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Zeit Online: Doping im Amateursport
Artikel über Doping im Amateursport:
http://www.zeit.de/2015/44/doping-amateursport In dem Artikel wird offensichtlich auch jemand aus unserem Forum zitiert. |
Das ist der Artikel, auf den ich vor zwei Wochen beim Erscheinen der Print-Ausgabe schon mal hingewiesen habe. Die Namensgleichheit war mir nicht aufgefallen. Deine Unterstellung, dass es ein und dieselbe Person ist, solltest du schnell wieder zurück nehmen.
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Sprecht Ihr von Dieda?
Das Zitat ist wirklich von hier: http://www.triathlon-szene.de/forum/...66&postcount=7 Allerdings ist ihre Aufzählung, um was es sich handelte, weggelassen worden. Völlig legale Schmerzmittel. Kein Doping. |
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Spricht ja nicht gerade für die Redaktion der "Zeit":dresche Es gibt ja auch die Möglichkeit unter dem Artikel eine Nachricht zu hinterlassen, ein hinweis wie in dem Artikel teilweise Zitiert wurde wäre evt nicht verkehrt. |
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Schwach gemacht von der Zeit. Dort wird suggeriert, dass es sich um eine Diskussion handelt. |
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Zum zitierten "Ironbasti" wollte ich fast Entwarnung geben, dass er keiner von uns ist, sondern ein gestörter Eisenbieger.
Bei genauerem Nachlesen wurde mit dann aber doch relativ schlecht. Anfang 2013 schrieb er: Zitat:
Falls er (ich konnte gerade noch der Versuchung widerstehen, ihn IronSpasti zu nennen) so blöd war, alle Angaben ehrlich zu schreiben, dürfte er für Leute, die ihn recht gut kennen, leicht identifizierbar sein ... |
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Es ist eher so, dass du mir hier etwas unterstellst! |
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Nun gut? |
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Traurig wie locker man dort mit dem Thema umgeht. Mehr und mehr verliere selbst ich als (scheinbar sehr naiver)Sportler den Glauben an saubere Bedingungen im Hobbysport. :( :confused: :( |
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Offenbar hat er bei seinen Triathlon-Kollegen keine Unterstützung für sein Doping-Vorhaben gefunden (was er perverserweise als deren Unehrlichkeit interpretiert) und muss sich nun an die Doping-Profis im Bodybuilding-Forum wenden, für die das anscheinend so normal wie Essen und Trinken ist. Solche Diskussionen wären hier bei uns undenkbar, und ich bin ziemlich sicher dass das daran liegt, dass die überwältigende Mehrheit der Triathleten Doping aus tiefster Überzeugung völlig ablehnt. Idioten gibt es natürlich trotzdem überall - aber nicht überall gleich viele. |
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Oder einfach mal einen Blog hier im Forum zu seinen Experimenten starten.... "Wir sind doch die Guten" kann ich aus dem Artikel nicht herauslesen. |
Wenn ein Bodybuilder, der keinem Sportverband angehört, und der keinerlei Wettkämpfe bestreitet, sich aus Spaß an der Freud am eigenen Körper Anabolika einpfeift, dann ist das meines Wissens nach kein Doping.
Denn es gibt aktuell kein Dopinggesetz in Deutschland, dass diese Form des Dopings unter Strafe stellen würde. Lediglich das Arzneimittelgesetzt verbietet den Erwerb, Handel und das Inverkehrbringen nicht geringer Mengen. Die Dopingregularien der Sportverbände gehen den Hobbypumper nichts an, da er ihnen nicht angehört. Der Artikel behandelt nicht Doping im Sinne einer Wettbewerbsverzerrung gegenüber anderen Wettkämpfern, sondern als Form der Lifestyle-Selbstoptimierung unter Inkaufnahme gesundheitlicher Risiken. Das ist zu unterscheiden vom Doping der Triathleten, Läufer und Radfahrer, die einem Sportverband angehören und damit dessen Dopingregularien unterworfen sind, und Wettkämpfe gegen andere bestreiten. Wirft man hingegen alles in einen Topf, kommt man zu falschen Zahlen und Einschätzungen. Grüße, Arne |
Hat sich denn schon einer die Mühe gemacht, welcher deutschsprachige Triathlet Jahrgang 1979 (oder Jahrgang 1978) eine Bestzeit von 8:51 im Ironman, eine Bestzeit von 2:35 im Marathon hat und in der Vergangenheit in der ersten oder zweiten Bundesliga gestartet ist?
Da alle Ergebnislisten i.d.R. online recherchierbar sind, ist das eigentlich nur eine Fleißaufgabe, den Threadersteller des velinkten Treads auf Team Andro zu ermitteln und die NADA freut sich mittlerweile, wenn sie Szene-Tipps erhält, anhand der sie ihre Kontrollen zielgerichtet optimieren kann. |
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Allerdings vermutlich auch nicht schlau genug die Hobby Detektive durch gezielte Falschangaben in die Irre zu leiten :Lachanfall: |
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M. |
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Ich finde die Differenzierung von Klugschnacker bzgl. BB und Ausdauersport ziemlich gut. Das ist mehr als plausibel. |
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Mir haben vor allem zwei Aspekte gut gefallen: Zu den Statussymbolen Haus, Auto und F... (:)) ist das Statussymbol Roth-PB hinzu gekommen. Und um das zu steigern wird zum Teil getrickst, wo es nur geht. Und das gilt für alle Sportarten, da kann man noch so viel auf die bösen Radler und Eisenstämmer zeigen. Auch die Passagen zum Kopf-Doping sind interessant. Als jemand der in seiner wilden Jugend auch mal Ephedrin genommen hat konnte ich mich immer nur wundern, wie naiv hier einige Foris sich dagegen gewehrt haben, dass auch Fussball und Formel I hervorragenden Nährboden für Doping bieten. |
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Befragung: 20% beim Ironman Frankfurt angeblich gedopt |
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Unabhängig vom Artikel scheint mir diese Differenzierung (hier) seit Jahren überfällig. Ich selbst "bewerte" diese beiden Ausprägungen damit auch sehr unterschiedlich. |
Auch interessant und am Ende des Threads:
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Ich finde den Zeit-Artikel journalistisch-handwerklich richtig schlecht gemacht, weil durchgängig Zitate aus Internet-Foren sowie echte Zitate vermischt werden und auch nicht sauber nach Sportarten differenziert wird.
Dass im Bodybuiliding- Fitnessbereich ebenso wie Radsport die Nutzung von Dopingpräparaten auch unter Amateuren weit verbreitet ist, ist eine Binsenweisheit und seit langem bekannt und belegt. Intention der Autoren ist aber unverkennbar, die Brücke zu Sportarten wie Triathlon, Fußball oder Laufen im Amateurbereich zu schlagen und dazu arbeiten sie journalistisch höchst unsauber. Alleine schon das unreflektiert abgedruckte Zitat des Bereichsleiters Triathlon vom PV Witten auf Seite 1 des Textes mit dem Hinweis, dass viele Triathleten Asthmasprays nehmen (verknüpft mit der (medizinisch falschen) Erläuterung der Autoren, dass Asthmasprays die Bronchien erweitern und damit die Sauerstoffaufnahmefähigkeit erhöhen, muss jedem echten Mediziner die Zornesröte ins Gesicht treiben. Kein gesunder Athlet kann sich mit einem Asthmaspray dopen! Und es ist seit Jahren wissenschaftlich gut belegt, dass extremer Ausdauersport tatsächlich das Risiko für Asthma bronchiale erhöht. Als Bereichsleiter eines Triathlonvereins muss man das nicht wissen. Auch als Journalist nicht, aber man kann (und muss) als Journalist eines solchen Textes jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt, bevor man die Ausagen für einen Text nutzt. |
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Das alles mehr oder weniger zusammenhanglos. Bis zum Schluss hatte ich den Eindruck, dass der Autor nicht genau wusste, über was er eigentlich schreiben will und es nur darum ging fünf Seiten voll zu bekommen. Sorry, kommt aber, zumindest im Onlineartikel, so rüber. Zitat:
M. |
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Übrigens, was heißt "extrem" in diesem Zusammenhang ? |
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Irgendwas mit "dope me right", aber nach dem Experiment hab ich den account nicht wieder genutzt. Schreibweise... wegformatiert. Ist schon sowas wie 5 Jahre her. |
Was wäre, wenn "ironbasti" auch nur ein fake wäre?
Mmn wäre es Aufgabe des Schreiberlings das zu klären. Es dauert nicht lange bis man mindestens eine Person findet die auf die genannten Eckdaten passen würde. Halte es aber für fahrlässig daraus eine Anklage zu verfassen... |
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Wenn er nicht wirklich (Se)bastian heißt oder den Namen Ironbasti noch sonstwo nutzt, oder wenn er seine Daten ein wenig frisiert hat, sehe ich auch keine Möglichkeit, wie ich ihn mit vertretbarem Aufwand finden sollte. Aber natürlich ist alles möglich - von frei erfunden, über Daten von einem verhassten Kollegen bis alles echt. Letzteres erscheint mir aber inzwischen am unwahrscheinlichsten. |
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Auf twitter gibt's nen ironbasti (ich y. b. melde mich aus Bequemlichkeit fast in jedem forum mit demselben Nicknamen an), der Triathlon macht (und dessen Klarnamen, relativ leicht identifizierbar ist, weil er für den Twitter-Namen wie so viele auf FB oder Twitter nur den Nachnamen rückwärts geschrieben hat. Dieser "Ironbasti" ist aber deutlich langsamer im Triathlon unterwegs (11-Stunden-Finisher) und auch weit entfernt davon irgendwo Bundesligastarter zu sein. Dann gäb's auch noch einen Kandidaten, auf den zumindest die geposteten Leistungsdaten passen würden (Betzeit 8:51 im Jahr 2013, aufgetellt ein Jahr zuvor 2012 in New York, Ligastarter, Bestzeit im Halbmarathon 1:16, im Triathlon aktiv seit ca. 15 Jahren), aber da stimmt das Geburtsjahr nicht, er ist vier Jahre jünger und 5cm kleiner als in den Angaben von "Ironbasti" und er kommt laut eigenen Angaben auch nicht vom Kampfsport und er war ab 2011 mit Profi-lizenz unterwegs. Kurz zusammengefasst: "Ironbasti" hat im Andro-Forum entweder teilweise oder komplett falsche Angaben zu sich gemacht bzw. war dort als Fake unterwegs, was den informationsgehalt des Zeit-Artikels, der ihn ja gewissermaßen in den Kronzeugenstatus für die Denkweise von Amateur-Triathleten erhebt, auch nicht gerade steigert. |
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