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Zu dünn...
... ich brauche einmal einen Tip von den Ernährungsexperten unter euch.
Also ich bin jetzt seit ca 2 Jahren Vegetarier und trainiere natürlich regelmäßig swim, bike,run. Nun habe ich das Problem, dass ich gerade in intensiven Trainingsphasen wirklich viel Gewicht verliere. Aus Zeitgründen mache ich meine Laufeinheiten morgens ganz früh, also eigentlich immer nüchtern, was auch damit zu tun hat dass ich morgens immer so eine doofe Schilddrüsentablette einnehmen muss und dann 30 Minuten warten soll bis ich wieder etwas esse. Dazu habe ich morgens natürlich keine Zeit. Ich denke das morgens nüchtern laufen verbrennt auch viele Kalorien. Meine Frage ist jetzt ....sind Eiweiss-Shakes in meinem Fall sinnvoll? Meine Ernährung ist eigentlich soweit ausreichend und gesund und ich verzichte wirklich auf nichts ,nehme aber trotz Schokolade und weiteren "Sünden" nicht zu. Meine Daten Größe 1,65 Gewicht zzt 53 KG. Danke schon jetzt für Eure Antworten:Blumen: |
Moin ,
natürlich beurteilst Du am besten ob 53 kg bei deiner Größe und vor allem bei deinem ? Alter ? zu wenig sind. Mir erscheinen 53 kg für eine sportliche Frau, die sich gesund und vielseitig ernährt, nicht zu wenig. Als Vegetarierin bist Du meiner Ansicht nach klar auf der gesünderen Schiene - aber mit dem Verzehr von Käse und sonstigen Molkereiprodukten hast Du nicht weniger Kalorien als ein Allesesser. Von daher entfällt dieses Argument im Bezug auf dein Gewichtsproblem :confused: . Aus der Erfahrung heraus denke ich das Vegetarier und sonstige Vertreter von Ernährungsformen insgesamt und allgemein mehr darauf achten, was sie essen und deshalb im Allgemeinen abgenommen haben. Gerade gestern hatte ich Lust auf einen süßen Snack. Als ich diese Zutatenliste las und feststellte, das erstgenannte Zutat Zucker ist, verschwand das Produkt wieder im Supermarktregal. Zucker, Weizenmehl, Pflanzenöl, Haselnüsse (12% in der Creme), Magerkakaopulver, ungehärtetes Pflanzenfett, Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbonat, Emulgator: Sojalecithin, Salz, Aroma. Die Lust auf Süß verging und ich wählte beim Bäcker eine Roggenvollkornstange :Cheese: . Das es Dir schwerfällt zuzunehmen kann auch an deinem Alter und dem funktionierenden Stoffwechsel liegen. Das ist aber ein Luxusproblemchen ;) . Viele Grüße und viel Erfolg noch beim "Auffetten" . |
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Bin ich magersüchitg????
Ich wiege auch 53 kg und bin aber locker 7 cm größer..... Wenn du den Nüchternlauf nicht zu schnell machst ist doch alles gut! Wenn du sportelst nimmst du auch nicht zu, da du ja auch verbrennst.... Wo ist dein Problem??? |
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Vielleicht ist sie aber im individuellen Fall oder in Bezug auf die Bioverfügbarkeit des speziellen Präparates etwas zu hoch. |
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Wie alt bist Du?
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hi,
also hier in meinem Auswertungs-Dings zur Körperanalyse von der Uniklinik Mainz steht für eine Athletin unserer Größe ein optimales Gewicht von 58kg. (und der Zettel rät mir 10 kg abzunehmen) Es könnte daher sein, daß Du vielleicht wirklich etwas dünn bist. Hast Du denn spürbare Muskeln? Fühlst Du Dich denn schlapp und kraftlos? :( Oder fühlst Du Dich OK ? :Blumen: Dann es ist eigentlich gut. Alles gute! |
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Gruß Matthias |
Geht ja offensichtlich nicht nur um den Status Quo ... :Huhu:
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zzt mache ich ja auch nicht viel aber in der richtigen Trainingsphase rutsche ich auch schon mal unter 50...
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Dein Gewicht würde ich nicht als problematisch ansehen. Hab genau die selben Daten und komme mir nicht unbedingt ausgezerrt vor ;) . Anyway, zum Zunehmen würd ich nicht auf Eiweiß setzen (das machen eher die Leute, die abnehmen wollen); natürlich eine korrekte Eiweißzufuhr, aber nichts Übertriebenes. Einfach kaloriendichte KH-+Fett-reiche Nahrungsmittel (Nahrungsmittel keinen Müll...), zB fetter Käse, Kartoffeln mit Butter, div. Gemüse mit Butter, Eierspeis mit viel Butter :Cheese: . Nüsse, Avocados, Olivada, und keine Angst vor extra KH (wir sind ja nicht im LC-Thread ;) ). Nach intensiven Trainings 60g Glucose + 15g Whey. |
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Das solltest du aber wohl besser mit deinem Arzt abklären als mit uns ... ;) Wie lange nimmst du das schon in dieser Dosierung ? Gibt's womöglich eine zeitliche Korrelation mit dem Gewichtsverlust ? Ansonsten ist anständige eiweiß- (und fett-) reiche Ernährung wohl ratsamer als vermeintliche "Sünden". Grüße ... :Huhu: |
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Zumindest nicht komplett auf Industrie-Zucker umstellen ... :Lachen2: Beim Vegetarier kommt halt gerne mal eher das Eiweiß zu kurz als die KH, daher auch meine Empfehlung Richtung "eiweißreich". |
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...du gibst schon das richtige Stichwort. .... Ich werde von jedem Zweiten angesproche...uahhh du bist ja so dünn...dann muss ich mich immer rechtfertigen, dass ich aber genug esse und wirklich auf nichts verzichte, ok ausser Fleisch und Fisch ;) Ausserdem find ich es echt sch....wenn man nicht mal mehr gescheite Hosen kaufen kann. Grösse 34 ist manchmal echt schon zu groß...und mit 47 siehts auch scheisse aus wenn man so dünn ist. Soll man nüchtern keine Tempoläufe machen?Aber klar dass das ein Luxusproblem ist weiss ich natürlich auch |
Nun dann seh ich mit meinen 49 aus wie.....
ich find es klasse den Berg hoch zu fligen während mein Laufpartner rumstöhnt er sei zu dick. Klar rutsch manches Mal die 34 Hose runter und ich denke mir nur dass die Schnitte geändert wurden.... In den harten Trainingsphasen esse ich mit Verstand mehr Nüsse und nehm Eiweißgetränk nach den Einheiten, aber deshalb nehme ich nicht zu. Was wirklich schade ist wenn man so dünn ist, dass man meint sich rechtfertigen zu müssen - völlig hinrnverbrannt - keine spricht Dicke auf ihr Gewicht an obwohl dass bestimmt ungesünder ist. Ach ja und wenn ich zunehme dann nicht im Gersicht sondern am Bauch und auf einen Schmierbach habe ich auch keine Lust. |
Meine Mutter und Schwiegermutter behaupten ich würde derzeit gut aussehen und soll ruhig weiter Essen. Kein gutes Zeichen wie ich finde:dresche
Mosh |
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Ich bin auch erst am Wochenende darauf angesprochen worden, wie dünn ich aussehen - von lauter Leuten mit Gewichtsproblemen.
Ich hätte kein Problem, wenn ich noch ein paar Muskeln aufbaue, aber mein Körperfettanteil bleibt wo er ist. :Cheese: |
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Wichtig ist vielleicht eher, wie du dich mit dem Gewicht fühlst. Die eine fühlt sich damit vielleicht wohl und für jemand anderes wären ein paar Kilo mehr ein besseres Gefühl. Wenn ich zunehmen wollte (habe allerdings das umgekehrte Problem) würde ich einfach all die leckeren, fettmachenden, ungesunden Sachen essen, die ich mir aktuell zu verkneifen versuche: Veggie-Burger, Pommes, Pizza, Schoki, Chips, Mircrowellen-Popcorn, tausend Butterbrote mit dick Käse drauf.... mmh... Viel Erfolg beim Zunehmen! J. |
50µg ist nicht soo die Welt, allerdings kann das schon die Ursache des Problems sein. Mal beim Hausarzt TSH, fT3 und fT4 bestimmen lassen und dann kann man weiter schauen :Huhu:
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Ich habe bei 168 cm auch 53 kg und finde mich definitiv nicht zu dünn, liege also gewichtsmässig zwischen Carolin und dir :Cheese:
Klar sieht man mit 10 kg mehr runder und voller aus im Gesicht, aber ich brauch das nicht. Fühle mich pudelwohl so wie ich bin und hungere auch nicht für mein Gewicht. Im Winter sind es auch mal 1 - 2 kg mehr, die verschwinden aber automatisch wieder im Frühjahr. Das Problem mit den rutschenden Hosen habe ich zum Glück nicht, da meine Kilos eh mehr am Po bzw. Oberschenkeln sitzen :Lachen2: |
am besten du postet mal im Bikini , dann kann man(n) man sich das besser vorstellen ;) :Lachen2: :Blumen:
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Ne det mach ick nich |
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![]() www.allmystery.de/themen/uh43048-4970 Da seh ich keine zwingende Notwendigkeit zur Gewichtszunahme. Aber ernsthaft: So rein von den Daten klingt das wirklich nicht zu dünn. Insbesondere Mütter von Ausdauersportler(inne)n sehen das oft anders, aber das muss man/frau nicht so ernst nehmen, wenn man sich selbst ok findet. |
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Die Frage ist ja, wie man "zu dünn" definiert.
Ich persönlich finde, je dünner desto besser, solange keine medizinischen Gründe dagegen sprechen. Bei einer Frau ist es einfach. Bekommt sie ihre Menstruation nicht mehr, ist sie klar zu dünn und sollte man 5kg draufpacken. Soweit muss man es aber gar nicht kommen lassen, denn durch einfachste Rechner wie BMI oder bessere Varianten kann man objektiv beurteilen, wie dünn man ist. Ein Spiegel lügt; Mütter, Männer, Freunde usw. verfolgen ihre eigenen Interessen bei der Beurteilung. Deine Zahlen finde ich nicht beunruhigend, aber wenn du dir selbst nicht gefällst und gerne 5kg schwerer wärst, just do it! |
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Hinzu kommt das eigene Empfinden: - Fühle ich mich fit, stark und kräftig? - Friere ich oft? ... Wichtig ist dann noch, den Eisenspiegel im Blick zu behalten. |
Just my 50 cents:
Alles eine Frage der (medizinischen) Perspektive... Laut diverser Berichte staatlicher Institutionen (z.B. Weltgesundheitsorganisation, Deutsches Gesundheitsministerium, Deutsche Sporthochschule) der letzten Jahre sind nach meinem Wissen 50-60 % der deutschen Frauen und Männer übergewichtig bis stark übergewichtig (u.a. über BMI gemessen). IMHO: 95-98% selbst verursacht. Tendenz signifikant steigend. Vor allem bei Kindern. In den USA natürlich noch mehr. Dass viele der (in diesem Punkt überwiegend unzufriedenen) Übergewichtigen, normalgewichtige und vielleicht sogar trainierte oder sogar sehr gut trainierte Ausdauersportler als annomal empfindet oder zur Selbstberuhigung empfinden möchten (alles Andersartige wird abgelehnt), neidisch ist und dies auch regelmäßig (kritisch) kommuniziert, verwundert mich in psychologischer Hinsicht keineswegs. Normalgewichtigen und damit in der Regel disziplinierten Menschen sei gratuliert und anzuraten, sich an dem Wunschzustand zu orientieren (schaut Euch mal die ITU-Athleten und die Kona-Starter [z.B. beim Underpants Run] an) und sich nicht von der buchstäblichen "Masse" kritisieren zu lassen. Anzurechnen ist vielen, dass sie den Spieß nicht umdrehen und "die Dicken" - und damit einhergehende negativen Gesundheits- und Finanzkonsequenzen für den Einzelnen (Diabetes, Bluthochdruck, Verstopfung, Magenprobleme, orthopädische Probleme, u.a.] und die gesamte Bevölkerung (2016 steigen die staatlichen und privaten Krankenkassenbeiträge weiter) - auf diese verzerrte Sichtweise nicht/kaum ansprechen. Schlauer wäre es nach meiner unmaßgeblichen Meinung, diese Fakten situativ und empathisch (gelassen-entspannt, ohne zu prahlen/vorzuwerfen, u.ä.) darzulegen. Bei normalgewichtigen und sportartförderlichen sowie gesunden BMI von 19-21 kann man sich freuen und dankbar sein, oder? Leider fühlen sich viele dieser vorwurfsvoll-kritischen Diskussion ("Du bist aber schlank. Iß doch mal was".) seit Jahrzehnten (hier gab es mal irgendwo einen entsprechenden Thread) insbesondere mit steigendem Alter (Ü40) und zunehmender "Überfütterung" und Bewegungsarmut (Aufzug, ständiges Sitzen/Liegen, motorisierte Verkehrsmittel, kein Sport, etc.) von Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller immer mehr grundlos ausgesetzt. Der Großteil der Normal- und vor allem der Idealgewichtigen mit hohem Sportanteil fühlt sich im beruflichen und privaten Leben physich und psychisch extrem wohl, lebendig, leistungsstark und energiegeladen. :liebe053: Sicherlich ein Hauptmotivator für die sportliche Leidenschaft. Was meint Ihr? P.S.: Freue mich um 14 Uhr schon auf meine nächste Stabi-Schwimm-Lauf-Einheit samt anschließender gesunder und maßvoller Nahrung. |
Ich fühle mich gerade schwer diskriminiert!:Holzhammer: Ich habe einen BMI von 24 - 25 manchmal sogar darüber. Da würde ich ganz schön aus deiner Skala raus fallen!
Glaube aber du wirst wenige Leute finden die mich als übergewichtig oder dick bezeichnen würden! |
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@necon:
Es ist interessant, was Du hier rausgelesen hast. Vielleicht muß ich mich da noch klarer ausdrücken und etwas ergänzen. 1. Mir geht es nicht darum, GEGEN jemand zu sein, sondern passend zum provokativen Threadtitel FÜR die kritisierten "Dünnen" bzw. Normalgewichtigen. Dies ist das Gegenteil und keine Diskriminierung der Übergewichtigen sondern eine Unterstützung der Normalos und Austrainierten (dürfte in einem Ausdauersportforum die deutliche Mehrheit sein). 2. Wenn Du Dich bei Deinem Übergewicht (BMI ist ja auch nur ein Indikator) und "unauffälligem" Äußeren wohl fühlst, und umgekehrt nicht die Normalgewichtigen kritisierst, ist das doch prima und in Ordnung (Tolerantes Leben und leben lassen). 3. Ich verstehe ebenso, dass es viele (augenscheinlich) Übergewichtige gibt, die sich nicht wohlfühlen, sich deshalb für das Schlanksein interessieren, gerne schlank wären und deshalb anstreben, weniger und gesünder zu essen sowie Sport und speziell Triathlon zu betreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch Deine Motivation ist. Das finde ich noch nachvollziehbarer. 4. On topic: (Körperwahrnehmung, Ernährung) Aus meiner unmaßgeblichen Sicht ist es aber aufgrund der aufgelisteten Argumente weniger nachvollziehbar und akzeptabel, wie (vermeintlich) "Dünnen" bzw. Normalgewichtigen Änderungsvorschläge nahegelegt werden. Möglicherweise würden besonders Sensible dies sogar als Diskriminierung titulieren. Dass einige Normalgewichtige und vor allem trainierte Sportler bzw. "Dünne" (siehe auch postings) dies als verzerrte Sicht und unangenehm und nervig empfinden, kann ich sehr gut verstehen. Diese Problematik sollte man durchaus öfter und deutlich adressieren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Trainierte Sportler wie in diesem Forum und wie der Threadersteller sollten sich im Regelfall nicht von Einzelnen aus der grossen Menge der Übergewichtigen einreden lassen, sie seien zu dünn (Ausnahme: echt Untergewichtige mit BMI <18, Magersüchtige, Bulimie). Da dies scheinbar häufiger versucht wird, stimmt etwas in der Gesellschaft im allgemeinen nicht und speziell bei den entsprechend argumentierenden Personen (a. Wissensdefizit, b. Verhaltensdefizit: Andere, in diesem Fall die Normalgewichtigen, sollen sich ändern. Der Übergewichtige nicht. Sehr bequem. Sicherlich auch ohne Disziplin. Die ist unangenehm.) Nicht umgekehrt. Vermutlich sollte man das mit gesundem, aber nicht übersteigertem Selbstbewußtsein auch häufiger artikulieren und/oder sich tendenziell und bevorzugt mehr mit anders wahrnehmenden Menschen umgehen. 5. Nüchternläufe halte ich psychisch und physich für vorteilhaft und mache sie ein oder zweimal die Woche. Anschließend schmeckt das ausgewogene, vielseitige, nährstoffreiche (inkl. natürliches Eiweiß) Frühstück umso besser. Extreme Ernährung (vegan) und extreme Bewegung dürfte ungesund sein. 6. Carolinchen hat eine super Läuferfigur. Dafür hat sie diszipliniert was getan (Bewegung) und sicherlich auch gelassen (zu viel Essen, zu schlechtes Essen). Das ist gut so, vorbildlich und dafür sollte man/frau nicht kritisiert werden. |
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Ui tut mir leid, da kam der nicht ganz ernst gemeinte Unterton wohl nicht so heraus. Ich denke mein höherer BMI liegt wohl an meinen schweren Knochen die sich durch die Hanteln mit Eisen angelagert haben müssen. Wobei bei deinem Punkt zwei fühle ich mich dann doch ein bisschen angegriffen. Wer hat denn bitte ab einem BMI von 24 Übergewicht? Ich glaube die Skala für Normalgewicht geht dann doch von 18.5 bis 24.9 oder? Der BMI ist wohl gerade bei Leuten die mal etwas mehr Zeit im Fitnessstudio verbracht haben ein denkbar schlechter Indikator. Außerdem glaube ich mal es dürfte einige in diesem Forum geben die mit ihrem Übergewicht, da ihr BMI über 24 liegt, (auch wenn es ein unauffälliges Äußeres gibt) von niemanden so wahrgenommen werden würden. Egal im Grunde hast du Recht Leben und Leben lassen! |
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Genau das ist auch mein Empfinden. Vor meinem Hauptwettkampf im Sommer wog ich bei 182 cm 70kg (BMI 21,1). Ich fühlte mich pudelwohl, locker, leicht, geschmeidig, hatte nie ein besseres Körpergefühl, war super drauf (körperlich und mental) und dann das Geschwätz der zumeist übergewichtigen Fraktion im Büro: "Ohhhhh, Du siehst aber krank aus, iss mal was, wie können wir dir helfen ..." Ich habe das dann umgedreht in den folgenden Wochen zu: "Ohhhhh, Du siehst aber krank aus, iss mal weniger, wie können wir dir helfen ..." Das kam dann auch nicht so gut an. Aber jetzt herrscht Ruhe an dieser Front. |
iq-move.de bot 2014 bei der Challenge Roth
eine "Körperzusammensetzungsanalyse" in enger Verbindung mit Gewichtsinterpretationen an. U.a. machte das Ergebnisprotokokoll folgende Aussagen über den Normalbereich eines Mannes: BMI: 18,5-25 Gesamtkörperfett: 10-20 % (Frauen dürfen etwas mehr haben) (Hier ist es für die Leistungsdiagnostik auch noch mal relevant, nach Rumpf, Armen und Beinen zu unterscheiden). WHR (Taille-Hüft-Verhältnis): 0.80-0,90 (Frauen dürfen etwas mehr haben) Sehr gute (insb. ITU-Weltcup) bzw. Athleten im Vorteil sind beim Körperfett nicht "normal" und haben entsprechend niedrigere Werte. Schätzung: Die Mehrheit der ITU-WTSler dürfte in einer Körperfettbandbreite von 5-8% liegen. Nach meinem Wissen kann man im Normalfall (Ausnahmen) den überwiegenden Teil selbst verursachen (Bewegung, Ernährung) und entsprechend selbstverantwortlich steuern. Der kleinere Teil ist nach meinem Wissen genetisch bedingt. Plausibel dürfte sein, dass ein langfristiges "Bewegen" am unteren Ende der Bandbreite herzkreislaufmäßig, läuferisch (Steffny: "Vorne laufen die Bleistifte"), beim Radfahren bergauf und orthopädisch eindeutige Vorteile hat. Wer ein guter Läufer bzw. Triathlon-Laufsplitabsolvent sein will, sollte natürlich eher fettarme Beine haben. Eher von Nachteil ist ein niedriger Körperfettanteil im Normalbereich beim Schwimmen bzgl. Wasserlage und kaltem Wasser (Frieren). Wenn gleichzeitig die Skelettmuskelmasse am oberen Ende einer Bandbreite von 32,8-40,1 kg liegt, sind die notwendigen (aber nicht hinreichenden) Voraussetzungen für hohe radbezogene Wattzahlen und schwimmbezogene Kraft im Verhältnis zum Körpergewicht geschaffen. Binsenweisheitsfazit: 1. Athleten mit relativ wenig Fett und relativ viel Muskeln (alters- und geschlechtsabhängig) haben in Ausdauersportarten Vorteile. Wer vorne sein möchte, kann hier an sich arbeiten. 2. Solche Athleten fallen in einer immer stärker übergewichtigen deutschen Gesellschaft zunehmend auf. Der Normalgewichtige (wie der Großteil der Foris) wird zur Ausnahme. Der Durchschnitt der Bevölkerung wird von Otto und Lieschen visuell als Maßstab genommen. Der austrainierte Ausdauerathlet (untere Bandbreite o.g. Zahlen) ist im Bundesschnitt selten. 3. Für ambitionierte Athleten ist es sinnvoll, sich je nach aktueller Körperzusammensetzung vorteilhafte Wettkampfdistanzen und Topographien auszuwählen. Bsp. A: Ein Athlet/eine Athletin mit wenig Körperfett und relativ viel Muskelmasse hat Vorteile bei langen und bergigen Sportarten und Wettkämpfen. Bsp. B.: Ein Athlet/eine Athletin mit wenig Körperfett und relativ wenig Muskelmasse sollte sich lange, aber flache Wettkampftopographien aussuchen. 4. Analysiert man über Jahrzehnte die Ergebnislisten der Mehrzahl/des Durchschnitts an Lauf- und Triathlonveranstaltungen in vielen Ländern (z.B. Deutschland, F, USA, GB) und betrachtet subjektiv (visuell. Messungen liegen mir nicht vor) die Teilnehmer, dann werden die erbrachten Endzeiten im arithmetischen Mittel tendenziell schlechter und die Anzahl an Teilnehmern mit höherem Gewicht und mehr Fett und ungünstigen Taille-Hüft-Verhältnissen steigt. Zwar werden die meisten im Normalbereich o.g. Zahlen liegen, die Quote an Teilnehmern im oberen Bereich der Bandbreite scheint mir aber zu steigen. Dies wurde übrigens auch mal in einem Film über die Bewerber an der Sporthochschule Köln gesagt. Bei Grundschulkindern ist es genauso. Hier handelt es sich nicht um eine Korrelation, sondern um eine eindeutige Kausalität zwischen Körperzusammensetzung (Ursache) und Leistung (Wirkung). |
Ich denke ein wichtiger Indikator für sein eigenes optimales Gewicht ist die eigene Fitness. Wenn ich mich beispielsweise unterhalb eines BMI von 22 befinde, fühle ich mich etwas schlapp. Ich denke das kommt von meinem ehemaligem starken Übergewicht und einem daher ungünstigen körperlichem Aufbau.
Andererseits gibt es vermehrt Studien die zeigen, das etwas mehr auf den Rippen durchaus gesundheitliche Vorteile bringt und optimales Gewicht unter sportlichen Aspekten nicht unbedingt das optimale gesundheitliche Gewicht ist. Hier muss dann jeder selbst entscheiden, was einem wichtiger ist. Von daher bin ich toleranter geworden wenn mich jemand auf mein vermeintliches Untergewicht anspricht. Vielleicht haben sie ja ein wenig Recht. |
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