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Brett Sutton – Zitat über Triathleten und Ausrüstung
hab das Zitat von Brett Sutton auf der Facebook Seite von Jügen Zäck gefunden.
https://www.facebook.com/jurgen.zack...SFEED&fref=nf# https://trisutto.com/swim-improvement/ Zitat:
ich finde er hat recht, aber ich frag mich auch ob es diese Triathleten tatsächlich gibt. Oder ist das nur die Spitze des Eisberges. Einerseits, wenn ich manche Threads hier lese denke ich diese "over analytical Amateuers" gibt es tatsächlich und es ist die breite Masse. Andererseits kenne ich genug Trias die mehr oder weniger unanalysiert trainieren. Aber ich kenne auch Leute die jede Kaloriee hinterfragen. Sollte das Zitat hier schon irgendwo diskutiert werden so bitte eine kurze Mitteilung |
Also meiner Meinung hat er nicht ganz unrecht.
Wenn man sich anschaut wie er trainieren lässt, sei es bei Chrissie Wellington (laut ihrem Buch) oder Daniela Ryf, kann seine Philosophie nicht die schlechteste sein. Vielleicht sollte man als Amateur einfach mal nicht soviel auf Material und Trainingswissenschaften setzen, sondern einfach raus gehen, Gas geben und einfach Spaß haben! |
Das ist eine sportphilosophische Frage, ob man den Triathlon ZU analysierend angehen kann.
Wenn wir davon ausgehen, dass der analysierende Triathlet deshalb analysiert, weil er scheller werden will, kann es dann sein, dass er langsamer wird wenn er zuviel analysiert? |
Es ist doch wie fast überall. Ein paar Haubentaucher verdienen an denen, die noch dümmer sind. :Cheese:
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In seiner Aussage steckt mit Sicherheit jede Menge Wahrheit, nur darf man nicht vergessen, dass die meisten Amateure nur begrenzt Zeit neben Familie, Job usw. zum Trainieren haben.
Daher will man die wenige Zeit, die einem zur Verfügung steht, sinnvoll nutzen und nicht durch überharten oder sinnfreien Einheiten zu versauen. Um dies zu gewehrleisten, braucht es meiner Meinung nach schon ein gut analysiertes und geplantes Training, welches oft nur mit entsprechendem Material/Equipment durch zuführen ist. |
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Und ich habe das Zitat auch nicht so verstanden das man einfach drauflos trainieren soll. :) |
Zwei Punkte würde ich hier gerne anführen:
Zum einen sind seine Methoden durchaus umstritten und ich meine damit nicht nur irgendwelche Doping-Vorwürfe, sondern die Methoden, speziell die Umfänge, als solche. Wir sehen nur die, die seine Programme erfolgreich bestehen, aber nicht diejenigen, die er in den sportlichen Burnout und Ruin getrieben hat durch Umfangsmethoden, die nahe am Wahnsinn angesiedelt sind. Die sind nämlich ganz schnell wieder weg. Zum anderen ist es m. Meinung nach so, dass Amateure überanalytisch werden, weil sie keine Zeit für die Umfänge aufbringen könnten, die er als Trainer verlangen würde. Ergo wird einfach viel an der Effektivität gearbeitet und alles genutzt was geht. Und deshalb ist es vor allem für Amateure sinnvoll mit einem Trainer zu arbeiten, der auf den individuellen Zeitplan eines Berufstätigen eingehen kann! Und dazu wird er natürlich alle Informationen heranziehen, die er kriegen kann, weil das heute in den meisten LD-Fällen nämlich Fernbeziehungen zwischen Trainer und Athleten sind. My 2c |
@ericPferrer:
ok das Zitat hätte auch von jemanden anders sein können. Hab es wegen der Aussage gepostet und nicht wegen seiner Trainingsmethoden. Auch einen Vergleich zwischen Profis und Amateuren bzw Hobbytriathleten wollte und würde ich nicht anstellen. :) Ich glaube aber nicht dass man als Berufstätiger einen Langdistanz nur mit Trainer gut schafft. Gerade so Aussagen wie deine sind es aber die den Neuling quasi in die Überanalyse treiben (ist etwas überspitzt formuliert) :Blumen: Aus eigener Erfahrung .... Langdistanz .... blah blah .... Berufstätig .... blah blah ... ohne Trainer ... in Würde gefinisht. Mehrmals. |
Wenn ich aus einem sehr begrenzten Zeitbudget das bestmögliche herausholen möchte, dann komm ich um Datenerhebung und Datenerfassung und darauf aufbauenden systematischem Training gar nicht herum. Um so begrenzter das Zeitbudget desto wichtiger die Daten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Junkmiles gilt es zu vermeiden und das geht nur wenn ich diese auch erkennen kann, dazu muss ich Trainingsbereiche klar definieren können und das geht nur über Datenerfassung und Analyse.
Wenn es einem nicht so wichtig ist, das bestmögliche zu erreichen, sondern es einem lediglich um den Sport und das Finish geht, dann schafft man das mit einem entsprechenden Trainingsaufwand immer. Natürlich kann man sich die Frage stellen, ob das Streben nach der bestmöglichen Leistung und der damit verbundene Analyseaufwand als (ambitionierter) Hobbysportler notwendig ist, aber das ist doch eher eine individuelle Angelegenheit. |
Vielleicht noch ein Gedanke dazu:
früher war die Unternehmung LD ein Abenteuer. Siehe Scott, Allen aber auch noch Al Sultan. Heute ist man sicherlich weiter in der Analyse. Nur was bringen moderne Erkenntnisse aus dem Profibereich dem Amateur? Er beraubt sich selbst des Abenteuers. |
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Aber brauche ich wirklich einen Trainier oder eine Umfangreiche Analyse um Junkmiles zu erkennen? Und wie oft trainiert man denn bei knappen Zeitbudget Junkmiles. Es ist ja auch nicht so, dass die Trainingseinheit komplett nutzlos war wenn ich anstatt 100% GA2 nur 75% GA2 in dieser Trainingseinheit trainiert habe. Oder sogar nur 50% (die Zahlen sind nur Beispiele) und den Rest in GA1. Und sind es nicht gerade auch die "einfach mal so losfahren" Einheiten die wieder eine Lockerheit ins Training bringen? Wie wichtig ist aber der Eintauchwinkel der Hand? Um mal eines der ungeklährten Wunder der Triahtlon Welt als Beispiel zu nehmen. :Cheese: Nachtrag: und ist es wirklich die Masse der Triathleten die so trainieren, also ein bestmögliches Ergebniss erzielen wollen und glauben das nur so erreichen zu können wie Brett Sutton es im Zitat kritisiert? |
Zitat:
Im Schwimmen wurde schon immer mit Leistungsdaten trainiert. Es gibt kaum Schwimmer, die ihre 100m, 200m, 400m, 800m, 1500m Zeiten nicht kennen. Bei Triathleten halt die entsprechenden anderen Distanzen. Es werden schon immer Intervalle geschwommen. Dauerschwimmen, wie es viele Triathleten betreiben, gab es im professionellen Bereich praktisch nicht. Im Radfahren ist man halt an entsprechende Anstiege, flache Rundkurse oder Bahnen gefahren um vergleichbare Werte zu erhalten. Und beim Laufen ging man auf die Bahn. Das ist ja nichts anderes als Datenerhebung und darauf aufbauend den Trainingsfortschritt festzustellen. Die Technik hat sich weiterentwickelt und ist vor allem bezahlbar geworden, so dass jedermann überall heutzutage in der Lage ist seine Leistung zu erfassen. Wettkampf ist immer ein Abenteuer. Zumindest wenn man versucht sein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Dann ist nämlich der Wettkampf der Tag der Wahrheit. Ein Ritt auf der Rasierklinge. Bestzeit oder Platzen. Der Tag auf den man lange hingearbeitet hat. Auch wenn man nach Datenerfassung und Auswertung weiß was man grundsätzlich kann, ist das an die Grenze des machbaren gehen, immernoch das Abenteuer. Wenn man natürlich nur mal ne Langdistanz, Marathon, 10km Lauf gemacht haben will und einfach nur ins Ziel laufen will, beraubt man sich natürlich dem Abenteuer wenn man zielgerichtet trainiert. Aber ich glaube, dass die Leute die entsprechend die Daten tatsächlich nicht nur erheben sondern auch entsprechend auswerden nicht nur ins Ziel kommen wollen, sondern dies auch möglichst schnell |
Na wenn Du genug Zeit hast auszuprobieren, was am besten funktioniert, dann ist das ja auch kein Problem.
Ich glaube halt, dass ein guter Trainingsplan, insbesondere von einem professionellen Trainer dem Training eine sportspezifische Struktur gibt. Und damit werden ein paar Dinge verhindert die ansonsten leicht mal zuschlagen können: - Übertraining - Höhepunkt der Form zum falschen Zeitpunkt - Trainingsverletzungen Überdies kann Dir ein Trainer was sagen, was und wie bei Verletzungen trainiert werden kann und was nicht. Klar, das alles ist natürlich nicht wichtig, wenn man unbedingt das Abenteuer sucht. :-) |
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In meinem ersten Triathlonjahr habe ich praktisch nach der reinen Lehre nur Junkmiles trainiert. Nie wirklich langsam aber auch nie schnell. Ich hatte keine Ahnung von Periodisierung und es war mir auch egal. Ich hatte ein Zeitbudget X und habe dies nach Lust und Laune mit Trainingsinhalten gefüllt. Im zweiten Jahr wollte ich mehr. Ich habe immernoch ohne Ahnung von allem einfach die Umfänge und Intensitäten erhöhrt. Ich war permanent an der Schwelle zum Übertraining und teilweise auch deutlich im Übertraining. Dies wäre mit entsprechender Trainingssteuerung nicht passiert und die Entwicklung wäre deutlich besser gewesen. Wie soll man ohne entsprechende Tests denn Trainingsbereiche wie GA1 bestimmten? Ohne Leistungsmesser würde ich auf dem Rad niemals GA1 fahren. Ich würde immer zu schnell fahren um dann in entsprechenden Intervallen nicht die Power zu haben diese tatsächlich durchzuziehen. Ich sehe das einfach philosophisch. Um Spaß am Sport zu haben, brauch ich keinen Trainingsplan und kein HighEnd Material. Aber wenn man neben dem Spaß auch seine sportliche Entwicklung bestmöglich vorantreiben möchte, sollte man diese Hilfsmittel nicht verweigern. Denn wenn wir mal ehrlich sind. Es ist doch das beste Gefühl für jeden Sportler seine eine Bestzeit zu unterbieten. Denn als Amateur kämpft man in erster Linie für und gegen sind und nicht gegen die Konkurrenz |
noch mal angemerkt. Ich habe nichts gegen einen Trainingsplan oder dass man sich mit dem Training und z. B einer Periodisierung beschäftigt.
Auch Tests um die Trainingsbereiche rauszufinden finde ich sinnvoll. Wer möchte kann auch gerne einen Trainer beauftragen. Es ist auch unabhängig davon ob man viel oder wenig Zeit hat. Es ist nur, auch meine Frage, wieviel ist wirklich notwendig, auch um das bestmöglichste Ergebnis zu erreichen. Also wie hoch ist die Fehlertoleranz eines genau ausgearbeiteten Trainingsplans? Als kleines Beispiel: Wir standen letztens in der Umkleide und haben über Blutgruppendiäten gesprochen. Da dachte ich so bei mir "gehts noch" :Cheese: :) |
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Natürlich freue ich mich über eine Verbesserung meiner Zeiten, auch über eine für mich gute Platzierung in der Ergebnisliste oder in der Altersklasse. Aber ob es die Bestmöglichste Verbesserung war oder nur eine Verbesserung das ist mir nicht wichtig. Auch wenn ich wenig Zeit habe. Und ich kann auch mit High End Material und Trainingsplan Spass am Sport haben. Gerade High End Material ist für den ein oder anderen ja quasi der Motivator schlechthin. Da legt man dann auch gerne mal ein paar Scheine mehr hin. Siehe Zitat letzter Satz. Kann ja nix sein wenn es nur so wenig kostet. :) Muss auch noch mal auf das "bestmögliche" zurückkommen. Wie soll das überhaupt gehen. Ich kann mir ja nur bestimmte Ziele setzen. Also z.B sub 10:30 in meinem Fall. Jetzt schaue ich nach meinem momentanen Stand wie und ob ich das schaffen kann. Mit meinem Zeitbudget ginge aber nur eine 10:40. Was sollte ich jetzt tun? |
Moin zusammen,
Aus meiner Sicht hat der gute OZ-Quälix da mal wieder recht... Aber: ist mir wurscht. Triathlon ist mein Hobby & mein Bürosesselfurzerausgleich. Wenn ich Bock auf neues Equipment hab, dann kauf ich mir das - Egal, ob mich das schneller macht oder nicht. Wenn ich meine mit orangefarbenen Kompressionssocken durch die Gegend laufen zu müssen, dann mach ich das. Wenn ich meine ich muss mein Training mit irgendeinem Plan struktieren, dann mache ich das weil ich Spass an der Sache hab. Das Verständnis für unser Hobby ist eh wenn nur bei anderen Ausdauersportlern vorhanden ... der Rest schüttelt doch eh fragend den Kopp: "Dafür hätte ich keine Zeit", "X k€ für nen Fahrrad?" ... ... Ich hab's bisher leider noch nicht geschafft mal länger als 2 Wochen strukturiert zu trainieren. In meinem Fall ist es eher ein 'ach, geh'n wir mal wieder Laufen'. In meinem Umfeld hab ich ein paar andere Kandidaten & ich habe höchsten Respekt davor, wenn sich ein Amateur mit Trainingsplänen, -analysen & anderen Sportwissenschaftlichen Themen beschäftigt und somit seinen Horizont erweitert. Jedem Tierchen sein Pläsierchen - mein Nachbar "macht in Rosen" ... würde ich nie tun aber er hat Freude dran - ist doch geil! jan |
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Ich habe ich damals für Roth von Arne coachen lassen, da ich meine Freizeit lieber mit Training und Familie verbringen wollte als diese zusätzlich noch mit Trainingssteuerung zu vergeuden. Es kam natürlich die Frage, was ich mir den vorstellen könnte ins Ziel zu bringen. Das ist finde ich eine sehr schwierige Frage, wenn man lediglich wenige SD, OD und MD Vorleistungen und keinen Leistungsmesser hat. So haben wir konservativ mit Spaß ins Finish und soweit möglich unter 12h definiert. Entsprechend defensiv gings dann auf dem Rad. Und ich kam mit runden 10:30 in Ziel. Das war zu diesem Zeitpunkt für mich bestmöglich. Da ich den Rahmen meiner Möglichkeiten ja gar nicht richtig abschätzen konnte und gehörig Respekt vor der langen Strecke hatte. Ich hatte im Ziel vor allem aber einige Tage danach bei der Analyse der Wettkampfdaten das Gefühl, dass ich für das was ich kann zu langsam Radgefahren bin. Da würde ich beim nächsten LD Versuch ansetzen, wenn die Vorraussetzungen vergleichbar bleiben. Dies ist natürlich im Rahmen der Datenerhebung ein wenig einfacher geworden. Leistungsmesser und Herzfrequenz geben schon ein sehr klares Bild darüber, was denn drin sein könnte. Somit kann man deutlich einfacher einen bestmöglichen Ablauf zu definieren. Zu meinen Zeiten als Schwimmer, konnte ich unmittelbar beim Auftauchen nach dem Startsprung schon ungefähr sagen, ob das Rennen gut wird oder nicht (bin da allerdings auch nur 50er und 100er Rennen geschwommen), da man durch die permanente Leistungsmessung über die Zeit im Training ein sehr gutes Gefühl für Geschwindigkeit bekommt. Ab und an hab ich auch schon beim Einschwimmen abgewunken, wenn ich kein Gefühl für das Wasser gefunden habe. So stell ich mir das als Triathlet auch vor. |
Wertet ihr eure Daten auch tatsächlich aus und macht was draus?
Ich zeichne zwar alles möglich auf, nach einer anfänglichen Euphorie bei Kauf eines neuen Spielzeuges, lässt die Begeisterung meist aber schnell nach und ich schau mir meiner Pulswerte, Schrittfrequenz usw. maximal noch bei Wettkämpfen an. |
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ist bei mir als Triahtlet nicht so. Zumindest kann ich nicht nach dem Startsprung sagen ob und wie das Rennen wird. Distanz egal. :Cheese: @Trimichi: mit meinem Beispiel wollte ich nur den Unterschied zwischen "bestmöglich" und einem festen Ziel verdeutlichen. Und auch die "Probleme" die daraus resultieren könnten. Ich kann mit den 10:40 leben. @Lidl: thanks |
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Also Watt beim Radeln und Geschwindigkeit und etwas Puls beim Laufen. |
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Laufen: ab und zu alte Werte mit aktuellen vergleichen. Hauptsächlich Verhältnis Puls zu Pace, manchmal auch Dinge wie Schrittfrequenz. Rad: Wattwerte bei Intervallen, manchmal auch Verhältnis Watt zu Puls. Das hilft mir glaube ich am Besten weiter. Schwimmen: 100m Interval Pace. Sowohl Schnitt/Verteilung Pace bei x * 100 (gleichmäßige Intervalle) als auch 100m Vollgas Die restlichen Daten sind für mich 'Spielerei' - guck ich mir mal an aber so richtige Verwendung hab ich nicht. |
mit zunehmender Dauer geht der Thread doch immer weiter am eigentlichen Zitat von BS vorbei. Die Kritik war doch die, dass ich mir von allen möglichen Disziplin-Trainern Tipps aufsaugen, um dann daraus ein Trainingsprogramm zu stricken. Jedes Triathlonbuch und auch jeder (Trainings-)Film hier aus der Mediathek hat eine eigene Idee--wenn man dazu noch die Bücher oder Filme von den Einzeldisziplinen dazu rechne, dann komme ich auf die 23 Ideen, die am Ende aber nichts mit einem effektiven Triathlontraining zu tun haben.
Anders ausgedrückt: Sobald ich einen Trainer bzw Trainingsplan habe, brauche ich keine weiter Quellen mehr anzapfen. Ich vertraue voll und ganz der Philosophie des Plans. Diese Philosophie ist nicht die einig Wahre, sie ist aber mit dem Erhalt des Trainingsplans meine. Ich ignoriere jede neue "Sau", die mit Hilfe der Medien und vermeintlich aussagekräftigen Studien durch Dorf getrieben wird --just "stick to the plan". just my 2 cents |
@huey: ja so kann man das machen. Und wenn dein Trainier dich gut betreut und sich mit dem Sport auskennt dann klappt das auch, aber
der mündige Sportler kommt doch schon zum zweiten Training und sagt: "hallo Trainer ich hab da im Buch/Forum/Internet gelesen man würde das jetzt ...." Und so weiter. Das liest man doch auch hier im Forum. Traineranweisungen werden wild hin und her diskutiert. |
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Ein Triatrainer sollte sich ja mit der komplexen Matrix der 3 Sportarten auskennen- deswegen ist er ja Triathlontrainer und nicht Lauf, Rad oder Schwimmtrainer. Die Philosophien sollte ich mir vorher anschauen bzw beschreiben lassen. Wenn ich mich dann für Ihn/Sie entschieden habe, dann folge ich seinem Plan. Am Ende der Saison kann man dann ein Fazit ziehen und den Trainer und damit die Philosophie wechseln. Auf allen (Trainingsmethodik-) Hochzeiten zu tanzen wir mit Sicherheit nicht zum (Zeit) optimalen Ergebnis führen. Leider sieht die Realität gerade unter den Triathleten so aus, dass jeder "Fachmagazinartikel" oder ähnliches gleich so hochgejazzt wird, dass man glauben muss (oder soll), nur diese Trainingseinheit allein macht mich schneller. Gilt sowohl für Neuerungen des Trainings als auch für Ausrüstungsgegenstände jeglicher Art. |
"Swimming faster is about consistency and the repetition of good strokes. It’s not rocket science and never will be."
das ist die Sutton'sche Zusammenfassung, nachdem er ausgeführt hat, warum man 6km zusammenhängend, im gleichen Tempo schwimmen können soll. Kurzum: Umfang, Umfang, Umfang - der dazu führt, dass ein 3,8km Teil-Rennen als sehr kurz empfunden wird, somit kein Tempoabfall über die 3,8km-Strecke. |
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Ein Trainer muss die Aufgabe übernehmen eben genau dieses Getöse auszusortieren und auf die wirklich wichtigen Dinge zu achten und für das Training zu berücksichtigen. Wer unstrukturiert und ohne Trainer trainiert und trotzdem gut ist, verschenkt vielleicht Potenzial. Aber jeder so wie er glücklich wird damit. |
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Für das Training ohne Trainer bedeutet das, man sucht sich ein schönes Buch, Zeitschrift / Internet oder denkt sich was schönes aus und hält sich daran. Körpergefühl nicht ganz ausschalten. @ EricPferr: Trainer kann ich mir nicht leisten und damit Potenzial zu verschenken kann ich leben. |
Hmm, ich denke Brett hat da schon ein bisschen recht.
Ein Zitat von Steve Magness lautete letztens so: "The Marginal gains concept has created a world where people focus on the last 1% while ignoring the first 99%. Get the basics down first!" Ob jetzt Intervalle 4 oder 5 Minuten lang dauern ist wohl nebensächlich, wichtig ist das man sie macht, jedoch nicht zu häufig. Training für Ausdauersport ist grundsätzlich ziemlich simpel. Was ich für mich als das Wichtigste rausgefunden habe: 1. Konsistente Arbeit 2. Wahnsinn vermeiden Ein Trainer hätte mich zu Beginn vor manchem grossen Fehler bewahren können. Jedoch hätte ich dann auch nicht gelernt, wirklich auf meinen Körper zu hören. Das Gefühl erachte ich als sehr wichtig. Und die Erfahrung, wie man persönlich auf Training reagiert. Der Laufcoach John Kellog meinte einmal sinngemäss: "Wir müssen sowohl auf die Wissenschaft also auch auf die langjährige Erfahrung hören. Wissen und Weisheit müssen also kombiniert werden, aber im Zweifel sollte die Weisheit den Weg leiten. Training ist keine Wissenschaft sondern eine Kunst". |
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Ich mach's, weil ich Spass haben will. Bei Training und Wettkampf. Und Spass potenziert sich mit guten Ergebnissen. Aber Sklave eines durchanalysierten Trainingslebens will ich garantiert nicht werden! ...und ja, ich hab auch einen anspruchsvollen Job und Familie |
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Und wer nicht aufpasst, hat dann evtl. viel Spass und Erfolg beim Triathlon, aber leider keine Frau und Kinder mehr... Ich will versuchen, mir die nötige Zeit für den Sport so oft wie nötig und möglich zu nehmen, aber die mir liebsten nicht zu vernachlässigen. Mal schauen ob es klappt, steig ins Triathlontraining ja gerade erst ein. Omtc Thomas |
Wer hat eigentlich den im Eröffnungsthread verlinkten Artikel wirklich gelesen, denn fast alle Beiträge hier beschäftigen sich nur mit dem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat?
https://trisutto.com/swim-improvement/ Seine Kernaussage ist folgende: wenn selbst Profis (im von ihm genannten Beispiel eine leistungsorientierte australische Schwimmtrainingsgruppe) mit einem atemberaubend simplen Trainingsansansatz ( an 6 von 7 Tagen in der Woche 120x50m ohne Zeitkontrolle als Scvhwimmtrainingsplan) nachhaltigen Erfolg haben können ist es erst recht für Amateure sinnlos, aus einem Trainingsplan eine Raketenwissenschaft zu machen! |
@Hafu
Man muss korrekterweise anfügen, dass es sehr wohl eine gewisse Art von Zeitkontrolle gab: Abgang alle 60s. Und es waren auch nicht 120x50m sondern es gab Abfolgen von 10x50 pro Schwimmstil und dazu noch Steigerungen mittels Markierungen im Wasser. Und Stilkorrekturen gab es in jeder Intervallpause. Wir müssen in der ganzen Diskussion zwischen zwei verschiedenen Athletentypen im Triathlon differenzieren: Jenen mit schwimmerischer Vergangenheit (z.B. ich) und jenen, die erst im Erwachsenenalter mit dem richtigen Schwimmen begonnen haben. Zweiteren fehlt oft das intuitive Gefühl für die richtige Bewegung und sie benötigen mehr ausgefeilte Übungen. Bei der ersten Gruppe reicht es vermutlich wirklich aus, bei gelegentlichem Feedback einfach möglichst viel ins Wasser zu gehen. If you want to swim fast you have to swim often. Passt perfekt! |
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Aber was hälts du denn von der Kernaussage? Oder von der Aussage des Zitates? Die Aussagen von Brett Sutton sind ja im Prinzip unabhängig davon welche Vergangenheit der Sportler hat. Natürlich nicht der Trainingsplan oder nach was auch immer man trainiert. Vielleicht ist es ja das gerade: durch das ständige Schauen was gerade so angesagt ist und womit andere unheimlich schnell werden verliert man den Blick dafür was für einen selbst gut ist. Und auch das Vertrauen in das eigene Training. Und eben, es ist ja auch keine Raketenwissenschaft. Aber ich kenne das ja selber: der Kollege macht solche Intervalle das könnte ich ja auch mal probieren. :) Was natürlich die Frage nach sich zieht: Woran erkenne ich was für mich gut ist? Aber das kann man ja in einem anderen Thread diskutieren. |
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