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Willkommen in der Fahrbahnmitte!
Interessanter Artikel... aber ist das praxinah?
Ich kann mir schon den "Hass" einiger Autofahrer vorstellen. Wo fahrt ihr so? :) http://www.urbanist-magazin.de/2014/...mitte-na-klar/ |
Mach ich auch so und ich habe den Eindruck, daß die Autofaher dann im Durchschnitt wirklich mehr Abstand zu mir halten.
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Mach ich manchmal so. Wenn zB zum wiederholten Male sich Autos vorbeiquetschen bei Gegenverkehr anstatt zu warten bis sie regelkonform überholen dürfen.
Das wiederum führt zu putzigen Situationen. Kurz vor unserer Wohnung ist eine langgezogene Rechtskurve mit durchgezogener Linie. Der wird natürlich regelmäßig missachtet und wenn dann plötzlich ein Auto von vorne auftaucht, ist der Radfahrer der Erste, der abgedrängt wird. Fährt man da in der Mitte, überholen an der Stelle weniger, was zu Wutanfällen der nachfolgenden Autofahrer führt, die alle das Überholverbot ignorieren würden. Zu allem Überfluß muss ich in dieser Rechtskurve auch noch links abbiegen :Cheese: |
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Mit Sicherheit ein guter Ansatz für die Förderung von mehr Verständnis zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern...zumindest in Deutschland wo viele eine Rechtschutzversicherung haben. ;) ![]() Gruß und Happy riding! N. :Huhu: |
Der Artikel ist praxisgerecht!
Ich fahre seit Jahren so ähnlich, wenn auch nicht direkt in der Fahrbahnmitte (ich will Autofahrer durchaus nicht bewusst provozieren, wie es in manchen Untertönen des Artikels rüberzukommen scheint), aber eben auch nicht ganz rechts. Ich mache die Fahrbahn für überholende Autos in der Regel bewusst so eng, dass sie bei Gegenverkehr nicht überholen können, sondern eben wie im verlinkten Text beschrieben auf eine Lücke im Gegenverkehr warten müssen (und dann auch in der Lage sind, einen Sicherhheitsabstand zum überholten Radfahrer zu gewährleisten). Dass man damit natürlich nicht alle Probleme mit Autofahrern löst und es trotzdem einige wenige Autofahrer geben, die einen extra eng überholen, muss einem dabei klar sein. Es sind aber unter dem Strich weniger sehr enge Überholvorgänge, als wenn man von vornherein ganz rechts fahren würde. Ein weiter in dem Text nicht erwähntes Argument, ist, dass man bei mehr Sicherheitsabstand zum rechten Fahrbahnrand im Falle von engen Überholvorgängen durch Busse oder LKWs man notfalls ein Stück nach rechts (während des Überholvorgangs) ausweichen kann und so den Abstand zum überholenden KFZ links erhöhen kann, wenn man rechts noch Spielraum hat. |
werde ich auch mal versuchen. Aber wie groß wird die Huperei im Feierabendverkehr sein? ;-)
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Ich fahre auch immer mit Abstand zum Rand, aber nicht ganz in der Mitte. Es ist echt lustig, angehupt wurde ich noch nie & das überholen ist sicherer geworden.
Was jetzt noch fallen sollte: Radwegbenutzungspflicht für Rennradler im Training... Mit 35km/h über den Radweg ballern ist echt unlustig... Viele Grüße, der Brandi |
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Ob es gleich die Fahrbahnmitte sein muß möchte ich mal bestreiten. Wie Hafu schon geschrieben hat muß es auch nicht mal die Mitte des Fahrstreifens sein. Der beschriebene Abstand von 0,8m-1,0m auf Landstraßen reicht schon vollkommen aus. Ich habe es nicht selten, daß morgens ein Sattelzug 4-5km hinter mir rumeiert bis er überholen kann. Ich bedanke mich dann üblicherweise beim Überholvorgang. |
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Ich habe vor Jahren, als ich in die "Großstadt" gezogen bin, mein Fahrverhalten auf Straßen geändert. Wenn ich die armen Würste sehe, die am Randstein kratzen und dann von fast allen durch enges überholen bedrängt werden, dann habe ich dafür kein Verständnis. Die Sraßenverkoehrsordnung regelt klar, dass ich als Radfahrer zum rechten Fahrbahnrand, insbesondere wenn dort parkende oder haltende Auots stehen, eine Abstand einhalten muss. Vor allem durch unvorsichtige Fahrer geöffnete Türen sind ja fast ausschließlich mein Problem. Ich muss ja Abstand halten.
Somit hat es sich ergeben, dass ich in der Regel ca. 1 m vom rechten Fahrbahnrand entfernt fahre, und bei Schlaglöchern die volle Fahrbahnbreite nutze. An engen Kreuzungen / Ampeln stelle ich mich in die Mitte, damit nicht noch einer vorrollt und dann mit Vollgas losfährt, während sie dem Gegenverkehr schon ausweichen müssen. Seitdem ist es entspannter, LKW's und Transporter fahren gar nicht mehr vorbei, Autos auch deutlich weniger auf schmalen Straßen in Wohngebieten. Die Dummen gibt es ja immer. Wer am rechten Rand fährt verliert. (Das kann man auch doppeldeutig auslegen.) |
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MEIN huben und fluchen hättest du auf sicher, obwohl ich die Probleme der Radfahrer ja zu Genüge kenne. Es sollte ein Miteinander auf der Strasse stattfinden und kein "so fahr ich, denn nur so fühl ich mich wohl". |
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Den seitlich Abstand von einem Meter halte ich obligatorisch. Einmal wegen der im Artikel erwähnten Gründen. Zweitens, da ganz am Rad der ganze Dreck sich ansammelt. Dort holt man sich auch am schnellsten einen Platten.
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Ein guter Radweg wird auch von Rennradfahrern benutzt. Insofern, fluchen geht in Ordnung aber bitte über den Geiz der Behörden. ;) :Cheese: Darüberhinaus ist es mir noch nicht untergekommen daß ein PkW nicht halbwegs zeitnah überholen konnte. Da können ja schon deutlich kleinere Lücken im Gegenverkehr genutzt werden als bei Sattelzügen. Insofern spräche das für mich gegen Deine Ausgeglichenheit. :Blumen: |
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Die >35km/h Fahrt muss man auch nicht zwingend auf dem Radweg mit dichtem Verkehr machen. Es gibt kein Grundrecht auf eine freie Fahrbahn, egal welches Fahrzeug. |
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Was davon hat jetzt mit freier Fahrbahn, in dem Sinne wie Du es sicherlich gemeint hast, zu tun? |
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In AT gibt es ja keine Radwegbenutzungspflicht, leider glauben aber all zu viele Autofahrer das es eine solche gibt. Bin aber trotzdem immer wieder mal auf Radwegen unterwegs da es dort halt viel entspannter ist und schon wenig außerhalb der Stadt sind die meisten kaum befahren. Generell wissen halt viele Autofahrer nicht wo ein Radfahrer fahren darf und wo nicht bzw was erlaubt und was verboten ist, hier stößt man oft auf Halbwissen. Sogar mein Vater hat bis vor ein paar Jahren noch geglaubt das der weiße Seitenstreifen auf Landstraßen die Fahrbahn für Fahrräder ist?! Und spricht man mit anderen, vor allem aus der Generation die jetzt in der 50-70er sind, kommen oft so skurrile Meinungen zu Tage. Das nicht alles was Radfahrer so machen erlaubt ist, ist klar und das manche bewusst provozieren auch. Idioten gibt es halt auf beiden Seiten. Ich selbst fahre auch mit einem Meter Abstand zum Fahrbahnrand, hat sich über die Jahre einfach bewährt. |
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Die Radwegebenutzungspflicht ist nicht 1997 gefallen, da wurde gerichtlich nur beschlossen, dass die Kommunen mal prüfen sollen, ob wirklich alle Radwege benutzungspflichtig bleiben sollen (oder so ähnlich). Da wurde soweit ich weiß gesagt, dass nur benutzbare Radwege auch nutzungspflichtig sind, aber wer definiert das denn?
Bei uns im Kreis gibt es gute und schlechte Radwege, gute nutze ich auch im Training, schlechte eher nicht. Wobei die meisten begleitend zu ner Landstraße sind, da will ich auch nicht unbedingt auf der Straße fahren, da sind mir die Differenzgeschwindigkeiten zu hoch. Schlimm finde ich es aber IMMER, wenn es nur EINEN Radweg gibt und ich dann auf der "falschen" Fahrbahnseite den Radweg nutzen soll, das ist echt grausam und saugefährlich, da werden Radfahrer dann schon extrem benachteiligt, gerade wenn es ums abbiegen geht. :-/ Deutschland ist eben kein Radland und wird es vermutlich auch nie werden... |
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"Immer wieder einmal wird der ADFC gefragt, ob es eine spezielle Regelung gibt, die es Benutzern von Rennrädern (oder allgemein besonders schnellen Radfahrern) erlaubt, trotz vorhandenem, benutzungspflichtigem Radweg die Fahrbahn zu benutzen. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) kennt jedoch keine Ausnahmeregelung von der Radwegebenutzungspflicht, die unmittelbar an bestimmte Fahrradtypen (wie z.B. Rennräder) oder an eine bestimmte Geschwindigkeit geknüpft ist. Insofern handelt es sich bei der Vermutung, dass Rennradbenutzer oder Mitglieder von Radsportvereinen pauschal von der Radwegbenutzungspflicht befreit sind, lediglich um eine (allerdings scheinbar weit verbreitete) Großstadtlegende, die aber nicht von der StVO gedeckt ist. " |
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letztens hatte ich eine sehr unschöne Begegnung mit einem totalen Rambo auf einer echt breiten Staatsstraße, die wirklich breit genug zum Überholen war. Linker Hand war ein Radweg, ich fuhr mit dem TT mit ca 1m Abstand zum Rand auf der Straße. Ich weiß bis heute nicht, was den Kollegen (halbwüchsigen Sohn dabei) geritten hat, aber als ich ihm nach dem 1. Anlauf den Stinkefinger gezeigt hatte, hat er mich beim 2. Anlauf in den Straßengraben gedrängt. Will damit nur sagen: wenn du den falschen triffst, kannst du fahren wo du willst, das juckt die Chaoten nicht. |
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Das mit mit deinem ADFC Link rein gar nichts zu tun, da dieser sich lediglich auf die entsprechend gekennzeichneten Radwege bezieht. |
und ich Naivling dachte noch, dass es hier einfach um die Benutzung der Fahrbahnmitte geht bzw. gehen soll^^
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Die Autofahrer sind heute so genervt und gestresst, und wenn du 1 Meter Abstand zum Rand lässt fühlen sie sich sofort provoziert und du wirst geschnitten, angehupt oder sonst was, ich fahre auf Landstrassen, Bundesstrassen, also ausserhalb der Stadt ca. 30 cm zum Rand, die Autofahrer denken dann; Aha, der lässt uns Platz, dann lassen wir ihm auch genug Platz beim Überholen, habe so immer meine Ruhe und noch nie ein Problem gehabt. |
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In Wien pinseln sie jetzt immer mehr Mehrzweckstreifen an den rechten Fahrbahnrand. Die muss man dann als Radfahrer benutzen (Ausnahme Rennradler im Training), Kfz und Konsorten dürfen sie nutzen. Zwei große Probleme: sie drängen mich weiter nach rechts als ich sonst fahren würde und sie drängen ganz, ganz viele Radelnde in die Dooring Zone. Autsch. |
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(klingt nach einer perfekten Welt, von der ich gar nicht wusste, dass es die noch gibt;) ? |
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Ein Radweg würde jedenfalls durch wegfall der Benutzungspflicht nicht weniger Sinnhaft. |
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