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Interessanter Aero-Test - Laufräder
Hier ein äußerst interessanter Aerotest von Laufrädern aus der Procycling
hier Teil 1 http://www.procycling.de/assets/maga...a-biketest.pdf Hier Teil 2 http://www.procycling.de/assets/maga...5-biketest.pdf Fulcrum Racing 1 mit unerwarteten Aeroqualitäten! Das Interview mit Mr. Syntace Jo Klieber finde ich sehr gut. |
Danke, sehr lesenswert!
Zusammengefasst: Gewichtsparen ist super, aber es muss nicht das Laufrad sein, auch ein anderes Teil oder noch besser der Körper bringt genauso viel. Hier im Forum liest man oft etwas anderes. Aerodynamische Vorteile kann man einem Laufrad nicht ansehen und auch nicht fühlen. Verbesserung der aktuellen Sitzposition wirkt sich schon bei 20kmh deutlicher aus, als jede Gewichtsreduktion oder aerodynamische Verbesserung am Material. Das Interview finde ich auch cool, endlich weiß ich mal wie der Typ aussieht der die bequemsten Aerolenker designed;) und er erklärt nochmal schön, dass sich ein Rad nicht um seine Achse, sondern um den untersten Punkt (6Uhr) des Rades dreht, was den obersten Teil des Rades mit doppelter Geschwindigkeit nach vorne katapultiert. Geil, werde ich morgen den ganzen Tag dran denken, wenn ich fahre!:cool: :cool: :cool: |
Interessanter Test... so einen bräuchte ich mal um den Vergleich Zipp 808 vs Swiss Side Hadron 800+ vs Citec 8000CX zu sehen :)
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Das Interview mit Jo Klieber finde ich auch lesenswert, verstehe aber nicht ganz, warum der neue Syntace-Aero-Laufradsatz, der auf einem Foto mit rumsteht, nicht gleich mitgetestet wurde, wenn man schon Laufräder auf dem Prüfstand von Syntace testet.
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Das fragte ich mich auch. Vielleicht weil er gar nicht mal so gut abgeschnitten hat?
Der Test sagt eh wieder nix aus weil der Seitenwind nicht mitgemessen wurde. Windkanal koscht. |
Herr Klieber vertritt da merkwürdige Ansichten zur Aerodynamik von Laufrädern... fällt das noch jemandem auf?
:confused: |
Wer macht eigentlich die Praxistests, wenn Lars Teutenberg irgendwann nicht mehr fahren kann/will/sollte? Irgendwie ist der doch seit 20 Jahren bei jede Aerotest dabei....
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Das er mit seiner Formel die Kraft in Windrichtung berechnet, aber nicht in die Komponenten quer und längs zur Fahrrichtung zerlegt (wobei sich die Querkräfte teilweise gegenseitig aufheben können)? Dass er bei Seitenwind den gleichen CW-Wert ansetzt, obwohl die Felge in Windrichtung betrachtet eine andere Form hat (auch wen ehr es vorher einmal erwähnt)? Dass es nach seiner Ansicht sinnvoller ist, im Bereich der größten Geschwindigkeit (also oben) aerodynamisch optimierte Speichen zu haben also eine geschlossene Fläche, wie sie Hochprofillaufräder haben? Dass er der der Ansicht ist, dass im Laufradbereich immer noch das klassische Tropfenprofil präferiert wird? ... M. |
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Welche Erkenntnis ist jetzt so interessant an dem Test?
Das Laufräder bei reiner frontaler Anströmung (wie auf der Bahn) mehr oder weniger die gleichen Ergebnisse produzieren deckt sich zu 100% mit allen anderen Tests die ich mich erinnere gesehen zu haben. Nur, dass man das in freier Wildbahn so selten antrifft. Nur, dass das unterschiedliche Verhalten bei Seitenwindeinflüssen (wie sie quasi immer auftreten) genauso einvernehmlich nachgewiesen wurde und das es da durchaus Laufräder gibt, die davon profitieren und welche die das nicht tun. Unabhängig davon, ob ggf der Gesamtwiderstand der "Fuhre" ansteigt wenn der Wind mit 12° von vorne anströmt. Das der enorme aeroUnterschied der manchmal herausgetestet wird in der Realität häufig geringer ausfällt hatten wir ja auch schon das eine oder andere Mal. Das betrifft Wunderanzüge, Wunderüberschuhe, Wunderrahmen und Wunderlaufräder gleichermaßen. Treten muss der Fahrer am Ende immernoch alleine. |
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Viele Grüße, der Brandi (stolzer Besitzer eines normalen Rennrads ;) ) |
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Unterlenker Rennrad 406 W optimiertes Zeitfahrrad 293 W 406/293 * 100 % = rd. 139 % Quelle: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...,d.bGg&cad=rja |
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Am Ende machts die Position. Das dürfte klar sein, oder? Wenn Du da was machen willst, musst Du es ebenfalls machen wie die UCI und zahlreiche Messpunkte am Rad festlegen und vor jedem Start kontrollieren. Viel Spass dabei. Und... die Probleme wenn einer nicht dem Rechenbeispiel entsprechen (1,80m, normallange Arme und Beine) kannst Du dann auch gleich bei der UCI erfragen. Ansonsten baust Du den Leuten den Aerolenker ab und sie gehen mit dem selben Aufwand hin und optimieren jede andere zulässige Position und der Unterschied ist wieder genau der selbe. Dann gibts eben Anzüge die 3000€ kosten, noch ausgefeiltere Helme und noch ausgefeiltere Anbauteile. Grade im Triathlon mit Beschränkungen zu kommen, der als Vorreiter der technischen Entwicklungen am Rad herumstolziert (wir sind schon Aufsätze gefahren, als die bei der Tour noch um Unterlenker angefasst haben) wird vermutlich gegen eine 99% Wand laufen. |
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Wenn man diesen Gedanken weiter spinnt müsste man aber auch sicherstellen das jeder Athlet gleich viel Zeit zum Trainieren hat, die gleichen Trainingsmöglichkeiten... Insgesamt wird dieses Thema einfach überschätzt. Der unterschied zwischen einem durchschnitts TT und einem Superbike ist auf der LD realistisch gesehen wohl eher im Sekundenbereich als im Minutenbereich. |
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Erstens ist es wieder ein Bahntest, zweitens kann man die Sitzpositionen nicht vergleichen, auch die Kleidung nicht. Rennrad mit Trialenker/Aufsatz vs. Carbonzeitfahrbock bei gleicher Kleidung + Sitzposition auf der Straße wäre interessant... Viele Grüße, der Brandi Ich hätte gernen mal |
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Es ist doch mittlerweile superleicht an billiges Aeromaterial zu kommen, billige Rahmen (Rose etc.), billige Laufräder (Planet X etc.) - also ist die Chancengleichheit doch besser als vor 15 Jahren. Zudem ist inzwischen der Gebrauchtwarenmarkt voll mit geilen Teilen. Ich hab gute Zipp 404 und 303 im Satz für je 500 euro bekommen und meine Scheibe war auch nicht teurer. Wer sparen viel kann trotzdem geile aerodynamische Bikes fahren.
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Schaut doch mal an mit was für ollen Hobeln die Cracks teilweise in der Liga unterwegs sind.
Ich schliesse daraus: 1: Der Effekt von Aeromaterial und Superleichtmaterial wird gnadenlos überschätzt. 2: Die wichtigste Komponente bei einem Zeitfahrrad sind der Lenker und die Sitzposition. 3: Der Motor sitzt obendrauf. Und mal angenommen es würde wirklich einen messbaren Unterschied bewirken - Erst am Wochenende in Rheinfelden war wieder mal schön zu beobachten, dass die Kombination sauteures Superrad + völlige Unfähigkeit flüssig vom Rad abzusteigen (vom Aufspringen will ich jetzt gar nicht reden) doch recht weit verbreitet ist. Da sind die 10 Sekunden, die der hochgerüstete Kollege ggf. bei gleicher Anstrengung schneller war, schon mehrfach vernichtet, noch bevor er überhaupt über den Wechselbalken weg ist. |
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Also eigentlich geht es um den eingangs verlinkten Laufradtest. Die ethischen Überlegungen zur Materialschlacht sind eher offtopic.
:Blumen: |
aber woran kann es liegen, dass ein relativ einfach gebauter Fulcrum Racing 1 (jetzt wohl Racing Zero) im Vergleich zu den hochgepriesenen Aerolaufrädern (Zipp usw.) so grandios abschneidet???
Lassen wir uns alle von den Werbeversprechen zu sehr täuschen? |
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Hier kann man zb genau das sehen, was dieser doch eher langweilige Test ja auch herausbringt. Bei frontaler Anströmung (wie auf der Bahn) liegen fast alle Laufräder gleichauf. Das was die Aerolaufräder schlussendlich können, sich nämlich über die entsprechenden Yaw Winkel positiv zu verhalten, kann in so einem Test nicht nachgewiesen werden, wurde aber anderenort mehrfach nachgewiesen.
Quelle für das Bild: http://www.andrewstarykowicz.com/wp-...s/drag_yaw.jpg |
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Auf Seite 13 des PDFs in dem Link kannst Du dann sehen, was mit dem Flachprofil passiert wenn der Wind nicht wie auf der Bahn direkt von vorne kommt. Liegen die Werte bei frontaler Anstömung bei fast allen Profilen und Formen eng beisammen, gibt es im üblichen Bereich von rd. 10-15° Anströmung erhebliche Unterschiede. Allerdings fallen diese Unterschiede in der Praxis eher nicht so groß aus wie in den Tests beworben (meine Erfahrung). |
Die Bahntests sind eigentlich keine Aerotests sondern eher ein Gesamttest des Laufrads. Mitgemessen (ich bin der Meinung dass das sogar der Hauptmesswert ist) wird ja der Rollwiderstand des Reifens und auf breiten Felgen können sich zumindest Drahtreifen breiter machen, bekommen dadurch mehr Volumen und dadurch sinkt ja nach allgemeinen Wissensstand der Rollwiderstand. Jetzt bin ich mir auch äußerst unsicher dass alle Reifen die gleichen Rollwiderstandswerte haben. Ich glaube bei dem Dreck was wir da immer angedreht bekommen, gibt es gewaltige Schwankungen. Eigentlich müsste erstmal jeder Schlauch und Reifen auf Rollwiderstand gemessen werden und dann die eng zusammenliegenden verbaut werden. Der Test sagt eigentlich gar nichts aus und das was man erfährt, ist eigentlich allseits bekannt.
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