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Hilfe! Wie paced man richtig auf dem Rad?!...
Hoi zäme.
In der Relation zum Laufen bin ich ein starker Radfahrer und im Naturell des Menschen liegt das Ausspielen seiner Stärke. Resultat ist klar: zu starkes Pushen auf dem Rad ergibt lahme Beine beim Laufen. Letztes Wochenende habe ich mich jetzt mal explizit auf dem Rad zurück gehalten, prompt eine neue Laufbestzeit aufgestellt, aber da wäre noch mehr gegangen. Egal ob aufm Rad oder beim Laufen, am Ende fühlte ich mich nicht als hätte ich jetzt alles gegeben. Wie paced man richtig? Das Ziel wäre ja, dass man auf der Ziellinie "am Ende" ist, und nicht schon nach der Hälfte der Laufstrecke. Auch falsch ist das "Aha, schon fertig?"-Gefühl auf der Ziellinie... Gibt es Puls- oder Watt, oder Paceformeln?? |
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Bei dem Threadtitel dachte ich sofort an Michael Raelert... ;)
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Oder soll man zwingend den FTP-Test gemäss dem Faden hier durchführen? |
Das musst Du im Training herausfinden. Alles andere funktioniert nicht richtig. Allgemeine Formeln liefern dabei nur eine Richtschnur.
Wir haben im Filmarchiv diverse Sendungen dazu, wie man die eigene Leistungsfähigkeit beurteilen kann. Vielleicht kannst Du es damit weiter eingrenzen. Trotzdem musst Du die richtige Pace im Training so gut wie möglich testen. Grüße, Arne |
Das hängt davon ab wie du Golden Cheetah mit Daten fütterst.
Wenn du entsprechende Intervalle (All out) im Training oder z.B. in Zeitfahren einpflegst ergeben sich sichlich auch belastbare FTP berechnungen. Es gibt ja verschieden Methoden welche man auswählen kann. Ich fahre im Training ab eher weniger lange All Out Geschichten und auch keine Zeitfahren. Wenn ich die CP5 und CP20 Tests, welche ich gezielt gefahren bin, entferne liegen die FTP Werte entsprechend daneben. MFG Toto |
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Das ist aber alles zu fest Bahnhof für mich, ich glaub ich muss mir einen Coach nehmen der mit den Daten was besseres anzufangen weiss als ich :-) |
Zitat:
Logisch sollte sein, dass die Werte um so besser werden, je breiter die Basis ist. Hast Du also nur sehr wenige Werte oder alte, ist die Aussage halt im Zweifel unpräzise. Darf ich fragen, was Du bislang mit den Wattdaten so angestellt hast? Wie hast Du Dein Training damit gesteuert? Wie hast Du Trainingsfahrten ausgewertet? Du kannst auch ohne GC mit diesem einfachen Link einigermaßen genau Deine FTP bestimmen lassen. Soweit ich informiert bin ist das übrigens das selbe Verfahren, was auch GC teilweise verwendet. http://heiko.ploinger.de/monod/Monod.html Du benötigst als Minimum einen ~5min Wert und einen ~20min Wert. Maximal ausgefahren. Maximal bedeutet maximal. Also nicht das, was Du im Rahmen eines Triathlons ermittelst. Nach "maximal" mag man nämlich in der Regel nicht mehr loslaufen. Jedenfalls nicht sofort. Wenn Du weitere Werte einträgst, wird die Prognose immer besser. Vereinfacht berechnet das Programm den Leistungsabfall zwischen den unterschiedlichen Zeitdauern und ermittelt so die FTP. |
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1. Braucht es einen Trainer der sich damit auskennt, und die Zahlen lesen kann. So einen hab ich bisher nicht getroffen. 2. Ist so eine Analyse etwas Zeitintensiver, womit Du auch nicht ganz günstig unterwegs sein wirst, wenn es wirklich individuell sein soll. |
Bitte vergesst nicht, dass bei den CP20 oder CP60 Tests die Leistungsfähigkeit des Fettstoffwechsels nicht berücksichtigt wird. Je nach Ausdauerniveau oder Veranlagung des Athleten können die Prognosen nur schlecht auf die Langdistanz hochgerechnet werden.
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Wie fühlt sich 1h 70%an? Wie 3h 80%? Was passiert wenn ich 3x20min 90% fahre? Habe ich einen Leistungsabfall? Messe ich zb noch den Puls dazu... was macht der dabei. Kann ich danach noch laufen (einfach festzustellen in einer schönen Koppeleinheit). Außer der FTP Prognose etc kann man ja im Training auch die TSS der Einheiten im Auge behalten. Auch dazu gibt es ja Anhaltswerte was man da so anpeilen könnte. Wie fühlt sich sowas für einen selbst an? Traut man sich das zu? Kann man vielleicht etwas darüber gehen? 1000de von Möglichkeiten... :Huhu: |
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Ich habe erkannt, dass ich nach nach 2,5h mit durchschnittlich 267W (NP:269W) nach 10km nicht mehr laufen konnte, und nach 2,5h mit 253W (NP: 284W?!) schon nach 7km nicht mehr. Ich weiss aufgrund der erfassten Daten was "normale GA1-Fahrt" an Watt zusammen kommt, und was ich am Berg über längere Zeit drücken kann. That's it. Die Anschaffung war eine reine "Zahlenfetisch-Datensammlung", ohne das Radtraining nun darauf auszulegen. Zitat:
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Der Vorteil: Wenn ich mich in einem Rennen mal nicht so gut fühle und dem Gefühl nach eigentlich einen Gang raus nehmen sollte, tue ich es nur dann, wenn meine Leistungsdaten das gleiche sagen. Und interessanterweise wird einige Zeit später bei Steigerung des Tempos aus einem schlechten Gefühl ein gutes/normales Gefühl. Es ist vom Kopf her für mich eine unheimliche Beruhigung zu wissen, dass sich alles im normalen Rahmen bewegt, auch wenn man sich gerade vielleicht nicht so gut fühlt. Bei mir hat das bislang immer funktioniert. Beim Triathlon stehe ich damit allerdings noch am Anfang und fange hier quasi bei Null an... |
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