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-   -   Tour Transalp und Challenge Roth in 14 Tagen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35852)

insideout 24.04.2015 10:14

Tour Transalp und Challenge Roth in 14 Tagen?
 
Hallo Zusammen,

ich stehe in 7 Tagen vor einer schweren Entscheidung, bis 30.4. kann man seinen Startplatz für Roth zurückgeben.

Ich nehme von 28.6. bis 4.7. mit einem Freund an der Tour Transalp teil. Die ist gesetzt, weil ich es versprochen habe und das passt auch. 884 km und 19132 Hm.

Gleichzeitig habe ich aber noch einen Startplatz für Roth am 12.7.

Die Frage ist kann man sich in einer Woche so erholen, dass man noch eine Langdistanz hinterherschieben kann? 2 Wochen wäre ja super, das ist die normale Taper-Phase, aber 1 Woche?

Ich werde zu dem Zeitpunkt wohl 4000 Trainigskilometer auf dem Rad haben. Mein Freund ist etwas schwächer als ich, so dass ich hoffe, die Transalp nicht am Limit fahren zu müssen.

Hat vielleicht schon jemand die Tour Transalp gemacht und hat eine Meinung dazu?

Viele Grüße
Achim

Frank65 24.04.2015 11:09

Ein Vereinskollege von mir hat 2012 14 Tage nach der Transalp beim IM Zürich seine erste Hawaii-Quali geholt. Also: Beste Voraussetzungen für Dich, es zu machen!

MattF 24.04.2015 11:48

Es wären aber nur knapp 8 Tage Erhohlung. In meinne Augen ein bisschen an der Grenze.

Ironmanfranky63 24.04.2015 13:34

Da müsste man noch mehr wissen über dich und deine Ziele.
1. LD oder schon ein paar gemacht. Lebens Alter und Lebens km um nur einige zu nennen.

captain hook 24.04.2015 14:29

Das musst Du ja selber wissen. Kannst Du da nebenbei schwimmen und laufen? Kommt bestimmt gut, wenn Du im Etappenziel die Laufschuhe anziehst und nen Koppellauf machst.

Wenn Du einfach Bock auf beides hast und mit den Abstrichen in der Vorbereitung leben kannst (so überhaupt vorhanden)... was spricht für Dich dagegen?

Radfahren ist in meinen Augen nicht so regenerationsintensiv. Da sollte ne Woche locker reichen.

CHA23 24.04.2015 17:35

Ich selbst bin die Tour-Transalp gefahren, es war die härteste Woche in meinem Sportlerleben. Körperlich ist das eine, insbesondere war die Woche aber vor allem mental absolut am Limit. Gut, wir sind jeden Tag all-out gefahren und waren am Ende gut platziert.
Ich habe danach Urlaub gebraucht (und gemacht) und bin in die Dolomiten gefahren (und dort noch den Maratona), die Spannung und Entschlossenheit aufzubauen für einen guten Triathlon-Wettkampf hätte ich nicht hinbekommen.

Rein körperlich: Eine Woche Pause reicht meines Erachtens durchaus um die Beine wieder fit zu bekommen, Kraft hast Du nach 20.000 Höhenmetern sicher in den Beinen. Die eigentliche Einschränkung liegt eher darin, dass Du realistisch somit in den zwei Wochen vor Roth, kein Laufen und vielleicht noch ein wenig GA1-Schwimmen trainieren wirst können. Der Gag mit dem Koppellauf war gut, Captain :)
Wie gut man mit so einer "Vorbereitung" eine LD bestreiten kann, kannst nur Du beantworten und hängt sicher von Ambition und Deiner Routine ab.

Eber 24.04.2015 22:18

Ich bin nicht du. Ich würd's auf jeden Fall machen, wenn ich nicht auch noch den IM Frankfurt davor hätte.
Aber ich hätte auch niemanden gefragt ob ich's machen kann.
Das ist vielleicht der entscheidende Punkt.
Die Kunst ist nur sich rechtzeitig zu entscheiden, dann stellt sich die Maschine ganz von selbst drauf ein (bei entsprechendem Training - versteht sich). Ist vielleicht jetzt schon etwas spät für die mentale Vorbereitung, wenn da Zweifel sind ...

triduma 24.04.2015 22:50

Ich würde es einfach ausprobieren. Vielleicht bringt ja die Transalp das Quentchen Extrapower für das Rad fahren in Roth.
Einfach machen. Wenn es gut geht super, wenn nicht ist es doch auch nicht schlimm. Dann hast du die beste Ausrede überhaupt.:Cheese:

sybenwurz 24.04.2015 23:11

Beides auf Sieg könnt evtl. in die Hose gehn...:-((

ThomasG 25.04.2015 00:10

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1127553)
Beides auf Sieg könnt evtl. in die Hose gehn...:-((

Ach was - mit dem richtigen Preparatore geht alles :-X ;-)!

reisetante 25.04.2015 00:44

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1127553)
Beides auf Sieg könnt evtl. in die Hose gehn...:-((

So würde ich es auch sehen. Ich habe zwar noch keine Tour Transalp gemacht, aber bei ähnlichen Höhenmeterintensiven und langen Alpentouren war ich nach einer Woche wieder regeneriert.

insideout 04.05.2015 11:44

Vielen Dank für die vielen Meinungen!

Ich habe mich entschieden, es zu probieren. Allerdings ohne Ambitionen einen besonders tollen Platz oder Zeit zu erreichen. Vor allem werde ich versuchen die Transalp eher "locker" zu fahren, sofern das überhaupt möglich ist...

Meine Lebenskilometer sollten ausreichen, ich starte in AK50!

Ich glaube in der einen Woche kann ich auf Schwimmen und Laufen gut verzichten ;-)

Eine oberflächliche Regeneration ist in einer Woche sicher möglich, da sehe ich keine Probleme. Es geht eher um die tiefe Regeneration und die Ausdauer für den Marathon. Aber wir werden sehen...

Eber 04.05.2015 13:55

Freut mich, dass du's wagst.
Viel Glück und vielleicht berichtest du ja wie's dir dann in Roth so ergangen ist - vielleicht kannst du es mir ja dort :) im Zelt erzählen

insideout 13.07.2015 18:29

Resume
 
Also man kann eine Transalp "locker" fahren, wenn man den entsprechenden Partner hat und Selbstdisziplin. Ich bin ab und zu die letzten 400 Hm an dem einen oder anderen Berg Vollgas gefahren, um den Puls mal wieder anzuregen, aber sonst war ich fast immer im Rekom-Bereich.

Tja und zu Roth: Die eine Woche daszwischen hatte ich Urlaub und mich soweit gut erholt. Im Schwimmen und Rad hatte ich neue Bestzeiten, aber beim Marathon hat es mich bei km 18 zerlegt. Ich denke aber, das ist meine persönliche Konstitution, denn vor 2 Jahren ging es mir genauso, auch ohne Transalp: Übelkeit, Kreislaufprobleme, Wandern... leider. Aber wenigstens Finisher :)

crazy 13.07.2015 18:53

Zitat:

Zitat von insideout (Beitrag 1147018)
Also man kann eine Transalp "locker" fahren, wenn man den entsprechenden Partner hat und Selbstdisziplin. Ich bin ab und zu die letzten 400 Hm an dem einen oder anderen Berg Vollgas gefahren, um den Puls mal wieder anzuregen, aber sonst war ich fast immer im Rekom-Bereich.

Tja und zu Roth: Die eine Woche daszwischen hatte ich Urlaub und mich soweit gut erholt. Im Schwimmen und Rad hatte ich neue Bestzeiten, aber beim Marathon hat es mich bei km 18 zerlegt. Ich denke aber, dass ist meine persönliche Konstitution, denn vor 2 Jahren ging es mir genauso, auch ohne Transalp: Übelkeit, Kreislaufprobleme, Wandern... leider. Aber wenigstens Finisher :)

Top Sache! :Blumen:

Und, siehste, nun musste Dir auch in zehn Jahren nicht vorwerfen "ach hätt' ich doch damals...".

Haste, und hat geklappt. So muss es doch sein! :)

Phoelix 14.07.2015 11:16

Glückwunsch und starke Leistung. Ich spüre die Tour noch immer in den Beinen und hätte sicher bei keiner LD starten können. Die Hitze hat mich ganz schön Körner gekostet.
Welche Startnummer hattet ihr denn? Vllt. sind wir sogar in der selben Gruppe gefahren!? Wir waren Team 207 (Masters)

Eber 14.07.2015 12:22

Zitat:

Zitat von insideout (Beitrag 1147018)
... Im Schwimmen und Rad hatte ich neue Bestzeiten, aber beim Marathon hat es mich bei km 18 zerlegt. ...

Gut gemacht und gut resümiert. Kann ich gut nachvollziehen ... (das mit dem Lauf, nicht das mit dem Schwimmen :Lachen2: )

insideout 14.07.2015 14:06

Danke!

@Phoelix: Wir waren Team 465 (Grandmaster). Na ja, ihr ward ja mal eben 10 h schneller als wir, starke Leistung!

Phoelix 14.07.2015 14:23

Man kann sich ja komischerweise Startnummern recht gut merken, neben denen man am Herba24 Stand oder beim Wäscheservice stand ;) Aber an 465 erinnere ich mich jetzt leider nicht. Wäre aber ein lustiger Zufall gewesen.
:Huhu:


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