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HRV Messung mit Ithlete
Gibt es hier jemanden der Erfahrung damit hat und mal berichten kann ob das funktioniert. Mir ist nicht ganz klar ob eine Trainingssteuerung nach Herzfrequenzvariabilität sinnvoll ist und ob es mit "Ithlete " funktioniert .
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Hm für mich ist es eher neu ☺️Danke für deine Antwort
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Hab grad nochmal nachgeschaut : 1999 war das :)
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Ithlete funktioniert gut. Die HRV hilft einem ganz gut zu erkennen, wenn man mal etwas kurzer treten soll. Sportlich, wie auch beruflich. Damit ist es ein Hilfsmittel zur Trainingssteuerung.
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Ist ja gut,ist ja gut ich habe ja auch nicht behauptet dass das neu ist aber für mich halt weil ich mich damit noch nicht beschäftigt habe und einfach von euren Erfahrungen hören möchte...so schlimm?
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Also behalte es ruhig im Auge. Man kann ne ganze Menge Parameter erfassen. Das ist einer davon. Muss man halt auch immer erstmal alles mit seinen Eigenarten einschätzen können und wollen. Als alleiniges Steuerungselement ist das eher nix. Wie beschriebe gibt es halt eher Auskunft über den "Systemstress" insgesamt. Egal woher er übrigens kommt. :-) |
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Ich hab damals viel danach trainiert. Manchmal gab es bei überraschend niedrigen Werten (aber ich fühl mich doch so toll) dann einige Tage später eine Erkältung. War also als Zusatzinfo durchaus zu gebrauchen. Man muss halt längere Zeit Werte und das eigene dazugehörige Gefühl sammeln. Mit der Zeit lernt man dann daraus die (hoffentlich) richtigen Schlüsse zu ziehen. |
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Basis dafür war aber eine HRV Messung. |
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Ich kann mich aber auch an einen Parameter erinnern, der die Abstände zwischen den Schlägen bei Ruhepuls gemessen und daraus deinen Erschöpfungszustand ermittelt hat. Je ungleichmäßiger das Herz schlägt desto erschöpfter. |
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Ich hab meine alten Daten von meiner Suunto Uhr glaube ich nicht mehr, aber da hab ich das schon öfter mal angeschaut. Da konnte man der Verlauf über die Einheit ganz gut verfolgen. Wie zB, dass die HRV bei langen Einheiten mit knapper Ernährung nach und nach in den Keller ging. Man konnte das unter Kontrolle bekommen wenn man halt mehr gegessen und getrunken hat. Andererseits ist Trainingsstress ja auch gewünscht, denn er erzwingt die Anpassung. Von der grundsätzlichen Einschätzung her würde ich dem eher den Stellenwert der morgendlichen Ruhepulsmessung oder etwas in der Richtung zumessen. Ein Kontrollparameter, dass man es nicht übertreibt oder frühzeitig merkt, ob man krank zu werden droht oder ob man zB an der Ernährung in seinem Training was ändern sollte. |
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denn Ungleichmäßigkeit bedeutet dass sich das Herz ständig optimal an die Belastung anpasst http://www.laufen-in-koeln.de/lik4.php?aid=A-3729 siehe oberes Bild |
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hm verstehe deine Frage nicht wirklich?:confused: |
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Also ich habe es so verstanden, dass je unregelmässiger die einzelnen Abstände von Herzschlag zu Herzschlag sind desto besser ist der Zustand. Gleichmäßiges Schlagen deutet auf Stress hin . |
Ich habe nocheinmal eine Frage zu der Thematik und zwar schmeisst die App ja nach der Messung einen Wert aus. Ist der Wert relativ...also an der Persönlichen blauen Baseline gemessen? Das würde dann bedeuten wenn ich einen Wert von beispielsweise 61 hätte und wäre laut App grün, also gut in Form könnte dieser Wert bei jemand anderem auch rot sein???
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Ich nutze eine App auf dem Handy, die den Stress über den Herzschlag misse. Die Analyse hängt laut App-Beschreibung mit der HRV zusammen. Nutze aber auch den Ruhepuls. Ich finde, insbesondere Ruhepuls bildete gut meinen Erschöpfungszustand zB. nach intensiven Einheiten oder im TL ab. |
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Ich werde mich demnächst mal ein wenig damit beschäftigen, fürchte allerdings, dass es Stress mit meiner besseren Hälfte geben wird, wenn ich den Pulsgurt nachts trage. Und dieser Stress wirkt sich dann wieder auf die HRV aus und ich bin in dauerndem Übertraining. :Cheese: Die Kubios Software ist derzeit nicht mehr zum Download erhältlich, aber ich werde mal anfragen und dann schauen, ob ich die Polar Daten dorthin übertragen kann. Oder hat hier schon jemand Erfahrungen dahingehend und ich kann mir den Aufwand sparen? |
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Ist eine schöne Spielerei oder Cross-Check gegen Körpergefühl. Mit der Zeit bekommt man ja ein Gefühl, wie fertig man ist. |
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Everyone has experienced changes in heart rate before taking an exam, giving a public speech, or when exercising. In fact, not only does your heart rate increase, but the time variations between consecutive heart beats become more random and scattered as well. By analyzing this factor of heart rate variability (HRV), it is possible to estimate your level of stress wherever you are, with no additional hardware. Quelle: https://play.google.com/store/apps/d...id.stresscheck Das würde für mich heißen: Ungleichmäßiges Schlagen deutet auf Stress hin. Kann es sein, dass meine Aussage oben für den Ruhepuls und die HRV (Own Zone)-Theorie während der Belastung gilt? |
Hab das mal mit der 910xt ein Jahr lang getestet. Morgens für 3-4min unter gleichen Bedingungen. Auswertung war mit der entsprechenden Erweiterung über sporttracks. Die Messung ist sehr empfindlich für Störungen. Also komplett still liegen und nicht schlucken, gähnen oder frühstücken. Wobei sporttracks auch die größten Unregelmäßigkeiten rausfitern kann. Wenn die Messung exakt durchgeführt wird, kannst du da sehr viel rauslesen. Und zwar viel deutlicher, als über den Ruhepuls. Ausgewertet hatte ich immer die Durchschnitte von PNN50, RMSSD und dem RP. Die Werte lagen bei ca.30-60, 50-90 und 37-50. Man erkannte ziemlich deutlich den Stresslevel der Ermüdung durch Training, Arbeitsbelastung und "ungesunder"Lebensweise. Die Wochendurchschnitte geben dir auch Auskunft über Formentwicklung zb. im Laufe einer Saison und du siehst, in welche Richtung die Werte gehen beim Tapering zu einem Wettkampf hin.
Wer das genauer machen möchte, sollte sich über die HRV und deren Zusammenhänge informieren. Sporttracks gibt noch viel mehr Werte her. Mir war das irgendwann zu aufwendig. Als ich das gemessen hatte, konnte ich aber sehr interessante Erkenntnisse gewinnen. ZB. auch über das Nachwirken von richtig harten Trainingstagen oder Wettkämpfen. Eine hohe HRV ist günstig. Das Herz kann dann flexibler auf Belastungen reagieren. Gleichmäßiger Herzschlag deutet auf das Gegenteil hin. Gibt ein asiatisches Sprichwort. ..wenn das Herz gleichmäßig schlägt wie ein Uhrwerk, lebt der Mensch nicht mehr lange..(nur sinngemäß wiedergegeben, hab keine Zeit zum Suchen grad). Hab Vieles nur medizinisch-laienhaft beschrieben. Genauer können da sicher die "Experten" berichten. Sportliche Grüße! |
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aber es ist schon interessant, obwohl die HRV schon für die meisten ein so alter Hut sein soll keiner wirklich sicher ist wie es funktioniert :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
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BTW: Da Du ja nach einem bestimmten Anbieter fragtest, hast Du ja bestimmt die FAQs dazu auf seiner Seite durchgelesen, oder? Da finden sich eigentlich alle grundlegenden Informationen dazu. http://www.ithlete.de/content/6-faq-s#faq11 Inkl. der Hinweise was zu beachten ist, dass es ein extrem sensibler Parameter ist, der leicht beeinflußbar ist, dass man ziemlich viel beachten muss um die Werte korrekt zu ermitteln und zu beurteilen und im Gesamtzusammenhang einzuschätzen... Diese Fitnesstest Geschichten gibt es ja auch von anderen Anbietern. Unterscheiden muss man dabei, dass hierbei nicht die HRV selbst angegeben wird, sondern ein verarbeiteter Wert. Das ist ein grundlegender Unterschied zB dazu, wenn man mit Suunto die HRV und deren Entwicklung über eine Trainingseinheit unter Belastung aufzeichnet und auswertet. Warum fragst Du eigentlich? Hast Du die App und willst wissen ob es was taugt? Willst Du die kaufen und überlegst noch? Bist du bei Ithlete im Marketing und willst und auf das Produkt hinweisen und durch ne Diskussion Interesse wecken? Ist mir alles ein bisschen unklar. |
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Punkt eins sollte bei allen Medizinern mit der Physiologie-Vorlesung abgefrühstückt sein. Sind also gar nicht so wenige Leute. Bei Punkt zwei glaube ich nicht, dass du hier im Forum eine Diskussion über Diskrete Fouriertransformation oder digitale Filteralgorithmen erwartest. Allerdings muß ich dir bei Punkt drei Recht geben. Wie Ithlete auf ihre HRV-Zahl kommt, dass weiß ich wirklich nicht. Aber kein Wunder, denn das dürfte ihr Geschäftsgeheimnis sein. Und zum Punkt Trainingssteuerung hast du ja schon Rückmeldung bekommen. |
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Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn man es regelmäßig und sauber macht, kann man den Stress, dem man ausgesetzt ist insgesamt ganz gut erfassen und wenn man dazu in der Lage ist geeignet reagieren. Wenn man das Marketing Blabla bei den Ausführungen auf deren Seite streicht ist mir dort nichts aufgefallen, was mir komisch vorkommt. Was die Steuerung angeht... es sagt Dir wie gestresst Dein System ist. Das ist alles. Wieviel Stress Du erzeugen willst, wie Dein Trainingsaufbau funktioniert und alles weitere sagt Dir das System nicht. Grundsätzlich erzeugen ja die wenigstens so massive Reize, dass sie danach erstmal komplett regenerieren (müssen) bevor der nächste Knallerreiz kommt. Die meisten bauen ja ein gewisses Stresslevel über eine bestimmte Zeit auf. zB das weit verbreitete Prinzip 3 Wochen Training, 1 Woche Entlastung. |
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Man muss die Werte natürlich immer im Gesamtzusammenhang sehen. Hast Du also nur schlecht geschlafen oder nebenbei auch hart trainiert? Wie sah der restliche Stress aus? Ist die Baseline denn sauber gesetzt (weiß das System also schon, was bei dir ein guter und ein nicht so guter Zustand ist)? Wie lange fütterst Du das System schon? Wurden alle Tests unter den exakt gleichen Bedingungen durchgeführt? Von einer Kollegin, die mit einer Schlafanalyse arbeitet weiß ich, dass sie zB der Meinung ist, sie schläft fantastisch vom System immer gesagt bekommt, dass sie total übermüdet sein muss... Zumindest hat mich das störanfällige Verfahren und die Komplexität aus vielen Stressfaktoren für mich dazu geführt, dass ich sehr schnell den Spass daran verloren hab. Je länger du die Werte sammelst und je präziser Du bei der Erhebnung vorgehst und je besser du alle Stressfaktoren einschätzt (auch die, die nicht das Training betreffen), desto besser wird das System für Dich funktionieren. Ich glaube nicht, dass es sich für OttoNormalSportler lohnt diesen Aufwand zu investieren (sportlich gesehen). Der Traningsstress macht in Summe zum Stress insgesamt nur einen kleinen Teil aus und in der Regel kann man mit dem Einsatz von sehr wenig Grips in der Trainingssteuerung den Anteil, der auf das Training entfällt gut im Griff haben oder so ein System. Bei Leuten die extrem viel trainieren und bei denen der Sport ggf Beruf ist und den größten Teil des Stress ausmacht dem man ausgesetzt ist und man diesen sehr genau steuern kann und will... da sieht die Welt vielleicht etwas anders aus. |
kleine Zusammenfassung
also...ich habe Ithlete jetzt einen Monat getestet, immer auf die gleiche Weise in der gleichen Position und immer zur gleichen Uhrzeit, die HRV Werte bzw die Adaptionsfähigkeit entspricht in keinster Weise meinem Körpergefühl bzw meinem Gesundheitszustand/Stresslevel. Aktuell bin ich beispielsweise seit 3 Tagen sehr erkältet und habe die besten HRV Werte im ganzen Monat..mein Fazit: Unnütz !!!l Ich werde es lassen und mich lieber auf meinen gesunden Menschenverstand verlassen :Huhu:
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