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25m Tauchen Tipps?
Liebe Triathlongemeinde,
beim Rettungsschwimmer Silber stehen unter anderem 25m Tauchen als Voraussetzung fürs Bestehen an. Ich bekomme das ums Verrecken nicht hin, meine Versuche enden meist schon bei der Hälfte. Ich habe dann das Gefühl, dass sich bei mir regelrecht der Hals zuschnürt. Ich habe noch 2 Monate Zeit und werde ein paar Tauchversuche möglichst in jedem Schwimmtraining einbauen. Aber was für Tipps könnt Ihr mir noch geben? Ich weiß: - langsam steigern (klar) - langsame und gleichmäßige Bewegungen unter Wasser (aber dann habe ich das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen) |
Vorweg, ich bin kein Tauchexperte...
Wir habe die 25m Tauchen aber immer wieder mal im Schwimmtraining. Es gibt Tage, da klappt es super und an anderen Tagen ist nach 10m Schluß. Das hat viel mit dem Kopf zu tun, je entspannter, um so besser. Du hast ja selber schon geschrieben, dass ruhige, gleichmäßige Bewegungen besser sind. Damit solltest Du anfangen, auch wenn die Strecken erst einmal kürzer werden. Viele Erfolg ASG |
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hatte die exakt gleiche Problematik. Rettungsschwimmer Silber. 25m und ich hab nach 15m gedacht ich explodiere :Cheese: Kann aber nur unterstreichen wie wichtig es ist zu gleiten und kaum sonstige Bewegungen zu machen. Abstoßen, am Boden gleiten, kräftiger Zug, dabei Arme unter dem Körper zurückführen (frag mich nicht nach der Erklärung warum; geht aber besser als der normale Brustarmzug), weiter gleiten und erst wenn du merkst du bewegst dich fast nicht mehr der nächste Zug/Schlag. Wenns gegen Ende der Bahn dann schwierig wird merkt man erst, wieviel Sauerstoff man verbraucht, wenn man nun hektischere Bewegungen macht und eine deutlich höhere Frequenz hinlegt -> versuchen zu vermeiden und ruhig zu bleiben. Das wird schon :Blumen: |
Ruhig und langsam ist der Schlüssel zum Erfolg.
Armzug bis zum Ende durchziehen, Beingrätsche richtig mit Power und dann erstmal gestreckt austreiben mind. 1-2m. Danach erst den nächsten Zug. Zähl mal Deine Züge! Was schaffst Du denn für Atemzüge beim Kraul? Schwimm mal mind 7er Zug über 100m dann weisst Du was ich mit ruhig meine! Hier war mal so ein Faden bzgl. 25m tauchen nur mit Delphin-Beine. Das ist auch eine gute Übung. Ausserdem frustrierst Du damit jeden Rettungsschwimmer. |
Hey ho,
uhhh, finde ich schwer in der Theorie zu erklären. Dazu müsste man halt mal sehen, was nicht so rund läuft bei dir. Ein Ansatz, wäre, sich beim Abdrücken vom Beckenrand, nicht kurz unter der Oberfläche zu bewegen, sondern etwas nach unten und versuchen, den Anfang in ca. 1 1/2m zu machen. Und dann beim Streckentauchen mit jedem Zyklus sich leicht nach oben treiben zu lassen. Das sollte deine volle Lunge ja eh von alleine erledigen. So kannst du den Auftrieb auch noch etwas als Vortrieb nutzen. Mir ist bekannt, dass es nicht die Lehrmeinung vertritt, weil in der Tiefe auch mehr Sauerstoff in Lösung übergeht. Meinen "Problemschülern" hilft es aber. Rein vom Bauchgefühl vermute ich aber, dass dein Armzug und dein Beinschlag nicht so zusammen passen, wie es für das Streckentauchen sein sollte. Hast du nicht die Chance, dass da mal jemand drauf schaut, oder es wenigstens gefilmt werden kann? |
Wie klappt denn generell Brustschwimmen?
Hab's nicht ausprobiert, aber spontan denke ich mir, dass erst mal Brustschwimmen mit wenig bzw. ohne Atmen ne gute Übung wäre. Das sollte doch wahrscheinlich ohne Panik funktionieren, so dass Du das öfter trainieren kannst. Und andererseits auch mal einfach bewegungslos länger unter Wasser bleiben und die Zeit stoppen! Wenn das beides sich verbessert, kannst Du es wahrscheinlich auch zusammen bringen. |
meine Erfahrung: nicht zuviel Luft einatmen. Besser zwei, drei tiefe Züge nehmen als mit Überdruck in der Lunge zu starten. Hat mir beim Streckentauchen viel geholfen.
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danke schon mal für die Tipps. In der "Theorie" gebe ich euch allen natürlich Recht :-)
Den 7er Zug werde ich morgen gleich ausprobieren. Bzgl Schwimmstil:ganz normaler Bruststil? Ich meine irgendwo gelesen/gehört zu haben, dass man (auch) einen Extrazug nur Arme machen kann/soll nach dem Beinschlag? Bringt das "Trockenschlucken" wirklich so viel? |
Nein, kein extra Armzug, aber auch kein "normaler" Bruststil.
Der Armzug wird nicht, wie beim Brustschwimmen auf ca. Schulterhöhe unterbrochen, sondern bis zur Streckunger der Arme nach hinten durchgezogen. Dabei die Arme nach hinten in der Druckfase schön lang machen, wie beim Kraulen. |
also sozusagen wie das Ende beim Delphinarmzug?
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Vielleicht versuchst Du erstmal über Wasser (-also nur zum Luftholen bei jedem Zug-) mit wenigen kräftigen Zügen die 25m zu schaffen, mit einer guten Gleitphase? Hast Du eine saubere Technik, eine gute zeitliche Abstimmung bei Arm- und Beinbewegung? Ich hatte damals als Kind damit große Probleme, für Rettungsbronze. Dann ist der Bademeister ins Wasser gesprungen und hat mir das gezeigt, hin und zurück, 50m. Am wichtigsten waren ruhige kräftige gleichmäßige Züge bei einer sauberen Technik. Vielleicht lässt Du Dir das auch einfach mal von dem Lehrenden zeigen? Viel Erfolg, das wird schon! :Blumen: |
In Streamline-Position kräftig abstoßen, Bewegung reduzieren und möglichst lange in gestreckter Haltung bleiben. Vielleicht nimmst Du das hier als Anregung: https://www.youtube.com/watch?v=EZO9MzFna2E
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Aber so ungefähr, ja. |
guter Hinweis mit dem Schwimmstil :-)
Vor lauter Kraultechnikoptimierungszeug des typischen Triathleten habe ich natürlich keine Ahnung, wie meine Technik beim Brustschwimmen aussieht. Der Kurs start in 2 Wochen ;) Hausaufgabe für morgen früh: - 7er Kraulzug - zum Boden gucken - langsames, tiefes Einatmen - "neuer" Armzug |
der Typ auf dem Video macht ja so einen extra Armzug, der gibt ja ordentlich Schwung. WOW!
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Wie gesagt. Schön ist es und geltenede Lehrmeinung ist es auch. Aber für 25m brauchst du es dir nicht schwerer machen als unbedingt notwendig. |
korrekt, habe mir das Video noch einmal genauer angeguckt.
DANKE |
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https://www.youtube.com/watch?v=B2L0dgd8K0c edit: Oh, ich war viel zu spät. Naja, vielleicht hilft's trotzdem :Cheese: Viel Erfolg! |
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Wenn ich mich noch richtig erinnere, dann ist es doch die Konzentration von Co2 die den Atemreflex auslöst und den man auch nicht endgültig unterdrücken kann.
Mir hilft es beim Tauchen wenn es anfängt weh zu tun, ein bischen "abzuatmen". Da so, so rede ich mir es zumndest ein, auch die Konzentratiin von Co2 abnimmt. Keine Ahnung ob dass bei mir nur Kopfsache ist aber mir hat es geholfen. Und ansonsten: je weniger Hektik desto sicherer der Erfolg. Guck dir mal die youtube Videos der Seals oder Kampfschwimmer an: da läuft alles fast in Zeitlupe ab.... Drück dir die Daumen |
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Das ist eher was für erfahrene Aufpasser die am Besten noch darauf vorbereitet werden. Wir trainieren das schonmal mit Ansage. Also nicht bis zum Black-Out, aber bis sehr nah daran. Wenn man weiss, was kommt und noch einen Buddy neben sich hat, der nur noch zugreifen muss, ist das Risiko überschaubar. AUF KEINEN FALL ABER NACH ERKLÄRUNGEN IN EINEM FORUM!!! |
Wenn 25m nicht klappen, stimmt eindeutig etwas an der Ausführung nicht.
Kopf nach unten, strecken, möglichst tief im Becken bewegen, langer kräftiger Armzug, gleiten, Arme nah am Körper nachvorne bringen und dies mit einem Beinschlag unterstützen, mehr ist eigentlich nicht zu beachten, der Rest ist Kopf und üben. "Aufwärmen" ist auch nicht schlecht, bei meinen ersten 50m Versuchen habe ich ein 20min Programm gemacht, bis es geklappt hat, heute brauche ich das nicht mehr, aber immer noch 2-3 Warmup-Tauchgänge zuvor. |
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Aber Du hast natürlich Recht: wenn man sich nicht so gut kennt, kann das schnell zum BlubBlubBlub führen.... Ich habe nix gesagt... |
Etwas vorher zu hyperventilieren bringt auf jeden Fall mehr Sauerstoff ins Blut und den brauchst du! Also vorher mehrfach zügig und tiiiiiief ein- und ausatmen!
Edit: Habe gerade nochmal nachgelesen: In der Tat wird davon abgeraten, weil der "Co2-Gehalt" verringert wird und damit den Atemreflex einschränken und dann zum Schwimmbad-blackout führen kann. Also wahrscheinlich ist hyperventilieren eher so "hektisches Hecheln" und das lieber nicht, gegen 2 bis 3 tiefe Atemzüge spricht vielleicht nix... |
Zusätzlich und für das Thema Wassergewöhnung nicht falsch: Am Beckenrand vorsichtiges Apnoe probieren.
Die Herzfrequenz geht ja ohnehin runter, wenn das Gesicht unter Wasser ist (Tauchreflex), auch wird der Blutfluss leicht in den Rumpf zentralisiert. Wenn der Körper das einige Male geübt hat ist es über diese Art der Gewöhnung auch einfacher, längere Strecken unter Wasser zurückzulegen- die meiste Zeit gleitest Du ja, Arme und Beine werden vergleichsweise eher selten bewegt. Wie schon erwähnt gilt hier auch: Dies sind Tips aus einem Internet-Forum, die auf Erfahrung basieren. Unter Vorbehalt probieren, vorsichtig sein und insbesondere bei Apnoe den guten Kumpel zuschauen lassen, damit er einen bei eventueller Bewusstlosigkeit herausziehen kann. :) |
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Das ist wieder so ein Ding, dass man nur macht, wenn man weiss was man tut und kein Tipp für ein Forum :dresche :Cheese: Das mehrfachte tiefe ein und ausatmen erhöht nicht den Anteil an Sauerstoff in deinem Blut, sondern verringert den CO2 Anteil. Der ist aber für den Atemreflex notwendig. Wenn du hyperventilierst, geht dir der Sauerstoff aus, bevor genug CO2 da ist um einen Atemreiz aus zu lösen.... => Licht aus = Schwimmbad Black-Out. |
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Auf KEINEN FALL! Mittels Hyperventilation bringst Du kleine Mehrmengen an Sauerstoff ins Blut, das ist korrekt. Vor allem aber atmest Du verstärkt und übermäßig co2 ab. Die körperinternen Vorgänge spare ich hier aus, es kommt aber zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Ein Fehlen von o2 im Blut geht üblicherweise mit einem Übermaß an co2 einher. Fehlt letzteres, so "bemerkt" der Körper das fehlende o2 nicht, und Du wirst, wenn es so weit ist, recht flott bewusstlos- ohne, dass Du vorher ein Problem merkst. Bitte glaubt nicht alles, was im Internet steht. Und bitte bleibt am Leben. Hyperventilation beim Freitauchen ist lebensgefährlich. |
und was ist Erklärung dafür, dass es mir so den Hals zuschnürt? Also zumindest habe ich dieses Gefühl und das leider lange vor dem 25m ;)
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Aber wie geschrieben, solltest du eher an deiner Tauchtechnik feilen und nicht versuchen mit Tricks für erfahrene Taucher, deine Zeit unter Wasser zu verlängern. Da kannst du dich dann im über über nächsten Schritt dran trauen.. |
habe mir jetzt hier nicht alles durchgelesen. meine haupttipps die ich immer gebe:
- nicht direkt unter der wasseroberfläche tauchen, sondern runter und direkt über dem boden tauchen - brustzüge inkl beine mit komplett durchgezogenen armen, sprich die arme von ganz vorn bis hinten an den oberschenkel kräftig durchziehen - dann mit angelegten armen gleiten bis zum nächsten zug - und als letztes ein trick für den kopf: NICHT nach vorn schauen. den kopf unten haben und einfach nach unten schauen, wie die kacheln unter einem langziehen, wenn die luft knapp wird kann man zum ersten Mal hochschauen und DANN ist die wand in der regel nicht mehr so weit weg. dann schafft man aber noch 3-4 züge, ist dann eine reine kopf- und willenssache |
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Und bei der Hyperventilation wollte ich schnellstens insistieren... nicht auszudenken, wenn das jemand liest, schwimmen geht und *zack* den Goldfisch, Bauch oben, macht. :Blumen: |
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Das gibts doch nicht. Abstoßen sind schon 5 m, dann ein langer Zug und du bist bei 10 m. Und dann, nach 10 - 15 s, musst du schon atmen? :confused: Das muss eine Kopfsache sein. Technik spielt doch erst bei längeren Strecken eine Rolle. |
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In dem Becken wo die Kinder mit Schwimmflügeln sind sogar mit einem....so! Und jetzt kommst Du
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Oha, und ich dachte, mit meinem Exkurs über CO2 und Rezeptoren würde ich vom Thema abdriften :Cheese:
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Moin,
gut das Du das sachst, sonst hätte ich das noch tun müssen ;) :Huhu: Zitat:
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Ich will hier nicht posen, es soll nur ein Hinweis sein, dass ich weiß wovon ich rede: Als "gelernter Schwimmer" schaffe ich relativ problemlos 50m. Viele Grüße, Christian |
ok, ich schreibe in mein Hausaufgabenheft für morgen:
- ziemlich weit unten im Becken schwimmen hat jemand einen noch Tipps für die "Kopfsache"? Wie kann ich den "überlisten"? |
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Wie du es auch beim Triathlon vor dem Wechsel machst. Das a und o beim Tauchen sind Entspannung und Ruhe. |
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