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Hochzeitsfotos - was hätte Euer Fotograf besser machen können?
Hallo zusammen,
ich habe die schöne Aufgabe, für einen Bekannten, der kein Geld für einen professionellen Fotografen ausgeben will, Hochzeitsfotos zu machen. Die Sache steigt in 2 1/2 Wochen. Was mich dazu befähigt, ist die Tatsache, dass ich über eine Kamera verfüge und den Unterschied zwischen Blende und Belichtungszeit kenne. ;) Kneifen will ich aber nicht, obwohl die Bürde groß ist, ansonsten hätte er halt nur ein paar Handyfotos der Gäste. Bei Hochzeitsfotos ist der wesentliche Punkt wohl die Motivauswahl und die hängt stark mit der Erfahrung zusammen, die ich leider nicht habe. Ich versuche mir nun eine kleine Checkliste zu erarbeiten, an der ich mich entlanghangeln kann. Bevor ich mir nun im Internet einen Wolf suche und weil es sich bewährt hat, frage ich einfach mal in die Runde:
Unverheiratete sind natürlich nicht ausgeschlossen und mögen sich bitte in die entsprechende Situation hineinversetzen. :Lachen2: Jeder hilfreiche Tipp ist willkommen! Danke schön! :Blumen: Renato |
Mein Tipp:
Lass die Finger davon, es sei denn du bist professioneller Fotograf. Du kannst da eigentlich nur verlieren, wenn du kein Profi bist. M.M. wer heiratet und gute Fotos und Filme haben möchte, sollte auch die Kohle für einen gescheiten Fotograf aufbringen. Beim Rest der Feier wird auch nicht auf die Kohle geschaut. Oder gibts aus Kostengründen keine gescheites Essen und der Nachbar grillt Würstchen und es gibt Kartoffelsalat aus dem 10 ltr-Eimer? Wir hatten damals einen richtig guten Fotografen und es hatte sich gelohnt, die Bilder seheh wir uns heute noch gerne an und das nach fast 30 Jahren. |
Zitat:
Ich habe akzeptiert, dass ein professioneller Fotograf nicht in Frage kommt und verspüre auch keinen Drang den Grund zu erfragen. Ich vermute Kostengründe. Nicht jeder hat es so dicke, mal eben einen Tausender für ein paar Fotos rauszuhauen. Ich sehe nicht, was ich verlieren könnte. Eigentlich können alle nur gewinnen. Es soll aber für alle möglichst viel rumkommen, deshalb dieser Thread. ;) PS: Falls es nicht klar rübergekommen ist - ich mache das natürlich kostenlos. |
Auch wenn du alles gibst.... Im Bekanntenkreis wurde genau das probiert....
Ergebnis : Viele Fotos unscharf, Augen zu, halb auf etc...ist halt mehr als aufs Knöpfchen drücken Und das am vermeintlich schönsten Tag des Lebens ( Ausnahme Finish Roth) Du kannst nur verlieren und am meisten das Paar....Wobei zwei bzw drei Wochen vor dem Dday ist die Messe eh gelesen. Guck mal auf Bonder hochzeitsfotografie das war unserer und der hatte es drauf. Drück dir die Daumen |
-Youtube-Videos zum Thema
-12,50 für ein gut bewertetes Buch zum Thema ausgeben -Hochzeitsfotos anschauen, die ein Profi von befreundeten Paaren gemacht hat und genau darauf achten, was Dir gut gefällt. Obwohl verpönt: Genug SD-Karten mitnehmen und häufig den Auslöser drücken. Das erhöht die Chance, nachher gute Bilder zu haben. -Vorher besonders mit dem Thema Licht und Belichtung beschäftigen. |
Sprich vorher mit ihnen ab was sie erwarten/möchten. Probier ruhig ein paar Sachen schon mit ihnen aus. Das nimmt den Druck.
Schau Dir die Lokation an und suche nach Möglichkeiten und Ideen. Die Vorbereitungen nicht vergessen. Gruppenfoto geht oft vergessen... Familienkombis. klare Ansagen, wenn es sein muss, sonst eher im Hintergrund. Wir haben bei Freunden schon sehr gute Foto-Ergebnisse gehabt. Auch weil wir die Personen und die Angehörigen zum Teil kannten. Da kommen teilweise ganz "intime" Fotos raus, die mit Fremden fast nicht möglich sind. Genug Blitz- und Kamerakkus und Speicherkarten mitnehmen. Nichts ist schlimmer als wenn Dir der Saft aus geht. Fotos ohne Blitz sind manchmal besser. Probiere aus. Lieber gute Objektive mitnehmen oder leihen. Wir hatten auch schon eine "italienische" Hochzeit im Bekanntenkreis, da hatten die Brautführer Hüte, Brillen, Schals mitgebracht zum "Verkleiden" und jeder Tisch musste sich so fotografieren lassen. Sehr tolle Ergebnisse, kommt aber auf die Gesellschaft an. An der Hochzeit kamen wir aber nicht mal beim Aperitiv zu einem Gläschen Prosecco, so drängten alle vor die Kameras. Das haben wir aber auch nur einmal erlebt. Und hier noch ein paar Tipps vom Profi: https://kwerfeldein.de/2009/06/08/10...itsfotografie/ Viel Erfolg und Spass! Und viiiiiel Zeit für die Nachbearbeitung... dazu gesehen ist nämlich der Hochzeitstag am wenigsten aufwendig ;) |
Ein Bekannter von mir versteht sich als Kunstfotograf und veranstaltet Ausstellungen mit seinen Fotos. Natürlich ist die hochwertige Kamera bei jeder Feier dabei. Leider gefallen die Fotos, die er von einer Freundin, Schauspielerin, dann macht, ihr überhaupt nicht, sie ärgert sich regelrecht heftig darüber, und hat ihm, obwohl sie ein sehr harmoniesuchender Mensch ist, höflich und durch die Hintertür zu verstehen gegeben, dass Sie nicht in jeder beliebigen Situation auf einem Fest fotografiert werden möchte.
D.h. überlege hauptsächlich bei der Auswahl und dem Weitergeben der Fotos, wie möchten die einzelnen Menschen (Kinder, junge u. alte Menschen) der Feier auf den Fotos erscheinen (das führte früher zu der von Kunstmalern gehassten "Schönmalerei" der Herrschaften), wie möchten sie das Fest später erinnern. |
Stephan Wiesner ist das im Bereich Fotografie, was Arne im Bereich Triathlon ist.
Hier ein Video zu einem speziellen Hochzeitsbild in der Kirche: https://www.youtube.com/watch?v=-2kor9NRsJc Ich würde Dir empfehlen, Dich vor allem mit dem Thema Belichtung zu beschäftigen. Und noch ein Tip von meiner Seite: Fotografiere in RAW-Format und besorge Dir Adobe Lightroom als 30 tägige Testversion zum Bearbeiten der Bilder. So kannst Du nochmal einiges aus den Bildern rausholen. |
Wie schon erwähnt würde ich auf jeden Fall RAW Aufnahmen machen, dann kann man auch später am PC die Farben und andere Einstellungen noch korrigieren ohne Qualitätsverlust.
Was kann denn deine Kamera? Kann sie schnell mehrere Bilder hintereinander machen, wenn du aufm Auslöser bleibst. Damit könntest du dann von einem Moment drei oder vier Bilder machen. Das erhöht die Chance, dass du den richtigen Augenblick triffst und die Augen geöffnet sind. In welchem Modus wird am besten und schnellsten scharfgestellt? Ausprobieren! Informier dich genau darüber, welche Wege das Brautpaar geht wenns ne kirchliche Trauung gibt und platzier dich dann dementsprechend. Schau dir die Kirche am besten schon mal vorher an, wenn möglich. Genug Licht da, Licht von welcher Seite? Beweg dich lieber zu viel als zu wenig und fang verschiedene Blickwinkel ein. Geh mal in die Knie, vielleicht wird des Bild dadurch besser. Gibts nen erhöhten Standpunkt, der einen Überblick über die Szene gestattet? Eventuell leihst du dir ne teure Kamera für die Hochzeit aus!? |
Möchte als Alternative noch Kunststudent bzw. Fotograf in Ausbildung einbringen.
Kurze Recherche im Umkreis sollte fix gemacht sein. Beide Alternativen stießen in unserem Freundeskreis auf Zufriedenheit. Gruss Florian |
Was hätte der Fotograf bei meinem Hochzeitfoto besser machen können.
Bei meinem Gesicht wenig:Lachen2:
Glücklicherweise sieht meine Frau gut aus auf dem Foto. |
Hallo,
der Klassiker. Wenn Freunde mich fragen, ob ich nicht bei Ihrer Hochzeit fotografieren könne, lehne ich dankend ab. Du kannst nur verlieren. Werden die Fotos gut, ists scho recht. Werden die Fotos schlecht, (und die Chancen stehen hoch),... ist die Freundschaft dahin... Ich fotografiere dann natürlich trotzdem, weil es mir Spaß macht. Aber das Brautpaar verlässt sich nicht auf mich. Und.... sorry, wenn ich noch weiter in die Kerbe haue. Du kannst Dir das nicht "mal schnell" aneignen, in dem Du ein Buch liest. Und ich hab noch nie in Raw fotografiert, oder mir überlegt, ob meine Kamera 4 oder 7 Bilder in der Sekunde schafft.... Den richtigen Blick. Das Gefühl für die Situation. Die Hardware komplett (!) im Griff. Das kriechste halt am Einfachsten durch viel Üben. Aber die Zeit wird Dir nicht bleiben. Ich weiß, Du wirst es trotzdem tun. Aber die 2 Cent wollte ich trotzdem los werden. Viele Grüße Tobi PS: Einen Tipp lasse ich Dir noch da.... Blitzen wird Dir die Stimmung garantiert versauen. Entweder hast Du ein hochoffenes Objektiv (Obacht, geringe Schärfentiefe) oder eine rauscharme Hoch-ISO Kamera.... Ich geh mal davon aus, daß Du keine Softbox 80x80 mitschleppen wirst. |
Herzlichen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten! Da sind viele Punkte dabei, die mich weiterbringen! :Blumen:
Was das Equipment angeht: Wir haben eine Canon EOS 650D mit einem Satz gebräuchlicher Objektive sowie eine Nikon P900. Ich werde mit der Canon fotografieren und die Nikon als Backup nehmen. Für ganz schlimme Notfälle, oder um einem der Gäste einen Job aufs Auge zu drücken, nehme ich vielleicht noch eine Panasonic TZ71 mit. Für so eine Aktion fange ich jetzt nicht auch noch an, Zeug auszuleihen, mit dem ich nicht vertraut bin. Ich nehme das, womit ich sicher zurecht komme und verkneife mir Experimente. Das Projekt soll auch nicht meine nächsten zwei Wochen komplett beanspruchen, sondern ich will nur im Vorfeld mit vertretbarem Zeitaufwand versuchen, möglichst viel zu berücksichtigen, so dass ich am Tag X nicht lange überlegen muss. Vorbereitung ist bekanntlich die Mutter des Glücks. :Lachen2: Und ich will auch nicht die Hochzeitsfotografie neu definieren. Aufwendige Arrangements wie in einigen der empfohlenen Beispiele sprengen ganz klar den Rahmen und sind nicht drin. Und die Softboxen lasse ich auch daheim. Viel mehr als einen Reflektor, eine kleine Fotoleuchte und ein Stativ plane ich momentan nicht mitzunehmen. Ich werde meinen "Schlachtplan" posten, sobald ich ihn habe, damit die eher kritischen Geister unter Euch darüber herfallen können. ;) Was die Bedenken hinsichtlich des Risikos angeht: Wäre tatsächlich derjenige mit dem Resultat einer abgeschwatzten Gefälligkeit nicht zufrieden, was vorstellbar ist, und dadurch die "Freundschaft dahin" - wäre das so schlimm? Da wäre ich doch besser dran, wenn ich mit jemandem, der einem geschenkten Gaul derart ins Maul gafft, nichts mehr zu tun hätte, oder? :) |
Wir waren auch zu geizig und hatten auch noch bekacktes Wetter mit Dauerregen. Meine Schwiegermutter hatte aber immerhin einen Canon EOS und fotografiert hobbymäßig. die hat einfach mal ganz viele Fotos geschossen und einige sind richtig toll geworden, wie sie das gemacht hat kann ich nicht erklären, aber die pure Masse war sicherlich dienlich.
Wichtiger ist, dass die Personen am Tag top aussehen, dann gelingen auch die Fotos.:cool: |
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Was machst du, wenn deine Kamera den Geist aufgibt. Hast du einen Zweitbody? Vielleicht kann auch noch ein anderer Gast fotografieren.
Überhaupt solltest du dich fragen, was passiert, falls das abgelieferte Ergebnis nicht den Wünschen & Hoffnungen entspricht. Wird das Paar entspannt genug damit umgehen können? Kläre das vorher lieber ab und sage ihnen, dass auch noch andere Gäste nebenbei fotografieren sollen, dann hast du weniger Druck. Außerdem hast du dann auch mal Zeit in Ruhe zu essen und für Gespräche. Du solltest auch vorab erwähnen, dass du eventuell nicht jeden Gast fotogen auf ein Foto bannen kannst und es eventuell von manchen Gästen überhaupt keine Fotos gibt. Weißt du, wie du mit unterschiedlichen Lichtsituationen umgehst? Grelles Sonnenlicht kann enorm schwierig zu handhaben sein. (Licht-Schatten-Verhältnisse auch.) Mach dir Gedanken über Regen. Ist das Objektiv lichtstark genug und das Rauschen bei hohen Iso-Werten akzeptabel, um auch in Räumlichkeiten ohne Blitz zu fotografieren? Vielleicht gibt es regengeschützte Stellen. Einen ganzen Tag in RAW ... nimm ausreichend Speicherkarten mit. Kannst du dem Brautpaar Anweisungen geben und gleichzeitig eine Atmosphäre herstellen, in der sich das Paar wohlfühlt und ansprechende Bilder entstehen können? Wie schaut es mit der Nachbearbeitung aus? Ist dir bewusst, dass du als "Fotograf" auch weniger Gast bist und mit einem Auge oder einem Teil deiner Gedanken auf der Suche nach schönen Momenten sein wirst? Mach eventuell feste Zeiten oder Programmpunkte aus, bei denen du fotografierst. Haben sie dir Fotos gezeigt, die sie gut finden? Frage dich und sie, was passiert, falls du diese Vorstellungen nicht umsetzen kannst. Wenn man bedenkt, dass die Blumen irgendwann verwelkt, die Deko entsorgt, die Räumlichkeiten geputzt, die Torte gegessen, die Kleidung im Schrank verstaut wurde und Haare sowie Make-up auch nur einen Tag halten, die Fotos hingegen bleibende Erinnerungen darstellen, die Wände zieren ... aber das ist ein anderes Thema. Viel Erfolg und Spaß wünsche ich dir. PS: Zieh Kleidung an, in der du dich trotz Anlass gut bewegen kannst. PPS: Sehe gerade, dass du einige meiner Fragen/Gedanken bereits beantwortet hast ... |
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Vielleicht sollte man erwähnen, das man als Fotograf dann nicht mehr Gast ist, sondern einen Job hat. Also Finger weg vom Alk und immer da sein, wo die Action ist. |
Gesagt wurde ja nun wirklich schon alles und wenn das Paar nichts dagegen hat, nimm die Herausforderung an.
-Such dir vorher noch ein paar paar Freunde und übe! Die Kamera solltest du blind beherrschen können. - Sieh dir viele andere Bilder von anderen Fotografen an. So kannst du dir ein paar Sachen einprägen. -besorg dir ein 50mm1.8 von Canon das kostet neu knapp 100€, aber es ist jeden Cent wert (auch nach der Hochzeit) - Evtl kannst du ja auch eine deiner Kameras auf dem in Stativ schrauben, einen schönen Hintergrund suchen und dann mittels Selbstauslöser eine Art Fotobox bereitstellen. - Die Kamera in Kirchr/Standesamt auf leise Auslösung zu stellen kann auch nicht falsch sein. - In Raw zu fotografieren ist die einzig richtige Variante. Du würdest dich tot ärgern, wenn das Motiv top ist, aber der Weißabgleich nicht stimmt oder du völlig daneben belichtet hast. Du glaubst nicht, was sich alles noch retten lässt. - zu guter letzt: Hab Spaß, sieh dich nicht als Dienstleister. |
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Das für mich beeindruckenste Hochzeitsbild sah ich im Schaufenster eines Fotografen in Mainz. Die Määnzer haben ja ein besonderes Verhältnis zu ihrem Dom, zu Weck, Worscht und Woi und zum Vater Rhein vor ihrer Haustüre... Braut und Bräutigam standen (im vollen Ornat, also Brautkleid, -strauß, Schleier, der Bräutigam im feinen Zwirn mit Stäußchen am Revers, etc.) auf dem Foto jeweils bis zu den Hüften im Rhein. Ich fand es cool. Gruß N. :Huhu: |
Mach dich mit Trauzeuge / Trauzeugin und den beiden Vätern bekannt und sag Ihnen, sie haben eine extra Mission: dich in die Position zu bringen, alle Gäste mindestens einmal abzulichten.
Bei der jüngeren Generation nicht sonderlich schwer, aber gerade die Großeltern brauchen etwas Überzeugungsarbeit und Hochzeiten sind gelegenheiten, bei denen jeder rausgeputzt ist und so möglicherweise Bilder entstehen, die über Generationen gezeigt werden. Ansonsten: - genug SD Karten (n+2) - genug Akkus (n+2) - Ersatzbody - Objektive (vllt hast die Möglichkeit, dir welche zu leihen?) - Kameratasche, in der du alles griffbereit hast A |
Neben den üblichen Fotos vom Brautpaar in allen möglichen Posen, finde ich es vor allem wichtig dass alle Gäste mal gut drauf sind, am besten im Portrait oder in kleinen Gruppen.
Grade um die Gäste abzulichten kann es auch nichts schaden noch einen zweiten "Fotografen" zu haben der mal rum geht und ein paar Fotos macht. Das der macht vielleicht ganz andere Fotos oder kommt anders an die Leute ran. Wichtig bei mehreren Fotografen ist aber dass alle die Zeit auf ihren Kameras synchronisieren. Ich war bei meiner Schwester einer von etwa 4 Leuten die Fotos gemacht haben. Leider hatten ein oder zwei der anderen eine falsche Zeit auf ihren Apparaten und so war es schlussendlich extrem mühsam die gesamten Fotos zu sichten und zu sortieren. |
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Hallo,
ich habe das schon gemacht, aber nie ohne daß die offiziellen Fotos von einem Profi gemacht wurden. Egal wie gut Du meinst zu sein, oder Deine Freunde meinen daß Du bist, Du hast üblicherweise nicht das Equipment (und damit meine ich nicht die Kamera/Objektive), wie Beleuchtung, Hilfsmittel... Ich habe meinen Freunden damals angeboten, ich fotografiere während der drei Tage (Posterabend, Standesamt, Kirche) und sie bekommen alle Fotos und Negative (man sieht, es ist schon eine Weile her), aber ich mache nicht die "offiziellen" Fotos. So hatten sie schöne gestellte Fotos vom Profi im Studio und haufenweise Bilder der Veranstaltungen. |
wenn die "Bedürfnisse" abgeklärt sind sehe ich kein Risiko, dass da was "schief" laufen sollte.
mein einziger "Amateur"-Tipp: Mach einfach soviele Fotos wie möglich - ein paar gute werden dann "zwangsmässig" darunter zu finden sein. |
Zu der Sache wie man Fotos machen sollte wurde ja schon einiges gesagt. Du hattest ja aber auch noch gefragt welche Bilder man machen sollte. Hier sind mal ein paar Impressionen meinerseits:
- Ringe vorab "solo" fotographieren (also in Schatulle; oder auf Ringkissen) - Festsaal, oder wo sonst halt gefeiert wird, ohne Gäste (Später zeigt man gerne mal die eigene Deko wenn Freunde nach Anregungen suchen) - Gruppenfoto (vielleicht aus der Höhe) von ALLEN Hochszeitsgästen (hatten wir und das Bild ist das einzige das in unserem Haushalt aufgehangen wurde) - Hochzeitstorte (dient auch später zu Vorzeigezwecken bei Freunden) - Hochzeitspaar mit Trauzeugen - Hochzeitspaar alleine (verschiedene Motive, Hintergründe, Positionen, usw.) - Eltern des Hochzeitspaares zusammen auf einem Bild (wenn möglich ohne Kleinkrieg) - wenn du dabei bist, kannst du auch Fotos von den Vorbereitungen von Braut und Bräutigam machen; also beim Anziehen, Schminken, Frisieren, Beruhigungsschnaps, usw. - Saalfotos NACH der Party (also bevor alles aufgeräumt wird) - achte darauf, dass du wirklich jeden Gast mit fotografierst! Das ist mal was mir so spontan eingefallen ist. Vielleicht dient es dir ja noch als Anregung. Wenn nicht, dann kannst es ja einfach überlesen. :) |
Was man nicht alles findet bei ner Google Suche nach Starkregen, passt grad hier rein. Man erkennt zwar auf dem Bild nicht zu 100% wer hier heiratet, aber dass geheiratet wird. Schönes Bild, find ich!
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Zitat:
Coole Hochzeitsbilder hat meiner Meinung nach der Steffen Böttcher gemacht. Der Fotografiert aber keine Hochzeiten mehr:( http://www.heidefotograf.de/hochzeitsfoto-galerie/ |
Was mir so einfällt:
-Ist zwar schon eine Weile her, aber ich kann mich noch gut erinnern, dass die Fotografin vorher ein Gespräche mit uns geführt hat und auch ein paar interessante Fragen gestellt hat. Welche habe ich vergessen. Ich weiß aber noch, dass ich mich damals schon gewundert habe. Ich weiß nur noch, dass die location sehr wichtig war. Bedeutung ging wohl vor Schönheit. -Ich würde denen Fotos zeigen, die Du gemacht hast. Dann merken die schnell, ob Du der Richtige bist. -Fotograf ist immerhin ein Beruf mit Ausbildung. Das sollte man nicht vergessen. Das lernt man nicht so auf die Schnelle, auch nicht mit youtube Videos oder Büchern. Und den Riecher für den richtigen Moment lernt man nie. Ich bin da ein gutes Beispiel. Meine Frau kann das viel besser als ich. So gesehen ist meine teure Kamera Perlen vor die Säue. Meine Frau schlägt mich mit ihrem Handy bei jedem Motiv, immer. -Eigentlich würde ich es lassen. Die Chance, danach Ex-Freunde zu haben, stehen gut. |
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Ich fände es feige, wenn er zurückzieht und kann mir nicht vorstellen, dass er nur Müll knipst. |
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Das Bild war eher als Beispiel gedacht, dass man nicht immer ein Standardfoto machen muss, auf dem alles zu erkennen ist. |
Um noch die eigentliche Frage zu beantworten: Nichts !
Die Fotos schauen wir uns beide heute noch gerne an. Zwei hängen sogar heute noch in unserem Haus. Ich würde sagen, da war jede Mark perfekt investiert. Das beste Foto ist übrigens eins, dass in einer "Pause" geschossen wurde. Zwischen dem Posing war kurz Entspannung und meine Zukünftige und ich haben ein bisschen rumgealbert. Und genau dabei hat die Fotografin, die angeblich an ihrer Kamera was einstellen wollte, ein völlig geniales Bild gemacht. Profi halt. |
Ah was mir noch einfällt, nimm eine Leiter mit, um ggf. nen anderen Blickwinkel zu haben.
Das kam auf mehreren Hochzeiten schon ganz gut. A |
Zitat:
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Tja ich stelle dann mal fest, ein kleiner Vorteil die dafür sind, das der TE die Bilder macht.
Aber auch einige dagegen, mit fast immer den gleichen Argumenten. Meine Meinung habe ich gesagt. Ich sags nochmal, hier wird seitens des Brautpaars am falschen Ende gespart. Wenn man mal überlegt was eine Hochzeit heute kostet, ist man mit Polterabend und dem ganzen Zorres rundrum, schnell mal ne fünfstellige Summe los, da sollte ein profesioneller Fotograf auch kein so grosses Problem sein. Aber mach mal. Wenns rum ist kannst ja mal die besten Bilder posten. Vielleicht wurdest du auch nur eingeladen damit du Fotos machst. Genau wie vor vielen Jahren es mal meiner Frau (selbständige Friseurmeisterin mit 20 Angestellten) passiert ist, die wurde nur eingeladen, damit sie die Brautfrisur machen soll. Was glaubst du, hat sie gemacht? |
Ich würde auch darauf achten, dass du von der Hochzeitsgesellschaft nicht als "der Fotograf" betrachtet wirst und dann zu jeder Gelegenheit ranmusst. Außerdem solltest du damit rechnen, dass diese sich auch beschweren. Mag erstmal nicht schlimm sein und ich kenne die Gesellschaft nicht, aber mache dich einfach darauf gefasst. Es wird mit Sicherheit kein "einfach mal nebenher fotografieren".
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Da ich meinen 14ten Hochzeitstag heute habe.....gewöhn dich dran, das dein Rad alt aus sehn wird ;)
http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=14653993 83 |
Zitat:
Da gehört ihr ja schon zu den absoluten Dinosauriern in Sache Zusammengehörigkeit. Das schaffen heute nur noch die Wenigsten. Weiterhin alles Gute und viel Spass bis zur Goldenen!!!:Huhu: |
... ich wollte gerade schreiben...da warst Du mit dem Bild schneller.
Glückwunsch zum Hochzeitstag! Ein Thema ist natürlich immer gut, vor allem, wenn beide z.B. das gleiche Hobby haben, dieses mit einbinden. Und genug Zeit für das Shooting einplanen. Im Stress wird das nix, eben, die besten Bilder entstehen dann, wenn die Leute fotografiert werden wollen (was ja leider selten der Fall ist)... oder in den Pausen, wenn sich alle unbeobachtet fühlen. Und rück dem Brautpaar ruhig auf die Pelle, aber bitte mit Abstand, also mit Tele... und eher knappen Bildausschnitt. |
Danke an alle für die zusätzlichen Beiträge! Es ist wieder viel Nützliches dabei. :)
Zitat:
Wir kennen uns aber seit fast 30 Jahren und da kann man schon mal um einen Gefallen bitten. Wir haben auch nicht denselben Freundeskreis, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass beim Gelingen der Aktion alle angeschlichen kommen und Fotos haben wollen. ;) Ich bin übrigens nicht den ganzen Tag dabei. Mein Zeitfenster fängt eine halbe Stunde vor der standesamtlichen Trauung an, dann fotografiere ich hinterher beim Sektempfang und mache zum Abschluss mit dem Brautpaar und den Kindern Fotos im Park, wenn das Wetter passt. PS: Microsash, Glückwunsch zum Hochzeitstag! Sehr geiles Foto! :) |
Danke Euch....22 Jahre zusammen...14 Jahre verheiratet :Blumen:
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