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Campeon 03.01.2017 16:29

Deutschland, deine Ernährung …
 
Das sollte vielen zu denken geben.
Immer mehr Menschen essen überwiegend Fertigprodukte.
Sehr traurig.

https://web.de/magazine/gesundheit/e...pizza-32098166

FlyLive 03.01.2017 16:47

Fertigprodukte heißen so, weil Fertigprodukte weitestgehend verzehrfertig zubereitet sind.

Es heißt nicht, das diese nicht auch qualitativ höherwertig sein können. Nudeln z.B. machen wir nur ab und zu selbst......kaufen dann aber zu 90% Vollkornnudeln.

Das allermeiste der Fertiggerichte ist zugegebenermaßen nicht das was ich mir unter Lecker vorstelle. Wenn ich diese Erasco-Sachen schon sehe, bekomme ich das kotzen.

Ich bzw. Sie und Ich kochen 6von7 Tagen mit frischen Zutaten selbst. Es kann aber durchaus auch mal einen fertigen Pizzateig geben, der dann mit frischem Material bestückt wird.

Pmueller69 03.01.2017 16:48

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1282744)
Das sollte vielen zu denken geben.
Immer mehr Menschen essen überwiegend Fertigprodukte.
Sehr traurig.

https://web.de/magazine/gesundheit/e...pizza-32098166

Lebensmittel-Studie: Die Verbraucher wollen beim Essen nicht vom Staat bevormundet werden http://www.lebensmittelwirtschaft.or...mundet-werden/

Nicht nur nicht vom Staat, sondern auch nicht von Dummschwätzern! :dresche

Klugschnacker 03.01.2017 16:56

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1282753)
Lebensmittel-Studie: Die Verbraucher wollen beim Essen nicht vom Staat bevormundet werden http://www.lebensmittelwirtschaft.or...mundet-werden/

Vor allem will die Lebensmittelindustrie nicht vom Staat bevormundet werden. Mit den Verbrauchern wird sie schon fertig.

LidlRacer 03.01.2017 16:57

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1282744)
Das sollte vielen zu denken geben.
Immer mehr Menschen essen überwiegend Fertigprodukte.
Sehr traurig.

Keine Ahnung, warum es Dich traurig macht, was ich esse. Es könnte Dir total egal sein. Mich macht es jedenfalls nicht traurig. :)

FlyLive 03.01.2017 17:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282757)
Keine Ahnung, warum es Dich traurig macht, was ich esse. Es könnte Dir total egal sein. Mich macht es jedenfalls nicht traurig. :)

Je mehr Menschen das Zeug essen, desto mehr wird davon hergestellt und desto weiter wird der Lebensmittelpfusch ausgedehnt. Deshalb sehe auch ich es lieber, wenn die Menschen tendenziell mehr auf Frische, Qualität und Kräuter (statt auf E 123... ) setzen.

Mastmenschfutter ist aus meiner Sicht der Grund weshalb frische unbehandelte Lebensmittel heutzutage teuer bezahlt werden müssen. Das macht mich traurig, weil es andersrum in aller Hinsicht schöner wäre.

ScottZhang 03.01.2017 17:17

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1282753)
Lebensmittel-Studie: Die Verbraucher wollen beim Essen nicht vom Staat bevormundet werden http://www.lebensmittelwirtschaft.or...mundet-werden/

Danke für den Link, das hat mich echt zum Lachen gebracht.

Zitat:
"Sobald allerdings die Eingriffstiefe in die Verbraucherentscheidung durch den Staat steigt, z.B. über eine Zuckersteuer, steigt auch die Wahrnehmung der Bevormundung auf 40 bis 60 Prozent."

Zuckersteuer ist ein Eingriff in die Verbraucherentscheidung und folgerichtig Bevormundung, na klar logisch, weil ... äh ... weil, ja ist doch klar, weil der Verbraucher das ja nicht entschieden hat, sondern nur die vom Verbraucher gewählten Vertreter. Rezepturänderungen bis hin zu Ungenießbarkeit durch flächendeckend Einsatz von Zucker oder Sirup ist die Freiheit der Hersteller und folgerichtig auch die Freiheit der Verbraucher, auch logisch, weil das ... äh ... ja ... die Verbraucher so entschieden haben ... äh ... an der Kasse, na klar, die haben das ja alle gekauft! Hab ich soweit verstanden.

Aber alles halb so wild, denn ... Ziatat:
"Ein akuter Bevormundungsdruck ist in Deutschland aktuell aber nicht erkennbar. Tatsächlich wünschen sich viele Verbraucher mehr Informationen und eine höhere Transparenz im Lebensmittelbereich. Verbote, Gebote und Steuern werden hingegen eher als bevormundend wahrgenommen"

Transparenz ja, Konsequenz nein ... hab ich auch verstanden ... Das ist auch ganz klar die Meinung des Verbraucher, auf keinen Fall die der Lebensmittelwirtschaft. Um Irrtümer und Verwechselungen vorzubeugen gibt es ja zum Glück eine Studie ... sonst hätte man da echt Schwierigkeiten ...

Danke, echt geil, sowas muss man sich aufheben, falls man mal ein Jahresrückblick macht oder so :)

Campeon 03.01.2017 17:17

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282757)
Keine Ahnung, warum es Dich traurig macht, was ich esse. Es könnte Dir total egal sein. Mich macht es jedenfalls nicht traurig. :)

Na dann freu dich halt.
Wenn du nicht in der Lage und im Stande bist dir aus guten Lebensmitteln ein Essen zu bereiten, dann iss halt Industriepampe.

Der Mensch ist, was er isst.:Huhu:

Campeon 03.01.2017 17:18

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1282761)
Mastmenschfutter ist aus meiner Sicht der Grund weshalb frische unbehandelte Lebensmittel heutzutage teuer bezahlt werden müssen. Das macht mich traurig, weil es andersrum in aller Hinsicht schöner wäre.

Oh noch einer, der traurig ist.
Ich wusste das ich auf dich zählen kann.:Blumen:

Pmueller69 03.01.2017 17:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1282756)
Vor allem will die Lebensmittelindustrie nicht vom Staat bevormundet werden. Mit den Verbrauchern wird sie schon fertig.

Damit hast Du recht. Das ist aber etwas anderes.

Ich will als Verbraucher wissen, was ist meinen Lebensmitteln drin ist. Ich schaue mir auch die Inhaltsangaben an. Aber es ist meine Entscheidung, ob ich mir heute abend eine Tiefkühlpizza reinpfeife oder ob ich selbst koche. Das mit der Pizza ist zwar eher unwahrscheinlich, die meiste Pizza machen wir selber, aber es ist meine Entscheidung.

ScottZhang 03.01.2017 17:28

Klaro, und deswegen ist eine Zuckersteuer Bevormundung, jawohl. Dieser Zusammenhang liegt ja wohl ganz offen vor einem.

Schade ich dachte du hattest den Link als Scherz gemeint ...

Mattes87 03.01.2017 17:28

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1282761)
Mastmenschfutter ist aus meiner Sicht der Grund weshalb frische unbehandelte Lebensmittel heutzutage teuer bezahlt werden müssen. Das macht mich traurig, weil es andersrum in aller Hinsicht schöner wäre.

Wobei diese These auch so nicht ganz korrekt ist.
Wir kaufen unser Obst und Gemüse beim örtlichen Hofladen. Immer Saisonal und immer gut. Preislich erkenne ich da keinen Nachteil gegenüber Fertigware oder sogenanntem "Mastmenschfutter." Im Gegenteil. Ich behaupte sogar, dass gesunde, frische Nahrungsmittel günstiger sein können als abgepackte Industrieware.

Lediglich die Milch von der benachbarten Molkerei für 1,30€/L fällt halt aus dem Raster. Aber bei ca. 3L Verbrauch in der Woche ist das jetzt nicht tragisch in unserem Haushalt.

FlyLive 03.01.2017 17:39

Zitat:

Zitat von Mattes87 (Beitrag 1282771)
Wobei diese These auch so nicht ganz korrekt ist.
Wir kaufen unser Obst und Gemüse beim örtlichen Hofladen. Immer Saisonal und immer gut. Preislich erkenne ich da keinen Nachteil gegenüber Fertigware oder sogenanntem "Mastmenschfutter." Im Gegenteil. Ich behaupte sogar, dass gesunde, frische Nahrungsmittel günstiger sein können als abgepackte Industrieware.

Lediglich die Milch von der benachbarten Molkerei für 1,30€/L fällt halt aus dem Raster. Aber bei ca. 3L Verbrauch in der Woche ist das jetzt nicht tragisch in unserem Haushalt.

Ich schrieb "unbehandelte" Lebensmittel. Soweit ich weiß, sind die allermeisten Felder ebenso mit chem. Düngemitteln gepimpt. Außerdem bekommen kleine gemütliche Hofläden ( NICHT ALLE) auch nicht die Vielfalt in die Verkaufstheke. Sie müssen also vom Großhandel genauso zukaufen. Dort kauft aber auch der Markthändler und so mancher Supermarktbesitzer.

Aber die Frische aus regionalen Produkten, aus frischen Produkten sind natürlich besser als das was in Aluminiumpackungen, Plastikfolien oder Pappkartons angeboten wird.

P.S: die Masse im Supermarkt macht die regionalen Produkte in meinen Beobachtungen etwas günstiger als die vom Hofladen. Ich würde sogar meinen, das Supermarktware frischer weg geht als die des Hofladen. Schon wieder traurig.

Mattes87 03.01.2017 17:45

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1282778)
Ich schrieb "unbehandelte" Lebensmittel. Soweit ich weiß, sind die allermeisten Felder ebenso mit chem. Düngemitteln gepimpt. Außerdem bekommen kleine gemütliche Hofläden ( NICHT ALLE) auch nicht die Vielfalt in die Verkaufstheke. Sie müssen also vom Großhandel genauso zukaufen. Dort kauft aber auch der Markthändler und so mancher Supermarktbesitzer.

Aber die Frische aus regionalen Produkten, aus frischen Produkten sind natürlich besser als das was in Aluminiumpackungen, Plastikfolien oder Pappkartons angeboten wird.

In unserem Hofladen wird ganz bestimmt nichts dazugekauft.
Und wenn du dem Hofbesitzer deine Behauptung unter die Nase reiben würdest, würde er dich sicherlich mit der Mistgabel vom Hof jagen! :Huhu: :Huhu:

Meine Tochter bekommt beim Kaufen immer was geschenkt vom Hofbesitzer. Als sie mal einen Apfel bekam und meine Frau zu ihr sagte, sie solle warten mit dem Essen weil wir den Apfel erst zuhause waschen müssen, hättest du mal sehen sollen was sich meine Frau dann von ihm anhöhren konnte. :Lachanfall:

Ich hab früher während Schul- und Lehrzeit viel nebenbei auf den besagten Feldern und Plantagen gearbeitet um was dazu verdienen zu können. Da ist nichts drauf ;)

FlyLive 03.01.2017 17:49

Zitat:

Zitat von Mattes87 (Beitrag 1282780)
In unserem Hofladen wird ganz bestimmt nichts dazugekauft.
)

Das ist super, wenn das so ist. Ich kenne deinen favorisierten Hofladen natürlich nicht. Ich habe aber auch nicht pauschal von allen Hofläden geschrieben.

Greyhound 03.01.2017 18:47

Die Lebensmittelindustrie ist durchaus in der Lage gesunde Lebensmittel herzustellen. Die Kosten dann nur mehr. Es ist billiger Zucker anstatt richtiger Zutaten und viel Salz und Aromastoffe anstatt Gewürze zu verwenden.
Das Problem ist, dass einerseits der deutsche Durchschnittsbürger wenig für sein Essen ausgeben und andererseits die Lebensmittelindustrie möglichst viel Geld verdienen will.
Das es auch anders geht, zeigt zum Beispiel Frosta. Bio Produkte haben oft auch viel weniger Zusätze. Ich würde daher nicht nur der Lebensmittelindustrie den schwarzen Peter zuschieben.

Campeon 03.01.2017 18:58

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1282786)
Ich würde daher nicht nur der Lebensmittelindustrie den schwarzen Peter zuschieben.

Sondern?

Pmueller69 03.01.2017 19:01

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282770)
Klaro, und deswegen ist eine Zuckersteuer Bevormundung, jawohl. Dieser Zusammenhang liegt ja wohl ganz offen vor einem.

Schade ich dachte du hattest den Link als Scherz gemeint ...

Ich halte nichts von Bevormundung. Jeder soll sein Leben so führen können, wie er will. Diese Freiheit sollte erst dort enden, wo die Freiheit von anderen eingeschränkt wird. Das hat auch nichts mit der Ernährung im speziellen zu tun, sondern ist eine politische Grundüberzeugung von mir.

Wenn der Zuckerkonsum zu Mehrkosten im Gesundheitssystem führt, dann kann das gerne auf den Zuckerkonsum umgelegt werden. Das ist dann keine Bevormundung, sondern eine logisch nachvollziehbare Konsequenz.

ScottZhang 03.01.2017 19:12

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1282790)
[...]Diese Freiheit sollte erst dort enden, wo die Freiheit von anderen eingeschränkt wird[...]

Also hältst du ja doch was von Bevormundung :Huhu:

Greyhound 03.01.2017 19:12

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1282788)
Sondern?

Sondern auch den Verbrauchern, die nicht bereit sind mehr Geld für ihr Essen zu bezahlen. Die "Geiz ist geil" Einstellung hat auch dazu geführt, dass der Verbraucher genau das bekommt, was er möchte... billige Lebensmittel.

ScottZhang 03.01.2017 19:16

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1282793)
Sondern auch den Verbrauchern, die nicht bereit sind mehr Geld für ihr Essen zu bezahlen. Die "Geiz ist geil" Einstellung hat auch dazu geführt, dass der Verbraucher genau das bekommt, was er möchte... billige Lebensmittel.

Wenn ich billige Lebensmittel möchte und versprochen bekomme, aber schlechte bekomme ist das Betrug.

Mo77 03.01.2017 19:23

Genau da beginnen die Probleme.
Was sind SCHLECHTE Lebensmittel?
Verdorben? >48h geerntet? >200km transportiert? Erhitzt?......

Klugschnacker 03.01.2017 19:35

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1282769)
Ich will als Verbraucher wissen, was ist meinen Lebensmitteln drin ist. Ich schaue mir auch die Inhaltsangaben an. Aber es ist meine Entscheidung, ob ich mir heute abend eine Tiefkühlpizza reinpfeife oder ob ich selbst koche. Das mit der Pizza ist zwar eher unwahrscheinlich, die meiste Pizza machen wir selber, aber es ist meine Entscheidung.

Ich verstehe was Du meinst und sehe das im Grundsatz ähnlich. Jedoch ist der Lebensmittelindustrie sehr daran gelegen, dass Du diese Entscheidung nicht so leicht treffen kannst.

Dass beispielsweise der Käse auf der Tiefkühlpizza gar kein Käse ist, sondern nur so aussieht, erfährst Du in winziger Schrift auf der Rückseite der Verpackung. Vorne steht in großen Lettern "PIZZA FORMAGGIO" drauf. Der Früchtetee enthält 0,0% Früchte. Die "Kalbsleberwurst" besteht überwiegend aus Schweinefleisch. Und wie ein Erdbeerjoghurt zu seinem intensiven Erdbeergeschmack kommt, poste ich besser erst nach der Essenszeit.

In vielen Fällen ist die Grenze zum Betrug aus meiner laienhaften Sicht bereits überschritten. Ich könnte mich durchaus mit dem Gedanken anfreunden, dass der Staat diesem Treiben etwas engere Grenzen setzen könnte. Auch im Tierschutz gäbe es noch etwas zu tun.
:Blumen:

Stefan 03.01.2017 19:43

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282794)
Wenn ich billige Lebensmittel möchte und versprochen bekomme, aber schlechte bekomme ist das Betrug.

Die Inhaltsstoffe sollten so auf der Verpackung aufgeführt werden, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich vorstellen kann, worum es sich handelt. Bei Kunstwörtern müsste dahinter in Klammern ein verständlicher Begriff stehen.

Man kann sich mit wenig Geld vernünftig ernähren.

Wer aus Faulheit oder weil er nicht kochen kann (Rezepte gibt es kostenlos im Internet) nur Dosen-/Tütenfutter isst, will das so.

Wer alles auf die Werbung/Herstellerversprechen schiebt, der müsste auch X unnötige Versicherungen, ein zu teuren Handyvertrag...... haben.

Bei manchen Menschen hält sich mein Mitleid in Grenzen, insbesondere wenn ich sehe, bei welchen Menschen welche Ware übers Kassenband läuft.

Mirko 03.01.2017 19:49

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282794)
Wenn ich billige Lebensmittel möchte und versprochen bekomme, aber schlechte bekomme ist das Betrug.

Wo siehst du da Betrug? Du kannst doch haargenau naschvollziehen was da drin ist. Die ganzen E ... Stoffe kannst du leicht googeln, die findet man sogar auf Wikipedia. Ob man das schlecht oder billig findet, darf sich jeder selbst überlegen.

In der Dose Energie Drink für 25 Cent vom Discounter ist außer Wasser nix natürliches drin, ich mag die Dosen trotzdem. ;)


Edit: Arne hat ja schon Beispiele für Betrug geliefert. Aber ehrlich: Wer hat da jetzt was neues gelernt? Jeder mit nur ein bisschen Interesse an Lebensmittel weiß die Sachen doch. Mir ist es relativ egal, ob das echter Käse auf der Pizza ist oder nicht. Wenn die Ernährung insgesamt gesund ist und eine Tiefkühlpizza <1xpro Woche im Backofen landet sehe ich keine Probleme für meine Gesundheit.

Mirko 03.01.2017 20:00

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1282803)
Die Inhaltsstoffe sollten so auf der Verpackung aufgeführt werden, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich vorstellen kann, worum es sich handelt. Bei Kunstwörtern müsste dahinter in Klammern ein verständlicher Begriff stehen.

Wie würdest du die ganzen Inhaltsstoffe aus der Chemie-Anlage denn bezeichnen? Wie beschreibst du Mononatriumglutamat? Ob das da drauf steht oder E621 oder "Geschmacksverstärker" macht doch für die meisten keinen Unterschied.

Ich finde eher es müssten Gefahrensymbole dazu.

Stefan 03.01.2017 20:05

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1282806)
Ich finde eher es müssten Gefahrensymbole dazu.

Ja, umschreiben ist natürlich schwierig.
Ich kann mir auch selbst raussuchen, was sich hinter den Bezeichnungen verbirgt.
Gefahrensymbole wird man wohl gegen die Lebensmittelindustrie nicht durchsetzen können, aber irgendwelche Hinweise wären schon schön.

ScottZhang 03.01.2017 20:12

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1282796)
Genau da beginnen die Probleme.
Was sind SCHLECHTE Lebensmittel?
Verdorben? >48h geerntet? >200km transportiert? Erhitzt?......

Das ist genau das Problem. Jeder hat eine ungefähre Vorstellung was einem zu teuer ist, was aber 'schlecht' ist, ist unmöglich zu wissen. Und die Inhaltsstoffe helfen überhaupt nicht darüber zu Urteilen. Und das ist nicht die Schuld des Verbrauchers.

Und noch ein Gedanken zu den sogenannten 'billigen Lebensmittel': Wären Lebensmittel wirklich billig, müssten doch die erzeugende Großindustrie pleite sein oder zumindest am Hungertuch nagen, oder als Non-Profit Unternehmen wirtschaften. Dem ist aber nicht so, im Gegenteil, es werden Milliarden Gewinne erwirtschaftet und damit überall auf der welt Bauern enteignet und Landflächen und Industrien gekauft um noch mehr von den sogenannten 'billigen Lebensmittel' zu produzieren. Entschuldigt, wenn ich das alles finanzieren kann durch den Verkauf besagter Ware, dann beschleicht mich der Gedanke das diese Lebensmittel vllt doch nicht so billig sind wie man behauptet.

ScottZhang 03.01.2017 20:17

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1282805)
Wo siehst du da Betrug? Du kannst doch haargenau naschvollziehen was da drin ist. Die ganzen E ... Stoffe kannst du leicht googeln, die findet man sogar auf Wikipedia. Ob man das schlecht oder billig findet, darf sich jeder selbst überlegen.

Ich meinte das nach dem Motto: Rotes Auto bestellt, Mofa geliefert bekommen. ;)
Ok es könnte auch nen versehen sein. Aber erstmal ist ja billig eine ander Eigenschaft als 'schlecht', und das hab ich nicht bestellt. Als zurück damit.

Ich glaube alle wolllen billig, und das ist auch irgendwie ok, aber niemand will 'schlecht'. Vllt ist es den meisten egal, aber wollen kann das keiner. Es sind ja auch zwei unterschiedliche Dinge.

noam 03.01.2017 20:44

Grundsätzlich gilt wie bei fast allen Produkten "you get what you pay for"

Es hat ja schon einen Grund warum zB Demeter Lebensmittel deutlich teurer sind als Discounterprodukte. Das spiegelt sich halt in der gesamten Vermarktungskette, vom Bestellen des Feldes bis hin zum Verkauf an den Endverbraucher, wieder.


Es kommt aber auch immer darauf an in welchen Kreisen man sich bewegt. Ich habe ja nun sehr viel mit Menschen aus dem Crossfit zu tun und hier ist man schon sehr Ernährungsbewusst und es wird stets eine auf eine möglichst hohe Lebensmittelqualität hingewiesen

Pmueller69 03.01.2017 20:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1282801)
Ich verstehe was Du meinst und sehe das im Grundsatz ähnlich. Jedoch ist der Lebensmittelindustrie sehr daran gelegen, dass Du diese Entscheidung nicht so leicht treffen kannst.

Dass beispielsweise der Käse auf der Tiefkühlpizza gar kein Käse ist, sondern nur so aussieht, erfährst Du in winziger Schrift auf der Rückseite der Verpackung. Vorne steht in großen Lettern "PIZZA FORMAGGIO" drauf. Der Früchtetee enthält 0,0% Früchte. Die "Kalbsleberwurst" besteht überwiegend aus Schweinefleisch. Und wie ein Erdbeerjoghurt zu seinem intensiven Erdbeergeschmack kommt, poste ich besser erst nach der Essenszeit.

In vielen Fällen ist die Grenze zum Betrug aus meiner laienhaften Sicht bereits überschritten. Ich könnte mich durchaus mit dem Gedanken anfreunden, dass der Staat diesem Treiben etwas engere Grenzen setzen könnte. Auch im Tierschutz gäbe es noch etwas zu tun.
:Blumen:

Ja, da gehe ich 100% mit - sowohl was das Thema Kennzeichnung betrifft, als auch was das Thema Tierschutz betrifft. Ich habe das Buch "Die Suppe lügt gelesen".

FlyLive 03.01.2017 20:59

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282809)

Und noch ein Gedanken zu den sogenannten 'billigen Lebensmittel': Wären Lebensmittel wirklich billig, müssten doch die erzeugende Großindustrie pleite sein oder zumindest am Hungertuch nagen, oder als Non-Profit Unternehmen wirtschaften. Dem ist aber nicht so, im Gegenteil, es werden Milliarden Gewinne erwirtschaftet und damit überall auf der welt Bauern enteignet und Landflächen und Industrien gekauft um noch mehr von den sogenannten 'billigen Lebensmittel' zu produzieren. Entschuldigt, wenn ich das alles finanzieren kann durch den Verkauf besagter Ware, dann beschleicht mich der Gedanke das diese Lebensmittel vllt doch nicht so billig sind wie man behauptet.

Vergiss mir die staatlichen Subventionen nicht ! Auch die derbe Überproduktion um den Supermarkt und Discounter mit Waren voll zu bekommen.

Kürzlich gab es in einem Quiz als richtige Antwort, das die Haushalte rund 60% ihrer Lebensmittel ungenutzt lassen und in die Tonne pfeffern. Ich kann diese Zahl zwar nicht wirklich glauben - wenn dem aber so ist ....:Maso:

Pmueller69 03.01.2017 21:00

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282792)
Also hältst du ja doch was von Bevormundung :Huhu:

Ohne Regeln gibt es schnell Ärger.

Wenn mein Nachbar mit Tempo 100 durch Ortschaften brausen dürfte, würde er andere gefährden. Wenn das legal wäre, dann müsste ich sein Auto leider gewaltsam still legen.

Wenn es erlaubt wäre, das ganze Jahr Silvesterfeuerwerk zu machen, dann müsste man den Nachbarn, die das praktizieren, ein paar Böller in den Briefkasten werfen, damit sie damit aufhören.

Deshalb haben wir Gesetze.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Der von Arne angesprochene Tierschutz ist auch so eine Sache. Leider haben Schweine und Hühner noch zu wenig Lobby. Das sollte aus meiner Sicht weiter gehen. Wenn dann das Hühnchen das doppelte kostet, ist das ok. Im vergleich zu früher, zahlen wir heute weniger für Lebensmittel.

Aber von Bevormundung (wie beim Veggie Day) halte ich nichts.

FlyLive 03.01.2017 21:15

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1282817)

Aber von Bevormundung (wie beim Veggie Day) halte ich nichts.

Aus meiner Sicht ein besonderer Fall. Hier freut sich das Tier ! Zudem würde es bewirken das 1/7 der in Deutschland verzehrten Tiere gar nicht erst produziert, gequält, misshandelt und geschlachtet werden müssten.Ein Veggie Day wäre mir persönlich sogar zu wenig. Ich wäre für den Sonntagsbraten und Wiesen mit Rindern, Schweinen und Hühnern etc.
Alles ohne Medikamente und besonderes Kraftfutter.
Verkrüppelte Puten, verbissene Schweine und dergleichen finde ich abscheulich.

Außerdem kennt man inzwischen KFZ Innenstadt-Verbote wegen des Smogs. Das kommt ebenso dem Leben zugute.

Pmueller69 03.01.2017 21:34

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1282820)
Aus meiner Sicht ein besonderer Fall. Hier freut sich das Tier ! Zudem würde es bewirken das 1/7 der in Deutschland verzehrten Tiere gar nicht erst produziert, gequält, misshandelt und geschlachtet werden müssten.Ein Veggie Day wäre mir persönlich sogar zu wenig. Ich wäre für den Sonntagsbraten und Wiesen mit Rindern, Schweinen und Hühnern etc.
Alles ohne Medikamente und besonderes Kraftfutter.
Verkrüppelte Puten, verbissene Schweine und dergleichen finde ich abscheulich.

Außerdem kennt man inzwischen KFZ Innenstadt-Verbote wegen des Smogs. Das kommt ebenso dem Leben zugute.

Wenn Fleisch auf Grund mehr Tierschutz und Natürlichkeit mehr kostet, reguliert sich der Fleischkonsum von selbst.

Die Sache mit dem Smog ist wieder ein Beispiel, wo die Freiheit des Autofahrens auf der einen Seite und die des Innenstadt-Bewohners auf der anderen Seite gegenüberstehen. Es wird dem Innenstadt-Bewohner nicht zuzumuten sein, die Stadt zu verlassen oder die Luft anzuhalten. Deshalb sind Fahrverbote bei Smog-Gefahr ok.

LidlRacer 03.01.2017 21:55

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1282816)
Kürzlich gab es in einem Quiz als richtige Antwort, das die Haushalte rund 60% ihrer Lebensmittel ungenutzt lassen und in die Tonne pfeffern. Ich kann diese Zahl zwar nicht wirklich glauben - wenn dem aber so ist ....:Maso:

Das kann nicht sein.
Hier z.B. heißt es:
"Insgesamt gehen demnach über 18 Mio. t Nahrungsmittel verloren, was etwa einem
Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs in Deutschland entspricht."
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/P...schmeissen.pdf
Das bezieht sich aber auf alle Stufen von Produktion, Transport, Vertrieb und Konsum zusammen.
Auf den Verbraucher entfällt grob die Hälfte dieses Drittels.

ScottZhang 03.01.2017 22:31

Die Preise erhöhen sich aber nicht von alleine, sondern nur wenn man regelnd eingreift und die Konzerne an die Kette legt, oder gleich ganz abschaft und wieder zu klein Bauerrei zurückkehrt. Mit den Preisen müssen natürlich auch die Löhne steigen. Die Subventionen muss man dafür verwenden das sich die Menschen in dem Land mit dem größten Niedriglohnsektor Europas sich diese Biolebensmittel leisten können und nicht den Konzernen schenken. Und man muss sich darauf besinnen das die Ernährung der Bevölkerung, und der daraus enstehenden ökologischen Folgen, eine gesellschaftliche Aufgabe ist und nicht so sehr eine privatwirtschaftliche, das wäre ja auch demokratisch, denn essen muss jeder. Aber das scheint ja, der Lebensmittelwirtschaft nach, Bevormundungung zu sein. Wer ist eigentlich diese Lebenmittelwirtschaft?

Vorallem sollten die, die ihre kleine Insel der Glückseligkeit gefunden haben, aufhöhren herablassend auf die Discounter Kunden zu schauen. Sondern lieber gemeinsam mit diesen dafür sorgen das die Konzerne nicht immer wieder damit davon kommen alle Schuld an den Verbraucher zu übertragen. Das Bio nicht Bio ist, sondern der Standard wird.

Die Kassierin von AllNatura kann sich es nicht leisten in ihrem eigenen Laden einzukaufen (zumindest hier wo ich wohne, ich hab mich erkundigt). Aber der vegane, biodynamische Crossfitter kauft da trotzdem fleißig ein, ignoriert diesen himelschreienden Umstand der Ungerechtigkeit. Wäre ja auch ein Grund solche Läden zu meiden, genau wie Discounter. Nicht das die Preis steigen, sondern zur Abwechslung mal die Löhne. AllNatura macht sich damit nämlich genauso zum Teil des Problems.

Am Ende stellt sich raus, es ist gar keine Ernährungsfrage, sondern eine Frage des Systems.

FlyLive 03.01.2017 22:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1282824)
Das kann nicht sein.

Ja, das stimmt.
Ich habe jetzt mal gegoogelt und festgestellt, das die 61% der Haushalte, nicht auf die verkauften Produkte zurück geht, sondern auf die verschwendeten Lebensmittel.
https://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/Zu...die-Tonne.html

noam 03.01.2017 23:27

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282831)
Die Preise erhöhen sich aber nicht von alleine, sondern nur wenn man regelnd eingreift und die Konzerne an die Kette legt, oder gleich ganz abschaft und wieder zu klein Bauerrei zurückkehrt

Mh, also ich sag mal Christian Lindner sieht das anders.


Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282831)
Mit den Preisen müssen natürlich auch die Löhne steigen. Die Subventionen muss man dafür verwenden...

... dass es sich für den Landwirt lohnt, seine Tiere ordentlich zu halten.
... dass es sich für den Landwirt lohnt, seine Tiere ordentlich zu füttern.
... dass es sich für den Landwirt lohnt, seine Futtermittel ohne Zusatz von Chemikalien selber anzubauen

Das bedeutet allerdings automatisch weniger Angebot auf gleichbleibende Nachfrage, also teurere aber natürlich auch hochwertigere Produkte.


Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282831)
Vorallem sollten die, die ihre kleine Insel der Glückseligkeit gefunden haben, aufhöhren herablassend auf die Discounter Kunden zu schauen. Sondern lieber gemeinsam mit diesen dafür sorgen das die Konzerne nicht immer wieder damit davon kommen alle Schuld an den Verbraucher zu übertragen. Das Bio nicht Bio ist, sondern der Standard wird.

Jeder, der will, kann seine Insel der Glückseligkeit finden. Es muss niemand qualitativ minderwertige Lebensmittel beim Discounter kaufen. Nur leider haben die Menschen heutzutage verlernt, Nahrungsmittel umfänglich zu verwerten. Auch haben wir uns einen deutlich zu hohen Anspruch an Nahrung angewöhnt. Jedes Menü muss Fleisch enthalten. Morgens Mett und Wurstbrot, Mittags Fleisch mit Beilage und abends noch ne Bratwurst oder entsprechend wieder Wurst aufs Brot. Unsere Angewohnheit unsere gesamte Ernährung um Fleisch herum aufzubauen, macht unsere Ernährung teuer (wenn man denn nicht beim Discounter kaufen möchte). Wir sollten uns mal wieder den Wert von Fleisch vor Augen führen. Wir sollten uns wieder bewusst machen, dass für ein Kotelett ein Schwein geboren, gemästet und geschlachtet werden muss. Zu dem natürlich auch das Futtermittel angebaut werden muss und es entsprechend wertschätzen. Die Wertschätzung für hochwertige Nahrung ist uns allerdings mit dem Einzug der Industrialisierung der Landwirtschaft mit den Discountpreisen absolut verloren gegangen.


Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1282831)
Die Kassierin von AllNatura kann sich es nicht leisten in ihrem eigenen Laden einzukaufen (zumindest hier wo ich wohne, ich hab mich erkundigt). Aber der vegane, biodynamische Crossfitter kauft da trotzdem fleißig ein, ignoriert diesen himelschreienden Umstand der Ungerechtigkeit. Wäre ja auch ein Grund solche Läden zu meiden, genau wie Discounter. Nicht das die Preis steigen, sondern zur Abwechslung mal die Löhne. AllNatura macht sich damit nämlich genauso zum Teil des Problems.

Natürlich ist das zum Himmel stinkende Ungerechtigkeit. Aber der Monteur bei Porsche kann sich auch keinen 911er leisten oder der Verkäufer im Apple Store immer das neueste iDevice. Aber das ist ein anderes Thema. Das hat mit Ernährung nichts zu tun. Hier finde ich sollte man eine feste Bindung von Angestelltengehältern am Unternehmensgewinn vorschreiben und die Gehälter der Führungsetage an die des "billigsten" Angestellten binden. Ergo muss der billigste Angestellte "x"% vom höchsten Gehalt der in der Firma ausgezahlt wird betragen. Aber das gehört eher in den Bundestagswahlthread.

Stairway 03.01.2017 23:41

Ist nicht auch der Faktor " Zeit" bei allem zu berücksichtigen? Viele Menschen haben doch auch kaum die Zeit um sich täglich etwas frisches zu kochen. Täglicher Stress in Beruf und Familie: Wenn ich die Menschen durch die Straßen hetzen sehe, wer soll da noch kochen?
Ich habe aber auch eine Zeit lang zu viel davon gegessen und vieles ist mir nicht gut bekommen. Ist schon was dran das es nicht so gesund ist.
Ich kenne meine Ärztin seit 40 Jahren und neulich bei einer Unterhaltung , bei der es um Krebs ging und ich sie fragte das es mir vor kommt das es immer mehr werden sagte sie " Vieles kommt weil die Leute nur noch Dreck essen"( ja sie ist etwas derbe aber ehrlich.


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