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Deca, Double Deca: Buchs (CH)
das scheint auch unter Ausschluss der interessierten Öffentlichkeit zu laufen:
Deca und double Deca im Format eine LD / Tag in Buchs http://ultratriathlon-switzerland.jimdo.com/ ist fast durch , und hier bislang kein thread dazu? m. |
Wahnsinns Respekt....aber:
Ich finde es so unheimlich meschugge das auf 50m Bahnen, 9km Rad Runden und 1,25km Laufrunden zu absolvieren. |
Nö, das geht :Maso:
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Wegen den paar Nasen ist das Freibad ziemlich blockiert, was die Bevölkerung ziemlich nervt. Zudem ist es ein Witz, wenn die Teilnehmer da gemütlich über den Rheindamm rollen und meinen, alle müssten Ihnen Respekt zollen. Aus meiner Warte ist das Ganze eine ziemlich sinnlose Veranstalung...
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Ich find das Format mit 1 x LD/Tag über 10 oder 20 Tage zwar nicht so spannend wie bei der kompletten 10- oder 20 fach LD Distanz und freier Zeiteinteilung der Teilnehmer. Mein Respekt gegenüber denen die da "gemütlich über den Rheindamm rollen" ist jedoch ungebrochen. :Blumen: Ich glaube nicht, daß ich am zweiten Tag wieder morgens ins Wasser steigen würde....:Huhu: |
Sind da Bahnen gesperrt? Mehr als 2 Stunden sollte die Blockade ja nicht dauern und bei der Handvoll Leute braucht es auch nicht das komplette Freibad. Ich seh keinen großen Unterschied zu einem Verein der Bahnen für sein Training reserviert hat.
Das rollen auf dem Rheindamm kann ich ebenfalls nicht beurteilen, würde aber auch behaupten dass das im normalen Radwegverkehr untergeht. Es sind ja wirklich nur maximal 7 Leute in der ersten Woche wenn ich recht gezählt habe und 18 Leute in der zweiten Woche die dann durch DNF auch noch weniger werden. |
Mir fehlt irgendwie das Verständnis für solche Superultra-Wettkämpfe, die sich weder durch ihren speziellen Charakter noch durch ihren besondere Streckenführung sondern einzig durch ihre Länge auszeichnen.
Irgendwann geht es einfach nicht mehr um die sportliche Leistungsfähigkeit an sich, sondern lediglich, wer hat wie viel Zeit. 21 Teilnehmer spricht auch eine deutlich Sprache der Desinteresse. |
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- so etwas zutrauen. - Zeit für einen so langen Wettkampf nehmen wollen oder können. - ihrer Gesundheit nicht bewusst sind und auf den Körper hauen ohne nachzudenken. Ich halte die Teilnehmer für positiv irre und hoffe, das alle ohne nachhaltige Blessuren durch kommen. Ich könnte es nicht. |
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Es messen sich ja auch genug Menschen bei den "richtigen" Ultraveranstaltungen wie z.B. dem UTDM. Also ich finde es beeindruckender, wenn jemand eine wirklich gute Leistung abliefern kann, als wenn man das "Wohlfühltempo" über Tage gehen kann. Aber die Diskussion hatten wir neulich ja schon mal im Bezug zum Ötzi, wo eine Dame irgendwie die Ötzistrecke 9 Tage jeden Tag hintereinander gefahren ist |
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Kennst Du die Teilnehmer alle persönlich und weißt um deren körperliche Probleme? |
Ist zwar schon alt, aber trotzdem passend:
Tagebuch eines Triathleten Hart, härter, am härtesten: Der Ironman ist eine Veranstaltung für Anfänger und Weicheier. Ein wahrer Triathlet akzeptiert keine Grenzen. Gar keine. Oktober 1998 Ich habe es geschafft. Ich bin Weltmeister. Der beste Sportler auf dem Globus in meiner Disziplin. Vier Gegner hatte ich bei der WM im 3Ofach-Ironman in Rio. Die Zweite; -,Frauen können länger, ist eine alte Sportlerweisheit-;, die Schwedin Brit Brenhör, kam eine Woche nach mir ins Ziel. Der Dritte, der portugiesische Prinz und Draufgänger Paolo Lopez-Concochones, ist vorgestern auf die Laufstrecke gegangen. Der Vierte, der hagere Finne Lasse Essensten, ist von Jugendlichen während des Radfahrens überfallen, seines Kestrel Monocoques beraubt und zusammengeschlagen worden. Für den letzten, den Franzosen Escargot, war der Wettkampf sein erster Triathlon - ; er ist beim Schwimmen aufs offene Meer getrieben worden und gilt seither als vermißt. Ich bin der Härteste. Ironman, Wolfram-Man, Plutonium-Man! Mein Manager hat mir geraten, ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Etwas, das noch nie da war, etwas, das so spektakulär ist, daß ich mit einem Schlag weltberühmt werde, und das sich auf Jahre auszahlt -; Live-Berichterstattung, Fernsehinterviews, Buchverträge, Managerseminare zum Thema »Die 80- Stunden-Woche, kein Problem« etc. etc. Ein Jahr TriathIon: 365 Tage Schwimmen, 200 Tage Radfahren, 100 Tage Laufen. Ich denke darüber nach. November 1998 Die Sache nimmt langsam Konturen an: Der Rad'l Willi stellt das Material, und mein Manager verhandelt mit der Zeitansage eines privaten Telekommunikationsanbieters über einen Werbevertrag. Slogan: Rock Around The Clock. Ein drittes Programm will außerdem jede Nacht live die Bilder aus meiner Helmkamera senden. Nur meine Frau hat etwas betreten geschaut, als ich ihr von dem Vorhaben erzählt habe. Sie versteht einfach nichts vom Leistungssport. Silvester 1999 0.00 Uhr. Grandioser Startschuß. Nur das Publikumsinteresse läßt noch etwas zu wünschen übrig. Ein Fotograf von der Lokalzeitung »Echo« war da, kam allerdings eine Stunde zu spät zum Start und hat erst einmal seinen Neujahrspunsch auf dem Hallenbadboden verteilt. Meine Sponsoren waren etwas verstimmt. Aber die Sache wird schon ins Rollen kommen. Auf der Tribüne der 25- Meter-Halle hat sich eine Silvestergesellschaft eingefunden, die im Vorbeigehen gesehen hatte, daß Licht brennt. Als mein Trainer auf dem Klo war, haben sie mir Sekt in die Trinkflaschen am Beckenrand gefüllt. Irrsinnig komisch! Mitte Februar 1999 Ich fühle mich gut, schaffe etwa 50 Kilometer pro Tag. Ich habe den Schlaf auf zwanzig Minuten täglich reduziert, zehn Minuten unter der heißen Dusche um Mitternacht, zehn Minuten auf dem Klo, das ich jeden Morgen pünktlich um sieben Uhr aufsuche. Das Blubbern im Ohr hört mittlerweile auch dann nicht mehr auf, wenn ich zum Essen aus dem Wasser steige. Die Vaseline zieht nicht mehr in die Haut ein, die ist jetzt irgendwie rosinenartig. Aber solange ich im Wasser bin, merke ich das nicht. Die 2.863ste Kachel vor der Wand unter dem Sprungturm hat einen Riß, der ist mittlerweile mindestens einen halben Zentimeter länger geworden. Der Riß fängt an, mich zu deprimieren. Meine Frau macht mir Sorgen. Am Anfang kam sie noch jeden Tag mit Kuchen vorbei, jetzt kommt sie nur noch einmal pro Woche. 5.März Wechsel aufs Rad. Bekomme vor dem Schwimmbad Probleme mit dem Atmen, die Lungen sind Luft ohne Chlormoleküle nicht mehr gewöhnt. Auch das Stehen fällt nach einer Weile schwer, den Beinen ist das Körpergewicht fremd geworden. Wie ein Mir-Kosmonaut nach einem Jahr in der Schwerelosigkeit. Die Haut bleibt beim Abtrocknen weitestgehend im Handtuch hängen aber die nässenden Flächen werden im Fahrtwind schon verheilen. Vor dem Bad steht der Rad'l Willi mit meinem Boliden: 18 Zentimeter Sattelüberhöhung, hinten 28-Zoll- Scheibe, vorne 26-Zoll-Shamal ; Aerodynamik ist wichtig im Wettkampf. Acht Watt mehr Leistung, das sind bei 201 Tagen hunderte von Kilometern mehr. Der Fotograf vom ,,Echo" ist auch wieder da ,diesmal pünktlich, aber von einem heftigen Jägermeisterduft umgeben, der trotz meiner angegriffenen Schleimhäute zu mir durch dringt. Im Begleitfahrzeug sitzen meine Frau und mein Manager. Geplant ist, dreimal den Globus zu umrunden. Dem Hubert Schwarz werd' ich's zeigen. Irgenwamm im Sommer An derGrenze zwischen Indien und Pakistan. Mein Manager war die letzten Tage unruhig. Hat ständig mit seinem Handy rumgefuchtelt. Heute dann die Hiobsbotschaft: Die Telefongesellschaft ist ausgestiegen und hat stattdessen einen Raver ver pflichtet, der (ohne Drogen, versteht sich) zwei Jahre durchtanzen will. Der Triathlon-Boom sei vorbei. Mein Manager hat sich sofort abgesetzt. Ich mache weiter, Finishen ist Ehrensache. Meine Frau hat darauf bestanden, daß wir zurück Richtung Deutschland fahren, sie hat Heimweh. Unser Vorrat an Vitalstoff- Kombi-Dragees ist im Auto geschmolzen und die Kohlehydratkonzentrate haben die Konsistenz von Pattex. An meinen Armen machen sich Skorbutflecken breit, und meine Radhosen muß ich mittlerweile mit einem Schaltzug an die Hüftknochen schnüren. Für meine Sitzfläche habe ich allerdings jetzt endlich ein probates Mittel gefunden: Ein Tali-ban-Veteran im südlichen Afghanistan hat mir eine Salbe geschenkt, mit der er seine Beinstümpfe vor Entzündungen bewahrt. Seitdem sitze ich völlig schmerzfrei. Meine Frau ist in Teheran ins Flugzeug gestiegen. Sie habe die Nase voll davon, eitrige Radhosen auszuwaschen, mich mit Brei zu füttern und Blutblasen aufzustechen. Ich fürchte, ihr fehlt einfach der Horizont, um zu begreifen, was echter Sport ist. Wieder zuhause. Ich habe meine Pläne geändert. Ich werde auf einem 40-Kilometer-Rundkurs um meine Heimatstadt weiterfahren. Heute ist mein Bruder vorbeigekommen. Er hat gesagt, meine Frau hätte die Scheidung eingereicht, und wenn ich nicht mit diesem Irrsinn aufhöre, würde er auch nie wieder ein Wort mit mir wechseln. ,,Dies ist der Punkt, auf den mein ganzes bisheriges Leben zugelaufen ist, das sehe ich jetzt ganz klar", habe ich ihm geantwortet, ,,und wenn ihr das nicht respektieren könnt, könnt ihr mir gestohlen bleiben." 22.September Wechsel zum Lauf. Der Fotograf vom ,,Echo" ist da. Aber ohne Kamera. Er erzählt mir, daß er durch mich erkannt habe, daß ihn sein dröger Beruf und seine zickige Ehefrau in den Alkohol getrieben haben. Er hat alles hinter sich gelassen und angefangen zu trainieren. Er wird mich ab jetzt begleiten. Bislang hatte ich Kredit bei rneinem Stamm-Italiener "Traviata" ,doch die Saison der Fußball-C-Klasse läuft, und er braucht jetzt alle Mittel für den FC Pizza Verdi. Ignorant. Aber Erwin (der Fotograf) hat noch Ersparnisse. Er ist heute zur Bank gegangen und hat alles abgehoben. Wir laufen Richtung Süden. Erwins Geld ist vor drei Wochen ausgegangen. Aber wir kriegen überall was zu essen. Obstabfälle auf den Märkten, Knochen mit Fleischresten. Wir laufen weiter. Endlich frei - ; es gibt kein Leben hinter dem Zielstrich mehr. Es gibt keinen Zielstrich mehr. Mit freundlicher Genehmigung vom Autor: Sebastian Moll, ehemaliger Redakteur der Zeitschrift Tour |
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Versteh mich nicht falsch - ich halte von diesen ganzen x-fach-LDs nichts aber diese pauschale Aussage kann (und will) ich nicht nachvollziehen. |
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Ein Märchen oder Realität ? Schwer vorstellbar das sich jemand bewusst selbst hinrichtet. |
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ach ja ich war in Buchs dabei :-) |
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Ich habe da einen in meinen Gedanken, der ist drauf und dran.:confused: :( |
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Mich würde auch mal interessieren, ob es sich hier um ein Märchen geht, oder der Realität entspricht? Gibts Quellen wo man hierzu näheres nachlesen, erfahren kann? |
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Hatte ich mir schon gedacht, aber wundern würde mich in dieser (Triathlon)welt wohl nichts, daher erst die Ungewissheit.:Cheese: Durch die Suche bin ich aber wenigstens über den alten Faden hierzu gestolpert. Mit diesem köstlichen Beitrag.:Cheese: Zitat:
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Hammer. Merci
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Ich finde die Veranstaltung per se zwar sinnlos, aber wenn man so etwas schon macht, dann bitte dort, wo es niemanden stört oder behindert. Also bitte nicht mehr in den Badi in Buchs und auch nicht auf dem Rheindamm. Am besten ganz wo anders. :Blumen: |
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Wenn ich meine bisherigen LD-Veranstaltungen vergleiche mit den alpinen Ultras, sorry Leute, die Trails fordern einen sowohl physisch als auch mental mehr. :Blumen: Nachtrag, bevor es zum Shitstorm kommt: Ist natürlich mein persönliches Empfinden, nicht abwertend gemeint, beides hat durchaus seine Berechtigung und man vergleicht Äpfel mit Birnen. |
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die Streckenfühung war von der stadt sogar so gewollt! Super war der ortliche Laufverein, die einige runden mitgelaufen sind. Hab mich mit einigen gut unterhalten. Ich sag jedenfalls Danke an den Veranstalltern, an die Stadt für die Genemigungen, an allen Bürgen für die Toleranz, ach ja auch an die Besitzer der schönen Feienwohnung, ganz ganz liebe Schweizer. und nichtzu vergesssen an die Ultrafamilie. Wäre super wenns wieder ein Deca 2017 in Europa geben würde. |
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Mir fallen da ein bis drei Menschen ein, die alle hier, mal mehr und mal weniger am posten sind.:( Würdest du denen, den Sport wegnehmen oder verbieten, die ständen gänzlich ohne Lebenssinn da.:confused: |
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Macht das doch das nächste Mal bei Euch im Mondseeland. Ich bin sicher, dass es dort nicht genehmigt würde. |
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Darüberhinaus wäre ich froh, wenn hier am Wochenende mal ein Bad nicht so voll wäre, nur weil der Parkplatz nicht zur Verfügung steht. :Cheese: Lt Spiderman war das Bad doch nach den 3,8km der Teilnehmer wieder für alle da! |
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Es waren alle schon raus um 9 Uhr. Auf dem Rheindam hat es Platz ohne Ende. Die paar Nasen habe überhaupt nicht gestört. |
Es ging ja nicht nur 1 Tag. Und auch nicht nur 2 oder 3....
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Schwimmbad war ab 09:00 nicht mehr von den Teilnehmern benötigt. Zwischen 7 und 18 Leuten auf dem Rheindamm stören auch nicht wirklich wie hier berichtet. Was bleibt ist der halbe blockierte Parkplatz. Meine Meinung dazu habe ich ja schon kundgetan. Fährt man öffentlich oder mit dem Rad zum Schwimmbad und schont dabei auch noch die Umwelt. Im IM-HH Fred entpuppe ich mich ja auch als konstanter Nörgler aber das hier scheint mir doch etwas weit hergeholt. :Huhu: |
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Falls der unwahrscheinliche Fall der Wiederholung eintritt, hoffe ich, dass es sackkalt ist, es regnet und somit kein anderer grossartig belästigt oder gestört wird, da bei diesem Wetter die wenigsten in die Badi, Laufen oder auf dem Rheindamm rollen gehen. Für mich beendet! |
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Gerade mal an den wochenende wo es top wetter war ist das Schwimbad richtig voll gewesen, und die Besucher mussten ein paarMeter vom Parkplatz zum Eingang laufen. Das wird jedoch auch der Fall sein wenn 20 Parkplätze nicht belegt gewesen wären. Es ist bei jeder Veranstallung die ausgeführt wird leider so das es gegner gibt und es zu behinderungen kommt. Aber es ist auch Werbung für den Ort und es kommt zu Einnahmen. Ich sag jedenfalls danke das es den deca gegeben hat, danke für die Rücksihtnahmen an allen die ich behindert habe, danke an die -stadt Buchs für die Genemigung, danke ans OK Team und auch danke an dir. Falls es nochmals einen decain buchs geben sollte, kommst einfach mal bei mir vorbei, konnen ja ein paar runden miteinander laufen und ne runde über die sinnhaftigkeit von den ultas diskustieren :-) |
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