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DM in Kulmbach... da passt doch was nicht?
Weiss nich wers verfolgt hat aber vergangenes Wochenende waren die Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz in Kulmbach...den Titel hat sich Timo Bracht gesichert...für die Mitteldistanz brauchte er 3:51:31...gute zeit will man meinen...
Normann Stadler...seines Zeichens auch Deutscher brauchte für die selbe Strecke 3:47, war also nochma n bischen schneller, aber geht leer aus. Was is das denn schon wieder für ein Schwachsinn?! Jetzt muss man nicht nur rechtzeitig melden um überhaupt noch n Startplatz zu bekommen, sondern muss auch noch rechtzeitig melden um in die Meisterschaftswertung reinzukommen? Ich kanns ja verstehn wenn ein zweiplatzierter deutscher Meister wird wenn der erstplatzierte aus OZ kommt, aber mal ganz ehrlich...was is denn der Titel "Deutscher Mitteldistanzmeister 2008" wert wenn er gar nicht dem schnellsten deutschen 2008 auf der Mitteldistanz gehört? Ob sich der Bracht wirklich gefreut hat?:Nee: |
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Das ist schon lange so. Gibt bestimmt einen Grund. Ich komm' leider nicht drauf. |
Vielleicht hat Norman ja vergessen bei der Anmeldung im Feld Nationalität "deutsch" einzutragen :Lachanfall:
Sinn einer solchen Meisterschaft? Hmm ... :Gruebeln: ... nee, ich find keinen. :confused: Gruß Meik |
Nein der liebe Normann hat sich einfach zu spät gemeldet.
Es gibt bei allen Meisterschaften Meldefristen und wer die nicht einhält hat eben Pech gehabt. Und diese überflüssigen Kommentare "Sinn einer solchen Meisterschaft" können sich getrost geklemmt werden. Würden wie bei den Leichathleten o.a. Qualileistungen verlangt, dann würden vielleicht 50-60 Leute starten, weil der Rest eben solche Schwaller sind ... :Peitsche: |
Er hatte sich nach Meldeschluss für die DM in Kulmbach angemeldet.
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Wenn man schon Nachmeldungen annimmt, wo ist das Problem die auch in die Meisterschaftswertung zu übernehmen? Der Beigeschmack dass am gleichen Tag auf der gleichen Strecke ein anderer Deutscher schneller war bleibt doch. Und damit sinkt auch in meinen Augen erheblich der Wert einer "DM". Gruß Meik |
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hey meik ich bin voll deiner meinung :Huhu:
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Ich habe in Roth letztes Jahr auch bei der Startnummernausgabe die beiden Herren der DTU gefragt, ob ich noch in die Liste kommen würde. Das Verhalten und die Antwort waren dermaßen unfreundlich (um nicht zu sagen eine Frechheit), dass ich nur schulterzuckend gegangen bin. Dann halt nicht. @oe: das mit den Schwallern würde ich so nicht sagen. Fakt ist doch, dass die Meisterschaftswertung so wie sie jetzt steht, Makulatur ist. |
Seh' ich auch so.
"A absoluter Bloedsinn is des." Hab' gerade meinen letzten Scheck weggeworfen. Der vorletzte diente der Anmeldung fuer Embrun 2003. Tempi passati. |
Ich sehe es auch so, völlig veraltete und unnötige Regel.
Es hat wohl in grauer Vorzeit (keine EDV oder nur sehr mangelhaft) sinn gemacht, als noch jemand an der Schreibmaschine saß und die Liste schreiben mußte. Aber jetzt wo man mit ein paar Tastenklicks jede Liste/Tabelle innerhalb von Sekunden aktualisieren kann :Nee: Und dann auch noch die elektronische Zeitnahme, da läuft doch eh so gut wie alles automatisch... Na ja, mir fällt da nur der berühmte Beamtensatz ein "des ham mer scho immer so gmacht, also mach mer des au weiterhin so" geistige Flexibilität und das Interesse auch mal was zu verändern ist halt bei Behörden ähnlichen Unternehmen/Vereinen eher ungewöhnlich:Holzhammer: Unter diesen Voraussetzungen ist der Titel für Timo nicht das Papier auf dem es gedruckt ist wert. |
Das scheint Timo aber anders zu sehen.
Jedenfalls steht auf seiner Webseite, dass er sich über den Titel freut. Titel ist Titel, keiner weiss in 2 Jahren das Norman schneller war und wie das zustande gekommen ist. |
Ja, aber ein Wermutstropfen ist bestimmt in der Freude enthalten. Ich bin vor tausend Jahren mal hessische Meisterin (im Rudern, Doppelzweier) geworden - aber unsere einzigen Gegner sind nicht angetreten. Klar gab's Siegerehrung, Urkunden etc., aber so richtig gefreut haben wir uns damals auch nicht.
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Es gibt so viele Veranstaltungen, da kann man nachmelden und wird trotzdem ohne großen Aufwand in die richtige AK etc eingeordnet. Ich verstehe das Problem, was die DM scheint mitsichzubringen, nicht. Also es war ein schnellerer gemeldet und stand am Start (und musste wohl nichtmal eine Tageslizenz lösen). Wo das Problem ist verstehe ich beim besten Willen nicht. Es ist doch nur ein Häkchen an der richtigen oder falschen Stelle. |
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Es mag ja Paragraphen und sonstwas geben, die das begründen. Mein geneigter Verstand und vermutlich der der allermeisten Laien wird das wohl nicht verstehen. Wenn man will, dass die Popularität eines Sports für Zuschauer nicht steigt, muss man das bestimmt genau so durchführen. |
Ihr habt Probleme...:Maso:
Das hat für mich ungefähr den Stellenwert, wie zu wissen, wer von beiden morgens als erster beim Bäcker war, um Brötchen zu holen... Tut mir leid für Kulmbach... aber das ist für mich gleich unerheblich, wie die Festlegung des IRONMAN Germany als EM... Und für (solvente) Sponsoren zählt eh nur Hawaii bzw. WM/Olympia... Ansonsten geht's hier um peanuts... |
Guten Morgen! Das hat Tradition, nicht nur in Kulmbach...
Aber vor 2 oder 3 Jahren hat Timo Bracht gewonnen (in Kulmbach) und konnte seinen Startpaß nicht im Original vorlegen (bei rechtzeitiger Meldung!) und wurde deswegen nicht deutscher Meister;) Wahrscheinlich freut er sich diesmal dann besonders... Aber denkt wirklich jemand, daß es einem Normann Stadler auf einen deutschen Meistertitel in der Mitteldistanz ankommt? Natürlich nicht und der WK wurde logischerweise auch aus dem Training raus bestritten. Außerdem noch ein Schmankerl am Rande: normann Stadler darf sich "Internationaler deutscher Meister" nennen..... |
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Ich finde die Regelung auch schwachsinnig, zumal die Zeitchips innerhalb von Sekunden in die EDV eingepflegt werden können bzw. ein Teilnehmer einem anderen Code zugeordnet werden kann, wenn man seinen Chip vergessen hat. Da stellt sich doch gleich die nächste Frage: kann man nur mit seinem eigenen Chip dt. Meister werden? Aber nochmals kurz zurück zum Thema: war es nicht Bracht, der vor einigen Jahren trotz Sieg in Kulmbach NICHT dt. Meister wurde, wg. zu später Meldung? Kann sein, dass ich da was verwechsle. Wenn's denn so war, dann gönne ich es ihm schon - ausgleichende Gerechtigkeit. Beknackt bleibt die Regel damit für mich trotzdem! |
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Ähnlichen Unsinn hat auch schonmal die deutsche Duathlonmeisterschaft produziert.
Strothmann war 2004 schnellster Deutscher in Backnang, aber der 3.platzierte Stadler bekam den Titel. Er war der erste des Feldes, der ordnungsgemäß für die DM gemeldet war. http://www.3athlon.de/news/2004/05/0205_dm_backnang.php Ingo |
also eines vorweg...ich hab nix persöhnliches gegen Bracht, Stadler oder wen auch immer.
Nur wenn es tatsächlich nichtmal ne Ausnahme ist dass so ein Murks läuft sondern das scheinbar System hat dann muss ich mich echt Fragen ob die von der DTU sie noch alle beisammen haben. Man stelle sich vor die ITU hätte die Hoheit auf Hawaii...dann könnte nur der Gewinnen der sich bis März qualifiziert hat:Holzhammer: :Lachanfall: Die Ausreden von unsrem DTU-Sprachrohr sind ja wohl ein Witz und mit so nem Unsinn wird letztlich nur die DM herabgewertet, zum einen im Auge der Sportler "ah gä... DM 2008...jaja, da hast schneller gemeldet wie der Stadler Normann, gell" sondern auch bei den Zuschauern....wie willste denn bitte nem Zuschauer der im Zielkanal steht, sieht dass der zweifache Hawaii-Sieger als erster durchs Ziel kommt bitte erklären dass er nicht "gewonnen" hat...als Aussenstehender denkste dir doch nur dass die Trias sie nicht alle beisammen haben. Das sind immer so Momente in denen ich mich frag ob der Sport nich langsam an nem Punkt angekommen is wo einfach zu viele Regeln die Spaß verderben |
Ich finde diesen Formalismus mit der Anmeldung auch Schwachfug. Wer mitmachen darf, sollte auch gewinnen dürfen.
Dafür kann Stadler jetzt auf seine Homepage schreiben: "Ich war besser als der Deutsche Meister". Die spinnen doch, die..... Volker |
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht so ganz. Der einzige der sich echauffieren könnte und dürfte ist Norman und genau der tut es nicht.
Die Meldefristen waren doch bekannt und transparent. Insofern waren das die Regeln die für alle galten. Ob die Regeln sinnvoll und im 21. Jahrhundert noch praxisgerecht sind ist eine ganz andere Frage. Wer die Regularien geändert haben möchte muss auch die Mühe auf sich nehmen den entsprechenden Stellen konkret Vorschläge zu unterbreiten. Da ist ein Beitrag in einem Forum sicher nicht zielführend. |
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Und ja: Man kann sich auch als jemand anderes aufregen, der mittelbar betroffen ist. Unsere liebe DTU erweckt mal wieder den Anschein gnadenloser Inkompetenz (nichts anderes ist es für mich, wenn man heutzutage nicht fähig ist, Nachmelder in einer Starterliste einzupflegen) und das betrifft uns eigentlich alle. Da wird ein Wettbewerb - der eigentlich ein Aushängeschild für die DTU sein sollte (schließlich ist es DER Verbandswettbewerb auf der Distanz) - der Lächerlichkeit preisgegeben. Edit: Das Diskussionen in Webforen (auch Tri-Themen betreffend) durchaus richtungsweisend sein können und auf jeden Fall an den richtigen Stellen gehört werden - wenn diese es denn hören wollen - wurde doch schon mehrmals bewiesen. |
@ Pascal
Die Aufregung besteht wohl darin, dass der Sieger für den Aussenstehenden nicht mit normalem Menschenverstand zu ermitteln war, sondern erst nach einem bürokratischen Verwaltungsakt. Es mutet eben etwas eigenartig an, wenn nicht der erste Deutsche, der ins Ziel kommt, Meister wird, sondern der der korrekt gemeldet war. |
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:Lachen2:
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Das Argument mit der "Aufwendigen Nachmeldung" ist doch Unsinn. Normans Nachmeldung wurde angenommen und sein Zeitchip auch in die Liste aufgenommen, sonst hätte es keine Zeit von ihm gegeben. Wo man da das Kreuzchen macht "DM-Starter" ja/nein ist doch wohl unerheblich. Wenn man das nicht will soll man halt gar keine Nachmeldungen annehmen und gut ist. Aber so ist das einfach nur lächerlich, auch wenn es formal durchaus korrekt sein mag. @Hugo: Ich denke auch als Tria die ham´se nicht alle beisammen :Cheese: Gruß Meik |
es gibt regeln, und die gelten (zumindest auf dem papier) für alle. dies bedeutet nicht, dass die regeln gut sein müssen. in so fern ist in meinen augen alles korrekt gelaufen. über eine regeländerung nachzudenken ist davon unabhängig zu sehen. ich hab keine ahnung, ob für die zuerkennung des meistertitels noch irgendwelche anderen formalismen ausser häkchen-setzen im hintergrund ablaufen (prüfen ob schon mal positiv auf doping getestet bzw. kontrolle versäumt, ganz wichtige pressemeldung über starter bei der dm, was weiss ich).
jedenfalls kenne ich niemanden ausser ein paar altersklassen-posern in peine, die auf einen titel dt meister wert legen. wichtiger ist den meisten ein gutes rennen und (im falle der profis) ein schönes antritts- und preisgeld. jedenfalls finde ich es sch... wenn regeln nur für viele, aber nicht für alle gelten. mich regt ja schon auf, wenn die pros ein paar meter vor der agegroupern starten dürfen. |
Völlig ACK Jens, hier regt sich ja auch niemand darüber auf, dass die Regeln eingehalten werden. Im Gegenteil.
Es geht halt um die Regel an sich bzw. die Meldefristen für die DM. Die ist albern (IMHO selbstredend). |
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"C.6 Gewertet werden a) bei Deutschen Meisterschaften alle Athleten, die einen gültigen DTU Startpass und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen c) Tageslizenzteilnehmer und verspätet eingehende Meldungen können nicht in die Meisterschaftswertung aufgenommen werden." Aber es ist einfach nur schwer vermittelbar wenn der erste der durch das Ziel läuft nicht der Sieger ist. Gruß Meik |
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Beim Triathlon ist es ja prinzipiell wie bei jedem anderen Rennsport so, dass der gewinnt, der als erstes über die Ziellinie läuft. Wie soll man nun aber einem Zuschauer, der sich vllt. zwei Mal im Jahr einen Triathlon anschaut vermitteln, warum nun nicht der Erste auch die Meisterschaft gewinnt. Ich sehe bei so Aktionen vor allem die Gefahr, dass das Interesse am Triathlon in der Öffentlichkeit zurückgeht, wenn öfters solche Ergebnisse zustande kommen. |
zufrieden sind sie aber alle beide, timo freut sich über den meistertitel, und normann über seinen sieg.
spannender wird das dann bei den europameisterschaften, da gibt's dann einen sieger aus ozeanien und einen zweiten sieger aus europa ... (und wenn irgendwelche schweizer mitmachen, dann scheiden die hoffentlich nicht so früh aus, sondern werden europa-aber-nicht-eu-meister) |
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Rene findet solche Regeln total bescheuert. Da möchte sich doch wiedermal nur irgendein §-Reiter auf die Schulter klopfen.
Andrerseits hätte man dann auch direkt sagen können, Herr Stadler so spät können sie sich nichtmehr anmelden und auch nicht starten. Wie bescheuert ist es denn den ersten eines Rennens nicht zu werten. Mir ging es im Radsport mal so, dass man einen Vereinskollegen und mich mitten im Rennen disqualifiziert hat, weil wir uns nachgemeldet hatten, dies war auch alles korrekt. Nur haben wir bei dem Kriterium einfach zu viele Prämien abkassiert. Also wurden wir aus dem Rennen genommen und die Kohle gab es auch nicht. Da ich aber am selben Tag bei der Westdeutschen Meisterschaft gemeldet war, musste ich dort, weil nicht angetreten bin auch noch Strafe zahlen wegen nicht erscheinen :D Ein Attest konnte ich ja schlecht vorlegen :D Total bescheuert dieser ganze Regelkram. btw. so ähnlich ist es auch bei anderen Wettkämpfen. Bsp. ein Regionalliga WK findet im Rahmen einer HH-Meisterschaft statt. Die Starter der Regionalliga werden alle Samt und Sonders nicht in die HH-Meisterscheift aufgenommen. Also wird die erste Wurst im anderen Rennen HH-Meister. Total Banane diese Regeln. Zumal die Starterfelder eh zu groß sind um alle gemeinsam zu starten, da kann man ja wohl auch die Regionalliga in die Wertung aufnehmen. Nachdem einer längeren Diskussion gab es dann aber noch Änderungen in der Wertung. |
der auswuchs an seltsamkeit beruht auf einer besonderheit des triathlonsportes. anders als in anderen sportarten kann jedermann per einfacher meldung zu deutschen meisterschaften antreten. keine qualifikation, keine nominierung, keine vorausscheidungen notwendig. das an sich ist eher erfreulich für den jedermenschen.
problematisch wird es dann mit den meldefristen. während meisterschaftsmeldungen - gehandhabt wie nominierungsfristen in anderen sportarten - einem strengeren kalender folgen, darf jedermann meist bis kurz vor dem wettkampf noch melden. wenn dann die wettkämpfe - meisterschaft & jedermann rennen - zur gleichen zeit am gleichen ort in einer mischmenge stattfinden, offenbart sich das diskussionspotential dieser regelung. in keiner anderen sportart finden meisterschaftsausscheidung und jedermannrennen innerhalb eines wettkampfes statt. der veranstaltende verband hat sich entschieden, das so zu tun und hat die rahmenbedingungen entsprechend inkonsequent aber dennoch wirksam gesetzt. um das meldedilemma zu beheben müßte man entweder meldefristen vereinheitlichen oder die wettkämpfe zu unterschiedlichen zeitpunkten stattfinden lassen. solange das incht der fall ist, läßt es sich zwar trefflich streiten, aber am ende bleibt fakt: regel ist regel. egal wie sinnvoll oder zeitgemäß. |
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