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Bundespräsidentenwahl Austria wird wiederholt...
Die Ösis wählen gerne!!!
Wahrscheinlich wars der Falsche, den sie zuerst gewählt hatten! http://web.de/magazine/politik/wahle...reich-31658380 |
Die Wahl ist die absolute Basis der Demokratie. Die Abwicklung der Wahl muss deshalb über alle Zweifel erhaben sein, sonst gibt es (noch mehr) berechtigte Zweifel an der Funktion der Demokratie. Auch wenn es "nur" Formfehler und keine Manipulation ist, die jetzt vom Gericht moniert wurden, halte ich es für angemessen, zu wiederholen.
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Ist mir schon klar, aber warum gibt es in einem europäischen Land, bei einer solch wichtigen Wahl, dermassen viele Ungereimtheiten?
Mir unbegreiflich.:confused: |
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In den USA wird oft darüber gewitzelt, wer die "dead vote" gewonnen hat, also wer von den Bürgern, die bereits tot sind, die meisten Stimmen bekommen hat. Wahlbetrug ist in den USA schon fast institutionalisiert. Ich schmunzle immer etwas, wenn ich die Selbsteinschätzung als "greatest country on Earth" damit vergleiche, dass sie es nicht schaffen, auch nur ansatzweise regelkonforme Wahlen abzuhalten. Allzu überheblich sollten aber auch wir nicht sein, selbst wenn ich den Eindruck habe, dass es bei der Durchführung unserer Wahlen doch vergleichsweise korrekt zugeht. |
Ein Skandal! so etwas darf in einem modernen Land nicht passieren. Schlimmer als die Kosten ist das verspielte Vertrauen.
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Soweit ich das gehört und gelesen habe, haben aber auch alle Beteiligten der FPÖ jeweils mit Unterschrift bestätigt, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist, obwohl dem offenbar nicht der Fall war.
Es gibt auch Null Hinweise, dass zu Gunsten van der Bellens manipuliert wurde. Wenn, müssen sich alle Österreicher in die Ecke stellen und schämen. Einen Grund zur Schadenfreude von Seiten der FPÖ gibt es nicht. |
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Endlich wieder so ein österreichisches Kasperltheater. Es reicht also nicht, dass wir uns bei der Fußball-EM blamieren, nicht mal richtig wählen können wir :Lachanfall: !
Das Thema hat eine Eigendynamik bekommen, die dem Verfassungsgerichtshof offenbar keine andere Möglichkeit gegeben hat, als die Wahl aufzuheben. Ich will mir eine komplette Analyse ersparen, aber einige Aspekte sind schon interessant. Die jetzt beanstandeten Formalfehler sind selbstverständlich schon bei vielen anderen Wahlen genauso passiert. Da war´s halt erstens nicht so knapp. Und zweitens war keine Partei im Entscheidungs-Spiel, die grundsätzlich alles tut, um das Vertrauen in die Demokratie zu zerstören. Diese Formalfehler haben offenbar keinen Einfluss auf das Wahlergebnis gehabt, sie hätten aber Einfluss haben können, sagt der Verfassungsgerichtshof selbst. Damit hält er sich eigentlich nicht an die geltenden Gesetze, die nämlich sagen, dass eine Wahlanfechtung nur dann gilt, wenn das Ergebnis durch Fehler, Manipulationen etc. entscheidend verändert wird. Das wird allgemein unter Juristen so verstanden, dass dann bei einer Stichwahl der andere gewinnen würde. Davon kann aber keine Rede sein. Denn in keiner Zeugenaussage vor dem VfGH hat sich ein Hinweis darauf ergeben, dass irgendetwas manipuliert worden wäre. Selbst die Beisitzer der Partei des unterlegenen Kandidaten haben das nicht behauptet. Somit sind bei der Wahl abgesehen von den Formalfehlern insgesamt etwa 10 (!) Stimmen bekannt, die nicht korrekt gewertet wurden. Bei einem Abstand von ca. 31.000 Stimmen zwischen den Kandidaten kann also keine Rede davon sein, dass das Ergebnis entscheidend verändert würde. Natürlich ist es aus verschiedenen Gründen nachvollziehbar, dass der Verfassungsgerichtshof diese Entscheidung so getroffen hat. Und der (typisch österreichische?) Schlendrian bei bürokratischen Vorschriften darf natürlich nicht sein! Aber lassen wir die Kirche im Dorf: ein schlechter Wahlverlierer mit darüber weit hinausreichender politischer Agenda hat es geschafft, das politische System für sich auszunützen und zu diskreditieren. Da brauchen wir aber auch nicht gleich so tun, als wäre Österreich tatsächlich eine Bananenrepublik. Das Stimmenzählen ist ja bekanntermaßen nicht immer eindeutig. Ich habe selbst als Wahlbeisitzer (bei früheren Wahlen) leidvolle Erfahrungen damit gemacht. Denn die Vorschrift lautet: der Wählerwille muss eindeutig erkennbar sein. Wenn jetzt jemand einen :-) bei seinem Kandidaten hinzeichnet, kann man das ja noch gelten lassen. Aber was mach ich mit einem :-( ? Hat der dann den anderen gewählt? Wir haben wirklich lange gestritten damals in der Wahlkommission, bis wir uns geeinigt haben. Aber selbstverständlich konnte man im Einzelfall auch anderer Meinung sein. Auch das simple Auszählen von Stimmen ist manchmal keine exakte Wissenschaft ... |
Von rechts wird jetzt ein Öxit als Wahlkampfthema ins Gespräch gebracht. Mal sehen, wie die Eindrücke aus UK sich dabei auswirken.
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Dennoch bleibe ich dabei: Dass auch früher geschludert wurde, darf ebenso wenig ein Argument sein, wie, dass es früher kein Interesse an einem Check der Schludereien gab - auch wenn dass jetzt eine durchsichtige Motivation hat. |
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a) ich hoffe das VdB bestätigt wird
b) die Wiederholung war das einzige richtige, ansonsten hätte die FPÖ das bis und in der nächsten nationalratswahl breit getreten und sich noch mehr in die Opferrolle gestellt |
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Doch bestimmt, aber die haben dann wieder einen eigenen Namen, unter denen sie sonst keiner kennt :Lachen2:.
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Ähnlich war es übrigens im Jahr 1996, als in zwei Gemeinden die Nationalratswahl von 1995 wiederholt werden musste. Die Wiederholung wurde angeordnet, weil die behaupteten Fehler zu Mandatsverschiebungen führen hätten können. Das ist dann bei der Wahlwiederholung übrigens auch tatsächlich passiert. Der Präsident des VfGH selbst schreibt in seinem Buch "Verfassung kompakt": "Der VfGH hat einer Wahlanfechtung stattzugeben .... wenn die behauptete Rechtswidrigkeit ... auf das Wahlergebnis von Einfluss sein konnte." Diese Beispiele zeigen meiner Ansicht nach klar, dass der VfGH mit der Aufhebung der Stichwahl von seiner bisherigen Rechtssprechung abweicht. Denn bei richtiger Anwendung der Gesetzesbestimmung zur Wahl hätte sich eben bei der Stichwahl kein anderes Ergebnis errechnet. Das Ergebnis wäre lediglich später vorgelegen, es hätte aber genauso ausgeschaut. Es waren Formalfehler und keine Manipulationen. Ich will damit wirklich nicht die Schlampereien schönreden, die passiert sind. Wenn man so blöd ist, und sich durch solche Schlampereien bei einer Wahl angreifbar macht, darf man sich nicht wundern, wenn jemand tatsächlich angreift. Und ich finde auch, dass die Entscheidung des VfGH nachvollziehbar ist, eben um z.B. diversen Verschwörungstheorien etwas entgegenzusetzen. Trotzdem ist der Kurswechsel des Verfassungsgerichts meiner Meinung nach auffällig und als politisch interessierte Menschen sollten wir durchaus ein bisschen über die Ursachen nachdenken. |
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Deswegen finde ich Urteilsschelte ohne genaue Angaben der angeblich verletzten gesetzlichen Grundlagen immer etwas suspekt. Die Experten (auch "Experten"), die sich in diversen Interviews und Artikeln austoben halten sich da gerne bedeckt, was mein Vertrauen in die Belastbarkeit ihrer Bewertung nicht unbedingt stärkt. Es lohnt sich vielleicht auch, darüber nachzudenken, ob die Kommentatoren - egal aus welchem Lager sie kommen - nicht eine eigene Agenda verfolgen, die ihre Einschätzung maßgeblich beeinflusst. |
Hofer zieht ein weiteres Register
Wenn er gewählt werden sollte, dann bringt Hofer den Öxit ins Spiel!!!
http://web.de/magazine/politik/wahle...daten-31660088 Uhhh, wenn das kein ordentliches Feuer unter dem Kessel gibt. |
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Und wenn ich da schon was von Öxit lese - könnten dann wohl noch mehr Themen in die BP Wahl reinspielen als jetzt schon. |
Ich hoffe die Nachricht dass dieses mal sehr viel mehr Auslandsösterreicher eine Wahlkarte beantragt haben als beim Ersten Durchgang, ist ein positives Zeichen für den "richtigen" Ausgang.
Darüberhinaus wäre ich aber dafür in den letzten 2 Wochen keine umfragen mehr zu veröffentlichen. Was da passieren kann hat man ja am Bsp. USA gesehen. |
Apropos Wahlkarte - sollte ich vorsichtshalber auch mal beantragen.
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