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4er oder 6er Beinschlag?
Hey hallo,
Ich mache beim Schwimmen einen Vierer Beinschlag ...da ich nicht gerade eine Rakete bin, also echt lahm bin habe ich mir einmal Gedanken über meine Beinschlag gemacht. Ist es sinnvoll das zu ändern? |
Ich glaub am Beinschlag liegt es nicht.
Ich beobachte andere Schwimmer immer sehr genau. Dabei fällt mir oft auf, dass die schnellen Schwimmer, die mich überholen gar keinen Bilderbuchbeinschlag haben. Teilweise werden die Beine nur leicht zuckenden nachgezogen oder sie machen z.B. eine deutliche Schere, wenn sie auf eine Seite atmen. Schnell sind sie trotzdem :Lachen2: Ich für mich achte darauf, dass ich gleichmäßig vor mich hinplantsche. Mal weniger ausgeprägt, wenn ich schwere Beine habe, mal mehr wenn ich sprinte. |
Aber die schwimmen TROTZ ihrer schlechten Beinarbeit schnell bestimmt nich WEGEN besagter.
An die Baustelle würde ich am ehesten mit Begutachtung ran. Einer vom Beckenrand der dich beobachtet. Dann solltest du Tests schwimmen. Ich für meinen Teil könnte das nicht Umstellen. Wenn ich zu arg auf die Beine achte verhau ich die Arme. Isoliert am Brett geht es. Zusammengeführt nicht. Vielleicht hilft hier ein Schnorchel. Dann fällt schon mal die Atmung weg? |
Also wenn Du keine Rakete bist, macht die Fokusisierung auf den Beinschlag keinen Sinn. Bei Dir kommt, wie bei allen Anderen, der Hauptantrieb aus den Armen. Also konzentrier Dich auf WL(!!!) und Armzug. Dabei ist es ziemlich egal, wie Du ziehst, nur kraftvoll und schnell sollte es sein. Außerdem kannst Du an der Zugfrequenz arbeiten. All dies bringt Dich weiter nach 'vorne', sprich, macht Dich schneller, als eine Umstellung von 4er auf 6er BS.
Und wenn Du dann die 100m unter 1min schwimmst, überlegst Du Dir, wie Du den BS noch optinmieren kannst. :Cheese: |
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Meine Frau z.B. die macht fast garnichts mit den Beinen und ist trotzdem recht schnell und das mit megakleinen Händen. Wir haben uns da schon oft darüber unterhalten, in erster Line denken wir, eine ordentliche Streckung mit ordentlicher Körperspannung und langen Armen in Verbindung mit einem sehr langen Zug bis zum Ende, sind das A und O, für flottes Schwimmen. Und meistens schwimmt man im WK sowieso mit Neo, da kommen die Beine richtig hoch. Ich selbst schwimme eher so einen "Schleppschlag" und bin in meiner AK immer ganz gut dabei. |
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NÖ. Du kannst kurze Beine - Serien schwimmen (50er). Beine schwimmen ist dann eher Technik. Das stabilisiert die Wasserlage. Du willst ja nach dem Schwimmen auch noch Radfahren und laufen. Da muss man die Beine nicht schon beim Schwimmen müde strampeln. |
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Die Schwimmen dann z.T. nur 50iger oder 100er und machen dann immer Pause oder treiben die nächste Bahn auf dem Rücke rum zum Verschnaufen. Da geht glaub ich mit Kraft auch einiges. |
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Wie "lahm" ist denn in deinem Fall "lahm"? Ich für meinen Teil mache nur sehr eingeschränkt Beinschlag, hauptsächlich zur Stabilisierung des Körpers und kommt damit ganz gut voran. Mit Neo interessiert der Beinschlag dann eh nicht mehr so viel. Die Kraft kommt aus dem Armen bzw. Rumpf und letztendlich kommt Schwimmen von Schwimmen. Soll heißen: wie oft/viel gehst du z.B. pro Woche schwimmen. Grad im Winter ist meist Zeit für einen ordentlichen Schwimmblock, mit dem man einiges bewegen kann. Vorausgesetzt du machst mit den Armen nicht vollkommenen Unsinn im Wasser. :Huhu: |
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Wenn du vor im Wettkämpfen über 50m oder 100m zu machen,dann Ja zum Triathlon schwimmen eher Nein Wenn keine andere grobere Baustelle vorhanden sind , finde es nicht schlecht wenn man die Sprints mit ein sehr höhe Beinschlag Frequenz schwimmen kann , von Trainings Effekt her , ist sehr gut :Huhu: |
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Da geht den meisten von uns Triathleten doch schon der Punch aus. 25er aber die mit ordentlicher Qualiät. Bei den Gesamtserien, die Beine einfach nicht beachten, die machen dann schon das was die Form hergibt. Bin selber niedrige 19er Zeiten auf 1.500 mit 2er Beinschlag geschwommen. Der Sung Yang schwimmt mit nem 2er Weltrekord...... Beine sind für den Triathleten der gehobeneren Leistungsklasse eine zusätzliche Komponente, für alle anderen zweitranging. Schwimmen, Schwimmen, Schwimmen, davon viel hart, dann kommt das schon... |
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Aber du schreibst "uns Triathleten" und dann von einer niedrigen 19er Zeit auf 1500 m. Krasse Zeit! Kommst du nicht vom Schwimmen? Gruß, J., auch mit Krüppelbeinschlag. |
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Allerdings sind wir innem Triathlon Forum, also denke ich mal es geht nicht um Raketen sondern um Segelflieger. Dann ist eigentlich nur wichtig das die Beine dich nicht bremsen. |
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aber.! 1. war FRÜHER, jung, rank und schlank, voller testosteron und dramatisch undersexed 2. hatte viel Zeit und bin halt ein paar Jahre durchgängig 4 mal pro Woche ins Wasser 3. niedrige 19 war auf der 25er auf der 50er war es eine sehr hohe 19 Ergo: viel erreichen jeder kann, wenn er zu zahlen bereit ist den Preis es kostet (yoda) |
Also meiner Meinung nach gibt es keinen 4er Beinschlag, zählt mal auf Videos nach, es sind immer entweder 6 Beinschläge oder 2, vier hat man nur wenn man auf einer Seite einen 6er Beinschlag macht und dann z.B. während der Atmung auf der anderen nur einen großen Scherenbeinschlag.
Ich denke schon das es sich lohnt testweise auf 6er umzustellen, vor allem da eine Umstellung recht einfach ist da der 6er Beinschlag genauso wie der 2er einer natürlichen Arm-Bein-Koordination entspricht. Am besten geht das mit einem Frequenzpiepser aber man kanns auch nur mit selber zählen machen. paar mal 50 m nur Beine schwimmen und dabei immer zählen eins-zwei-drei-vier-fünf-sechs, gezählt wird immer wenn ein Fuß nach unten schlägt. Das ganze mit recht langsamer Frequenz, ca. 55 bis 60. Danach nimmt man die Arme dazu und taucht immer bei eins und bei vier einen Arm vorne ein. Dabei wird der linke Arm eingetaucht wenn der rechte Fuß nach unten schlägt und der rechte Arm wird eingetaucht wenn der linke Fuß nach unten schlägt. Wenn mans langsam genug macht funktioniert das ziemlich schnell. Ein 2er-Beinschlag ist nur geeignet wenn man eine extrem gute Wasserlage hat und/oder mit einer sehr hohen Frequenz, also 80 und aufwärts Distanzen von 1 km und mehr schwimmen kann. Ich selber habe eine Zeitlang versucht vom 6er auf 2er umzustellen also in die andere Richtung, das war für mich aber irgendwie doch etwas langsamer (ich habe als Schwellentempo 1:30/100 m bei 72er Frequenz und subjektiv sehr guter Wasserlage (toter Mann in Bauchlage geht gut)). Fazit: Egal wierum es nun besser ist, ich denke egal ist es nicht und einen Versuch beide Varianten auszuprobieren sollte man nicht scheuen |
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Ja, das ist definitv richtig. Wer 4er Beinschlag schwimmt, schwimmt i.d.R. immer eine Seite 2er und andere 6er. Wer für jeden Armzug immer 2 Beinschläge macht, der macht immer auf einer Seite den Schlag falsch (also vom Rhythmus im Vergleich zum Armzug). Da man damit aber genau der Körperrotation entgegen wirkt und diese dann deutlich erschwert wird, mach das aber meiner Meinung nach keiner, da es sich schlicht "falsch" anfühlt. Ich selbst finde dieser "4er" Beinschlag gar nicht so schlecht. Man macht dann eben nur einen Beinschlag auf der Seite auf der man atmet. Finde da den Unterschied zum klassischen 6-Beat-Kick gar nicht so groß. Letztlich sicher eine individuelle Sache auf der Langstrecke. Es gibt Weltklasse Langstreckler, die viel Beinschlag machen und welche die im Prinzip Schleppbeinschlag machen. Am sinnvolsten ist immer: Im Wasser ausprobieren, Zeiten rausstoppen und dann schauen was ist besser/schneller. |
*klugscheissermodus*
ich behaupte das auf der Welt niemand eine Frequenz von 80 schwimmen kann ! Die Frequenz ist ein regelmässig sich wiederholender Vorgang 1hz entspricht 2 Armzügen. mit 80 Armzügen geh ich konform ^^. der Besserwisser muss los LG :Cheese: |
Moin,
auf langen Strecken, die gehen beim Schwimmen ab 400m los, macht man nur so viel Beinschlag wie eben nötig, um die Wasserlage zu halten. Das kann man sich auf Youtube sehr schön bei den üblichen Verdächtigen (Sun Yang, Grant Hacket) ansehen, der Beinschlag wird nur im Endspurt dazu geschaltet. Sogar Superflossi Ian Thorpe, der für seinen Beinschlag gefürchtet war, hat das auf langen Strecken so gehalten (Wer nicht so viel Zeit hat, braucht sich nur im zweiten Teil die letzten 200m anzusehen): :: Klick :: :: Klack :: Trotzdem ist Beinschlagtraining sehr wichtig: 1. Ein schlechter Beinschlag bzw. schon ein leichte Fehlstellung der Füße können den Widerstand extrem erhöhen (Wir hatten hier vor ein paar Tagen gerade eine Diskussion dazu) 2. Die größten Muskeln, die deswegen auch am meisten Sauerstoff (aka "Körner") verbrauchen sitzen in den Beinen. Deswegen ist ein möglichst ökonomischer Beinschlag sehr wichtig. 3. Beinschlagtraining bringt immer auch sehr viel für die Rumpfstabilität und damit für die Wasserlage. Viele Grüße, Christian |
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Sorry, halte ich jetzt für ein schlechtes Beispiel. Wenn man sich Minute 2:05 unter Wasser anschaut, ist das bei Hackett, als auch bei Thorpe kein wasserlagenerhaltender Beinschlag. https://www.youtube.com/watch?v=XvM3JYC--hM Sieht man hier mehr davon. Aber gut, das ist nicht zu vergleichen, der Typ kommt mit einem Armzug 3m weit und ich kenn niemanden der so eine so nahezu perfekte Ellbogenvorhalte schwimmt. |
Moin,
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Viele Grüße, Christian |
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Klar ist das selten, ich sehe darin aber eigentlich kein Problem solange ein Zweier Beinschlag nicht auch ein Problem ist. |
Moin.
Dass es irgendeinen Beinrhythmus ("6er-Beinschlag") gibt, höre ich zum ersten Mal. Schwimme auch unter 20 Minuten auf 1500m. Klingt interessant, ich werd beim nächsten Schwimmen mal zählen was meine Beine so machen. Also, ich stimme den Vorrednern zu, ich würde darauf nicht zu viel Wert legen, wenn man noch andere Baustellen hat... |
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wenn ich das richtig einordne, dann ist für einen Freizeitsportler, Typ *bin am Anfang*, kann inzwischen prima den Enten-Jet, bezogen auf Ziel MD und LD, der Beinschlag und das Traininig dieses Muskels im Training wichtig, im Wettkampf ist eher vickys variante mit dem *widerstandsarmen Schleppbein* vorzuziehen. kann man das dem Entchen so erklären?? grüsse Jürgen P.S. und das verstärkte Training des Enten-Jet's macht die Beine für mini-laufevents langsam?? |
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Ah, du hast recht. Der Wechsel fehlt ja dann komplett.
Ka ob das Problem ist, kommt mir jetzt aber auch komisch vor. |
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Für uns Triathleten fast vollständig belanglos. Ausnahme: ITU Raketen auf Olympianiveau |
Also nochmal: Es geht nicht darum, wieviel die Beinschlag die beiden Herren nun noch machen. (Obwohl es im Vergleich zu den 50 ... 200m Strecken immer noch sehr wenig ist) Sondern darum, dass selbst das Beinschlagwunder Ian Thorpe auf einer für ihn ungewöhnlich langen Strecke diese Waffe erst im Endspurt auf auspackt.
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irgendwie kann man dir gar keine PN schicken? Deshalb halt öffentlich: Es ist meistens sehr schwer, deine Beiträge zu verstehen, weil du nciht nur diesen Sternchen-Kram machst, sondern die Sätze auf eine so seltsame Art verschachtelt sind, dass man oft mehrfach lesen muss, um den Sinn zu erfassen. Dieser Beitrag ist ein gutes Beispiel dafür. Du kannst natürlich machen, was du willst, ich (und andere vermutlich auch) würde deine Beiträger aber lieber lesen, wenn du ganz normal gerade heraus schreibst, was du meinst. Gruß J. |
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Danke, ich hab schon wieder an mir gezweifelt, weil ich kein Wort verstanden habe :Blumen: |
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Chris und andere haben die Frage bereits indirekt beantwortet, für den Wettkampf die letzten paar Hundert Meter als *extra* Antrieb zu verwenden. Mein Entchen macht das jetzt aber bissel anders, sie steht am Anfang: In den letzten 2 Monaten wurde die Beinarbeit im Schwimmtraining soweit gefördert, durch extra Lob etc., dass mein Entchen den Backbord-Jet schon extrem schwimmt, das hat sie in den Tri-Wettkämpfen vor 2 Monaten noch nicht beherrscht. Eine deutliche Verkürzung der Schwimm-Zeiten auf der 1,9km Distanz ist jedoch nicht eingetreten. Zusätzlich werden durch das verstärkte (unbekannte) Beintraining dieselben schwer, selbst nach 2 Tagen wollen sie nicht so recht bei 10km Laufwettbewerben ihre läuferische Arbeit verrichten. grüsse Jürgen Mit den verschachtelten Sätzen und dem unterschiedlichen Deutsch, das kenn ich, als ich den Bootsführerschein *Binnen* lernte, er wird von Süddeutschen erstellt, kam ich mit den auswendig zu lernenden Sätzen klar. Für den Bootsführerschein *See* (der gilt witzigerweise fürs Meer) haben die Nord-Deutschen die Fragen und Antworten erstellt, brauchte ich 3 mal länger beim Lernen. PN -Aus, weil beim 3. Post bereits der Alex einen derartigen Quatsch ge-pn't hat, die Inhalte hier aber trotzdem sehr gut sind, also alles was gut ausschaut, wird mitgenommen, den Rest muss man halt ertragen. |
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ich dachte ja ,dass das wichtige das mit der Wasserlage und Rumpfstabi war :Cheese: kleine Denkanstoss: warum mache ich im Lauftraining Hopserlauf ,Skippings,Pendellauf,Sidesteps(sieht scheisse aus und dazu schaff ich ned mal ne 4:00 pace dabei ;) )? Mach ich doch beim Marathon auf ner Langdistanz auch nicht. Verzeiht mir aber ich habe heute noch keine psychopharmaka eingenommen ;) |
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merci! |
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Um deine Schwimmtechnik zu verbessern muss auch die Wasserlage stimmen, dazu ist es unerlässlich sich auch um eine gute Beinhaltung / Arbeit zu kümmern. Du kannst die ganzen technikübungen nicht sinnvoll machen wenn die Beine anhängen, bzw, stimmt die Körperspannung nicht. Als Nebeneffekt lernst du mit den Beinschlagübungen wenig Wasserwiderstand zu erzeugen. Weiters solltest du es schaffen den Beinschlag automatisch und durchgehend zu machen, nicht in Abhängigkeit vom Armzug. Ob du im Bewerb die Beine verwendest ist davon unabhängig.:Huhu: |
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Bin der Meinung das ich schon von Manchen gehört hab das sie nen 4er schwimmen. Vorstellen kann ichs mir aber gerade auch nicht, außer als den von euch beschriebenen Ungleichmäßigen. Aber selbst da muss ja ein Fuss aussetzen um den Wechsel wie beim 3er oder 1er rein zu bekommen. Aber ich freue mich schon, wenn ich des nächste mal im Wasser bin werd ichs einfach mal ausprobieren ob man Vorne Wechsel schwimmen kann und Hinten Gleich und wie sich das anfühlt. :-) |
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M. |
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Gibt auch viele schöne Übungen, um das Einleiten der Drehung durch den Beinschlag bewusst zu üben. Muss nochmal in mich gehen, was mir dazu noch einfällt :Peitsche: M. |
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Beinschlag wird wie Chris schon anmerkte hauptsächlich zum Zwecke des kraftsparenden Haltens der Wasserlage eingesetzt, so dass der Rumpf nicht alles alleine schaffen muss. Versucht doch mal eure Beine mit einem Gummi ohne Auftriebskörper aneinanderzubinden und wirklich ruhig zu stellen. Ihr werdet merken wie viel mehr Kraft der Rumpf aufbringen muss, um eine halbwegs akzeptable Wasserlage zu behalten. Beinschlagtraining zielt für uns halt nicht zwingend auf direkten schnelleren Vortrieb ab, sondern eher auf Ökonomisierung der Wasserlage. Außerdem hilft ein guter Beinschlag auch im Freiwasser mal einen nervigen Füßeklatscher loszuwerden |
und mit welcher frequenz (4er oder 6er) beinschlag aus der gedrehten Hüfte wird der hintere füßepatscher gekickt ? :Lachen2:
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