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Fahrradfahren mit Hundebegleitung
Demnächst wohnt bei mir in der Uckermark ein junger Border Collie, 6 Monate, auf dem Land im Haushalt. Da ich alle Wege zu Fuss, mit Velo oder dem ÖPV erledige, überlege ich, wie es am besten geht, mit dem Hund die ca. 10 km zum Bahnhof mit dem Velo zu fahren. Längere Zeit für einen ganzen Tag alleine zuhause lassen, möchte ich ihn ungerne.
Klar, im Wald und auf Wiesenwegen mit dem MTB läuft der Hund frei mit, d.h. überall wo es ungefährlich für ihn und für andere ist. Wie geht es jedoch am besten auf kaum befahrenen Nebenstrassen oder zum Bahnhof auf den strassenbegleitenden Radwegen. Da wird es zu gefährlich sein mit dem Freilauf. Gibt es Forumsmitglieder mit Erfahrungen Rad-Hund? Wie macht ihr das technisch, wenn der Hund beim Radfahren angeleint sein muss? a) Abstandsstange, Feder, Leine (wenn ja, welche hat sich da bewährt für einen mittelgrossen Hund? Welche sollte man kaufen) b) Nur eine Leine (welche Länge in etwa?). Besteht ohne Abstandhalter nicht die Gefahr, dass versehentlich eine Pfote in die Speiche kommen könnte oder der Hund in den Pedalbereich? c) Immer aufsitzen lassen auf dem Anhänger. Vor allem bei Variante a) würden mich Eure Erfahrungen, Empfehlungen interessieren. Danke .... |
Ist der Hund schon daran gewöhnt neben dem Rad zu laufen oder an einer Leine neben einem Rad zu laufen? Wie sieht der trainingsstand des Hundes aus? Die Frage ist kein Scherz 10 km können viel sein für einen Hund und 6 Monate ist nicht so alt.
Mein letzter Hund hatte kein Problem damit frei neben dem Rad zu laufen auch auf der Straße blieb er immer brav neben dem Rad. Mit Leine und Rad hatte er Probleme. Es hängt ziemlich viel vom Hund ab, wie ist er es gewohnt, bzw wie bringst du es ihm bei. |
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um den geht´s ....
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Süß der kleine aber das wird vermutlich noch etwas Training brauchen bis der mit dir 10 km Rad fährt.
Hattest du schon einmal einen Hund? |
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Für den Hund wäre mir natürlich leinenfrei "am Rad" am sympatischsten, sofern das 100 % verlässlich zu erlernen wäre. Ich würde schon noch einen Anhänger mitnehmen, solange er noch so jung ist. |
Ich hatte bisher drei Hunde. Also eigentlich hatten meine Eltern bisher 3 Hunde einen eigenen hatte ich leider noch nie.
Der erste war ein Schäfer und bei dem hat man nie eine Leine gebraucht. Nicht einmal als 6 jähriger musst ich ihn an der Leine nehmen der hat wirklich jedes Wort befolgt und ist nur von deiner Seite verschwunden wenn man es ihm erlaubt hat. Der nächste war eine Promenadenmischung, hat gut gefolgt auch beim radeln, aber sobald er Wild gesehen hat war er weg. Hat es zum Glück nie erwischt, aber da konnte man machen was man will da wurde er schlagartig taub. Der Labrador, hat zwar nicht immer gut gefolgt, blieb beim Radfahren aber so lange er konnte immer brav an der Seite vom Rad. Irgendwann hatte sie halt keine Lust mehr und hat sich hingelegt, stand von dort auch nicht mehr auf bis man umgedreht hat. insofern noch nie schlechte Erfahrungen mit Hund und Rad gehabt, hängt aber alles von deiner Erziehung ab. |
Ich würde den Waukel auch aufm Anhänger mitnehmen, bis er soweit trainiert ist, die 10km zu laufen.
Dann mitm Springer (muss halt ans Rad passen, die Klemme ist nicht so richtig zierlich, dass ich sie an was anderem als nem Stahlrahmen befestigen wollte) nebenherlaufen lassen. Leine in der Hand und am Lenker kann ich aus eigener (schmerzhafter) Erfahrung nicht so empfehlen, allerdings stammen die Erfahrungen von nem richtigen Rabauken, der alles tat, nur nicht gehorchen. |
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Ja, einen Sheltie vom Welpenalter an, ähnliche Instinkte. Er lernte schnell das Wichtigste und ging meistens ohne Leine und hielt am Bürgersteigerrand bei Kreuzungen (sass ab) und wartete brav. Aber keine Radbegleitung, dazu fehlt mir (noch) die Hundeerfahrung. Die positiven Erfahrungen brachten mich wieder auf den Hüterhund. ;-) . |
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Meinst du mit Springer für die Halterung etwas in der Art wie im Link? Abstandshalter für Hunde Danke .... |
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Könnts mir aber schon vorstellen, wenns so ein kleiner Tolpatsch ist. Mein Problem war halt immer mehr so, dass der Bruder auf Nimmerwiedersehn verschwindet. Er hat (Labrador-Schäfer-Mix) selbst mit Springer und leicht bergauf das Fuhrwerk locker innerhalb einiger Meter auf 40Klamotten beschleunigt und wenn er ausgebüxt ist, konnteste dir direkt jede Anstrengung, hinterherzukommen, sparen (zumal er direkt im Wald verschwunden ist und sich nicht ans Wegenetz hielt). Im Zweifelsfall kam er dann erst ein paar Tage später wieder heim, nicht grad erholt aussehend und blutverschmiert... Zitat:
Ich hab das Ding leider beim letzten Umzug weggeschmissen, nachdems da schon 5Jahre ungenutzt im Keller lag. |
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Unserer war ein maximales Problemtier ausm Tierheim, mit dem niemand klar kam, dafür ging das alles voll ok, nachdem die erste, ziemlich krasse Zeit überstanden war. Verballerter Alpha-Rüde halt, man musste sich drauf einstellen, dann gings, und wurde mit der Zeit auch sehr viel besser. Als die Kleine dann auf die Welt kam, hat die ihn vollends um den Finger gewickelt, aber natürlich kam er dann auch schon langsam in die Jahre... |
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Ich kenn mich nicht so aus mit Hunden, für einen Dauerlauf scheint mir das Fahrrad-Tempo aber doch recht hoch. |
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Du musst auf jeden Fall etwas warten. 10km am Rad sind für einen 6 Monate alten Hund sehr viel und schädlich für die Gelenke (außer halt er kann frei laufen, was dort aber ja nicht geht). Also langsam dran gewöhnen...
Meine Hündin läuft gern mit mir, am Rad hatte ich sie noch nie dabei, weil ich nicht weiß wie schnell ich von da oben reagieren kann. Viel Spaß mit dem Süßen =) |
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also, ich möchte mich bedanken für Eure Erfahrung und mal kurz mitteilen wie es sich so entwickelt hat.
Irgendwie scheint es immer anders zu kommen als man animmt. 10-12km traben auf weichem Untergrund ist eher eine geringe Anforderung für den Hund. Beim Jogggen auf weichem Untergrund im Wald absolviert er viel mehr Wege als ich, weil das Wichtige für ihn die Spuren, Tiere, das Wasser, das Wälzen usf. sind. Nur leider Radfahren zum Bahnhof auf dem Radweg mit ihm kann ich trotzdem vorest vergessen., weil er beim Hören eines Autos, das sich aus der Ferne nähert (1,5km Abstand) schon ausser sich ist, total von Sinnen und es mit aller Kraft aggressiv anrennen, anspringen will. Fährt ein Auto am Vorgarten vorbei, rast er diesem mit maximaler Geschwindigkeit so nach, dass er mit vollem in Tempo in den Zaun knallt, obwohl er sonst schnell lernt und auch alles vermeidet, was weh tun kann. Ich finde das nicht "normal" und vermute, dass er teilweise in einem Gehege war, wo er das von älteren Hunden in der Meute lernte, quasi eine Fehlprägung im Welpenalter. Beim "Jagen" von Katzen oder Wild ist er nicht so ausser sich und hört und reagiert auch dabei, was man pfeift. Fazit: Joggen und Spaziergänge machen viel Spass, der Rad-Abstandshalter hingegen bleibt vorerst im Regal. |
Puh, da lese ich verdammt viel raus, was du an Erziehung noch vor dir hast...:Blumen:
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Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Hund, sind richtiger tolle Hunde
Ich habe so ein Hund in meinem Heimat gehabt ,sind tolle Tiere , bei uns werden eingesetzt bei die Rinder und Schafzucht War nicht so richtig mein Hund ,er war ausortiert oder ausgestoßen und ich habe ihn gefuttert und befreit von Parasiten Bauern hoffe , Reitende, Vieh Herden und fast alles hat er vermieden aber er ist super gerne neben die Autos hinterher gerannt ,war dabei überhaupt nicht aggressiv ,hat einfach gerne gemacht Ich habe ein Ford Pickup gehabt , manchmal ist er gerannt und auf das fahrende Auto rauf gesprungen , bei einen solche Aktion ist er unter die Räder geraten und ist gestorben ,das war sehr schlimm |
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