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Herbstmarathons 2015
In dem einen oder anderen Thread ist es ja schon angeklungen. Nicht wenige wollen sich die Saison mit einer (neuen) Marathonbestzeit veredeln oder der Saisonpause mit einem 42,2km Longjog entgegen laufen.
Da die meisten Fragen zu den Marathons wenig streckenspezifisch sind, dachte ich mir, dass eine gute Idee wäre alle Fragen / Themen in einem Thread zu bündeln. Und da habe ich gleich eine Frage :cool: Ich bereite mich (nach Greif) auf meinen ersten Marathon (München) vor und beginne in dieser Woche damit die EB in meine langen Läufe zu integrieren. Zuvor bin ich die langen Kanten immer nur mit Wasser, bei der Hitze ggf. mit etwas Salz, gelaufen. Für den LL mit EB bietet es sich ja an die WK-Verpflegung zu testen. Wie sind eure praktischen Erfahrungen damit? Einfach (wie immer) während des Laufes Wasser und 10min vor Beginn der EB das Gel einwerfen oder gibt es da Weiteres zu beachten? Oder macht ihr es gar ganz anders? Ich bin auf einen spannenden Austausch gespannt :Blumen: |
Also ich dachte bislang, der Sinn des Langen Lauf im Marathontraining sei die Optimierung des Fettstoffwechsels und daher sollen keine KH während dieser Einheit zugeführt werden. Vielleicht lag ich da auch immer falsch oder diese Meinung ist inzwischen obsolete.
Ohne jetzt detailliert zu suchen habe ich aber folgendes gefunden: Link 1 - Greif Newsletter Link 2 - Runners World Forum Link 3 - erneut Runners World Forum |
War auch sofort mein Gedanke, Greif hat da was dagegen wenn man zuviel in sich hineinfuttert.
Ich find es eh sehr ambitioniert den ersten Marathon mit Greif zu machen. Ich wünsche dir viel Erfolg damit !!! |
Vielen Dank für eure Beiträge. Das mit dem langen Lauf der Fettstoffwechsel trainiert werden soll, und diesem Zuge auf KH verzichtet wird, ist mir durchaus bewusst. Meine Frage zielte auf die spezielle Einheit des LL mit einer EB, also einer Teilstrecke im geplanten Marathontempo, ab.
Wie handelt ihr das denn? Zu Greif: Ich habe mir die gängigen Pläne á la Beck, Steffny, Daniels, Marquart, Runnersworld, Laufszene, etc angeschaut und m.E. unterscheiden sie sich in der unmittelbaren Vorbereitung eher im Detail. Greif ist klar strukturiert, es gibt die drei QE und der Rest wird, in einem Fall: je nach Zeit und Form, mit Dauerläufen ergänzt. |
Toller Thread, auch ich bin einer derjenigen welcher ;) Hattest du das hier lediglich für Fragen gedacht? Oder auch für allgemeinen Austausch und Berichte, was ich sehr spannend finden würde? Da ich deine Frage nicht beantworten kann, steuere ich meine eigene Frage bei:) . Da ich mich kurzerhand für meinen ersten Marathon am 18.10 angemeldet habe und nach Steffny trainieren möchte (Zielzeit 3:15), habe ich das Problem, dass ich eine Woche weniger Zeit habe, als er angibt. Als Lösung habe ich beschlossen, einfach die Woche 4 zu streichen. Macht das Sinn? Oder hat jemand eine bessere Idee?
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Der Fokus sollte IMHO darauf liegen, die EB gut durchzustehen. Fettstoffwechsel wird wohl kaum darunter leiden. Wenn du nämlich ohne Gel langsamer laufen würdest, dann wird auch der Fettstoffwechsel nicht auf Hochtouren laufen können. |
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Ich hatte überlegt, dass die ersten drei Wochen, einen an die Umfänge und Geschwindigkeit gewöhnen soll. Die letzten zwei Wettkampfspezifisch sind. Dann bleiben noch 4-8, Woche 5 ist eine Erholungswoche und 6 ist die Umfangreichste Woche. Bleiben 4,7,8. 4,8 sind die Wochen ohne schnelle Einheiten, da ich gefühlt eher Tempo, als Ausdauer nach der Triathlonsaison trainieren muss, passt das ganz gut. Für 4 habe ich mich dann aus zwei Gründen entschieden, 1. 8 ist 5 Wochenkilometer länger, 2. Ich denke, dass es sinnvoll ist in der drittletzen Woche noch mal richtig Kilometer zu holzen, Woche 7 ist deutlich kürzer als 8. |
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Die meisten sind ja auch unterschiedlich weit, da wir auf verschiedene Wettkämpfe hin trainieren. Zitat:
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So hatte ich es bei meinen Marathon-Vorbereitungen auch gehandhabt:
Ein "Notfall"-Gel in der Tasche aber die klare Absicht, es nicht zu nutzen außer es geht wirklich nicht anders. Das wiederum birgt die Gefahr, dass man es wenn man es braucht dann im Endeffekt zu spät nutzt. Aber alleine das Wissen um den mitgeführten Treibstoff gibt schon mal Sicherheit im Kopf, auch wenn es sicherlich blöd klingen mag und sicherlich auch blöd ist. |
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...ich versteh das durchaus ;) |
Ich bin auch einer. Ich möchte nochmal eiunen sub3 Versuch starten. Und zwar am 11.10. in Essen. Trainiert wird nach aktualisiertem Greif Countdown. D.h. statt der 1000er Intervalle gibt es die HMRT Treppe. Ich starte diese Woche in die 8 Wochen Vorbereitung. Die letzten beiden Wochen habe ich mich mal an die 35 gewagt und ein paar Tempoläufe probiert. Sowas habe ich seit drei-vier Jahren nämlich nur noch im WK gemacht.
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Leider dieses Jahr nicht, wegen Zeit- und deshalb Trainingsmangel in Verbindung mit Verletzung :(
Zum Thema Ernährung: Ich habe die langen Läufe, und später auch lange MRT-Läufe, genutzt, um die Verpflegungsstrategie zu testen bzw. zu üben. Eine gute Fettverbrennung ist sicher hilfreich, im Wettkampf versuche ich aber genug KH zu mir zu nehmen. In meinem Fall warne da alle 25-30min ein Gel. Und das habe ich auch bei den langen Läufen zu gehandhabt. Falls man den Marathon komplett ohne Verpflegung laufen will, bietet sich das natürlich nicht an. Ich fand es sehr gut zu wissen, dass ich die Gels gut vertrage, auch bei MRT-Läufen. Positiver Nebeneffekt: Ich war nach den langen Läufen nicht so platt und die Heißhungerattacken am nächsten Tag warne nicht so schlimm. M. |
Fettstoffwechsel-Training über Lange Läufe sind für halbwengs ambitioniert und erfahrene Triathleten IMHO totaler Quatsch.
Du brauchst nicht mehr Ausdauer, sondern mehr Power und Grund-Speed um einen Marathon ordentlich durchzulaufen. |
Ich werde mich hier auch mal einklinken.
Ich mach am 05.09. noch die LD in Podersdorf und werde dann eventuell - wenn mein Gestell die Strapazen so verkraftet hat, dass ein relativ zeitnaher qualitativer Wiedereinstieg ins Lauftraining möglich ist - auf den München Marathon hintrainieren.....oder alternativ auch auf den FFM Marathon, der ja 2 Wochen später ist. Gibt's überhaupt Trainingspläne, in die man in meiner geschilderten Situation nach der LD vernünftig einsteigen kann? Normal dauern die Dinger ja immer 10-12 Wochen, oder? Ich hab keinerlei Ahnung von Lauftrainingsplänen, da ich immer relativ flexibel und spontan traniere. Das hat bisher ganz gut geklappt und meinen einzigen Marathon bin ich am Bodensee 2012 in 03:07:xx gelaufen. Drum schiel ich jetzt natürlich auf Sub-3, denke aber, dass ich davon aktuell noch ne ganze Ecke weg bin. Schau'mer mal..... :) |
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Nach der LD ist ein Marathontraining (nach Greif) sicherlich ein Tanz auf der Rasierklinge. |
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Montag gab bei mir die erste Treppe und heute den 35er. Zitat:
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wie drullse schon meinte, der greif plan dauert nur 8 Wochen an. |
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Wie komm ich denn an diese ominöse "Hochreizgeschichte"? :Lachen2: |
http://www.greif.de/downloads/greifplan.xls
Viel Spaß damit! Aber schau vielleicht darauf, dass du dich nach der LD nicht komplett abschießt... (Hat ja glaub ich sonst noch niemand gesagt ;-) ) |
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Wenn du tatsächlich die Grundschnelligkeit für 2:48 hast (das sollte sub 36 auf 10km sein), dann trainier auch ernsthaft darauf. Wenn nicht, dann nicht, denn dann wirst du den Plan nicht schaffen. Und im Rennen auf der 1. Hälfte Puffer rauszulaufen ist sicher eine der schlechtesten Ideen. |
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Zudem halte ich es für zweifelhaft, dass man einen schnellen Marathon auf Fett laufen kann. (Edit: Und wie Cha sagt ist der Fettstoffwechsel bei den meisten von uns nicht der limiter, gerade bei den Langdistanzlern) FuXX |
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den 15km FMP TDL in 4:00 Pace -> bin ich schon zweimal gelaufen Treppe und 10km HM Pace in 3:45 Pace -> Kenne ich vom HM Den EB in 4:00 -> Kommt erst noch. Wo habe ich denn geschrieben das ich in der ersten Hälfte des Marathons einen Puffer rauslaufen mag? Mir ging es um die Differenz von Trainings- und Wettkampftempo. Trainiere ich für 2:48, werde ich den M in 2:59 eher schaffen. Das ist der Puffer den ich meine. Zumal es eben mein erster Marathon ist. Ich mache normalerweise Triathlonkurzstrecke - und das halbwegs zügig. Da fährt man im Training natürlich lange Rad, aber länger als 20-22km bin ich da nie gelaufen. Deswegen stellen für mich die langen Läufe den Limiter da. Wie Fuxx schrieb ging es mir bei meiner Eingangsfrage eher um die EB, die ja den M simulieren soll (und da nutze ich ja auch KH). Für alle anderen Einheiten brauche ich keine Zufuhr von KH. Wie siehts bei euch mit Trainingswettkämpfen aus? Habt ihr da was vor der Brust? Seid ihr noch am Überlegen? |
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Anders ausgedrückt: Warum trainierst du nicht für 2:30 oder 2:02, dann kannste 2:59 noch eher schaffen :Lachen2: Ich hoffe es ist klar, worauf ich hinaus will. Wie gesagt, anders sieht es aus, wenn du die Grundschnelligkeit besitzt, dann spricht ja nichts dagegen, prinzipiell das ganze Training auf 2:48 (oder was auch immer) auszulegen. |
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Ich bin da auch - und trainiere auch nach dem Steffny 3:15 - Plan. Vielleicht sieht man sich ja! |
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Die Gefahr wenn du "sicherheitshalber" eine schnellere Pace trainiertst ist das du dich abschiesst. Das wirst du vielleicht gar nicht so schnell merken. Dann kommen nach einem zu langsamen langen Lauf oder nicht mehr möglichen Endbeschleunigen Aussagen wie "Mir liegen die langen Sachen nicht" oder "Ich habe keine Ausdauer". Meist ist es aber die Vorbelastung aus den anderen Einheiten die dir bei den Schlüsseleinheiten den Stecker zieht. |
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Hi,
wie macht Ihr das in den 2 Monaten vor dem M mit dem Radtraining? Ich möchte das auf keinen Fall ganz aussetzen und wollte meine lange Ausfahrt als auch eine inner-wöchentliche 2h Fahrt mit etwas schmackes (+ Koppellauf) eigentlich beibehalten..... Grüße Holger |
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Letztlich finde es aber auch gar nicht so easy genau zu wissen, welche Pace man kann. Ich meine gelesen zu haben, dass sich eben jene durch das Training bzw. darin herausstellt. |
Ich bin in diesen Trainingsplan eingestiegen um in FFM die 3 zu knacken: http://www.laufszene.de/wordpress/tr...on-in-300-std/
Die Fragen, ob man Laufeinheiten gegen Radeinheiten tauschen kann und in welchem Verhältnis, würde ich mich auch interessieren. Gerade weil das Lauftraining doch mehr auf die Knochen geht als das Radtraining, würde ich hier gerne etwas Abwechslung reinbringen. |
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http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/radeln.htm |
Greif schreibt es genauso: Radeinheiten ja, aber nur an den Entlastungstagen.
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Momentan fahr ich noch fast jeden Tag mit dem Rennrad weil der Ötztaler Radmarathon Sonntag in einer Woche noch ansteht. Eine Woche später laufe ich schon meinen ersten Herbstmarathon bei dem es mir aber noch nicht so auf eine schnelle Zeit ankommt. Das ist dann erst in Berlin und Frankfurt der Fall. :) |
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( Zu dem "Verhältnis" <2:50h zu <3:00h: Beim Berlin-Marathon 2014 waren von den 1223 sub3h Läufern nur 460 sub 2:50h. ) Zitat:
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