dadurch erst recht nen Platten zu haben) und wehe, man muss irgendwann mal die Luft ablassen (ehe die Sosse, wenn das Rad mal länger nicht bewegt wurde, nen festen Klumpen gebildet hat).
Und dann noch Schlauch wechseln unterwegs, wenn überall die Schlonze rumsabbert. Nee, da käm ich lieber im Ausnahmefall mal zu spät, wobei mir in sieben Jahren 20km-und-mehr-in-die-Firma-radeln-und-da-ggf-aufschliessen-müssen nicht mal dies gelungen ist, obwohl ich nichtmal speziell pannensichere sondern stinknormale, teils spottbillige Reifen gefahren bin. Pannensicherer Reifen, Marathon wurde ja schon genannt, wer gern mehr Rollwiderstand hat, auch den Plus, Äquivalente gibts von anderen Herstellern aber auch. |
Zitat:
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Moin,
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Munter bleiben, Christian |
Äh,
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In der Praxis ist es allerdings so, dass ich selber jetzt NICHT den Marathon fahre(*), sondern einen Crossreifen mit möglichst guter Haftung, der dann auch nach einem Winter runter ist. Den Pannenschutz überlasse ich der vorher eingefüllten Dichtmilch. Und das funktionert schon seit Jahren super (s.o.), ich hatte mit dieser Kombi beispielsweise weder in diesem noch in den letzten beiden Wintern einen Platten obwohl ich wirklich viel fahre. Wie schon gesagt ist das Rad mein Hauptverkehrsmittel und ich bin zusätzlich gerade auch sehr motiviert, zu trainieren. Über die Gründe kann ich nur spekulieren: Weil die "Pampe" kein reines Wasser ist, liegt ihr Gefrierpunkt deutlich unter 0°C und das kommt hier eben doch nicht so häufig vor... Wenn's richtig winterlich wird nehme ich das MTB mit den Spikes... Lange Rede kurzer Sinn: Sollte der Theorie nach nicht so sein, aber es funktioniert in der Praxis auch im Winter hervorragend. Munter bleiben, Christian (*) Denn der glänzt neben/wegen der extrem langen Haltbarkeit mit sehr schlechter Haftung auf nasser Fahrbahn, weswegen ich mich schon mehrfach in für mich völlig überraschenden Situation abgemault habe. In einem Fall hat schon die zügige Einfahrt aus der Ebene (ich bin da also sicher nicht mit mehr als 30 km/h rein "geheizt" ) in einen Kreisverkehr gereicht. |
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