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Radtraining und Höhenmeter
Hallo zusammen
Ich habe mich im zweiten Jahr im Triathlon gefragt, wie das Radfahrtraining bei euch mit Pässen aussieht. Ein Beispiel: Ich fahre eine 100km Einheit mit wenig also nicht mehr als 200hm und schaffe es, am nächsten Tag noch locker zu laufen. Da ich aber auch gerne hier in der Schweiz Pässe fahre und gerne mal 2000hm+ am Wochenende, auf 70,80 km. Mein Problem, vielleicht kennt ihr das. Ist dann aber das meine Beine ein paar Tage echt schwer sind. Liegt das daran das ich Trotz der Höhenmeter noch zu viel Kilometer fahre zu untrainiert bin oder muss ich da einfach durch. Mein Puls war nie im Max Bereich bei den Passfahrten. Wie sind eure Erfahrungen, gibt es ein gutes Buch, blog etc dazu? Wäre euch echt dankbar. Ich lieeebe Passfahrten und bin da auch recht Fit geworden, was mir aber nicht viel bringt wenn meine Laufleistung dann so einknickt :( Danke udn Gruss Andi |
natürlich sollte jeder für sich klären, was er sein möchte...radfahrer oder triathlet. gerade das lauftraining sollte nicht unbedingt leiden.
auf der anderen seite bist du hobbyathlet. mach doch im training einfach was dir spaß macht und laufe dann eben im wettkampf langsamer. da stehen stunden trainingsspaß gegen ein paar minuten gekränkter stolz beim triathlonlauf. wenn du das natürlich nicht möchtest....siehe punkt 1. zu guter letzt.....radfahren lebt auch von den lebenskilometern. je mehr du über die jahre fährst, desto leichter sollte dir nicht nur das fahren fallen, sondern auch die erholungswerte danach steigen (bzw sich die erholungszeiten verkürzen). |
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Dieses Buch hier widmet sich eingehend dem Thema "Berge fahren". http://www.delius-klasing.de/buecher...ke.217338.html Meine persönliche Erfahrung: Mit vielen Grundlagen-KM wirst Du auch am Berg schneller. Passfahrten finden halt oft im GA2 Bereich bis knapp an/über die Schwelle statt. Das ist dann nicht mehr "Grundlagen"-Training. Gruss |
Lieber Andi,
ich schätze ebenfalls Passfahrten sehr (ist in Hamburg aber ein bisschen schwierig :Lachen2: ) und habe auch sehr gute Erfahrungen mit einem positiven Trainingseffekt in Verbindung mit einem leichten und kurzen Koppellauf gemacht. Allerdings sollte der Tag nach der Einheit eher ein Ruhetag sein. Beispiel: Samstag GA1 Rad, Sonntag oben beschriebene Einheit. Montag Ruhe. |
Stark am Berg zu sein, bedeutet zumindest für mich nicht die gleiche Leistung auch auf der Ebene abrufen zu können. Und da kommt es bei den meisten WK halt eher drauf an. Berge fahren macht natürlich Spass, man sollte aber halt auch das WK spezifische Training nicht vergessen.
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Du drückst halt im Berg ganz andere Werte als flach. Klar geht das in die Beine.
Ich nehme an, du hast keinen Wattmesser, um die beiden Einheiten miteinander zu vergleichen. Du kannst ja mal in einer flachen Einheit folgendes Training machen: 20km Einfahren 6x 5km tiefe Drehzahl (50-60Pedalumdrehungen/min), maximaler Kraftaufwand/möglichst grosser Gang je 5km ganz locker zwischen den Kraftintervallen, >90 Umdrehungen 20km Ausfahren Dann merkst du sicher am anderen Tag auch was. ;) |
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200hm habe ich hier spätestens nach 10 km im Sack.:( |
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Danke für die ganzen guten und tollen Antworten. Ich habe schon geahnt, das beides, also Berge und Laufen, schwer zu kombinieren ist :Weinen:
@MarcoZH Auf meinem Hobby Niveau brauche ich wohl keinen Wattmesser :Lachen2: Ich werde einfach einen Pass fahren und danach nur 20-30km locker ausfahren. Vielleicht bringt das ja was. @NBer Coole Antwort, Danke :Blumen: @tofino73 Danke für dein Buch Tipp. Ich werde es mir zulegen ;) |
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Da gibt es nichts gegen zu sagen! |
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Das hängt in erster Linie mit dem Berg doch garnicht zusammen?!
Du fährst bergauf halt härter, weil Du Dich nicht zurückhalten kannst, oder weil der Berg zu steil für Deine Übersetzung ist. Grundsätzlich könnte man, wenn man wollte, auch bergauf lockerer fahren. Ist halt ne Frage, ob man dazu Bock hat. Wenn man das tut leidet das Laufen unter dem Radfahren genausoviel oder wenig als wenn Du flach fährst. Auch ansonsten gilt das Gleiche wie für jedes andere Training... Wenn Du bergauf härter fährst, brauchst Du danach halt länger für die Regeneration als wenn Du lockerer fährst. Das kann man super nutzen und am Ende sogar einen Vorteil (!!) daraus mitnehmen. Auch fürs Laufen. Du musst nur Dein Training danach ausrichten. Ich sehe jedenfalls keinen Zusammenhang zwischen HM im Radtraining und Laufzeiten im WK. |
irgendwo sagte mal ein profi: "ein berg ist nur so hart wie man ihn fährt".
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Aber gilt nicht für alle Radler: Wer nicht streng nach Watt- oder Puls-Messer fährt und seine Hausstrecke verlässt um einen Pass zu fahren, wird immer härter treten. Das weniger gewohnte - geringe - Tempo nervt einfach. Ist das nicht der eigentliche Sinn von HM? |
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Irgendwann wirds für jede Übersetzung zu steil, zumindest für nicht allzu starke Radfahrer. |
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ansonsten gibt es hier bei uns einen ca. 100m langen anstieg, der für alle hiesigen MTBler die anerkannte hillclimbing herausforderung ist. und MTBs haben ja sehr kleine übersetzungen. deswegen weiss ich, dass bei 99% der leute die fahrtechnik am steilen berg versagt, bevor die gänge ausgehen. |
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Auf der Straße gibt es nur seeeeeeeehr wenige Pässe, wo man keine Übersetzung findet mit der man sehr sehr locker mit hochkurbeln kann. Kompaktkurbel und Sram WiFli Kassette zB. Man muss es natürlich wollen. Wenn man nicht will, ist das auch ok, aber man muss dann nicht so tun, als ob es ein Automatismus wäre. |
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Und IM/LD mache ich nicht sowieso nicht mehr. Wenn Triathlon dann nur Schwimmen im offenen Meer, möglichst ohne Neo, alles andere finde ich unschön. :Huhu: |
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Sinnvoll? Was sagen deine Kniegelenke? |
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Man sollte nicht alles machen, was die zu einem sagen :-). |
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