triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathlon allgemein (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=56)
-   -   Minimalisten der Langdistanz vereinigt Euch! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=38441)

kleinomat 19.02.2016 00:08

Minimalisten der Langdistanz vereinigt Euch!
 
Servus zusammen,

würde mich hier gern mit Langdistanz-Trainingsminimalisten austauschen über diesjährige Ziele, Ansätze und Motivationen. Ich mache mal den Anfang. Ich bin nun seit 2010 beim Triathlon und will es nach einer LD in 2011 (Roth 10:17) und sonstigem Fokus auf MD einfach nochmal wissen. Hannover Limmer 2016. ca 8std trainingsmittel angepeilt.wär geil wenn die 10 fällt!:dresche hab natürlich die klassiker beiträge von sami inkinnen, ben greenfield und kevin coady gelesen und will mich daran grob orientieren. 1-2 kurze-mittlere swims die woche, 2x laufen (1x90min IM Pace, 1x40-70min Intervalle), 2-3x rad (viel rolle,1x3std IM,1xintervalle, 1xGA2). freu mich über mitstreiter!

Eber 19.02.2016 00:53

Ja schön.
Von den 3 Herren kenne ich nur Samis Blog. Vielleicht gleich mal ein Grund zu recherchieren.
Ich war bisher weniger ein Minimalist und ebenso kein Vieltrainierer
Ich glaube ich les hier mehr mit, sonst fang ich womöglich bald einen extensiven 20h Wochenblock an:Lachen2:
Hunger ist weder der beste Koch noch der beste Trainer.
Aber ohne Hunger wird man auch nicht groß und stark :)
Dir wünsche ich viel Erfolg:Blumen:

NBer 19.02.2016 02:34

ich würde als erstes gleich mal das schwimmen komplett weglassen. bei mir dürfte der unterschied zwischen solidem 3-maligen schwimmtraining pro woche übers ganze jahr, und kompletten weglassen und dann 3 wochen block direkt vorm wettkampf bei vll 3-5min liegen.......

Necon 19.02.2016 08:08

Dürfte wohl an einer soliden schwimmvergangenheit liegen.
Ohne schwimmtraining schaffe ich 200 m am Stück für einen Wettkampf vielleicht 750, danach brauche ich aber ein Sauerstoffzelt und 20 min Pause vorm radpart! Ein 3 bis 5 wochenblock davor würde mir wohl das Zelt ersparen aber keine 3.8 km schwimmen ermöglichen

kleinomat 19.02.2016 09:09

jau danke @eber,kann ich gebrauchen!:)

@NBer/Necon, es ist schon heftig wieviel man investieren muss um schneller im wasser zu werden. da ich erst mit dem triathlon zum kraulen kam,denke ich dass ich mit 1-2 pro woche mein niveau halten kann und dann in hannover (kanal,neo wahrscheinlich) auf ne 1:05-1:10 komme.hatte letztes jahr auf der KD ne recht glatte 17 stehen. mein key limiter ist dauerdruck auf dem rad.laufen ist noch meine stärkste disziplin,hier lauf ich die 10 solide unter 40...mal schauen, wie sich das alles ausgeht!😜

Hafu 19.02.2016 11:00

Zitat:

Zitat von kleinomat (Beitrag 1205434)
...in hannover (kanal,neo wahrscheinlich) auf ne 1:05-1:10 komme.hatte letztes jahr auf der KD ne recht glatte 17 stehen. ..

:confused:

Mit 'ner glatten 17' auf einer Kurzdistanz (= Olympische Distanz) müsstest du eigentlich mit Neo problemlos um die 48 Minuten auf 3,8 km schwimmen und wärst damit vermutlich der schnellste Schwimmer hier im Forum ( Sub 1:10er-Schnitt auf 100m). Passt nicht ganz zum Minimalisten-Threadtitel.

Kann das sein, dass du die 17' eher auf eine Sprint- oder Volksdistanz schwimmst?:Huhu:

dherrman 19.02.2016 11:03

Schwimmen
 
bin ich auch der Meinung ist sehr Aufwändig um schneller zu werden.

Hatte ein Jahr kein Training, vor MD
dreimal im Freiwasser für jeweils 1 h.

Erreichte die gleiche Zeit im Kraichgau -und war nur 4 Minuten langsamer als unsere
ambitionierte Trainingskollegin in einer Staffel als Schwimmerin, die immer im Schwimmtraining.

Daher meide ich das CL17, streiche eher dort als beim Rad/Laufen.

Druck auf dem TT ist bei mir auch Thema, RR auf Rolle kann ich stärker treten als beim TT. Hängt mit den Core-Muskeln zusammen, lt. Friel und anderen.

Leider hab ich kein Watt Meßgerät, das könnte für die Rolle mal konkret den Unterschied zeigen.

Bauchmäßig sage ich das die windschlüpfgite Position auf dem TT mit daraus niedrigere Wattzahl im Vergleich zum RR in aufrechterer Position wieder ausgleicht.
Oder liege ich da falsch -für Otto-Normal-Fahrer?

VG

kleinomat 19.02.2016 11:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1205454)
:confused:

Mit 'ner glatten 17' auf einer Kurzdistanz (= Olympische Distanz) müsstest du eigentlich mit Neo problemlos um die 48 Minuten auf 3,8 km schwimmen und wärst damit vermutlich der schnellste Schwimmer hier im Forum ( Sub 1:10er-Schnitt auf 100m). Passt nicht ganz zum Minimalisten-Threadtitel.

Kann das sein, dass du die 17' eher auf eine Sprint- oder Volksdistanz schwimmst?:Huhu:

Hey Hafu! Kurzdistanz sind bei mir immer 1000m schwimmen, Olympische Distanz 1500m. oder vertue ich mich da? Die 17 basieren also auf 1000m im 50m becken. 48min wären schön, 1:05-1:10 aber realistisch!:liebe053: :)

T.U.F.K.A.S. 19.02.2016 11:14

Zitat:

Zitat von kleinomat (Beitrag 1205457)
Kurzdistanz sind bei mir immer 1000m schwimmen

Na da haben wir doch den Fehler ;)

Wenn Du im Triathlon von der Kurzdistanz sprichst, werden 99% darunter die bereits von Harald angesprochenen olympische Distanz - sprich 1.500m schwimmen - verstehen.

Hafu 19.02.2016 11:16

Zitat:

Zitat von kleinomat (Beitrag 1205457)
Hey Hafu! Kurzdistanz sind bei mir immer 1000m schwimmen, Olympische Distanz 1500m. oder vertue ich mich da? Die 17 basieren also auf 1000m im 50m becken. 48min wären schön, 1:05-1:10 aber realistisch!:liebe053: :)

Ich wundere mich immer, wie wenig sich für die Sportordnung interessieren. Das ist doch das Regelwerk im Triathlon, das jeder schon mal gelesen haben sollte. Laut Sportordnung ist Kurzdistanz dasselbe wie eine Olympische Distanz:

Zitat:

§ 9 Distanzen
Die hier angeführten Wettkampf-Distanzen gelten als vorgesehene Standard-Distanzen.
Abweichungen in den einzelnen Teildisziplinen von +/- 10% auf Grund örtlicher
Gegebenheiten und lokaler Bedingungen sind erlaubt.

ITU-Standard-Distanzen
Wettbewerb Schwimmen Radfahren Laufen
Team Relay: 0,2- 0,3 km 5- 8 km 1,2-2,0 km
Super-Sprint-Distanz: 0,25 - 0,5 km 6,5 - 13 km 1,7 -3,5 km
Sprint-Distanz: bis zu 0,75 km bis zu 20 km bis zu 5 km
Olympische Distanz bzw.Kurz-Distanz: 1,5 km 40 km 10 km
Mittel-Distanz: 1,9 km - 3 km 80 km - 90 km 20 km - 21 km
Lang-Distanz: 1 km - 4 km 100 km - 200 km 10 km - 42,2 km

D.h.: laut Regelwerk ist die kürzeste Schwimmdistanz bei einer Kurzdistanz 1350m (=1500m minus 10%)

kleinomat 19.02.2016 11:41

@Hafu: da lässt sich nichts dran rütteln.da geb ich dir recht.verwirrend ist für mich nur (und darauf basiert mein irrtum), dass es der nrwtv, in dessen ligabetrieb ich starte in den übersichten der rennen auch wieder anders darstellt, siehe http://www.nrwtv.de/index.php/sport/...eranstaltungen
vielleicht hängt es damit zusammen,dass die dtu sich auf die itu-standarddistanzen bezieht? von den 99% der trias weiss ich jedenfalls nichts, dagegen kenne ich sehr viele die KD und OD mit den 500m beim swim unterscheiden. wenn man sich umsieht, sind diese 1000m schwimmen in GER ja weit verbreitet, international wirds da schon mau, laut sportordnung dtu dürfte es diese garnicht geben weil sprintdistanz dann max 825m schwimmen wären (inkl 10% drauf. aber am wichtigsten ist mir dass ich nicht für einen deutschen andy potts gehalten werde! sorry für den offtopic :Cheese:

blaho 19.02.2016 11:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1205459)
Ich wundere mich immer, wie wenig sich für die Sportordnung interessieren. Das ist doch das Regelwerk im Triathlon, das jeder schon mal gelesen haben sollte.[/b]

Ich hab es auch seit Jahren nicht mehr gelesen und wenn ich sehe "gelten als vorgesehene Standarddistanzen" frag ich mich: Für wann ist das denn vorgesehen?

Ich werde dieses Werk nicht abonnieren! :Cheese:

Harm 19.02.2016 12:05

Das ist doch mal ein Thema nach meinem Geschmack, wobei der Anfang ja etwas holprig verläuft.

Egal ob 1000m oder 1500m, Kleinomat wird sehr viel früher in Limmer aus dem Wasser kommen als ich. Ich halte es da aber auch eher mit einem der anderen Beitragenden: 3-4 mal insgesamt vorher ins Wasser gehen um zu schauen, daß die 3,8km durchgehalten werden und danach geht der Wettkampf für mich dann richtig los.
Neben der Devise, "so wenig Training" wie möglich, erweitere ich das noch mit "frei nach Schnauze, mit Fokus auf langen Radausfahrten".

Soll heissen momentan laufe ich, wann immer ich nicht auf Geschäftsreise bin, die 13-14km zur Arbeit in unterschiedlichem Tempo, wie mir halt so ist. Derzeit nur eine Richtung zurück gehts mit dem Rad.

Radfahren mach ich bei halbwegs vernünftigem Wetter draussen, sonst eben nicht. Die Ausfahrten liegen momentan bei knapp 100km. 3-5 x 180km Ausfahrten sollen vor Limmer noch gemacht werden, sonst eben die 100er mit lustigen Tempowechseln, wenn ich zu denen dann Lust habe.

Freuen würde ich mich über ne sub 11h, nach denen ich noch mit dem Auto alleine nach Hamburg komme. Also nix Sauerstoffzelt oder Infusion oder so einen Unfug!
Ehrlich gesagt habe ich mich in jetzt schon 17 Jahren Triathlon nie grundsätzlich anders vorbereitet.

Necon 19.02.2016 12:10

Ich bin immer wieder verwundert, dass Leute verwundert sind, dass keiner die Triathlonverordnung liest.
Lest ihr euch denn alle Verordnungen und AGBs durch von den Dingen die ihr verwendet? Kann mir dann einer von euch sagen was Apple da alles rein schreibt?
Hat jemand schon einmal tatsächlich die ganze StVo gelesen oder kauft sich die überarbeitete Variante alle X Jahre?

Sorry für OT

Hafu 19.02.2016 13:06

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1205478)
Ich bin immer wieder verwundert, dass Leute verwundert sind, dass keiner die Triathlonverordnung liest.
Lest ihr euch denn alle Verordnungen und AGBs durch von den Dingen die ihr verwendet? ...

^

Wenn ich Fußball gucke (oder mir einen Triathlon-Wettkampf ansehe), dann reicht es sicher, wenn ich die Regeln pi mal Daumen kenne, selbst wenn ich dann möglicherweise die Abseitsregel (wie unzähliche Fußball-Fans) nie richtig verstehe und mich unnötig über den Schieds- oder Linienrichter aufrege.

Wenn ich dagegen aktiv als Spieler jedes Wochenende auf dem Platz stehe (oder als Triathlet mehrere hundert Stunden im Jahr trainiere und an mehreren Wettkämpfen teilnehme), dann sollte ich (m.M.n.) schon mal das für diese Sportart gültige Regelwerk gelesen habe. Man muss es nicht auswendig lernen, aber man muss es kennen und verstanden haben. Auch als Amateur.

Wenn ich nicht weiß, wie Abseits definiert ist, werde ich ziemlich sicher den entscheidenden Pass regelmäßig zu spät spielen und wenn ich als Triathlet nicht weiß, was die für dieses Jahr neu eingeführte blaue Karte bedeutet, werde ich vermutlich auch im Triathlonwettkampf unnötig verwirrt sein, wenn mir in ein paar Wochen eine blaue Karte gezeigt wird und mich ziemlich sicher danach auch verkehrt verhalten und evt. das Finishen meines Wettkampfes ernsthaft gefährden.

Jetzt aber genug mit OT:Blumen:

(Gibt übrigens auch Veranstalter von Triathlon-Wettkämpfen, die die eigentlich verbindliche Definition der unterschiedlichen Distanzen in der Sportordnung nicht kennen und in ihrer Ausschreibung nicht beachten, was besonders peinlich ist, wenn man sich z.B. um die Austragung von Landesmeisterschaften oder Ligaveranstaltungen bewirbt)

Helios 19.02.2016 13:13

Servus Kleinomat,

ich hatte Deine 4:40h bei der MD herausbekommen aufgrund dessen hab ich *Daumen hoch* gemacht - also, wenn Du schon mal knapp über 10 gefinisht hast - tjah, dann bist ein alter Hase.

Fragen hätt ich deswegen: 6 mal 30km in der Runde radfahren?? nicht langweilig??? und ab mittag kommen frische Kräfte ins Rennen (die MD wird später auf gleichem Kurs gestartet) - ist das nicht gemein??? die lassen dich alle stehen - oder seh ich das verkehrt??

grüsse
Jürgen

ASG6666 19.02.2016 13:20

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1205490)
...Fragen hätt ich deswegen: 6 mal 30km in der Runde radfahren?? nicht langweilig??? und ab mittag kommen frische Kräfte ins Rennen (die MD wird später auf gleichem Kurs gestartet) - ist das nicht gemein??? die lassen dich alle stehen - oder seh ich das verkehrt??...

Es gibt ja auch noch ein 30km Zeitfahren auf der Strecke vor dem MD-Start.

KalleMalle 19.02.2016 13:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1205489)
Man muss es nicht auswendig lernen, aber man muss es kennen und verstanden haben. Auch als Amateur.

Absolut !
Allerdings frage ich mich seit Jahren, weshalb ein Verband nicht ganz billige Lizenzen verkauft, wenn er nicht einmal ansatzweise sicherzustellen vermag, daß die Lizenzinhaber = Wettkampfteilnehmer zumindest die wichtigsten Regeln kennen.
Ich meine nicht das Durcheinanderwerfen der Distanzen, wohl aber z.B. das Rechtsfahrgebot.

Tscharli 19.02.2016 13:35

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1205454)
:confused:

Mit 'ner glatten 17' auf einer Kurzdistanz (= Olympische Distanz) müsstest du eigentlich mit Neo problemlos um die 48 Minuten auf 3,8 km schwimmen und wärst damit vermutlich der schnellste Schwimmer hier im Forum ( Sub 1:10er-Schnitt auf 100m). Passt nicht ganz zum Minimalisten-Threadtitel.

Kann das sein, dass du die 17' eher auf eine Sprint- oder Volksdistanz schwimmst?:Huhu:

oder beim Gegen den Wind Triathlon in St. Peter Ording, da schwimmen die schnellsten unter 16 min.
Allerdings bei ablaufenden Wasser, ist so ähnlich wie Flussabwärts:)

Harm 19.02.2016 13:38

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1205490)
Fragen hätt ich deswegen: 6 mal 30km in der Runde radfahren?? nicht langweilig??? und ab mittag kommen frische Kräfte ins Rennen (die MD wird später auf gleichem Kurs gestartet) - ist das nicht gemein??? die lassen dich alle stehen - oder seh ich das verkehrt??
Jürgen

Das macht das Rennen bzw. die Strecken eigentlich erst interessant (oder wenigstens interessanter).
Am Anfang ist man auf der Radstrecke ganz alleine, dann kommen immer mehr und andere dazu.
Da man vor den MDlern auf die Laufstrecke geht, ist es da ähnlich: In der ersten Runde noch recht einsam, dann wird es zusehends voller und zum Schluss ist man wieder alleine.

Man kennt im Laufe des Tages die Strecken dann doch schon recht gut, so daß die wechselnden Mitstreiter für die Abwechslung sorgen.

kleinomat 19.02.2016 13:58

hi @Helios: bin da ganz bei @Harm.

als ich in Hannover auf der MD war,fand ich die kombo auf einer strecke interessant. ich hab als MDler auch LDler angefeuert und freue mich wenn mir das gleiche widerfährt. ich fands auch auf rad und laufstrecke nie zu voll (wenn ich da an kraichgau laufstrecke 2015 denke :((( ). da ich mit einem kumpel dort starte der auf dem gleichen niveau ist und wir support dabei haben,wird es dann bei jeder vollendeten 30er runde auch spannend mit dem cheering und den abständen.und pacing halte ich auch für leichter auf so einem kurs. freue mich also über die vorteile des kurses! :)

Necon 19.02.2016 14:11

An einem guten Tag sind runden sicher kein Problem, wenn es aber gar nicht läuft und du weißt bald kommt wieder diese Steigung oder der Abschnitt in der prallen Sonne, oder dieses lange Stück ohne Zuschauer bei dem man nur mit sich alleine und den Schmerzen ist...

Helios 19.02.2016 14:29

Zitat:

Zitat von kleinomat (Beitrag 1205503)
hi @Helios: bin da ganz bei @Harm.

als ich in Hannover auf der MD war,fand ich die kombo auf einer strecke interessant. ich hab als MDler auch LDler angefeuert und freue mich wenn mir das gleiche widerfährt. ich fands auch auf rad und laufstrecke nie zu voll (wenn ich da an kraichgau laufstrecke 2015 denke :((( ). da ich mit einem kumpel dort starte der auf dem gleichen niveau ist und wir support dabei haben,wird es dann bei jeder vollendeten 30er runde auch spannend mit dem cheering und den abständen.und pacing halte ich auch für leichter auf so einem kurs. freue mich also über die vorteile des kurses! :)

Merci alle miteinander,

klar für supporter ideal, siehst dauernd deine Leut, sonst bekommst ja grad beim Radfahren kaum was mit.

jetzt hetz ich mal - eigentlich wären die MD'ler ideale Zugläufer, für einen austrainierten LD-Mann, der vor hat einen Rekord aufzustellen - gesetzt dem Fall ein Ass zaubert so eine Fabelzeit hin - würde dieser neue Rekord dort anerkannt??

Mirko 19.02.2016 14:33

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1205506)
An einem guten Tag sind runden sicher kein Problem, wenn es aber gar nicht läuft und du weißt bald kommt wieder diese Steigung oder der Abschnitt in der prallen Sonne, oder dieses lange Stück ohne Zuschauer bei dem man nur mit sich alleine und den Schmerzen ist...

Heul doch! :-)

An einen schlechten Tag ist doch sicher jede LD scheisse. Ich stelle mir da eine 30 km-runde sogar einfacher vor. Wenigstens kann ich dann vor jedem Berg oder Sonnenabschnitt rechtzeitig rausnehmen.

noam 19.02.2016 14:39

Gerade auf der LD finde ich 30km Runden eigentlich gar nicht so verkehrt. Besonders wenn ich die Strecke zu Beginn des WK nicht kenne. Also ich wäre imho die Abfahrten in Roth in Runde 3 bis 6 noch deutlich schneller heruntergefahren, wenn ich die Strecke 6 mal gefahren wäre, da man dann die Kurven deutlich besser zu nehmen weiß. Gibt im Motorsport ja nicht umsonst 2 freie Trainings vor dem Qualifying.

Wenns scheiße läuft ists egal wo du bist. Du weißt immer wie viele km du noch musst.

kleinomat 20.02.2016 14:03

Diese woche stehen/standen bei mir auf dem programm:
swim: 4x400m auf 7:30 (orientiert an arnes LD video zu sub 10h)
bike:7x5min KA bei 60/70 TF in einer 80min rolleneinheit, dann eine 60min GA2 Rolle einheit sowie eine 3std "ironman pace" rolleneinheit mit filmchen
run: 90min IM pace (4:45-5:00er schnitt) sowie eine 15x1min vollgas mit 1min pause

mit dem entwicklungsbereich des laufens ist es dann auch vorbei und ich schwenk um auf intervallpyramide ab next week (1x1600,2x1000,4x400,4x200). brauch noch speed für den halbmara in venlo ende märz! wie schauts bei euch aus? nach den einträgen hier habe ich mich entschlossen es bei einem swim pro woche zu belassen und nur kurz vor wks nochmal die ein oder andere einheit draufzupacken!:Huhu:

kleinomat 23.02.2016 15:14

heissa! diese woche steht ganz im zeichen der triathlon convention europe! als aussteller gehts von donnerstag bis sonntag rund, also wenig zeit fürs training...laut meiner trainingsdatenbank trainingpeaks bin ich dem letzten jahr etwas voraus,also will ich mich nicht lumpen lassen und versuche das wichtigste in die erste wochenhälfte zu packen:gestern 30min freeletics und 2std ga1 rolle check. heute bahnintervalle. ballern!!!:dresche

Rälph 23.02.2016 17:42

8 Wochenstunden sind schon arg wenig.
Ich war noch nie in der Situation und überlege gerade, wie ich das machen würde.

Ich denke, ich würde ab Woche 10-12 vor dem WK nur noch die wirklich Form bildenden Einheiten machen und den Rest komplett streichen.

-1x1h richtig hart schwimmen. Die letzten sechs bis acht Wochen 4km durchhämmern oder 4x1000m.
-1x2h laufen und zwar 10-15s schneller als optimistisches IM Tempo.
-1x3,5hRad mit mehreren harten 20 Min. Abschnitten plus 1,5h laufen schneller als IM Tempo
oder
-1x5h Rad plus sehr schnelle 4-5km hintenraus.

JEDE weiter verfügbare Zeit würde ich aufs Rad sitzen.

Klugschnacker 23.02.2016 17:53

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1206346)
8 Wochenstunden sind schon arg wenig.
Ich war noch nie in der Situation und überlege gerade, wie ich das machen würde.

Ich denke, ich würde ab Woche 10-12 vor dem WK nur noch die wirklich Form bildenden Einheiten machen und den Rest komplett streichen.

-1x1h richtig hart schwimmen. Die letzten sechs bis acht Wochen 4km durchhämmern oder 4x1000m.
-1x2h laufen und zwar 10-15s schneller als optimistisches IM Tempo.
-1x3,5hRad mit mehreren harten 20 Min. Abschnitten plus 1,5h laufen schneller als IM Tempo
oder
-1x5h Rad plus sehr schnelle 4-5km hintenraus.

JEDE weiter verfügbare Zeit würde ich aufs Rad sitzen.

Mit der Grundlage einer 18-Stunden-Woche verträgt man das wohl eine zeitlang. Wer jedoch nur 8 Stunden Wochenumfang gewohnt ist, schießt sich damit evtl. ab, bzw. schafft die Einheiten gar nicht.

kleinomat 23.02.2016 18:24

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1206346)
8 Wochenstunden sind schon arg wenig.
Ich war noch nie in der Situation und überlege gerade, wie ich das machen würde.

Ich denke, ich würde ab Woche 10-12 vor dem WK nur noch die wirklich Form bildenden Einheiten machen und den Rest komplett streichen.

-1x1h richtig hart schwimmen. Die letzten sechs bis acht Wochen 4km durchhämmern oder 4x1000m.
-1x2h laufen und zwar 10-15s schneller als optimistisches IM Tempo.
-1x3,5hRad mit mehreren harten 20 Min. Abschnitten plus 1,5h laufen schneller als IM Tempo
oder
-1x5h Rad plus sehr schnelle 4-5km hintenraus.

JEDE weiter verfügbare Zeit würde ich aufs Rad sitzen.

@Rälph / Klugschnacker: Mir ist bewusst, dass die Vorbereitung ein Spiel mit dem Feuer ist. Ich meine das Feuer der Explosion im Rennen :Lachen2: .Meine Vorstellung von Training und Wettkampf soll nicht unbedingt zum Nachahmen geeignet sein, sondern entspringt eher dem Wunsch, nochmal einen rauszuhauen, denn danach wird auf absehbare Zeit keine Zeit mehr dafür da sein (Familie etc.) . Es ist also eine Art Experiment.

Vielen Dank für Deine Trainingsinspiration Rälph! Finde ich gut. Das Schwimmen traue ich mir zu, statt des Laufens habe ich vor, 1x1,5 Stunden IM Tempo zu laufen und 1x Intervalle. 2 Stunden-Läufe werde ich wohl eher nicht machen. Allein heute habe ich wieder gemerkt dass ich die Sachen, die ich machen will, ausgeruht machen muss, da ich sie sonst nicht voll durchziehe. Die Intervalle heute musste ich abbrechen weil ich einfach die letzten Tage viel zu wenig geschlafen habe. Again what learned. Wieviel ich dieses Jahr koppel, weiss ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber des Pudels Kern will ich mit 3 Radeinheiten die Woche (fast alles Rolle) treffen. 1xkurz und hart, 1x 3std IMtempo, 1x Mixed nach Gefühl. 2x die Woche Freeletics für die richtige Portion an Rumpfstabi und Kraft. Ziel ist bei normalen Temperaturen
Swim 1:05 (mit Neo)
Bike 5:20 (bin eher ein Semi-Biker)
Run 3:25 (als sub3-Marathon-Läufer)
+ 5min Wechsel = SUB10 - YEAHHH!!! ........wenn das mal so einfach wäre wie nur Zeiten addieren! :Cheese:
Ich hoffe auch, dass sich mein Körper daran erinnert, dass er von 2011 bis heute jedes Jahr wohl dosiert gefordert wurde! ;)

Edit: Rälph, ich sehe gerade dass die o.a. Einheiten von Dir in Summe mind. 13h ergeben. Verstehst Du die Einheiten als Wochenpensum 10-12 Wochen vor dem WK, oder sind das selektive Einheiten, die Du in dem Zeitraum streust?

Lebemann 23.02.2016 18:59

Ich würde die Woche wohl in Blöcke teilen
Mo: Ruhe
Di: HIIT Rad 30-45'min und 10-15min Auslaufen
Mi: HIIT Laufen 30'min und Swim 10*50m all out ca. 30min'
Do: 1,5h Rad GA1
Fr: Laufen ggf. zum Schwimmbad 10-15min , 1000m TimeTrial, 10-15min zurück im GA 1
Sa: Radfahren 3-5h GA 1, letzte Stunde im WK Tempo, 10-15min auslaufen
So: 1,5h Laufen mit 3-5*10min, 1min Hart/2min Schnell/3min zügig/4min IM-Tempo, dazwischen 2-3min traben.

Swim: ca. 1h
Bike: ca. 5-7h
Run: ca. 2-2,5h
Gesamt: ca. 8-10,5h

Hab mich auch mal mit dem Thema auseinander gesetzt. Meine Idee war es nach dem Ruhetag am Montag mit einem HIIT Block am Di/Mi an der VO2max zu arbeiten, Do/Fr ist man etwas platt und macht bisschen ruhiger, Sa/So Ausdauer/Wettkampfspezifische Einheiten. Obs funktioniert kann ich dir leider nicht sagen. Drück dir ganz fest die Daumen!

Rälph 23.02.2016 20:53

@Kleinomat
Du hast ein "oder" überlesen!

kleinomat 23.02.2016 21:04

hey Lebemann! Danke für Deine Ausführungen!:Blumen: Was war Ausgangspunkt und Zielstellung Deines Interesses zur LD mit Minimalansatz?

Lebemann 23.02.2016 23:10

Schwer zu sagen.
Meine erste LD habe ich als Kurzstreckler mit 12h/Woche in 10:04h absolviert und dabei waren die längsten Einheiten 110km Rad und 18km Laufen, bin allerdings wesentlich mehr geschwommen.
Im Frühjahr gabs aber ein 14 Tage Trainingslager mit vielen Radkilometern (knapp 700km)

Nach der LD gings mir übrigens schrecklich.

Hafu 23.02.2016 23:19

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1206346)
8 Wochenstunden sind schon arg wenig.
Ich war noch nie in der Situation und überlege gerade, wie ich das machen würde.

,,,.

Wenn man selbst gesund und halbwegs sportlich ist geht ein anständiges Finish auch mit 6-7 Wochenstunden und lediglich 5 Monaten Vorbereitung.

Mein eher trainingsfauler kleiner Bruder hat mit derartiger Minimalvorbereitung, beginnend meist erst im März schon mehrere male Roth anständig gefinisht mit Zeiten jeweils so um die 11 Stunden.

Über seinen letzten Versuch 2012 hat er auf unserem Webspace auch einen (wie ich finde recht unterhaltsamen Blog) geschrieben. Er ist übrigens Sportjournalist.

Es ist, wie ich ihm auch wiederholt gesagt habe, nicht unbedingt mein Ansatz, weil ich finde, dass das Training für eine Langdistanz auch durchaus Freude bereiten kann und es für den ganzen Bewegungsapparat gesünder ist, sich längerfristig an eine solche Belastung zu gewöhnen, aber grundsätzlich funktioniert es.
Wer unbedingt einen Minimalansatz verfolgen will, wie einige hier im thread, wird in dem verlinkten Blog sicher viele Erfahrungen und Tipps aus erster Hand finden die nachweislich funktionieren.

Lebemann 23.02.2016 23:41

Grandios !!! Ich find besonders den Punkt der Sportvergangenheit interessant. Mit nem 3:15h Marathon ist man ja auch nicht ganz untalentiert, zumal ich nicht davon ausgehe, das er 100km+ Wochen eingelegt hat.

Rälph 24.02.2016 10:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1206349)
Mit der Grundlage einer 18-Stunden-Woche verträgt man das wohl eine zeitlang. Wer jedoch nur 8 Stunden Wochenumfang gewohnt ist, schießt sich damit evtl. ab, bzw. schafft die Einheiten gar nicht.

Könnte passieren, aber ich würde es riskieren.

Harm 24.02.2016 10:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1206418)
Mein eher trainingsfauler kleiner Bruder hat mit derartiger Minimalvorbereitung, beginnend meist erst im März schon mehrere male Roth anständig gefinisht mit Zeiten jeweils so um die 11 Stunden.

Damit ist er ganz klar mein großer Bruder im Herzen!:Blumen:
Wobei vom Alter her müssten wir beide gut zusammen passen...

FlowJob 24.02.2016 11:25

Ich frag mich nen Stück weit, warum man an einen Wettkampf teilnehmen muss, für den man an einem Tag mehr Zeit braucht, als man sonst in einer ganzen Woche investiert (bzw. investieren möchte).
Irgendwie komm ich zu keiner vernünftigen Antwort. Wo ist mein Denkfehler?

Hafu 24.02.2016 11:40

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1206421)
Grandios !!! Ich find besonders den Punkt der Sportvergangenheit interessant. Mit nem 3:15h Marathon ist man ja auch nicht ganz untalentiert, zumal ich nicht davon ausgehe, das er 100km+ Wochen eingelegt hat.

Du vermutest richtig. Mehr als 40, maximal 50 Wochen-km, verteilt auf drei Einheiten ist er vor seinem Marathon damals auch nicht gelaufen., war aber damals auch vom Körpergewicht her noch mehr im "grünen Bereich".

Bei seinen Roth-Teilnahmen (einmal war er auch in Köln auf der LD, aber noch nie hat er eine Kurz- oder Mitteldistanz aboslviert) kam ihm sicher auch zu gute, dass unsere Eltern uns früher in den Schwimmverein gesteckt hatten.
Wenn man die Freistiltechnik grundsätzlich beherrscht ist der Einstieg in den Triathlon grundsätzlich bekanntlich deutlich leichter.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:12 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.