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Scheibenbremsen
Wenn das stimmt, wird die Frage wohl werden, wann die ersten Zeitfahrräder mit Scheibenbremsen kommen. Das würde alles umkrempeln: Die alten Laufräder und Rahmen sind dann nicht, oder nur bedingt, mehr einsatzfähig.
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Weil jemand anderes ein Rad mit Scheibenbremse hat, kann mein Rad mit Felgenbremse nicht mehr fahren :confused: ?
Ich glaube, du siehst das etwas zu pessimistisch. Felgenbremsen werden noch sehr lange verfügbar bleiben und vielleicht kriegst du in 20 Jahre gleich große Probleme wie du sie heute hast, wenn du 7-fach fährst. |
Da es ja in Triathlonrennen kaum Materialwagen o.ae. gibt, ist es doch völlig egal was andere für ein Matrerial fahren.
Ich bin auch 18 Jahre lang, bis vor 2 Jahren 26" gefahren, obwohl das kaum noch jemand hatte. Wen interessiert es? Und Ersatzteile gibt es immer noch. Dazu kommt welchen Vorteil (ausser wir haben jetzt was Neues) sollte eine Scheibenbremse am TT Rad haben? Wie kann man die integrieren? Will ein Zeitfahrer da so ein Ding im Wind stehen haben? |
Ich denke auch, dass das noch eine ganze Weile verfügbar sein wird. Zumal ich im ersten Augenblick die Unterbringung von Scheibenbremsen in ein Aerokonzept schwierig finde. Aber die Entwickler werden sich da schon was einfallen lassen :Lachen2:
Vielleicht dauert die Einführung des Canyon Speedmax ja deswegen so lange :Cheese: |
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Topmodelle der Marken wären vielleicht nur noch mit Scheibenbremsen verfügbar. Die sind dann nicht mehr kompatibel mit Laufrädern die man noch rumliegen hat. Aber es wird tatsächlich noch dauern, bevor die Felgenbremsen aussterben. |
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Mithin ein Aufwand, der sich kaum lohnen dürfte. |
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Wenn man ein Technikbegeisterter ist, wäre die Einführung von Bremsscheiben bei Zeitfahrrädern schon interessant: Aerodynamik, Gewicht, usw. Bremsen tut es natürlich gut, wobei wie ich verstanden hab es bei langen Abfahrten noch Probleme geben kann wegen Überhitzung. Dieses Problem ist für Triathlon auf den meisten Strecken aber vielleicht nicht so wichtig. |
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Bei der Aerodynamik wäre es spannend, ob und wie es gelingt, die Bremsen aus dem Wind zu nehmen. Stelle ich mir auch nicht so einfach vor. Übrig bleibt für mich das Argument Zitat:
Schön und sinnvoll, dass sie es freigeben wollen. Ich sehe aber trotzdem erstmal keinen Grund umzusteigen. M. |
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Beim TT ist das Gewicht an sich ja nicht ganz sooo wichtig. (bzw. nicht wichtiger als die Aerodynamik) trotzdem glaube ich, dass die Räder mit Scheibenbremse definitiv schwerer werden. |
MTB ist mittlerweile Standart , aber nach wie vor bekommt auch noch V Brake.
Am Crosser nehmen die Scheiben auch verstärkt einzug. Beim Rennrad sind sich wohl viele unschlüssig. Bei den Aerorädchen wurde in den letzten Jahren einiges gemacht um das Zeug vom Wind zu nehmen, schraubt man da nun Scheiben drann ist da in meinen Augen Humbug. Desweiteren sind Zeitfahräder meist auf der Ebene anzuftreffen als im Hochgebirge. Pluspunkt der Scheibenbremserei ist das bei Carbonfelgen die Bremsflänke nicht Delaminiert , Pluspunkt für die Carbon Clincher. ua. gehören Schlauchplatzer durch Überhitzung der Vergangenheit an Zum Gewicht , ein Rad mit Scheibenbremse ist bis Dato etwas schwerer. Zumal auch bei den Laufrädern mehr Speichen nötig sind. 24/24 ist wohl Standart. Persönlich habe ich auch sein ein paar Wochen ein Rad mit mechanischen Scheibenb.. Muss sagen eine Rennradbremse wie zb Dura Ace 9000 (da habe ich den Vergleich ) von der Bremsleistung nicht besser. Aber zu den V Brake die ich vorher am Crosser hatte eine Weltklasse. Nachteil , wenn sie nass sind machen sie Musik. |
Scheibenbremsen am RR sind doch hauptsächlich interessant um Felgenformen bauen zu können, die keine Rücksicht auf seitliche Bremsflächen nehmen müssen.
Mehr Bremsleistung bekommt man damit nicht. Hier ist der begrenzende Faktor doch eh der schmale Reifen, der ziemlich schnell rutscht. |
Moin,
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Aber auf den ganzen schmierigen Untergründen, mit denen man es offroad gerne mal zu tun bekommt, steigt die Bremskraft einer Scheibenbremse auf wundersame Weise ins unermessliche. [/IRONIE] Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Die Bremsleistung mit Scheibenbremsen ist super, je früher das der neue Standard wird, desto besser :)
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Und mit der Dosierbarkeit hatte ich bisher auch kein Problem. Ich hab daher keinerlei Änderungsbedarf. |
Gestern bei Paris-Roubaix soll Fran Ventoso durch den Sturz auf die Scheibenbremse eines Konkurrenten verletzt worden sein:
http://www.cyclingweekly.co.uk/news/...x-crash-220593 "suffering deep wounds to his leg reportedly caused by landing on a disc brake" klingt fies. |
Irgendwo wurden Zweifel laut, ob die Verletzung von Fran Ventoso wirklich durch eine Scheibenbremse verursacht wurde. Nach seinem offenen Brief dürften die nicht mehr bestehen:
Open letter: Fran Ventoso Und ich denke, zumindest für Radrennen mit den recht häufigen Massenstürzen ist seine Forderung nach einem Verbot sehr berechtigt. Zitat:
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Wäre es nicht einfacher, eine Mindestdicke und einen Mindestradius für alle Kanten an den Bremsscheiben vorzuschreiben und nur runde Bremsscheiben zu erlauben.
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Aber als Bsp die Aerobikes, da sind auch einige nachträglich wieder verboten worden obwohl es aktuelle Modelle waren. |
Wer die Wunde sehen will, kann das auf seiner Facebookseite tun.
https://www.facebook.com/fran.ventos...56809619355611 Aber besser nicht beim Essen. |
Beim TT und den meist flachen Kursen sind Discs meines Erachtens völlig sinnfrei. Selbst meine von vielen Leuten ach so gescholtene TRP TTV bremst mit den richtigen Belägen auch auf Carbon derart stark, dass ich bei maximaler Kraftanwendung sicher nen Abflug über den Lenker mache. Wer daher bei seinem Gefährt Bremsleistung vermisst, hat entweder totale Murksbremsen, die falschen Beläge oder er bzw. sein Mechaniker ist schlicht zu dämlich, das Geraffl richtig einzustellen.
Bei Crossern oder RR im Gebirge ist das aus hier schon genannten Gründen eine ganz andere Geschichte. Ich hab mittlerweile auch einen Crosser mit Discs und Steckachsen und bin schlicht begeistert von der Stabilität der Fuhre und von der Dosierbarkeit der hydraulischen Discbremse. Wenn die Fahrradhersteller nun aber Discs an TTs propagieren, dann wohl nur, um ein komplett neues TT an Kunden zu verkaufen, die eigentlich keins brauchen, weil sie schon eins haben, die aber die Idee von Discs an nem TT äusserst geil finden. Und mit alten Rahmen oder Laufrädern sind die Dinger halt null kompatibel. Ergo: Somit kann man easy ein komplettes Neurad an den Mann bringen. |
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Solche Argumentationen mit zusätzlicher Verletzungsgefahr gabs bereits, als Sicherheitsgurte am Auto oder Helmpflicht am Motorrad eingeführt wurden. |
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UCI suspends road disc brakes in races after Ventoso injury CPA pleased with decision Zitat:
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Angst vor der eigenen Courage, blinder Aktionismus, you name it. Irgendwann werden Discs trotzdem kommen, mit Segen der UCI oder trotzdem. Zitat:
Vielleicht hat das Vorhandensein der Scheibe an dieser Stelle ja auch Schlimmeres verhindert und er hätte sonst das ganze Bein da irgendwo dazwischen gekriegt... |
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In anderen Disziplinen mag das Nutzen/Risikoverhältnis besser sein, aber im Straßenradsport sehe ich keinerlei Sinn. Vielleicht kann man die Scheiben auch durch Schutzkäfige o.ä. sicher machen, aber dadurch würden sie aerodynamisch und gewichtsmäßig unattraktiver. |
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Sent from my samsung SM-A500FU Using Ez Forum for Android |
Zitat:
Man hat sich auch früher schon an Bremshebeln gespiesst (oder denkste, die kamen schon mit abgerundeten Enden auf die Welt?) oder sich Lenkerenden in die Weichteile gerammt. Deswegen würde niemand Bremsen oder Lenker verboten haben. Oder sich an aufgespleissten Zugenden gestochen. Wurden deswegen Seilzugbremsen oder-schaltungen verboten? Durch Scheibenbremsen kommt halt ne potentielle Verletzungsart hinzu, die resultierende Frage ist doch, ob das im Rauschen aller Verletzungen nicht untergeht. Vielleicht wär der Knabe, wenn er nicht in der Disc gelandet wär, mitm Rücken auf irgendne Kante und in Folge querschnittsgelähmt. Aber wie gesagt, die Diskussion gibts immer bei Neuerungen. Erinnerst du dich nicht an die Dispute der Sicherheitsgurtgegner in den 70ern? Ich sehr wohl und genauso an die Streitereien als die Helmpflicht fürs Motorrad kam. Natürlich geb ich dir recht, dass im Unterschied dazu die Scheibenbremse am Rennrad keinen Vorteil der bestehenden Technik gegenüber hat (nur was die Wirkung angeht, in der Betätigung zum Beispiel seh ich sehr wohl welche, ebenso in der Entkoppelung des 'Reifenträgers' von der Bremsanlage, Stichworte Wärmeentwicklung/Verschleiss/Gewicht), aber das ist mir zu kurz gedacht. In ein paar Jahren wird sich an breiter Front die Scheibenbremse ebenso wie die elektronische Schaltung durchgesetzt haben und nach seilzugbetätigten Felgenbremsen kein Hahn mehr krähen. Ich glaube kaum, dass die Rennradsparte von dieser Entwicklung unbedeckt werden bleibt. Erste positive Effekte der Scheibenbremstechnik wurden hier ja bereits aufgezeigt: man brauchte steifere Achsen und solidere Aufnahmen, das (Renn)Rad wird an dieser Stelle stabiler, was sich nicht nur in Bremssituationen auszahlt sondern auch allgemein in Fahrstabilität niederschlägt. |
Wie ist das denn mit Scheibenbremsen am Motorrad, da juckt es doch auch niemanden mehr oder?
A |
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Auf den Bildern, insbesondere den Bildern von cyclingweekly, ist zu sehen, dass sein linkes Bein betroffen ist. Er schreibt, dass er nicht gestürzt ist, aber in das vor ihm fahrende Fahrrad gecrasht ist, wobei er sich die Verletzung zugezogen hat. Die Scheibenbremsen sind jeweils links am Rad, rechts ist die Schaltung. Ich kann mir aber nicht so richtig ein Szenario vorstellen, wie bei dem von ihm beschriebenen Unfallhergang das linke Bein, v.a. das linke Schienbein mit der linken Seite des Fahrrades des Vordermanns, insbesondere mit dem Hinterbau, in Berührung kommt. Liegt aber vielleicht auch an meiner fehlenden Vorstellungskraft. Für mich als Laie sieht die Verletzung auch nicht unbedingt wie eine Schnittverletzung aus, da die Ränder extrem ausgefranst aussehen. Zweifler mögen v.a. rechts oben auch Abdrücke von Zähnen sehen, das mag ich aber nicht beurteilen. Das können aber Ärzte besser beurteilen. M. |
Und schon sind sie erstmal aus dem Peloton verbannt
http://velomotion.de/2016/04/uci-ver...s-dem-peloton/ |
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Um das Argument oben aufzugreifen in Bezug auf abgerundete Bremshebel etc. wäre es nicht möglich, die Bremsscheiben auch statt scharf-kantig "einfach" abzurunden? A |
Ich plädiere für einen aerodynamischen Carbonrahmen für die Scheibenbremse :Lachanfall:
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Selbst wenn er sich hier geirrt haben sollte, halte ich es für sehr sinnvoll, unnötige scharfkantige Teile weitestgehend zu vermeiden. |
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Aber ne Verkleidung aus Carbon, die ggf. sogar noch etwas Fahrtwind draufleitet, würde nix wiegen und gröbere Verletzungen verhindern können. Gabs natürlich am Motorrad auch schon, hatte nur für die 99% 'mit-der-Enduro-auf-der-Strasse-Fahrer' eher negative Wirkung, weil die Verkleidungen dafür gedacht waren, schmirgelnden Sand oder Matsch im Gelände von den Bremsen fernzuhalten, auf der Strasse und speziell bei langen Abfahrten aber natürlich die Bremsen überhitzten und die Kunststoffabdeckungen schmolzen... Imho ne Frage der Bauweise (genauso imho aber auch unnötig im Profipeloton, ich seh, wie geschrieben, eher ne andere, nicht aber ne grössere Verletzungsgefahr und in einem (angenommen) bremsscheibenspezifischen Verletzungsfall keinen Handlungsgrund). Naja, wir werden das hier nicht entscheiden... |
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Geht der Kalender auf meiner Uhr falsch und wir haben heute schon 1. April?:Huhu: |
Moin,
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Ja, ne, is' klar. Von Vorteilen für die Fahrer/Verbraucher kein Wort ... :Huhu: Munter bleiben, Christian |
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