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Alles über Bremsbeläge
Wollte mal in die Runde ein neues Thema aufwerfen. Denn ich denke es könnte durchaus von Interesse sein. In anderen threads wird händeringend nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht sein Rad schneller zu machen, seien es Aerorahmen, Hochprofilfelgen, Scheibenräder, Leichtbauteile etc.
Wie sieht es denn mit den Bremsbelägen aus. Gibt es hier signifikante Unterschiede was die Bremsleistung, Dosierbarkeit anbelangt? Denn in nem Rennen muss ja hin und wieder gebremst werden :Cheese: und jeh später ich meine Geschwindigkeit gut dosiert verringere, desto schneller bin ich. Denke da können durchaus bei jeder Bremsung aus hoher Geschwindigkeit bestimmt schnell einige Sekunden rauskommen. Also wer von euch kann was dazu beitragen, hat Erfahrungswerte bzgl. Bremsbelägen für Aluflanke bzw. Carbonflanke? |
Meine Erfahrung aus Roth und diversen kleineren Wettkämpfen ist, dass sich die meisten Triathleten darum wenig Sorgen machen müssen, da sie weit entfernt von einer akzeptablen Kurvengeschwindigkeit unterwegs sind und gerade im Bergigen eine katastrophale Linienwahl haben um zügig und sicher bergab zu kommen.
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Meist ist die Bremsleistung der Beläge zu groß, da die Kurvengeschwindigkeit eher nah am Minimum ist. ;) |
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Ich find´s wesentlich gescheiter, vorsichtig zu fahren, als die Straße zu küssen. Ich komm ja gerade vom 70.3 St.Pölten, wo´s eine ganz gemeine Kurve gibt, in der jedes Jahr schon vor dem Rennen der Krankenwagen Aufstellung nimmt, weil es die "Radler" unter den Triathleten dort in die Leitplanken drückt. Die Kurve wird offenbar sehr oft unterschätzt - warum auch immer. Die Triathleten mit der "minimalen Kurvengeschwindigkeit" gondeln dann an kaputten Rädern und aufgeschürften Sportlern gemütlich vorbei, bleiben erstens gesund und erreichen zweitens das Ziel. Und eine MD oder LD gewinnt man ohnehin nicht in einer Kurve. ;) |
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In Wiesbanden sollen schon welche, am Ende der langen Abfahrt im Ladenfenster gelandet sein. Ist veilleicht aber auch nur ne Urban legend :Lachen2: |
Bitte bleibt beim Thema. Hier geht es um Bremsbeläge und nicht um Fahrkünste.
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Also ich habe den Vergleich zweier Bremsen mit den gleichen Belägen. Einmal Ultegra und einmal Tektro. Beide mit Shimano Belägen. Die Ultegra hat im Vergleich zu der Tektro ne brutale Verzögerung. Beides auf Alu Clinchern bei allen Wettersituationen.
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Ich fahre gerne die Beläge von SwissStop
http://www.swissstop.com/de/rimbrakes Die gelben Teile für alle Carbonfelgen und für meine Alufelgen nehme ich die grünen Beläge. Die sind zwar nicht dafür gedacht, aber ich find die irgendwie besser;) |
Da habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, ich wechsele die auch nie.
An meinem TR Isaac Aerotic von 2008 habe ich noch die Erstausstattung dran. Ich glaube ich wechsele die, wenn ich mir ein neues Rad kaufe und das kann dauern.;) Beim MTB ist das natürlich etwas anderes. da haue ich auf 2 Bikes jedes Jahr pro Rad mind 3 komplette Sätze durch. Da nehm ich aber immer, günstige. Die teuren sind genauso schnell runter. |
(passt das hier rein?)
Meine Carbon-Bremsbeläge quietschen aufs Heftigste. Scheint aber kein Einzelfall zu sein. Liegt das an den Herstellern oder gibt's da n Trick? Oder habt ihr ne Empfehlung.... |
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Im Idealfall sollten sie erst im vorderen Berich des Belages die Felge berühren und dann erst im hinteren. Dann sllte das quietschen eigentlich nicht mehr vorkommen. |
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Normalerweise sind die in einem Kugelgelenk festgeschraubt und dadurch das sie zuerst mit der Vorderseite des Bremschuh die Felge berühren, "zieht" sich durch die Vorwärtsbewegung des Rades, der Hinterteil des Bremsklotzes ran und es kann durch diese Stellung eigentlich kein Quietschen geben. Versuch es halt. viel Glück beim schrauben. |
Carbon-Laufräder nur noch mit den Zipp Platinum Belägen.
Insbesondere bei nichttrockenen Bedingungen ein Riesenunterschied zu den anderen gängigen Belägen (Swissstop, Shimano, Koolstop) für Carbon! |
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Falls ein Hang zum Perfektionismus besteht kann man auch regelmäßig die Bremsbeläge leicht anschleifen um etwaige eingesammelte Verunreinigungen aus dem Bremsgummi zu entfernen :Peitsche:
Wäre mir persönlich aber dann doch etwas zu viel des Guten :Lachen2: Grundsätzlich würde ich immer weichere Mischungen bevorzugen um sowohl die Felge zu schonen als auch im Regen eine höhere Bremswirkung zu erzielen... |
Hat meiner Meinung nach nix mit Perfektionismus zu tun, man hält damit die Abnutzung der Carbonflanke gering. Ich finde das Abschleifen/Säubern ganz normal.
Daher auch klar: Eine weichere Mischung ist immer zu bevorzugen. Beispiel: swissstop gelb ist deutlich aggressiver zum Material als grau oder schwarz. Meine Meinung nach Tests mit: Xentis, Lightweight und China (Farsports). |
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Außerdem ist die neu gewonnene Bremsperformance nach dem Abschleifen jedes Mal ein Aha-Erlebnis |
Was aber für die Bremsperformance auch sehr wichtig ist, ist das Reinigen der Bremsflanken selber. Vor allem diese von Zeit zu Zeit auch mal zu entfetten!
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Zur Frage: Swiss stop yellow für Carbon bislang. Shimano für die alus. |
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