![]() |
Leserbrief im Triathlonmagazin - platzende Reifen im Flugzeug
So, nun wurde als auch im Verbandsmagazin ungefiltert das Ammenmärchen verbreitet, man solle die Luft aus den Reifen lassen, wenn das Fahrrad im Flieger transportiert wird.
Die Reifen platzen sonst und der Pilot bricht den Flug wegen der Explosionen ab. Na herzlichen Glückwunwsch! Der Luftdruck am Boden beträgt ca. 1013 hPa. Der Luftdruck in einem Flugzeug auf Reisehöhe (10.000 m) entspricht dem Luftdruck in einer Höhe von ca 2.100 bis 2.300 m, somit ca. 740 hPa. Nun kann sich ja jeder ausmalen, was er tun muss sollte er einmal Alpenpässe fahren. Entweder im Tal mit vermindertem Reifenduck starten oder ständig die Luft rauslassen. Sonst platzen die Reifen auf der Passhöhe noch. Werde mal ans Magazin schreiben und um Stellungsnahme und Richtigstellung bitten. Mal sehen was passiert. Tränenden Auges vor Lachen liebe Grüße aus Hamburg Heinrich |
Mal ganz unabhängig von der akademischen Diskussion, welche jetzt hier in diesem Thread folgen wird:
Du pumpst doch am Zielort sowieso die Reifen wieder auf. Ob ich das jetzt von 7 auf 8 oder von 2 auf 8 bar machen muß, ist mir vollkommen egal. Stefan PS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Thema bei 3athlon schon bis ins kleinste Detail ausdiskutiert wurde. |
vielleicht war das ja der verspätete aprilscherz :)
|
Ob die Reifen platzen können oder nicht ist unerheblich, wenn es Vorschrift der Airlines ist die Luft rauszulassen, wie bei 4U zum Beispiel -> http://www.germanwings.com/de/Infos-...paeck_6967.htm
Insofern ist der Hinweis im Verbandsmagazin schon ok (tut mir leid das sagen zu müssen, bin auch kein Freund von dem Teil) |
"So, nun wurde als auch im Verbandsmagazin ungefiltert das Ammenmärchen verbreitet, man solle die Luft aus den Reifen lassen, wenn das Fahrrad im Flieger transportiert wird.
Die Reifen platzen sonst und der Pilot bricht den Flug wegen der Explosionen ab." Aufgrund des Luftdrucks ist das sicher nicht notwendig, das hatten wir auch in unserem Filmbeitrag zum Radkoffer packen so erläutert, aber ein Reifen könnte trotzdem aus irgendeinem Grund platzen - und wenn es Altersschwäche ist. Was hätte so ein Knall auf einem Flughafen oder in einem Flugzeug heutzutage für Auswirkungen? Ich möchte die Folgen nicht ausbaden, wenn es mein auf 10Bar aufgepumpter Radreifen war. Für mich heißt das: Luft raus und am Zielort wieder aufpumpen. Schönen Gruß Thomas |
ich lasse auch immer die luft raus, ist ja kein akt.
beim rückflug dieses mal hab ichs vergessen und wir sind trotzdem glücklich gelandet. es waren übrigens 8bar im reifen. nochmal glück gehabt :Cheese: viel schlimmer finde ich, dass man helm und schuhe nicht mehr in den radkoffer packen darf. warum überhaupt ? |
Zitat:
:Maso: |
Zitat:
Mit der selben Begründung könnte ich Dir nun was von platzenden Haarspray- oder Rasierschaumdosen erzählen. Tu ich aber nicht... Im Leserbrief steht auch nicht "sie können platzen", sondern "sie platzen". Das ist schon ein kleiner Unterschied. Heinrich |
Zitat:
Packen soll, ist bestimmt die richtige Formulierung. Helm, weil er kaputt gehen kann. Schuhe, wenn mal wieder ein Gepäckstück den Weg nicht zu seinem Herrchen findet, dann müsstest Du neue Schuhe kaufen um trainieren zu können, das Rad könntest Du mieten, Schuhe aber nicht. |
Zitat:
Frank |
Zitat:
Ingo |
Zitat:
|
Sind nicht generell verboten.
Vorher bei der Airline anfragen, auf dem letzten Flug durfte ich zwei Stück in den Radkoffer packen. ;) Gruß strwd Zitat:
|
Zitat:
Von Australien nach Hause wurden sie aber weder in Sydney noch in Kuala Lumpur entdeckt. Felix |
Zitat:
Ich bezahle "extra" für den Radkoffer mit einem max. Gewicht von 30kg. Somit wird der Radkoffer bis 30kg voll mit Sportklamotten und Material gemacht. Ist ja quasi zusätzliche Dämpfung für das so sorgsam mit Radkoffer umgehende Flughafenpersonal :Peitsche: :Holzhammer: |
Zitat:
Axel, Dummerle, Schuhverkäufer |
Zitat:
Es gibt zwei Gründe dafür. - Das Gewicht des Flugzeuges sinkt - Das Flugzeug (eigentlich ist der Hülle gemeint) dehnt sich so weniger aus. Das Volumen und somit die Oberfläche ist geringer. Somit geringerer Luftwiderstand. Spart Kerosin. Heinrich |
Zitat:
Hat bestimmt auch was mit der Dimensionierung des Druckkörpers sprich des Flugzeigrumpfes zutun, wenn Du den auf den Druck, der auf Meereshöhe herrscht, aufpumpst, dann muss er halt nochmal deutlich stabiler gebaut werden. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Felix |
Zitat:
FuXX |
Zitat:
Volker |
Zitat:
Gruß strwd |
Zitat:
wenn nicht benötigt, muß man sie dann blöderweise am urlaubsort unbenutzt entsorgen. ob nun also zuhause gekauft und beim hinflug entsorgt oder im urlaub gekauft und vorm rückflug entsorgt - es bleibt gleichermaßen unsinnige müllproduktion. ergo: luftpumpe rules! :Lachen2: |
Zitat:
Stefan |
Zitat:
Vor Ort beim Radhändler oder so eine Patrone kaufen und diese am Ende des Urlaubs dort wieder abgeben oder im Sporthotel oder, oder. Man muss ja nicht alles direkt in den Müll werfen. Die 2 Euro machen das Trainingslager nicht wesentlich teurer. Volker |
Hier die Antwort vom Trimag:
quote Hallo "trimagleser", danke für Ihre Anfrage, das ähnlich formulierte Posting in einem Forum habe ich im Übrigen schon gesehen (ich hoffe, der Leserbriefschreiber ist nicht ebenfalls Mitglied des Forums!). Grundsätzlich gilt für Leserbriefe natürlich, dass sie nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben, sondern eben jene des Lesers. Der von Ihnen beanstandete Brief spiegelt allerdings eine weit verbreitete Auffassung wider, die sich sogar in den Regelungen verschiedener Fluggesellschaften, so beispielsweise auch der Deutschen Lufthansa wiederfindet (siehe http://konzern.lufthansa.com/de/down...e/12_003t.zip). Warum dies so ist - dafür habe ich keine Begründung finden können. Ich hatte deshalb bereits im März einen mir bekannten Lufthansa-Piloten angeschrieben und ihn um eine Auskunft gebeten. Leider erreichte mich seine Antwort erst nach Drucklegung der Ihnen vorliegenden Ausgabe, andernfalls hätten wir die Informationen noch in einer Meldung unserer Rubrik "Service" verarbeiten können. Ich füge den entsprechenden Abschnitt seiner Antwort mal zu Ihrer Information an. Gern dürfen Sie diese meine Antwort natürlich zur Aufklärung auch in den entsprechenden Thread des Forums von triathlon-szene.de einstellen! Sportliche Grüße aus Hamburg, Jens Richter, Chefredakteur triathlon ---------------- [...] Du hast recht, in den Frachträumen herrscht der gleiche Luftdruck wie in der Passagierkabine, also ca 1.800-2.300 m über NN. Also ist eine Druck Ablassen aus den Reifen nicht notwendig, es sein denn man hat bei diesem geringeren Außendruck schon Sorge der Reifen leiert aus - was ja dann in den Bergen aber auch der Fall wäre. Bei Kurzstreckenflugzeugen werden die Frachträume im allgemeinen nicht beheizt, was zu einer langsamen Abkühlung führt (Außentemperatur immerhin ca. -55 Grad C). Bei Langstreckenflugzeugen gibt es auch temperierte Frachträume für die dort evtl. mitreisenden Tiere, meist Hunde. Aufgrund der langen Reisezeit würde die Temperaturabnahme sonst zu stark sein. [...] unquote |
Zitat:
Axel, wieder etwas schlauer |
Zitat:
warum sollte ein helm kaputt gehen ? ist bei mir in 20 jahren bei 25 flügen nicht passiert :Gruebeln: co2 kartuschen durfte ich in düsseldorf auch schonmal wieder auspacken. |
Zitat:
Heinrich |
Zitat:
Wann? Haben die was geändert? Zitat:
:Lachen2: |
Zitat:
War Ende März auch mit AirBerlin unterwegs, die haben bei mir nix beanstandet, und das obwohl mein Radkoffer die 30kg knapp überboten hatte :Cheese: Liegt wohl sehr stark an der Damen am Schalter und wie man diesen Personen gegenüber tritt... (meine Freundin wundert sich immer wie böse ich am Flugschalter kucken kann, aber bisher hat es noch keine gewagt mir Mehrkosten oder sonst irgend nen Blödsinn aufs Auge zu drücken):Peitsche: |
Zitat:
|
Zitat:
Weiss irgendjemand, ob der Luftdruck in den Flugzeugreifen auch nach dem Start vermindert wird? Nicht das die dann auch noch platzen! Zum einen gebe das dann einen richtigen Rums und dann die Landung nur auf den Felgen...mag ich mir gar nicht vorstellen... Heinrich |
Zitat:
|
Zitat:
war in düsseldorf vor 3 wochen beim abflug. scheint ja wohl nicht einheitlich geregelt zu sein, also besser vorher erkundigen. mein koffer hatte übrigens 28kg ;) , aber in den letzten jahren nehme ich immer weniger mit. im trainingslager braucht man ja nicht viel. zum galadinner beim kapitän geht man ja nicht. |
Zitat:
In der Luftfahrt ist bzw. sollte :confused: die Sicherheit grundsätzlich immer an erster Stelle stehen. Auch wenn im "Normalbetrieb" aufgepumpte Reifen keinerlei Problem darstellen, so können die bei einem plötzlichen Druckverlust platzen. Bei Reifen sehe ich die evtl. Folgen schon als extrem gering an, aber bei Blechdosen, CO2 Kartuschen etc. kann es etwas anders aussehen |
Zitat:
Das von Dir zitierte ist im Übrigen ironisch gemeint. Aber Unsinn in Zeitschriften zu verbreiten finde ich nicht wirklich hilfreich! Und wieso nicht aufklären, erläutern, richtigstellen? Heinrich |
Zitat:
|
Zitat:
Bin am 05.04. von Ddorf nach Mallorca mit Air Berlin geflogen - im Radkoffer waren Rad, Helm, Schuhe, Powerbarzeugs, ne Menge Luftpolsterfolie und das ganze Werkzeug - wurde von niemandem beanstandet! Grüße Markus |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:40 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.