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Straße trotz gutem Radweg
heute den sonnigen Herbsttag genutzt für eine Ausfahrt.
Leider mußte ich mich wieder ärgern über Rennradfahrer, welche trotz wirklich guter Radwege auf der Straße fahren und den Verkehr behindern. Sowas schadet dem Rennradfahrer-und-Triathlon -Image :( |
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Ich habe keine Lust ständig wegen einem Kind oder einem Hund oder Dreck auf der Straße zu bremsen. Alleine und am Rand der Landstraße empfinde ich mich aber auch nicht als große Behinderung. |
Leider ist die Radwegpoltik so armselig und nicht zu Ende gedacht, dass ein Radweg auch gerne mal ins sonstwo führt oder einfach endet und dann stehen direkt nach dem Ende auf dem nachfolgenden Parkstreifen Autos. Vorbeikommen oder Überführung auf die Straße - Fehlanzeige. Die Nähe der Blechkisten sucht kein Radfahrer, aber manchmal sind die das geringere Übel.
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Die Radwege sind bei uns momentan übersäht mit Dreck, Laub, Holzteilen, teilweise ganzen Ästen (von einem Unwetter vor 14 Tagen) und den Überresten der Maisernte.
Hier kann man schier nicht mit dem Rennrad fahren, bleibt also nur die Straße. Ansonsten fahr ich auch lieber auf einem „guten“ Radweg. |
Gute Radwege sind schön, nur kümmert sich kein Landwirt ums reinigen nach der Ernte und die Straßenreinigung eh nicht. Ich hab mir bislang einmal n Platten gefahren (holzklopf).....Dank groben Split auf nem guten Radweg. Die restlichen Verdächtigen wie inlinefahrer mit Knopf im Ohr, 1000m leine für Bello etc können einen auf die Straße treiben.
Komisch ist nur, dass sich anscheinend nur deutsche Autofahrer belästigt fühlen. War gerad erst in Italien, da war es recht entspannt. |
Wurde ja schon alles gesagt hier :)
Ich fahre lieber auf dem Radweg, aber nur, wenn dieser in gutem Zustand ist. Leider sind die meisten hier wirklich übersäht mit Löchern und haben teilweise abstruse Weg Änderungen. Dann nehme ich auch lieber die Straße, trotz der Autos und vor allem Trecker/LKWs. |
Radfahrer behindern nicht den Verkehr, Radfahrer sind(!) Verkehr.
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Moin,
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Da hat jeder, der lieber auf der Straße fährt, mein volles Verständnis, auch wenn ich persönlich das anders handhabe. Da ich mittlerweile auch keinen Bock mehr auf die Hilfssheriffe habe, die einen mit 130 km/h und 50cm Seitenabstand erziehen wollen, mache ich gleich einen großen Bogen (jeder zusätzliche Kilometer ist im Training ja eigentlich willkommen;-) um Straßen mit Radwegen. Notfalls geht dieser Bogen dann auch übers Feld oder durch den Wald. Munter bleiben, Christian |
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Sehe ich ebenfalls zu 100% so und handhabe das genauso wie du. Was immer gut hilft, auf der rechten Spurrinne zu fahren. Ca 1/2 Meter Platz bis zu Fahrbahnbegrenzung. Erspart einem jede Menge hochriskante Überholmanöver bei Gegenverkehr - und hupen tut da kaum einer, der von hinten heranfährt. |
Solange es so weitergeht, dass Radwege teilweise andere Streckenverläufe nehmen als die Hauptstraße, Radwege durch starke Verschmutzungen(Laub, Matsch etc.), Gefährdungen (dicke Wurzelberge, Schlaglöcher) für mich als Radfahrer gefährlicher sind als die Hauptstraße werde ich weiter auf der Hauptstraße fahren. Bei unseren Nachbarn in den Niederlanden würde sich diese Frage für mich gar nicht stellen, da sich dort mindestens genau so gut um die Radwege gekümmert wird, wie um die Straßen.
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Die Radwege bei uns sind vom Belag her ganz OK, nur leider hat man bei jeder Auffahrt immer eine kleine Stufe von 2-3 cm zu überwinden. Mir geht dies mächtig auf den Keks! Heute hab ich mir bei schnellen Auffahren sogar einen Platten geholt.
Ich versuche bei meinen Radtouren Straßen zu wählen wo es keinen Radweg gibt. Somit komme ich gleich gar nicht in diese Zwickmühle mich entscheiden zu müssen! |
Also ich fahre immer auf der Straße. Hier an der Mosel sind die meisten Radwege ganz gut ausgebaut. Allerdings werden diese auch stark genutzt. Vor allem von Urlaubergruppen die dann mit 3-4 Leute nebenher fahren. Wenn man dann ca. 20km/h schneller von hinten angefahren kommt und "Achtung" ruft, ist das Chaos meist vorprogrammiert. Der ganz rechts fährt will nach links ausweichen und der aus der Mitte will nach rechts.... Ergebnis: 3 Stürze und was viel schlimmer ist: Meine Pace verschlechtert sich wegen gezwungenem Stopp! :)
Dazu kommen dann die unzähligen Winzer die mir Ihren Traktoren die Wege zustellen und/oder verschmutzen. Dafür habe ich ja Verständnis, aber förderlich für mein Training ist das eben nicht. Daher bin ich zu 99% auf den hiesigen Landstraßen unterwegs. Ich verstehe die ganze Diskussion über "Hindernis im Straßenverkehr" sowieso nicht! Ich bin schneller als Mofas, die unzähligen kleinen Traktoren und auf 25Km/h gedrosselten Autos. An denen kann man nicht einfach so vorbeifahren. Die müssen "richtig überholt" werden mit Spurwechsel. Ich nicht.... Wo ist also das Problem? |
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Mir stört eher die ganze Autoverkehr auf die Strassen |
habe das problem zum glück meistens nicht. fahre eigentlich nur landstraßen wo es keine radwege gibt und die schwach befahren sind. denke da ist man in bevölkerungsschwachen bundesländern , wie brandenburg bevorteilt. ansonsten muss ich vielen hier recht geben, das gerade die radwege in gemeinden, kleinen städten und dörfern nicht für die speed und beschaffenheit eines rr ausgelegt sind.
@Mattes87 auch beim überhohlen eines fahrrades ist es rechtlich nicht zu vermeiden , die gegenspur zu nutzen (1,5m seitenabstand). leider wird dies nur sehr selten eingehalten. und ab und zu knallt jemand mit 200+ und 50 cm abstand an dir vorbei. da kriegt man schon mal nen bissel angst. |
ja, ich habe meinen Beitrag etwas undurchdacht und unerfahren aus der aktuellen Erregung heraus verfasst ohne die speziellen landschaftlichen, örtlichen und jahreszeitlichen Unterschiede zu berücksichtigen.
Ich fände eine Verbreiterung der Straße mit einem abgezeichneten Radstreifen am besten, statt etwas abseits angelegte Rad-und Fußwege, oft auch noch gepflastert, wo die Steine sich uneben senken und aufbäumen. Allerdings fühle ich mich sehr bedrohlich getrieben, wenn ein dicker LKW mir am Hinterrad klebt und nicht überholen kann und wenn dann, eine dicke stinkende Abgaswolke hinterläßt. Bin echt am Überlegen in eine rennradfreundlichere Gegend zu siedeln. |
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Südtirol wär mal n Tipp.:) |
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Echt genervt bin ich auch von den Autofahrern. Man wird geschnitten, abgeduscht, beworfen, bespuckt etc. Auf Radwegen kannste nicht fahren weil das noch viel schlimmer ist, Manchmal hab ich echt keinen bock mehr loszufahren, bei uns ist es schon manchmal lebensgefährlich:( |
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So weit denkt er noch. Aber nicht soweit, dass er u.U. am Tod eines Menschen schuld ist und dann damit Leben muss. Darauf angesprochen war er erst mal ziemlich perplex... :Nee: |
Da zitiere ich doch mal Oliver Welke von vorgestern
" Die zunehmende Idiotendichte in unserem Land macht mir Sorgen" Dein junger Autofahrer gehrt auch dazu. Das es auch anders geht beweist mir z.B. Italien Rund um den Gardasee ist ziemlich viel Verkehr, am WE kommen Unmengen von Radlern dazu. Das funktioniert da wunderbar, selbst erlebt. |
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...sobald man Straße fährt springt der Puls um +20 wegen donnernden KfZ, die mit <50cm an einem vorbeirauschen, schneiden, Vorfahrt nehmen. Dass es nichts mit der Verkehrsdichte zu tun haben muss beweisen unsere südlichen Nachbarn (v.a. Italien und Spanien) doch immer wieder gut. Meiner Meinung nach wird viel rücksichtsvoller mit Radlern umgegangen, wobei solche auch meist wissen, wie sie sich zu verhalten haben (3/4er-Reihe, Ampelüberfahren, etc...). |
Ich beobachte hier eine Art Intoleranz gegenüber allem anderen.
Autofahrer gegen Radfahrer und Fußgänger. Fußgänger gegen Radfahrer. In den Bergen Wanderer gegen Radfahrer. Und natürlich ist immer die Partei im Recht, der man selber angehört... Schlecht für "uns" Radfahrer sind natürlich Rowdies. Eine Bekannte war mal mit ihrem Kleinkind auf dem Radweg unterwegs und hat sich über eine Gruppe Rennradfahrer beschwert, die mit angeblich völlig überhöhter Geschwindigkeit überholt hätten und ihr Kind in Angst und Schrecken versetzt haben. Sie meinte dann, ob wir Rennradfahrer nicht auf der Straße fahren könnten. Toll hab ich gemeint, der nächste Autofahrer schimpft, warum ich nicht auf dem Radweg fahre. Was ich mir verkniffen habe war der Kommentar, dass ich auch genervt bin, wenn Gruppen den Radweg blockieren und ich abbremsen muss. Sei es nebeneinander mit Stöpsel im Ohr fahrende Inline-Skater oder Familien mit Kinder, bei denen die Eltern den Kindern nicht beibringen, dass sie nicht allein auf der Welt sind... |
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Hier im Forum gehts ja aber nicht um die 98% der Situationen, bei denen alles gut geht, man gegenseitig Rücksicht nimmt, der Autofahrer nett winkt, der Fußgänger platz macht und der Radfahrer langsamer fährt oder anhält. Das ist ja schön und gut und beschäftigt einen nicht soweit, dass man sich im Forum austauscht. Nein, es geht doch um die 2% der Situationen, in denen es schlecht läuft, es zu Streit, Unfällen, intolerantem Verhalten kommt. Daher hat man doch eine automatische Negativ-Selektion ;) |
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Ich bin schon im September auf den Cycrocrosser umgestiegen, da machen die Radwege mehr Spaß. Ich freu mich sogar, wenn ein bisschen Dreck im Weg liegt. :Cheese: |
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Das Problem mit den Kreisverkehren habe ich seit einiger Zeit gut gelöst. Ich fahre einfach mittig,meine Sicherheit ist mir wichtiger als irgend eine Einhaltung von Gesetzen etc. zu oft wurde ich geschnitten und auch dann noch angehupt.
Radwege benutze ich eigentlich garnicht mehr,denn jedesmal wenn ich dachte "ach heute kannst es mal wieder ausprobieren" würde ich wieder eines besseren belehrt. Rentner die mitten auf dem Radweg parken um Äpfel zu pflügen bis hin zu Spaziergängern die auf Teufel komm raus keinen Platz machen wollen. |
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Völlig sinnfreie Diskussion. Ich habe noch nie einen Radweg gesehen, auf dem ich ernsthaft auch nur auf die Idee kommen würde mit einem TT Bike trainieren zu wollen. Außer man akzeptiert, dass man alle 2km die Straßenseite wechseln muss, dass Autos drauf parken, Fußgänger mit Hund unterwegs sind, tonnenweise Scherben, Dreck und Müll drauf liegen und/oder, dass die Wegführung im lustigen Zickzack über den danebenfließenden Bach geht. Klar, dass an Parkplätze Vorfahrtsachtenschilder stehen und so. Von der Qualität des Belags mit seinen Aufbrüchen ganz zu schweigen. Das zu diskutieren kann eigentlich garnicht ernstgemeint sein?!
Radwegstreifen auf der Straße gehen maximal als als Parkmarkierungen durch. Bevor ich aufm Radweg fahre zum trainieren gebe ich das Training auf der Straße auf. |
Problem ist aber nun eigentlich doch was wir tun können um sicher unterwegs zu sein.
Ich bin meist mit meiner Freundin unterwegs, zwei Radfahrer sind ja ein rießen Hindernis.... habe da manchmal echt bammel... |
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Analog dazu müssten ja auch alle Waldwege so ausgebaut werden, dass ich ohne die Gefahr des Umknickens oder ohne einer Wandergruppe ausweichen zu müssen Tempodauerläufe mit <3:30min/km machen kann. Oder alle Straßen so ausgebaut sein, dass alle BMW-/Audi-/Mercedes-/Sonstige-Sportwagenfahrer ihre Karren auch endlich mal ohne den ganzen Ausflugsverkehr ausfahren können (Ok, nennt sich dann Nürburgring...). Verkehrswege sind dummerweise immer ein Kompromiss. Radwege mit 2-3cm Absätzen sind halt für 90% der Radfahrer ausreichend. Die stören sich mit ihrem Trekkingrad auch nicht an dem Dreck des letzten Traktors. Ein Radwegenetz, das den Anforderungen von Triathleten und Radfahrern genügt, wird es also vermutlich nie geben. Ich fahre mit meinem lächerlichen 30er-Schnitt trotzdem lieber auf Radwegen, weil ich mich bei dem Fahrstil der hiesigen Auto- und Motoradfahrer einfach sicherer fühle. da nehme ich gelegentliche Bremsmanöver meinerseits gerne in Kauf. Alternative: Kleine Sträßchen, auf denen kaum was los ist. Findet man hier auch zu Genüge. Matthias |
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:Danke:
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Mein Crosser sieht auch keine Radwege, der kriegt Feld, Wald und Wiesenwege unter die Reifen. |
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