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Bahrain Endurance 13
Ein neues Triathlon Team wird auf die Beine gestellt. Wenn man sich die ersten Teammitglieder so ansieht, wurden wahrscheinlich keine Kosten gescheut!
http://www.bahrainendurance13.com |
Terrenzo Bozzone und Daniela Ryf sind auch dabei...Frodo...Heather Wurtele vielleicht...Luke McKenzie...Luke Bell...
Und was am geilsten ist...Sebi...Nr 12. in der Auflistung...Auf dem Foto sieht man die Kona-Krone und den beärmelten Einteiler... Es taucht ja in letzter Zeit des Öfteren die Wettkampfbekleidung mit dem charakteristischen Design auf... |
Hintergrundinfos:
10 Things To Know About The All-Star Bahrain Endurance 13 Team Darin eine fast vollständige Namensliste: Zitat:
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Die dürften in nächster Zeit einiges abräumen...
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Sehe ich mit gemischten Gefühlen. Veranstalter hochdotierter Rennen, mit vermutlich Einfluss auf andere hochdotierte Rennen, und gleichzeitig am Erfolg eines Teams interessiert... aber vermutlich sehe ich Gespenster.
:Huhu: |
Hi!
Ich kann das grundsätzlich nur begrüßen! Jede Förderung des Sports ist gut und Konkurrenz (auch teamintern) belebt das Geschäft. Es ist ja auch die große Frage welchen Support die Athleten durch das Team bekommen, am Ende sind es ja noch alles Einzelsportler und wollen gewinnen - egal gegen wen :) Ich kann aber Arne auch verstehen, die Frage ist für mich allerdings, in wie weit die Einmischung seitens des Scheichs zur dubiosen (und meiner Meinung nach vollkommen unmöglichen) Entscheidung mit der "Zeitstrafe" in Dubai geführt hat... Viele Grüße, der Brandi |
Tri Dubai 2.0
Alle schon mal in sehr ähnlicher Form da gewesen. Wenn man die Verquickung mit Veranstaltern ausklinkt, würden wir noch eine Handvoll Teams (aus Vergangenheit und Gegenwart) mit ähnlichem Auftritt einfallen. Die meisten vermutlich aber mit wesentlich geringerem Budget. |
Gerade bei Twitter gelesen:
Es sind mehr als 13 Athleten und es gibt 2 Teams: Ein "Elite Team" mit 13 Athleten und ein "Racing Team" mit 7 weiteren Athleten. https://twitter.com/bahraintri13/sta...386615296?s=03 Es sollen ja auch Nachwuchskräfte gefördert werden, ein Ansatz den ich erst recht begrüße. Viele Grüße, der Brandi |
Caroline Steffen ist anscheinend auch dabei wenn man sich Twitter so ansieht
Der offizielle Twitter Account folgt: - Chris McCormack - Javi Gomez Noya - Luke Bell - Terenzo Bozzone - Jan Frodeno - David Plese - Ivan Rana - Brent McMahon - Caroline Steffen - Fredrik Croneborg - Jodie Swallow - Joe Gambles - James Cunnama - Ben Hoffman - Sam Aplleton - Paul Ambrose - Daniela Ryf - Josh Amberger - Domenico Passuello Zusätzlich: - Michael Gilliam (sagt mir gar nichts, laut Twit-Bio "sports engineer") - Nick Gates (Ehem. Radprofi & Sportlicher Leiter vom Team Saxo Bank SunGard, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Nick_Gates) Wenn Kienle auch dabei ist... Wer soll die denn noch stoppen? O_o Viele Grüße, der Brandi |
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Grüße, der Brandi |
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Bislang hatte ich Sebastian Kienle als durchaus kritischen Sportler wahrgenommen, wundert mich, dass er sich für einen gelangweilten Scheich keulen lässt und für einen "Staat" startet, der die Menschenrechte mit Füssen tritt. Das "nur" für eine Menge Kohle ... schade!
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siehe Link Punkt 7. Außerdem (wenn er sich um Menschenrechte kümmern würde) dürfte Kienle dann auch gar nicht in der gesamtem Golfregion oder den USA starten, geschweige denn Deutschland (BND/NSA etc). Es geht bei dem Team aber um Sport und nicht um Politik und man sollte beides möglichst nicht vermischen (meine Meinung). Viele Grüße, der Brandi |
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Und dein Vergleich zwischen den USA/Deutschland und Bahrain ist frech und verharmlost einiges, was dort unten in den Region los ist. Das sind ganz andere Qualitäten. |
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Die Situation im nahen Osten + Orient ist nochmal eine ganz andere, aber wir sind nicht frei von Schuld aber das sieht niemand oder will es wahr haben... Und nur weil ich sage, dass Deutschland auch "Dreck am Stecken" hat heißt noch lange nicht, dass ich irgendwas verharmlose. Menschenrechtsverletzungen sind IMMER & ÜBERALL zu beanstanden. Viele Grüße, der Brandi |
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Die 13 Bahrainis stehen jetzt offiziell fest:
Daniela Ryf (SUI) Caroline Steffen (SUI) Jodie Swallow (GBR) Javier Gomez Noya (ESP) Sam Appleton (AUS) Brent McMahon (CAN) Luke Bell (AUS) Joe Gambles (AUS) Jan Frodeno (GER) Terenzo Bozzone (NZL) Ben Hoffman (USA) Sebastian Kienle (GER) James Cunnama (RSA) |
"There exists another Bahrain 13, though it isn’t a team of athletes. This group consists of some of the country’s leading dissidents arrested for protesting the questionable and at times brutal measures of the monarchy. These men were arrested in 2011 amid a revolt that began that year. They, along with seven other opposition leaders who were tried in absentia by military court, were sentenced to terms between two years and life in prison. During their detention they have endured torture. Amnesty International has documented broken bones and other injuries, as well as allegations of sexual assault against the detainees while in prison."
http://trstriathlon.com/bahrain-endu...tunate-number/ http://birdbh.org/2015/08/open-lette...ndurance-team/ |
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Ich persönlich wusste über "Bahrain 13" nicht Bescheid und habs erst durch den TRS Artikel mitbekommen. |
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http://trstriathlon.com/TRSForum/dis...iathlon#latest |
Die Kritik an den Zuständen bezüglich der Menschenrechte in Bahrain halte ich für berechtigt. Dabei lege ich die mitteleuropäische Definition der Menschenrechte zugrunde.
Ob man den Sportlern aus dem Bahrain-Team einen Vorwurf machen kann, ist eine andere Frage. Ich bin da noch unentschieden. Hauptsächlich aus zwei Gründen: Die allermeisten Menschen kümmern sich einen feuchten Kehricht um die Menschenrechte in Bahrain. Oder um Verletzungen der Menschenrechte durch Saudi Arabien, Ägypten, China, die USA und so weiter. Hier genehmigen wir uns rein wirtschaftliche Interessen, von Lippenbekenntnissen einmal abgesehen. Können wir von den Sportlern ein mit persönlichen Opfern verbundenes Engagement einfordern, und gleichzeitig selbst völlig tatenlos bleiben? Wasser predigen und Wein saufen? Kann ein Sportteam einen kleinen Beitrag leisten, die bestehenden schlimmen Verhältnisse in Bahrain zu verbessern? Dass es nach außen hin das Image des Königshauses aufhellen kann, ist klar. Kann es aber auch nach innen wirken, indem es in Bahrain Denkmuster aus dem Mittelalter aufzubrechen mithilft, und sei es nur ein ganz kleines bisschen? Transportieren diese Sportler westliche Werte nach Bahrain? Unentschieden: Arne |
Meine Lust dort ein GFNY auszutragen ist im Moment gegen Null geschrumpft, trotz Menschenrechtsverletzungen in anderen Laendern.
Schaumer mal. |
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Du kennst Dich in den USA gut aus. Verlangt man von den Sportlern gelegentlich, sich gegen die dort praktizierte Todesstrafe stark zu machen? In Bahrain wurde in den letzten 10 Jahren die Todesstrafe zweimal verhängt, in den USA mehrere hundert Male (Wikipedia). Angesichts der Bevölkerungszahlen sind das ähnliche Niveaus: ![]() Es wäre doch leichter, in den USA etwas zu bewirken als in Bahrain. Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich finde es gut, diesbezüglich etwas zu unternehmen. Grüße, Arne |
Ich sagte ja deutlich "trotz Menschenrechtsverletzungen in anderen Laendern".
Der Vergleich hinkt aber insofern als dass der Sponsor des Bahrain Teams auch der direkt beschuldigte ist. Dazu kommt die mehr als seltsame Namensgebung des Teams. |
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Grüße, :Blumen: Arne |
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Unabhängig von der politischen Situation, insbesondere der Menschenrechtssituation, die zu recht hier kritisch thematisiert wird, ist es natürlich schon nachvollziehbar hochattraktiv, wenn einem als professionellem Veranstalter, der ein Rennen veranstalten will, im wörtlichen Sinn der rote Teppich seitens der Genehmigungsbehörden ausgerollt wird, Wettkampfstrecken ohne große ermüdende Diskussionen und Meetings kostenlos vollgesperrt werden, selbst wenn Teile davon auf einem neu gebauten Formel-!-Kurs stattfinden, der (vgl. Nürburgring) normalerweise in Europa eine horrende tagesmiete kostet, Preisgelder vom Gastgeber übernommen werden, ebenso wie eine hochprofessionelle TV-Übertragung in HD (auch hier hat Challenge Bahrein Standards gesetzt). Selbst Journalisten, die über ein solches Rennen berichten wollen, lässt Bahrain einfliegen und zahlt Kost und Logis, was zwar der Todesstoß für unabhängigen Journalismus darstellt, aber aus der Sich eines Rennveranstalters, der sein Rennen und seine Sponsoren natürlich auch professionell in den entsprechenden Medien darstellen willl, nichtsdestoweniger hochattraktiv ist. Wie oben bereits beschrieben: ich sehe die Probleme, die sich hinter all dem Geld verbergen, aber wir sollten auch selbstkritisch genug sein, dass wir alle, der wir im nahen Osten den Großteil unseres Erdöls kaufen und auch sonst vielfältige Geschäfte mit den Dikaturen dort tätigen, uns mitschuldig machen an den Problemen dort, selbst wenn wir keinen Bahrain Endurance 13-Ausdruck auf dem Trikot spazieren tragen oder ein Triathlon-, Radrennen oder eine Handball-WM dort austragen. |
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Und - siehe HaFu: ein Haufen Kohle kann den Wettkampf in der Wueste durchaus AUCH sehr attraktiv machen. |
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Auch nicht besser. Ich hab' gestern eine Stunde damit verbracht, eine Aviator-Sonnenbrille mit geraden Buegeln zu finden, auf der nicht Oakley draufsteht. Die ist zwar dann dopingfrei, aber aus oder mit Hilfe von Oel wurde auch die hergestellt. Ich hoffe sie taugt was. |
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Oder anders gesagt die USA haben 4,7 Morde/100000 Einwohner, Bahrain kommt auf unglaubeliche 0,5, selbst Deutschland ist schlechter mit 0,8 http://sicherheitspolitik.bpb.de/dat...r=m1_bpb_morde Die Gewalt gegen Farbige und andere Ethnische Gruppen in den USA nimmt auch zu, ich glaube nicht das sich die USA als positiver Vergleich für irgendwas in Richtung Menschenrechte eignet. |
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