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-   -   Erholungsprüfung Garmin 920 XT (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40624)

Luggalie 27.10.2016 21:25

Erholungsprüfung Garmin 920 XT
 
Hallo!

Was hat es den mit der Erholungsprüfung beim Garmin 920 XT auf sich? Da steht bei mir immer "GUT", was gibts den da für Kategorien und haben Sie zu bedeuten? Konnte im Handbuch nix finden. Auch der Zeitpunkt wann die Prüfung angezeigt wird ist unterschiedlich, warum?

ritzelfitzel 27.10.2016 21:30

Klick mich!
Vielleicht findest du hier Antwort.
Meines Wissens gibt dir ja der Erholungsratgeber nach einer Trainingseinheit eine Stundenzahl X an, nach denen du wieder erholt bist. Dazu ist das mit Farben unterlegt (grün, orange, etc). Wenn du vom letzten Training die erforderlichen Stunden Pause gemacht hast zeigt dir die Uhr das an. Sobald du im "grünen" Bereich bist ist das "gut".

floehaner 27.10.2016 21:39

Die Anzeige kommt immer nur zu Trainingsbeginn, wenn auch ein Pulsmesser verwendet wird. Beim Laufen nach 1,5km. Die Uhr ermittelt aus den 1,5km Geschwindigkeit und Puls in Bezug auf die bisherigen Trainingseinheiten. „Gut“ heißt nichts anderes, als das der Puls im normalen Bereich ist. "Ungenügend" soll aussagen, dass die Regenerationszeit zu kurz war und schon bei Trainingsbeginn Ermüdungserscheinungen gemessen werden (langsames Lauf-/Radtempo mit hohen Puls). Dann sollte man eventuell das Training abkürzen oder abbrechen.

Hatte bei ca. 500 Einheiten nur 1mal ungenügend gehabt. Und da war ich wirklich noch fix und alle vom Marathon und hatte ein kurzen Regenerationslauf angefangen.

Kampfzwerg89 27.10.2016 21:39

Moin,

hat mit der zuvor vorgegebenen Erholungszeit nicht (viel) zu tun. Die Erholungszeit ist ja oft abartig hoch (insbesondere nach harten Einheiten oder Wettkämpfen). Auch wenn ich diese noch lange nicht erfüllt habe, bekomme ich auch fast immer ein "gut". Meines Wissens ermittelt das Garmin über die Herzfrequenz (denn wenn ich ohne Gurt laufe, gibt es auch keine Erholungsprüfung).

Selten, insbesondere bei harten Koppeleinheiten bekomme ich auch mal nur ein "ausreichend". Ich glaube es gibt dann noch eine Kategorie, welche ich aber noch nie hatte. Möglicherweise sowas wie "ungenügend"?

VG Micha

Edit: floehaner war schneller :D

floehaner 27.10.2016 21:45

:bussi:

Luggalie 27.10.2016 21:51

Ok danke! Also außer GUT hatte ich noch keine weitere Anzeige, deshalb die Frage ob es da noch was anderes gibt!

Mirko 27.10.2016 21:55

:Cheese:
Zitat:

Zitat von Luggalie (Beitrag 1268532)
Ok danke! Also außer GUT hatte ich noch keine weitere Anzeige, deshalb die Frage ob es da noch was anderes gibt!

Dann trainierst du wohl zu wenig oder zu locker! :Cheese:

ritzelfitzel 27.10.2016 21:56

Ah. Wieder was gelernt. Danke. :Blumen:

MatthiasR 27.10.2016 23:34

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg89 (Beitrag 1268525)
Selten, insbesondere bei harten Koppeleinheiten bekomme ich auch mal nur ein "ausreichend". Ich glaube es gibt dann noch eine Kategorie, welche ich aber noch nie hatte. Möglicherweise sowas wie "ungenügend"?

Iirc heißt das einfach 'Schlecht'. Das hatte ich mal beim Laufteil einer harten Koppeleinheit.

Gruß Matthias

Thoho 28.10.2016 01:09

Zitat:

Zitat von Luggalie (Beitrag 1268520)
Hallo!

Was hat es den mit der Erholungsprüfung beim Garmin 920 XT auf sich? Da steht bei mir immer "GUT", was gibts den da für Kategorien und haben Sie zu bedeuten? Konnte im Handbuch nix finden. Auch der Zeitpunkt wann die Prüfung angezeigt wird ist unterschiedlich, warum?

Bei mir zeigte die Uhr - neben meistens "gut" - auch schon ein paar mal "ausreichend" an. Damit hatte die Uhr aber jedes mal recht. Wenn da "ausreichend" stand, war ich wirklich noch platt und es ging absolut gar nichts!

Nach meiner Erfahrung besteht kein direkter Zusammenhang dazu, ob man die Zeit des Erholungsratgebers eingehalten hat oder nicht.

Ob es mit der Höhe des Pulses im Vergleich zum Tempo zu tun hat, bin ich nicht sicher, glaube ich aber fast auch nicht. Meines Wissens nach ist allgemein die HerzfrequenzVARIABILITÄT ein guter Indikator, um mangelnde Erholung festzustellen. Ob die Garmin-Uhren das messen/ messen können, weiß ich nicht. Weiß das zufällig jemand, ob es auf diese Art funktioniert?

Hafu 28.10.2016 07:58

Meiner Meinung nach ist die Anzeige einfach misslungen!
Ich hatte gehoffft, dass da per Firmware-update noch eine Nachbesserung geliefert wird, damit die Funktion, mit der Garmin immerhin auch in der Produktbeschreibung wirbt, in der Praxis nutzbar ist, aber in der jetzigen Ausprägung ist die Erholungsprüfung nur Bullshit!

Ich habe bei über 95 % aller Laufeinheiten "gut", hatte noch nie "sehr gut" auch nicht an Tagen an denen ich mich bombig gefühlt habe und nur ganz selten mal befriedigend.

Die Uhr sollte ihre Empfehlungsbereiche anhand der gemessenen durchschnittlichen Herzfrequenzen/ Herzfrequenzvariablen anpassen und dann besser differenzieren. Wäre softwaretechnisch einfach zu realisieren, indem mit ein bisschen KI die internen Normbereiche individuell angepasst werden, denn hinter der lapidaren Bezeichnung "gut" muss ja irgendein numerischer Bereich gemessener Werte stecken, den man grundsätzlich veränderen kann.

Die alten Polaruhren (gebaut vor ungefähr 15 Jahren) hatten auch eine Erholungsratgeberfunktion (Messung der Herzfrequenzvariabilität unter Ruhebedingungen und daraus Errechnung des "own index", die meiner Erfahrung nach wesentlich bessere Ergebnisse geliefert hat, als es die weitaus neuere und teurere Garmin 920xt in der Lage ist zu liefern.

Wenn ich beim "own index" einen guten Wert hatte, dann war ich wirklich gut drauf, beim Garmin dagegen bekomme ich auch am Ende einer Tapering-Phase vor einer Langdistanz nur ein "gut" und bei der letzten Laufeinheit eines 2-Wochen-Trainingslagers, wenn sich der ganze Körper spürbar nach Regeneration sehnt genauso i.d.R. ein "gut", wenn ich nicht gerade direkt davor ein Intervalltraining gemacht habe.

Tscharli 28.10.2016 08:10

Zitat:

Zitat von Thoho (Beitrag 1268571)
Bei mir zeigte die Uhr - neben meistens "gut" - auch schon ein paar mal "ausreichend" an. Damit hatte die Uhr aber jedes mal recht. Wenn da "ausreichend" stand, war ich wirklich noch platt und es ging absolut gar nichts!

das nennet man Nocebo-Effekt,

z.B. wenn in einen Beipackzettel eines Arzeimittels von Errektionsschwierigkeiten sind möglich die Rede ist, dann haben 2/3 der Patienten die den Zettel gelesen haben Errektionsschwierigkeiten.:)


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