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-   -   Olympisches Straßenrennen der Männer heute 14:30 Uhr (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=39945)

Klugschnacker 06.08.2016 11:54

Olympisches Straßenrennen der Männer heute 14:30 Uhr
 
14:30 bis 21 Uhr. Livestream unter
http://rio.zdf.de/live/
:liebe053: :liebe053: :liebe053:

neo 06.08.2016 11:58

Merci vielmal für den Tip! :)

Campeon 06.08.2016 16:22

Hammerkurs!!!
 
Na das nenn ich doch mal ein Radrennen.:dresche :dresche :dresche
Klassikerverdächtig!!!!!!!!!!!!!!!!!

Steile Rampen, Kopfsteinpflaster, starke Winde und schon prominente Ausfälle.

longtrousers 06.08.2016 17:42

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1243923)
Merci vielmal für den Tip! :)

Ditto. Super Bilder!

Acula 06.08.2016 17:53

Was ist denn bislang so passiert?

longtrousers 06.08.2016 18:04

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1243959)
Was ist denn bislang so passiert?

Die Rennsituation wird nicht so klar vermittelt. Es gibt aber eine Ausreißergruppe von 6. Unklar wieviel Vorsprung. Ist aber Simon Geschke mit drin, der von der Brügelmann.de - Werbung.

NBer 06.08.2016 18:05

Der Livestream hängt rund ne Minute hinterher. Wenns also spannend wird lieber TV anschalten und hoffen, dass dann auch Radsport gezeigt wird.....

qbz 06.08.2016 18:11

2:15 Vorsprung der Spitzengruppe vor dem Feld und noch 90km. Das holt in der Regel ein Feld auf.

DEJO 06.08.2016 20:26

Ist das eine geile Strecke :Huhu:
Anspruchsvoll und landschaftlich traumhaft :-)
Wahrscheinlich aber normal viel zu gefährlich mit Verkehr !
Bäms und dann schon der nächste Sturz :(

FuXX 06.08.2016 20:29

Die Strecke ist Hammer, aber die Abfahrt am Ende ist viel zu gefährlich. Ich finde es gut, dass es ne bergige Strecke ist, aber Abfahrten am Ende sind immer gefährlich - und diese ganz extrem.

maifelder 06.08.2016 20:29

Was für ne Abfahrt, wenn die mal nass ist, dann gute Nacht

DEJO 06.08.2016 20:30

Bei Nässe kannste da nur schleichen !
Landschaftlich Hammer :-)

LidlRacer 06.08.2016 20:31

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1243990)
Was für ne Abfahrt, wenn die mal nass ist, dann gute Nacht

Ist auch so schon schlimm genug. Hoffentlich gibt's keine allzu fiesen Verletzungen!

maifelder 06.08.2016 20:37

Schöner Windschatten für den Polen

Pippi 06.08.2016 20:46

Spannendes und tolles Rennen.

Weiss jemand, ob die Triathleten/innen auch über diese Abfahrt fahren?

longtrousers 06.08.2016 20:51

Der holländische Kommentator meinte es liegt an den Reifen: die Gestürzten fuhren alle mit den gleichen.

neo 06.08.2016 21:39

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1243999)
Spannendes und tolles Rennen.

Weiss jemand, ob die Triathleten/innen auch über diese Abfahrt fahren?

http://www.triathlon.org/olympics/course

tandem65 06.08.2016 21:41

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 1243989)
Die Strecke ist Hammer, aber die Abfahrt am Ende ist viel zu gefährlich. Ich finde es gut, dass es ne bergige Strecke ist, aber Abfahrten am Ende sind immer gefährlich - und diese ganz extrem.

Das gejammer über die Abfahrt ist mir auch schon bei dem Kommentator auf den Senkel gegangen. Das ist Teil dessen was in dem Job verlangt wird. Wo ist das Problem? Wenn ich nicht schnell abfahren kann muß ich halt in der Ebene oder Bergauf schneller als die anderen sein. Ansonsten könnten wir das auch auf der Rolle austragen.

neo 06.08.2016 21:42

Sämtliche Radstrecken als gratis download: http://www.tour-magazin.de/profispor...en/a41965.html

neo 06.08.2016 21:43

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1244005)
Das gejammer über die Abfahrt ist mir auch schon bei dem Kommentator auf den Senkel gegangen. Das ist Teil dessen was in dem Job verlangt wird. Wo ist das Problem? Wenn ich nicht schnell abfahren kann muß ich halt in der Ebene oder Bergauf schneller als die anderen sein. Ansonsten könnten wir das auch auf der Rolle austragen.

Fand das auch etwas befremdlich ... der erhebliche Teil der Teilnehmer ist nicht gestürzt ...

be fast 06.08.2016 22:23

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1244005)
Das gejammer über die Abfahrt ist mir auch schon bei dem Kommentator auf den Senkel gegangen. Das ist Teil dessen was in dem Job verlangt wird. Wo ist das Problem? Wenn ich nicht schnell abfahren kann muß ich halt in der Ebene oder Bergauf schneller als die anderen sein. Ansonsten könnten wir das auch auf der Rolle austragen.


Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1244007)
Fand das auch etwas befremdlich ... der erhebliche Teil der Teilnehmer ist nicht gestürzt ...

Für so ne Texte habe ich nicht viel über...

Es lebe der Sport

DEJO 06.08.2016 22:26

Find ich auch daneben, wo ja genug Top Abfahrer in der Schlussphase gestürzt sind!

Cruiser 06.08.2016 22:34

Finde so ´ne Strecke auch suboptimal.
Passt aber zum Gesamtbild dieser "Olympiade". :(

Loretta 06.08.2016 22:37

Tja, die sind eben deshalb gestürzt, weil die versucht haben mit ihren sehr guten Abfahrtskünsten das Rennen zu ihren Gunsten zu entscheiden. Gerade Nibali konnte das dieses Jahr beim Giro so machen und hat den Sturz des bis dahin Führenden Holländers "provoziert", weil der versucht hat bergab mitzufahren- es aber nicht ganz so gut konnte. Und für Nibali war es die letzte Chance Olympia zu gewinnen, der hatte auch seine Auftritte bei der Tour darauf ausgerichtet und ist eher ein Training gefahren, als seinen Teamkapitän Aru zu unterstützen.
Diesmal hat er halt zu sehr an der Schraube gedreht...und verloren.
Und was die anderen Fahrer angeht: wenn man bergauf abgehängt wird versucht man halt bergab wieder ranzufahren, das ist normal und geht mit einem höheren Sturzrisiko einher. Darf ich mal fragen, wer von den Anwesenden, die diese "gefährliche" Abfahrt kritisieren selber Straßenrennen fährt oder gefahren ist? be fast? Fluxx?
Die Kommentatoren der ARD ganz sicher nicht...
Diese Strecke bringt den stärksten und komplettesten Fahrer zum Vorschein, ich weiß nicht, was es daran zu jammern gibt.
Gruß,
Loretta

be fast 06.08.2016 23:11

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 1244020)
Tja, die sind eben deshalb gestürzt, weil die versucht haben mit ihren sehr guten Abfahrtskünsten das Rennen zu ihren Gunsten zu entscheiden. Gerade Nibali konnte das dieses Jahr beim Giro so machen und hat den Sturz des bis dahin Führenden Holländers "provoziert", weil der versucht hat bergab mitzufahren- es aber nicht ganz so gut konnte. Und für Nibali war es die letzte Chance Olympia zu gewinnen, der hatte auch seine Auftritte bei der Tour darauf ausgerichtet und ist eher ein Training gefahren, als seinen Teamkapitän Aru zu unterstützen.
Diesmal hat er halt zu sehr an der Schraube gedreht...und verloren.
Und was die anderen Fahrer angeht: wenn man bergauf abgehängt wird versucht man halt bergab wieder ranzufahren, das ist normal und geht mit einem höheren Sturzrisiko einher. Darf ich mal fragen, wer von den Anwesenden, die diese "gefährliche" Abfahrt kritisieren selber Straßenrennen fährt oder gefahren ist? be fast? Fluxx?
Die Kommentatoren der ARD ganz sicher nicht...
Diese Strecke bringt den stärksten und komplettesten Fahrer zum Vorschein, ich weiß nicht, was es daran zu jammern gibt.
Gruß,
Loretta

Mit welchem Erfolg auch immer, aber ja, bin ich gefahren...
Anhang 34488

Diese Frage wollte ich übrigens den beiden von mir zitierten stellen, dachte aber, dass das kommt hier nicht so gut an...

Ein selektiver Kurs ist für so eine Meisterschaft zweifelsohne wichtig. Wenn aber bei steilen und kurvigen Abfahrten die Fahrbahnbegrenzungen mit 30 cm Hochborden versehen sind, hört für mich Straßenradsport auf. Was passiert wenn man gegen ein Hochbord (fast Mauer) dieser Art fährt? Das Rad wird auf O km/h abgebremst. Die Folgen können fatal sein. Das kann nicht im Sinne des Sports sein. Wer das gut findet ist in meinen Augen sensationsgeil. Es hat seinen Grund, dass in D (möglichst) ein Bankett neben dem Fahrbahnrand eingeplant werden muss..

qbz 06.08.2016 23:12

Bei der Gestaltung der olympischen alpinen Abfahrtskirennen orientiert man sich in der Regel bewusst nicht an der Streif (Hahnenkamm in Kitzbühl), einer Abfahrt mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad, sondern wählt in der Regel eine mittlere Schwierigkeit und entschärft sturzgefährdete Passagen, weil halt auch schwächere Fahrer bei Olympia melden. Die Zahl der Stürze, mal abgesehen vom Sturz in der Spitzengruppe am Schluss, scheint doch relativ hoch gewesen zu sein für ein Olympia-Radrennen, was IMHO die Kritik an der Strecke rechtfertigt.

be fast 06.08.2016 23:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1244028)
Bei der Gestaltung der olympischen alpinen Abfahrtskirennen orientiert man sich in der Regel bewusst nicht an der Streif (Hahnenkamm in Kitzbühl), einer Abfahrt mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad, sondern wählt in der Regel eine mittlere Schwierigkeit und entschärft sturzgefährdete Passagen, weil halt auch schwächere Fahrer bei Olympia melden. Die Zahl der Stürze, mal abgesehen vom Sturz in der Spitzengruppe am Schluss, scheint doch relativ hoch gewesen zu sein für Olympia-Radrennen, was IMHO die Kritik an der Strecke rechtfertigt.

Guter post Alta!

trithos 06.08.2016 23:34

Mir sind die hohen Randsteine auch unangenehm aufgefallen. Natürlich kann man der Meinung sein, dass jeder Rennfahrer selbst entscheidet, wie viel Risiko er bei Abfahrten eingeht, trotzdem muss man es mit der "Selektivität" einer Strecke meiner Meinung nach nicht übertreiben.

Was mich aber noch mehr gestört hat, war die Pflaster-Passage. Die hat das Rennen angesichts der zahlreichen Defekte ein bisschen zu einer Lotterie gemacht. Und das sollte bei Olympia nicht sein.

Und bevor jetzt jemand gleich in die Tasten hämmert, um mir mitzuteilen, dass Pflasterstein-Passagen üblich sind ;) : Ist nicht nötig, ich kenne die "Paves", aber ich finde, es ist etwas anderes, ob ein Rennen ein Klassiker unter vielen ist und es den zudem jedes Jahr gibt, oder ob es um einen Bewerb geht, der nur einmal alle vier Jahre stattfindet. Da sollte die Streckengestaltung doch so sein, dass der Zufall keine allzu große Rolle spielt.

Loretta 06.08.2016 23:51

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244027)
Mit welchem Erfolg auch immer, aber ja, bin ich gefahren...
Anhang 34488

Diese Frage wollte ich übrigens den beiden von mir zitierten stellen, dachte aber, dass das kommt hier nicht so gut an...

Ein selektiver Kurs ist für so eine Meisterschaft zweifelsohne wichtig. Wenn aber bei steilen und kurvigen Abfahrten die Fahrbahnbegrenzungen mit 30 cm Hochborden versehen sind, hört für mich Straßenradsport auf. Was passiert wenn man gegen ein Hochbord (fast Mauer) dieser Art fährt? Das Rad wird auf O km/h abgebremst. Die Folgen können fatal sein. Das kann nicht im Sinne des Sports sein. Wer das gut findet ist in meinen Augen sensationsgeil. Es hat seinen Grund, dass in D (möglichst) ein Bankett neben dem Fahrbahnrand eingeplant werden muss..

Natürlich wäre es toll gewesen, wenn man jede Kurve abgepolstert hätte, aber das findet man ganz selten, schaut mal die Landesrundfahrten an und auch nicht unbedingt in den üblichen C-Klasse Rennen...
Und auch da wird gefahren, als ob es um die goldene Bratwurst geht...
Zum Vergleich Hahnenkamm: als Gegenvergleich kann man sich ja mal das MTB Rennen anschauen, da werden bei allen großen Veranstaltungen spektakuläre Abfahrten eingebaut und wer das nicht kann läuft dann oder fährt den chicken way. Und wer bei einer kurvigen Strecke überfordert ist sollte dann eben langsamer fahren oder zugestehen, dass man nur über ein begrenztes Niveau verfügt.
Das Bankett in D ist leider wohl weniger für die Radfahrer eingeplant. Bedauerlich, aber so sehen dann die Straßen in Brasilien wohl aus. Ich glaube nicht, dass Nibali langsamer gefahren wäre wenn es eine Bankette gegeben hätte. Und nach Deinem Kriterium hätte die Etappe des Giros bei der Bauke Mollema gestürzt ist auch nicht sein dürfen, da war die Schneemauer 2m hoch. Nibali hat auch da voll auf Risiko gesetzt und gewonnen...und Bauke Mollema hat sich nicht beschwert, dass er gestürzt ist.
Ürigens gab es auch einige Stürze an einem Linksknick, wo viele einfach geradeaus gefahren sind...die waren einfach zu schnell, Punkt.

CHA23 07.08.2016 00:13

Die Fahrer haben (laut deren Strava-Aufzeichnungen) seit Donnerstag auf der Strecke trainiert und auch im Rennen mehrfach die Abfahrten genommen. Wer im wichtigsten Rennen der Welt am Start ist, der kann und muss selbst wissen, wie er dort sicher abfahren kann.
Radsport, das heißt schnell im Flachen und bergauf, aber auch zügig bergab fahren. Die Jungs in der Spitzengruppe heute haben im Kampf um die Medaillen alles riskiert und am Ende überzogen.
So ist das eben. In jedem Sport.

be fast 07.08.2016 00:24

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 1244031)
Natürlich wäre es toll gewesen, wenn man jede Kurve abgepolstert hätte, aber das findet man ganz selten, schaut mal die Landesrundfahrten an und auch nicht unbedingt in den üblichen C-Klasse Rennen...
Und auch da wird gefahren, als ob es um die goldene Bratwurst geht...
Zum Vergleich Hahnenkamm: als Gegenvergleich kann man sich ja mal das MTB Rennen anschauen, da werden bei allen großen Veranstaltungen spektakuläre Abfahrten eingebaut und wer das nicht kann läuft dann oder fährt den chicken way. Und wer bei einer kurvigen Strecke überfordert ist sollte dann eben langsamer fahren oder zugestehen, dass man nur über ein begrenztes Niveau verfügt.
Das Bankett in D ist leider wohl weniger für die Radfahrer eingeplant. Bedauerlich, aber so sehen dann die Straßen in Brasilien wohl aus. Ich glaube nicht, dass Nibali langsamer gefahren wäre wenn es eine Bankette gegeben hätte. Und nach Deinem Kriterium hätte die Etappe des Giros bei der Bauke Mollema gestürzt ist auch nicht sein dürfen, da war die Schneemauer 2m hoch. Nibali hat auch da voll auf Risiko gesetzt und gewonnen...und Bauke Mollema hat sich nicht beschwert, dass er gestürzt ist.
Ürigens gab es auch einige Stürze an einem Linksknick, wo viele einfach geradeaus gefahren sind...die waren einfach zu schnell, Punkt.

Natürlich sind die Bankette außerorts für den motorisierten Verkehr dimensioniert. Dennoch ist planerisch ein Bankett auch für den Radverkehr (Radwege) einzuplanen. Alles andere sind sehr gut zu begründende Ausnahmen.
Anhang 34489
Die RAL 2012 ist die von Verkehrs- und Straßenplanern zu berücksichtigende Richtlinie für Straßen außerorts..

Wie auch immer. Heute hatten wir eine Extremsituation die es im zentralen Europa so nicht geben kann, in D schon grad gar net. Da spricht unser Regelwerk dagegen. Randbefestigungen dieser Art sind bei dem Gefälle und dieser Kurvigkeit hier über diese Streckenlänge undenkbar.
Ich bin auch für Selektion. Wenn du aber den ein oder anderen Sturz siehst, vor allem kurz vor Schluss, dann kann man nur von Glück sprechen, dass kein nachfolgender Fahrer wirklich schwer verunglückt ist. Die Kurvigkeit hat das Rennen zu einem Lotteriespiel gemacht. Dass die Fahrer mit 25 km/h runterrollen sollen kann ja nicht gewollt sein. Man hat aber den Eindruck, dass bei schnellerer Fahrt ein schlimmer Sturz nicht durch eigenes fahrerisches Geschick verhindert werden kann. That's IMO not correct..:O

T.U.F.K.A.S. 07.08.2016 00:27

So schwer kann das Rennen ja nicht gewesen sein :Lachen2:

be fast 07.08.2016 00:28

Zitat:

Zitat von CHA23 (Beitrag 1244034)
Die Fahrer haben (laut deren Strava-Aufzeichnungen) seit Donnerstag auf der Strecke trainiert und auch im Rennen mehrfach die Abfahrten genommen. Wer im wichtigsten Rennen der Welt am Start ist, der kann und muss selbst wissen, wie er dort sicher abfahren kann.
Radsport, das heißt schnell im Flachen und bergauf, aber auch zügig bergab fahren. Die Jungs in der Spitzengruppe heute haben im Kampf um die Medaillen alles riskiert und am Ende überzogen.
So ist das eben. In jedem Sport.

Welche Radsporterfahrung hast du bitte?

be fast 07.08.2016 00:37

Wenn einer gegen den sich direkt am Fahrbahnrad befindlichen Bord knallt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auf der Straße und nicht daneben liegt. Dies ist, vor allem wenn es mehrere Sturzopfer gibt, für nachkommende Rennfahrer und Motorräder nicht zu kalkulieren.
Hier mit ner 36er Schnitt Triathletenposerfigur daherzutexten ist leicht. Die Jungs haben ein Leben nach dem Radsport und Familie. Die Szenerie ist im Normalfall hart genug.

tandem65 07.08.2016 08:26

Hi be fast,

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244027)
Diese Frage wollte ich übrigens den beiden von mir zitierten stellen, dachte aber, dass das kommt hier nicht so gut an...

ich antworte dann mal ohne gefragt zu werden. ;)
Nein ich bin nie Lizenzrennen gefahren. Habe mich aber auch schon genug auf die Fresse gelegt. Dabei habe ich nie die Schuld bei der gefährlichen Abfahrt gesucht. Die Abfahrten waren stets so gefährlich, wie ich sie mir selbst gemacht habe. Ich selbst habe die Situation falsch eingeschätzt.

neo 07.08.2016 08:45

"Trotz der zahlreichen Stürze hielten die deutschen Radprofis Simon Geschke und Emanuel Buchmann sowie der belgische Olympiasieger Greg van Avermaet den Kurs nicht für zu brutal. Der Kurs sei zwar «auf jeden Fall am Limit» und die Schluss-Abfahrt sehr technisch gewesen, «aber auf gar keinen Fall zu gefährlich», sagte der Freiburger Geschke. «Ich denke, bei den Stürzen waren die Fahrer am Limit.»

Sein Teamkollege Buchmann fand die Strecke über 237,5 Kilometer und gut 4600 Höhenmeter zwar «extrem schwer». Aber: «Es ist die Sache von jedem Einzelnen, wie viel Risiko er eingeht», sagte der Ravensburger. Ähnlich äußerte sich van Avermaet: «Einige Jungs gingen hohes Risiko.» Er sei glücklich, das Rennen sturzfrei überstanden zu haben."

Zitiert hieraus ... http://www.tour-magazin.de/profispor...en/a42410.html

Welche Radsporterfahrung haben die Leute, die diese Aussagen gemacht haben ? :confused:

flaix 07.08.2016 08:48

das war ein fantastisches Radrennen. Von Anfang an haben nur die Grossen aufgespielt, keine Folklore von Aussenseitern. Letzte Abfahrt leider zu eng, man musste fast damit rechnen das Nibali so auf der Kante reitet das es kracht. Sehr sehr schade für ihn. Alles in allem purer RocknRoll mit einem grossartigem Champion.

Ich denke nicht das die Profis sich wirklich beschweren, selbst die, die einen Sturz hatten, nicht. Die kennen ihr Risiko.

ritzelfitzel 07.08.2016 08:50

Nibali Schlüsselbeinbruch, Henao Beckenbruch und Rippenverletzung, Porte Schulterblatt gebrochen, u.v.m.

65 von 144 Fahrer im Ziel (wobei einige wie bspw. Levy oder T. Martin freiweillig raus sind sind und viele Fahrer eher in der 2.,3. oder 4. Liga zu finden sind).

Krasses Rennen. Genial anzuschauen, mega Spannung am Ende. Ob der Kurs zu heftig war, etc. da kenn ich mich nicht aus. Mich interessiert allerdings eine andere (damit zusammenhängende) Frage:

Eine These wäre ja auch, dass die Fahrer nochmal 1-2% mehr rausholen wollen als auf einer Standard-Etappe von Tour, Giro, etc. oder einem Klassikerrennen, da Olympia nur alle 4 Jahre.

Daher:
Wie werten denn wohl die Fahrer eine olympische Medialle im Vergleich zu einem Etappensieg bei einer Grand Tour oder einem Eintagesklassiker? Oder ist das von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich?

neo 07.08.2016 08:51

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244038)
Die Jungs haben ein Leben nach dem Radsport und Familie. Die Szenerie ist im Normalfall hart genug.

Diese Stürze mit anzusehen ist nicht schön, das will kein Zuschauer haben, der einigermaßen bei Verstand ist.

Keiner wird gezwungen, solche Fahrten mitzumachen - es gab einige fahrer, die nicht auf dieser Strecke angetreten sind.

Es ist auch nicht so, daß die Teilnehmer die Strecke nicht kannten.

Bei den hier im Artikel genannten Stürzen hat kein Hahn danach gekräht: http://www.faz.net/aktuell/sport/meh...inn-16880.html

Die Stürze will keiner. Die Faktoren Glück/Pech darf man nie außer Acht lassen, ebenso der Hang von Profis (in jeder Sportart!) zu "überzocken" ... gezwungen wird keiner dazu.

neo 07.08.2016 08:53

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1244054)

Ich denke nicht das die Profis sich wirklich beschweren, selbst die, die einen Sturz hatten, nicht. Die kennen ihr Risiko.

So sehe ich das auch´. Sie werden nicht gezwungen, das zu tun, was sie tun. Ansonsten: Augen auf bei der Berufswahl! (Das klingt jetzt sehr zynisch, ist aber nicht so gemeint!)


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