![]() |
Kein Olympia bei ARD und ZDF
Die nächsten olympischen Spiele werden wohl nur noch auf Eurosport zu sehen sein.
http://www.sueddeutsche.de/medien/ol...usiv-1.3270007 |
Dann kann man ja jetzt die GEZ Beiträge um 5 € senken.
:Lachanfall: :Lachanfall: |
Man hat ja bei der Tour gesehen, wie die Qualität so ist...
|
Die haben wenigstens kompetente Leichtathletik-Kommentatoren.
|
|
Zitat:
|
ard/zdf sollen ja 100 millionen geboten haben. discovery wollte wohl 150 millionen.
wenn ich mal träumen dürfte.....wieviel sportarten außer fußball man mit 100 millionen euro tv-mäßig protegieren könnte....... |
Olympia haut mich in letzter Zeit nicht mehr so vom Hocker. Das liegt wohl daran, dass man die Machenschaften des IOC einfach schon gut genug kennt.
Ist irgendwem zufällig bekannt, wieviel die öffentlich rechtlichen für die Rechte der Weltmeisterschaft und/oder Europameisterschaft im Fußball zahlen? Da ist ja die gleiche Sippschaft am Werk... |
Wobei die deutschen wenigstens umfassend informiert haben. Stichwort: Hintergrundberichte usw../ Auch wenn manchmal noch der letzte Grashalm als Thema herhalten musste.
Da konnten die Schweizer (wohl aus Geldmangel) nie mitmachen. Wird wohl also auch für uns kein Olympia im TV geben. Gruss Beat |
Dann können sie ja jetzt während der Olympischen Spiele JEDEN ABEND so eine tolle 3,5h Show mit Florian Silbereisen bringen, wie letzten Samstag... :Cheese:
|
Zitat:
Meine knapp 214 und 218 Millionen gelesen zu haben für die Wm 2018/2022. ca. 50 Millionen für ausgewählte Chamionsleauge Spiele. ca. 100 Millionen für Samstag Bundesliga. Kann mich aber auch irren, bin grad zu faul zu googlen :Blumen: |
Einerseits fand ich das hin und her gezappe zwischen den Veranstaltungen total nervig, andererseits fand ich die Streaming Angebote vom ZDF richtig gut.
|
Bei Herrn Bach und Mr. Coe knallen vermutlich intern die Sektkorken:
kein nerviger Hajo Seppelt in den Pressekonferenzen. ;-) Bei Eurosport steht noch traditionell der "Sport im Vordergrund". |
Ich finde es schade und habe die Befürchtung, dass hierzulande dadurch der Sport ganz allgemein noch viel mehr an Stellenwert verliert. Fußball mal ausgenommen.
Gerade die Randsportarten konnten sich doch eigentlich nur bei Olympia so richtig präsentieren. Im Öffentlich-Rechtlichen hatten sie ein breites Publikum. Das werden sie bei Eurosport so nicht haben. Schade für den Sport und vor allem die Athleten. |
Ich finde es sehr gut, das man nicht jede Preistreiberei mit geht.
Wohin das endlose Geld einsammeln führt, sieht man beim Fußball. Toni Kroos hat seinen Vertrag bei Real Madrid aktuell vorzeitig bis 2022 verlängert und kassiert bis dahin 120 Millionen Euro. Solche Summen vertragen sich gerade schlecht mit den finanziellen Sorgen ( Wirtschaft, Rente ) der Menschen. Ich gönne Toni ein überdurchschnittliches Gehalt - aber mitfinanzieren möchte ich es nicht. Genauso habe ich öfter gerne mal bei Olympia eingeschaltet - wenn aber nichts läuft, komme ich damit auch gut zurecht. Ich würde es insgesamt begrüßen, wenn der Trend bei den sportlichen Kosten sich umkehren und in andere Verhältnisse kommt. |
Zitat:
In den USA hat die NFL mit Zuschauereinbrüchen bei den TV-Übertragungen in der Größenordnung von 10% zu kämpfen. In einem anderen Artikel habe ich gelesen, dass der Verlust in der Altersgruppe 18-24 Jahre besonders groß war. Doping, Skandale und eine totale Kommerzialisierung, die man sich früher nicht hätte vorstellen können (Bannmeilen für T-Shirts von Nicht-Sponsoren etc.), schrecken auch Ältere wie mich davon ab, sich Großevents anzuschauen. Wie Du richtig sagst, es soll jeder so viel verdienen, wie man bereit ist ihm zu zahlen. Man möge aber bitte zu diesem Zwecke möglichst nicht das von mir durch den "Beitragsservice" erpresste Geld heranziehen. |
Zitat:
Er muss keine Rücksichten mehr nehmen (wenn er das jemals getan hat). |
Es ist völlig unrealistisch, aber ich glaube der einzige mögliche erfolgreiche Weg im Spitzensport das Dopingproblem einzudämmen, ist der dafür zu sorgen, dass direkt und indirekt nicht mehr so viel Geld damit zu verdienen ist.
Ja - es wurde auch schon von Leuten gedopt, die wenig bis nichts mit dem Sport verdient haben, aber diese Fälle dürften in der großen Minderheit sein und die Art von Doping wesentlich leichter nachweisbar sein. Die können eh soviele saubere Testergebnisse vorweisen, wie sie wollen. Das hilft der Glaugwürdigkeit nur sehr wenig. Man kann nur finden, was man finden will und finden kann und was in irgendeiner Form als mögliches Dopingmittel bekannt ist. Ja - man kann auch Blutproben und Urinproben einfrieren oder sonstwie lagerfähig machen, aber wenn es dann darauf ankommt, wer sagt uns dann, dass diese Proben noch in Ordnung sind bzw. nicht ein gewiefter Anwalt dafür sorgen kann mit Hilfe williger Sachverständiger, dass andere zu dieser Ansicht kommen oder diese öffentlich vertreten? Kürzlich sah ich die neue Reportage von Hajo Seppelt. Die war für das Publikum entsprechend aufgearbeitet. Mit Stilmitteln, die den Zuschauer am Schirm halten sollen, die für Spannung sorgen. Das passt für mich nicht so wirklich gut zu kritischen Journalismus, weil es der Sache ein wenig zumindest die Seriösität nimmt oder zumindest nehmen könnte. Bestimmt hat Seppelt das von sich aus so nicht unbedingt gefördert, sondern er hat seinen Beitrag dazu geleistet, weil er weiß, anders kann er seine Arbeit so nicht mehr lange fortsetzen. |
Zitat:
und nehmen wir mal die dopingverseuchteste sportart.....nein, nicht radfahren.....gewichtheben. kann mir nicht vorstellen, dass geld da der entscheidende dopingantrieb ist. |
Zitat:
Da kommen dann halt Typen weit oben an, die dafür empfänglich sind und auch Sportarten, mit denen direkt kaum was zu verdienen ist, werden geschützt vor ungewollten möglichen Bestrafungen u.ä. aufgrund von Dopingfällen. Das dürfte alles so versaut sein, dass es lange dauern dürfte, bis da ein wenig ausgemistet ist. |
Zitat:
Jens Weinreich z.B. als freier Journalist wäre unabhängig (und ist ähnlich unbeliebt bei Bach und Coe), aber der hat auch nicht die mediale Reichweite und Recherchemöglichkeiten (inklusive des dafür erforderlichen Etats) wie Seppelt. ARD/ ZDF hatten einen Tross von 800 Mitarbeitern (Journalisten, Techniker usw.) in Rio. Ohne Übertragungsrechte wird das für Tokio natürlich nur eine Minimannschaft werden und es ist eher unwahrscheinlich, dass der im eigenen Sender durchaus nicht unumstrittene, nahezu einziger investigativer Sportjournalist eines der wenigen, dann in drei Jahren hochbegehrten Tickets zu den Olympischen Spielen erhält. |
Zitat:
|
Zitat:
Bin mittlerweile aber der Meinung, dass bei den Preisen gar nichts mehr davon in den Öffentlich Rechtlichen übertragen werden sollt. Das Geld landet einfach in den falschen Kanälen. Sicherlich ist die fehlenden Übertragung in den öffentlich rechtlichen zum Teil schlecht für bestimmte Randsportarten, aber vielleicht ist es langfristig gar nicht mehr so erstrebenswert Teil dieses Konstrukts zu sein. |
Zitat:
|
Zitat:
Bogenschießen will sich halt keiner anschauen, ganz egal ob bei DM, EM oder WM... Da wurde ja auch bei Olympia nur ganz am Rande darüber berichtet. |
Der Punkt is doch, dass das furking soccer zuviele Monetes verschlingt. Hier müsste man ansetzen. Brot und Spiele...- mehr sag ich nicht.
Soccer sucks! |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Aber es ist doch die ureigenste Aufgabe eines Spartensenders, (s)eine Sparte zu bedienen. Für ARD und ZDF gilt das nicht - und die habe ich zumindest gemeint.
Dass auf irgendeinem Dritten im Regionalprogramm Samstag Nachmittag auch mal Feldhockey gezeigt wird, weil das in der Region eben stark vertreten ist, ist ja jetzt auch schon so und stören sich die wenigsten dran. |
Zitat:
dass öffentlich rechtliches fernsehen spartensport zeigen soll, heisst ja nicht zwangsläufig, dass es auf ard/zdf laufen muss. man kann es verstärkt in dritten programmen laufen lassen (wie zb IM Frankfurt immer auf HR). oder einen überregionalen spartenkanal für spartensport (a la sport1) mit dem jetzt frei gewordenen geld einrichten. |
Zitat:
Tja da beißt sich die Katze in den Schwanz. So wie sich Seppelt gibt, werden ihm in meinen Augen, wenn überhaupt nur sehr wenige Vorgaben gemacht und Reisen nach Russland u. sonst wo hin, werden ihm auch bezahlt. |
Zitat:
|
Zitat:
Und in Österreich ist es so, dass der ORF verpflichtet ist, bestimmte Sportarten (so genannten "Premiumsport") in ORF 1 (also im "Hauptsender") laufen zu lassen und NICHT auf ORF Sport+ ausweichen darf. Hintergrund ist, dass die private Konkurrenz fürchtet, dass der ORF sich die Rechte für alle möglichen publikumswirksamen Sportarten sichert, nur um sie nicht den Privaten zu überlassen, und dann im Spartensender zu vergraben. Dass er also den Markt leerkauft - nicht aus Interesse am Sport an sich, sondern nur, um die Privaten zu sekkieren. Abgesehen davon, dass natürlich auch die Verkäufer von Sportrechten sich oft vertraglich garantieren lassen, dass "ihr" Sport dann auch im Hauptprogramm läuft und nicht in irgendeinem Spartenkanal. |
Zitat:
ansonsten ist jeder spartensport froh, wenn er in einem überregional empfangbaren sender gezeigt werden würde, ohne dafür bezahlen zu müssen. ich glaube die tischtennisliga hatte sich mal bei sport1 eingekauft und dafür ordentlich geld hingelegt. von forderungen oder bedingungen der sportarten gegenüber den sendern kann da gar keine rede sein..... |
Netter Kommentar bei rennrad.de
|
Zitat:
Die Sponsoren werden zukünftig noch weniger Geld in diese "Randsportarten" stecken. In meinen Augen ist es Aufgabe des IOC, dafür zu sorgen, dass weltweit möglichst jeder, der Zugang zu einem Fernseher hat, auch die OS anschauen kann. Ansonsten können sie sich sowas wie "Inspiriere eine Generation" (Motto OS London) in die Haare schmieren. |
Zitat:
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:12 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.