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Arrakis 16.10.2014 22:20

Mehr Kohle für Physios
 
http://www.physiotherapie-ist-mehr-wert.de/

Da ich selbst Physio bin, weiss ich, wie besch...eiden wir bezahlt werden. Ich denke hier im Forum gibt es viele, die die Dienste eines Physiotherapeuten schon mal kennen und schätzen gelernt haben. Dies sollte auch anständig entlohnt werden. Also Link anklicken und unterzeichnen!!! :liebe053:

NBer 16.10.2014 22:41

da würde mich zuerst mal interessieren, was physios denn so verdienen. wie sieht denn die bisherige unanständige entlohnung aus?
und 38,7% gehaltserhöhung ist ja mal n hammer. wie kommt man denn auf diese zahl, bzw woran orientiert die sich?

kupferle 16.10.2014 23:11

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1088186)
da würde mich zuerst mal interessieren, was physios denn so verdienen. wie sieht denn die bisherige unanständige entlohnung aus?
und 38,7% gehaltserhöhung ist ja mal n hammer. wie kommt man denn auf diese zahl, bzw woran orientiert die sich?

Von meinem weiss ich, dass er mit Ca 2100 brutto angestellt war...jetzt ist er selbständig...keine Ahnung was da rausspringt....aber den ganzen Tag am schaffen

rennrob 16.10.2014 23:24

Die, die mich behandeln durften sind auch alle selbstständig. Verstehe also auch nicht ganz worum es hier geht. Oder sind es die K-Kasse Sätze die angehoben werden sollten. Möge mich jemand aufklären.

TriSG 16.10.2014 23:38

Ich weiß auch nur, dass ein Bekannter von mir in einem Angestelltenverhältnis in einer größeren Physiopraxis um die 1.200€ raus hat. Was man auch wissen sollte, dass einige Kosten der Ausbildung zu tragen sind. In der Ausbildung gibt es gar keine Vergütung. Meines Wissens handelt es sich allein bei der Ausbildung um Kosten von knapp 10.000€ wo dann noch keine Lebenshaltungskosten berücksichtigt sind.
http://www.ecolea.de/berufliche-schu...ie/kosten.html
Ich denke das Problem ist teilweise wie bei Fitnesstrainern, dass ein gewisses Überangebot besteht und wenn man keinen sehr guten Namen hat im Sportlerbereich schwierig ist gut Geld zu verdienen.

Arrakis 17.10.2014 07:13

Es geht um die Vergütung der Krankenkassen, also das, was die Kassen für eine Behandlung bezahlen. Damit natürlich auch darum, was eine Praxis ihren Therapeuten zahlen kann. Die meisten angestellten Physios verdienen zwischen 9 € und 13 € pro Stunde. Und das finde ich für einen Beruf mit sehr umfangreicher Ausbildung und häufiger Fortbildung (natürlich auf eigene Kosten) schon etwas dürftig. Für das Geld steht kein Handwerker morgens auf.

Arrakis 17.10.2014 07:18

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1088193)
Ich denke das Problem ist teilweise wie bei Fitnesstrainern, dass ein gewisses Überangebot besteht und wenn man keinen sehr guten Namen hat im Sportlerbereich schwierig ist gut Geld zu verdienen.

Ich denke nicht, dass da das Problem liegt. Durch die schlechten Bedingungen gibt es sogar eher ein Nachwuchsproblem. Die Kassen sind nur einfach nicht bereit, Physiotherapie angemessen zu vergüten, obwohl das nachweislich insgesamt Kosten senkt. Die Zahlen lieber teure Operationen und Medikamente.

TriSG 17.10.2014 07:33

Zitat:

Zitat von Arrakis (Beitrag 1088210)
Ich denke nicht, dass da das Problem liegt. Durch die schlechten Bedingungen gibt es sogar eher ein Nachwuchsproblem. Die Kassen sind nur einfach nicht bereit, Physiotherapie angemessen zu vergüten, obwohl das nachweislich insgesamt Kosten senkt. Die Zahlen lieber teure Operationen und Medikamente.

Das eine schließt das andere nicht aus.
Es gibt ja auch Behandlungen die nicht unbedingt durch eine Kasse abgedeckt werden (sollen). Und bei diesen Behandlungen sucht sich der zu therapierende, solange er noch keine Referenzen hat, das für ihn günstigste Angebot und wenn viele Physios oder andere die diese Massnahmen ergreifen können in der Umgebung sind beginnt auch ein gewisser Preiskampf.
Ich kann halt nur berichten, was mein Bekannter momentan erfährt: Und zwar das viel potentielle Kundschaft schnell auf schlechter ausgebildete Masseure ausweichen, die versprechen durch die richtige Praktiken das gleiche zu bewirken bei nur der Hälfte des Preises.
Es ist leider so, dass solange es "vielversprechende" Lösungsvorschläge zu günstigeren Preisen gibt, diese meist erst einmal probiert werden.
In der Fitnessbranche ist es ja auch so: Es werden unmengen an professionellen Fitnessfachwirten etc ausgebildet. Teilweise oder vielfach wird hier auch studiert.
Das Gehalt nachher liegt dann bei knapp 1200€ weil die Trainer im Studio auch, für Außenstehende genauso gut, durch Trainer die nur eine B-Lizenz haben ausgetauscht werden können.

Stefan 17.10.2014 07:35

Zitat:

Zitat von Arrakis (Beitrag 1088207)
Für das Geld steht kein Handwerker morgens auf.

Dann frag mal Deinen Bäcker und Deinen Friseur.
Und frag bitte die Leute im Forum auch, ob sie bereit sind, dafür höhere KK-Beiträge zu zahlen - ich bin es nicht.

TriSG 17.10.2014 07:35

Zitat:

Zitat von Arrakis (Beitrag 1088207)
Es geht um die Vergütung der Krankenkassen, also das, was die Kassen für eine Behandlung bezahlen. Damit natürlich auch darum, was eine Praxis ihren Therapeuten zahlen kann. Die meisten angestellten Physios verdienen zwischen 9 € und 13 € pro Stunde. Und das finde ich für einen Beruf mit sehr umfangreicher Ausbildung und häufiger Fortbildung (natürlich auf eigene Kosten) schon etwas dürftig. Für das Geld steht kein Handwerker morgens auf.

Den Post hatte ich eben noch überlesen.
Die Bezahlung durch die Kassen steht natürlich für mich außer Frage: Muss besser werden.

Trotz allem sollte auch beachtet werden, dass nicht nur hier Geld eingenommen werden sollte und an der anderen Schraube evtl. durch bessere Aufklärung die Alleinstellungsmerkmale eines Physios im Gegensatz zu Masseuren herausgestellt werden sollten.

Arrakis 17.10.2014 07:43

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1088215)
Dann frag mal Deinen Bäcker und Deinen Friseur.

Dass Friseure viel zu schlecht bezahlt werden, ist kein Geheimnis und da stimme ich uneingeschränkt zu. Beim Bäcker hab ich keinen Einblick. Die haben halt das Problem der freien Marktwirtschaft.

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1088215)
Und frag bitte die Leute im Forum auch, ob sie bereit sind, dafür höhere KK-Beiträge zu zahlen - ich bin es nicht.

Vor dem Hintergrund von Milliardenüberschüssen der Kassen und der Tatsache, dass Physiotherapie im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden (operationen,...) dem Gesundheitssystem Geld einspart (und insgesamt wahrscheinlich auch eher einen verschwindend kleinen Teil ausmacht), wäre das wohl auch nicht nötig.

Arrakis 17.10.2014 07:47

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1088214)
Ich kann halt nur berichten, was mein Bekannter momentan erfährt: Und zwar das viel potentielle Kundschaft schnell auf schlechter ausgebildete Masseure ausweichen, die versprechen durch die richtige Praktiken das gleiche zu bewirken bei nur der Hälfte des Preises.

Das stimmt natürlich. Aber von meinem persönlichen Arbeitsumfeld kann ich sagen, dass diese privat bezahlten Leistungen allenfalls ein kleines Zubrot von Physiopraxen darstellt. Der Hauptteil liegt dann schon bei den ärztlich verordneten Leistungen.

Thorsten 17.10.2014 08:00

Als Selbständiger oder Freiberuflicher mit Privatpatienten wird Physiotherapie ordentlich bezahlt. Als Angestellter und auch durch die Sätze der gesetzlichen Krankenkassen gebe ich dir recht.

Geht den Ärzten aber nicht anders (wenn auch eine Stufe höher). Ohne die Privatpatienten wären sie arme Schlucker.

Wieviel von den 38,7% höherer Vergütung durch die Krankenkassen würden denn bei den Angestellten ankommen?

TriSG 17.10.2014 08:17

Ich würde in eurer Situation vielleicht versuchen zB in große Betriebe zu kommen, nicht als Angestellte, sondernevtl als Vertrag für präventive Maßnahmen für das Personal. Ihr seid fachlich ausgebildet und dem Arbeitgeber wird es immer wichtiger das seine Leute gesund und fit bleiben und sind teilweise dazu bereit wesentlich höhere Summen in akut werdenden Fällen zu zahlen als Kassen oder Bedienstete selber.

Road_Runner 17.10.2014 09:49

Bei uns kommt ein Physio 2x wöchentl. zum AG. Dieser verlangt €1 pro Minute + 5€. Also 30min = 35€. Bin wöchentlicher Gast und hab seitdem wesentlich weniger Probleme.
Denk damit kann er gut Leben und ich sowieso.

popolski 17.10.2014 12:51

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1088215)
Und frag bitte die Leute im Forum auch, ob sie bereit sind, dafür höhere KK-Beiträge zu zahlen - ich bin es nicht.

Was soll das denn?
Was glaubst du für was du jetzt schon bezahlst?

Für was für einen Schwachsinn ein Haufen Kohle rausgeorgelt wird?
Es ist genug Geld dafür da einen Wahnsinnszirkus zu veranstalten wenn es darum geht Kinderlose zu beglücken, Spezialequipment für fette Patienten zu beschaffen (oder meinst du so ein Nilpferd kannst du auf einen normal grossen OP Tisch legen?) an viel zu kleinen Frühchen rumzufrickeln , 92-jährige mit Herzstillstand zu reanimieren damit sie noch ein paar Wochen lang in einer Intensivstation vor sich hingammeln können, wo sie dann jämmerlich an einer Infektion versterben.

Und das ist nur eine Schneeflocke auf dem Eisberg

Dagegen sind die Kosten die eine angemessene Entlohnung von Physiotherapeuten verursachen würde überhaupt nicht relevant.

Lucy89 17.10.2014 13:23

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1088215)
Dann frag mal Deinen Bäcker und Deinen Friseur.
Und frag bitte die Leute im Forum auch, ob sie bereit sind, dafür höhere KK-Beiträge zu zahlen - ich bin es nicht.

Find ich schon etwas daneben, einen Physio jetzt mit einem Bäcker und einem Friseur gleichzustellen. Das ist schon noch was anderes.

Physios verdienen viel zu wenig. Das ist körperlich Schwerstarbeit, die Ausbildung ist teuer und dann so ein Gehalt...

TriSG 17.10.2014 13:32

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1088371)
Find ich schon etwas daneben, einen Physio jetzt mit einem Bäcker und einem Friseur gleichzustellen. Das ist schon noch was anderes.

Physios verdienen viel zu wenig. Das ist körperlich Schwerstarbeit, die Ausbildung ist teuer und dann so ein Gehalt...

Das man diese Berufe nicht vergleichen kann ist denke ich klar, aber körperliche Schwerstarbeit würde ich in dem Vergleich nicht anbringen, denn die ist es auch bei den anderen verglichenen Berufen.

Maris 17.10.2014 13:41

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1088215)
Und frag bitte die Leute im Forum auch, ob sie bereit sind, dafür höhere KK-Beiträge zu zahlen - ich bin es nicht.

So funktioniert das Gesundheitswesen aber nicht. Überzogene Anspruchshaltung und nichts bezahlen wollen ... :Nee:

Medizin wird immer teurer, immer fortschrittlicher. Forschung kostet Geld, die medizinische Ausbildung in allen Bereichen wird immer hochwertiger und besser. Heute lernt jeder Krankenpflege- und Physio-Schüler Dinge, die ein Medizinstudent in seinem Studium pauken muss - um Arzt zu werden.
Jedes Jahr kommen neue und bessere Geräte auf den Markt, werden neue Medikamente entwickelt. Glaubst Du, das kostet alles kein Geld? Denkst Du, dass die Angestellten und Selbständigen im Gesundheitswesen "´n Appel und ´n Ei" verdienen sollen?

Kleiner Vergleich: Ein VW Gold hat vor 20 Jahren umgerechnet vielleicht 8.000 Euro gekostet. Heute kostet der Golf mal locker 20.000 Euro. Weshalb? Natürlich Inflation! Aber der Golf ist immer besser geworden, heute ist ein Golf besser ausgestattet, als ein Mercedes vor 20 Jahren! Da meckert niemand über den Preisanstieg!
Nur in der Medizin - da soll alles billig bleiben! Sollen doch andere den Fortschritt bezahlen.

Die Löhne im Gesundheitssektor sind ein Witz! Schon heute sind etliche Pflegestellen nicht mehr besetzt, weil für die paar Euro keiner mehr arbeiten will. Bei den Physios ist´s noch nicht ganz so schlimm. Physiotherapie hat einen "guten Ruf", gilt als "cooler und interessanter Job", weil´s halt mit Sport und Bewegung verknüpft wird.

Hafu 17.10.2014 13:47

Zitat:

Zitat von popolski (Beitrag 1088358)
...
Dagegen sind die Kosten die eine angemessene Entlohnung von Physiotherapeuten verursachen würde überhaupt nicht relevant.

Die gesetzlichen Kassen zahlen pro Therapieeinheit rund 16,-€.

Die meisten ambulanten Therapeuten behandeln gesetzliche Patienten ca. 15 Minuten (manche auch nur 10 Minuten), und private Patienten i.d.R. 20 Minuten.
Dementsprechend liegt der Stundenlohn je nach Praxisorganisation und Patientenstruktur zwischen 45 und 60,-€ brutto, auch wenn man die Rüstzeiten zwischen Therapieeinheiten mitberücksichtigt.

Dass der Lohn für angestellte Physiotherapeuten deutlich niedriger liegt ist eine Frage des Verhandlungsgeschicks und hängt von der Anzahl der Bewerber auf freie Stellen ab. Eine höhere Vergütung duch die Kassen wird sicher nichts an den Löhnen für praxisangestellte Physios ändern, sondern allenfalls die Gewinnmarge des Praxisbetreibers verbessern bzw. selbstständigen Physios helfen.

Fast alle Therapeuten, die ich kenne arbeiten ergänzend auch ohne Rezept gegen direkte Bezahlung durch Patienten und da hängt die Höhe des Entgeltes nur davon ab, was der Therapeut kann beziehungsweise was der Patient zu zahlen bereit oder in der Lage ist. Ich kenne Fälle im Selbstzahlerbereich mit 90,-€ für 30 Minuten Osteopathie.

thunderbee 17.10.2014 13:47

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1088371)
Find ich schon etwas daneben, einen Physio jetzt mit einem Bäcker und einem Friseur gleichzustellen. Das ist schon noch was anderes.

Physios verdienen viel zu wenig. Das ist körperlich Schwerstarbeit, die Ausbildung ist teuer und dann so ein Gehalt...

Frag mal einen Bäcker, was er inverstieren muss, um sich selbstständig zu machen. Da sieht es bei einem Physio etwas anders aus.

Die Arbeitsbedingungen eines Bäcker sind erstmal schlechter einzustufen als beim Physio.

Mein Physio ist auch Osteopath und bekommt 60 EUR die Stunde, nicht gerade so wenig.

Arrakis 17.10.2014 18:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1088384)
Die [b]
Dementsprechend liegt der Stundenlohn je nach Praxisorganisation und Patientenstruktur zwischen 45 und 60,-€ brutto, auch wenn man die Rüstzeiten zwischen Therapieeinheiten mitberücksichtigt.

Dir ist schon bewusst, dass davon dann auch noch die Praxisräume und ggf. Tresenkräfte finanziert werden müssen!?

Arrakis 17.10.2014 19:00

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 1088385)

Mein Physio ist auch Osteopath und bekommt 60 EUR die Stunde, nicht gerade so wenig.

Ist ja dann auch ein anderer Beruf und mal eben weitere 6 Jahre Ausbildung und zig tausend Euro. Hier gehts um Physiotherapeuten und die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, und die machen halt nach wie vor den Haupteil des Einkommens einer typishen Physiopraxis aus.

Arrakis 17.10.2014 19:03

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 1088385)
Frag mal einen Bäcker, was er inverstieren muss, um sich selbstständig zu machen. Da sieht es bei einem Physio etwas anders aus.

Ich finde es grundsätzlich nicht angebracht einen (gelernten) Beruf über den anderen zu stellen. Jeder soll anständig verdienen. Darum gehts ja auch bei der Sache nicht.

MarionR 17.10.2014 19:09

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 1088385)
Mein Physio ist auch Osteopath und bekommt 60 EUR die Stunde, nicht gerade so wenig.

Aber vor Abzug von Mieten, Material, evtl. Personal, Steuern etc. pp.

diddi 17.10.2014 19:33

Zitat:

Zitat von popolski (Beitrag 1088358)
Was soll das denn?

an viel zu kleinen Frühchen rumzufrickeln ,

Bin ich dereinzige, der das hier gelesen hat?? Krass, wenn das wirklich deine Meinung ist!!

JENS-KLEVE 17.10.2014 19:34

Betrachten wir doch mal die Ausbildung:

Privatschulen = teuer
Studium in NL = teuer

Meine Frau hat studiert, dafür ist das Gehalt natürlich mies. Andererseits hat sie es ja vorher gewusst und als Zweitgehalt ist es ok. Aber für einen eigenen Haushalt ist es nciht so der Hammer.

rennrob 17.10.2014 20:27

Zitat:

Zitat von diddi (Beitrag 1088514)
Bin ich dereinzige, der das hier gelesen hat?? Krass, wenn das wirklich deine Meinung ist!!

Ich hab's auch gelesen und finde alle Punkte krass. Unglaublich...

TriSG 17.10.2014 20:30

Zitat:

Zitat von diddi (Beitrag 1088514)
Bin ich dereinzige, der das hier gelesen hat?? Krass, wenn das wirklich deine Meinung ist!!

Solch menschenverachtende Kommentare sind nicht kommentierungswürdig! :Huhu:

Rostreste 17.10.2014 22:01

hab mich eben noch vorgestellt oben damit ich hier auch mal meinen Senf dazu geben kann....

nur Fakten.....

16.000 Euro Ausbildung
1.200 Euro Lymphdrainage (wenn man clever ist bezahlt das das AMT)
2.500-5.000 Euro manuelle Therapie Fortbildung (1Euro mehr brutto je nach Chef)

1200 netto kommt schon hin, wenn die Praxis läuft. In Berlin als single echt knapp

PS ich geh gern zur Arbeit....über die Selbstausbeutung gibts auch Bücher.

Gruss Rostreste

schumi_nr1 17.10.2014 23:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1088384)
Die gesetzlichen Kassen zahlen pro Therapieeinheit rund 16,-€.

Die meisten ambulanten Therapeuten behandeln gesetzliche Patienten ca. 15 Minuten (manche auch nur 10 Minuten), und private Patienten i.d.R. 20 Minuten.
Dementsprechend liegt der Stundenlohn je nach Praxisorganisation und Patientenstruktur zwischen 45 und 60,-€ brutto, auch wenn man die Rüstzeiten zwischen Therapieeinheiten mitberücksichtigt.

Dass der Lohn für angestellte Physiotherapeuten deutlich niedriger liegt ist eine Frage des Verhandlungsgeschicks und hängt von der Anzahl der Bewerber auf freie Stellen ab. Eine höhere Vergütung duch die Kassen wird sicher nichts an den Löhnen für praxisangestellte Physios ändern, sondern allenfalls die Gewinnmarge des Praxisbetreibers verbessern bzw. selbstständigen Physios helfen.

Fast alle Therapeuten, die ich kenne arbeiten ergänzend auch ohne Rezept gegen direkte Bezahlung durch Patienten und da hängt die Höhe des Entgeltes nur davon ab, was der Therapeut kann beziehungsweise was der Patient zu zahlen bereit oder in der Lage ist. Ich kenne Fälle im Selbstzahlerbereich mit 90,-€ für 30 Minuten Osteopathie.

Ich weiß ja nicht wo du zur Therapie gehst aber überall wo ich bis her im Praktikum war waren 20-30 Min normal, weniger Behandlungzeit bringt auch nix . Zum Thema Arbeiten ohne Rezept sag ich nur " das ist in Dland verboten !

Wenn ich hier lese das Physios mit Bäckern/Friseure verglichen werden dann kann ich nur schmunzeln ( und das als gelernter Koch) denn allein die Menge des Stoffs in Anatomie überschreitet den Stoff in ner Bäcker Ausbildung um ein vielfaches. Vom anatomischen Wissen unterscheidet sich ein guter Physio nicht wirklich von Ärzten und das ist nicht meine Meinung sondern das habe ich in den letzten Jahren von mehreren Ärzten während der Ausbildung gehört, nicht umsonst ist es möglich als Physio mit einem Abschluss und Berufserfahrungen ohne Abitur zum Medizin Studium zugelassen zu werden.
Was das Thema Gehalt angeht kann ich nur sagen das man in Berlin und Umland nach der Ausbildung mit max. 1100€ Netto nach Hause geht und selbst mit Berufserfahrung und Weiterbildungen( die mal eben 500€-5000€ kosten ) nicht wirklich über 1500€ kommt.

schumi_nr1 17.10.2014 23:23

Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 1088379)
Bei den Physios ist´s noch nicht ganz so schlimm. Physiotherapie hat einen "guten Ruf", gilt als "cooler und interessanter Job", weil´s halt mit Sport und Bewegung verknüpft wird.


Naja in Dland ist man als Physio für viele ne Masseur , klar sind wir das auch aber wir können ja noch viel mehr . In Europa gibt es Länder wie z.B. Schweiz, Schweden , Norwegen da ist Physio ein hoch angesehener Beruf der dementsprechend auch gut bezahlt wird.

alex1 17.10.2014 23:28

Zitat:

Zitat von schumi_nr1 (Beitrag 1088571)
(...) . Zum Thema Arbeiten ohne Rezept sag ich nur " das ist in Dland verboten ! (...)

??? Warum sollte das verboten sein? Ich "darf" doch wohl zum Physio meines Vertrauens gehen und mich als Selbstzahler behandeln lassen? Ich bin doch wohl nicht auf die "Gunst" und die Meinung eines Arztes angewiesen? Das wäre in meinen Augen ein seeehr schlechter Witz, zumal ich die Kasse so nichts koste.

Ich kenne bei Physios verschiedene Preise.
In einem großen Zentrum zahle ich 1€/Minute (Massagen, Übungen,...). Mein Lieblingsphysio (- er behandelt auch Olympiateilnehmer Triathlon / Laufen - )verlangt 19€/halbe Stunde. Ich habe ihm schon mehrfach gesagt, dass er viel zu günstig ist.

Rostreste 17.10.2014 23:37

Es ist nicht verboten ...mit der Einschränkung auf MT (manuelle Therapie) gibts Versicherungprobleme.

schumi_nr1 18.10.2014 00:15

Zitat:

Zitat von Rostreste (Beitrag 1088576)
Es ist nicht verboten ...mit der Einschränkung auf MT (manuelle Therapie) gibts Versicherungprobleme.

naja als reiner Physio schon;)

das Bundesverwaltungsgericht hat den Erstkontakt bei Physios VERBOTEN !! Es stellt ein Verstoß gegen das Heilpraktikergesetz dar. Das heißt, dass der Physio entweder den SEKTORALEN HEILPRAKTIKER IN DER PHYSIOTHERPIE oder den normalen Heilpraktiker gemacht haben muss. Also eine Behandlung ohne Heilmittelverordnung ist eine "SCHWERE STRAFTAT".


guck hier

Im Grunde hast du aber recht ich hatte mich vertan . Und ganz ehrlich wenn ich mir oftmals die Diagnosen der Ärzte angucke und dann von den Patienten höre wie viel Zeit sich der Arzt genommen hat frag ich mich oft ob es nicht besser wäre wenn wir auch bei Kassenrezepten die Diagnose gleich selbst stellen würden. Beste Beispiel ist die eine Facharzt Praxis hier bei uns, bei jedem Patienten der von da mit Rückenproblemen kommt steht das gleiche drauf , nämlich HWS,BWS, LWS Schmerz Syndrom mit Blockade ISG bis Kopfgelenke.

kaiserswerther kenianer 18.10.2014 00:34

Etwas Licht ins Dunkel!
 
Als beruflich betroffener habe ich den Thread mit großem Interesse verfolgt und bin dabei auf den einen oder anderen Post gestossen, zu dem ich meinen unbedeutenden Senf dazugeben wollte.
1. Die Berufsverbände der Krankengymnasten versuchen gerade die Vergütungssätze für die gesetzlich Versicherten anzuheben. Das ist das "Brot und Butter" Geschäft der Therapeuten und macht sicher den Hauptteil der Einkünfte aus. Darum geht es in der etwas plakativen (und wie ich finde zwar berechtigten, aber etwas unglücklich formulierten Forderung nach der 38% Erhöhung)
2. Momentan bekommt ein Physiotherapeut für eine Verordnung Krankengymnastik ca. 15,90 €, für klassische Massage knappe 10 €, für Manuelle Therapie ca 18 € und Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis um die 22 € von den gesetzlichen Krankenversicherungen (das ist nicht ganz einheitlich. Der Osten bekommt -glaube ich- immer noch weniger, und die Sätze variieren geringfügig zwischen den Kassen).
3. Die Behandlungszeiten sind nicht klar geregelt. Im Rahmenvertrag finden sich "Richtzeiten". Tatsächlich kenne ich keinen Therapeuten, der weniger als 20 min für Krankengymnastik einplant, auch wenn das rechtens wäre. Die Regel ist eher, dass länger behandelt wird.
4. Die Ausbildung dauert im Regelfall an privaten Schulen ( die Ausbildung ist momentan etwas im Umbruch, da es den Trend zur Akademisierung gibt) drei Jahre. Es gibt nur ganz wenige kostenfreie Schulen. Die meisten Therapeuten (wahlweise deren Eltern) zahlen für die Ausbildung Summen von 15 Tsd Euro und mehr.
5. Privatpatienten (und vor allem Beihilfepatienten) laufen den meisten Therapeuten davon, wenn Sie viel mehr zahlen sollen als bei den gesetzlich versicherten, da Ihnen dann häufig von Ihren Kassen die Sätze gekürzt werden. Will sagen, dass ein Beihilfepatient, der bei seiner Kasse eine Rechnung von 25 € für Krankengymnastik einreichen würde, nur weniger erstattet bekäme. Er hat jetzt die Möglichkeit, mit seiner Kasse zu streiten oder einen anderen Therapeuten zu suchen (was dann für viele Versicherte der einfachere Weg ist).
6. Reine Privatzahler ohne Rezept gibt es immer wieder (machen aber nur einen geringen Anteil am Tagesgeschäft aus), aber da bewegt sich der Therapeut rechtliche auf dünnem Eis. Tatsächlich sind Therapeuten "Heilmittelerbringer", die nur auf ärztliche Anordnung (wie Apotheker bei rezeptpflichtigen Medikamenten auch) ihre Leistungen abgeben dürfen. Also ohne Rezept keine Behandlung (auch wenn dass schwer zu verstehen ist.)
Offiziell darf das jetzt ein Physio, der gleichzeitig auch Heilpraktiker ist, weil er sich die Rezepte selber ausstellen darf.
Oder aber es wird als sogenannte "Wellnesbehandlung" deklariert, was neben den inhaltlichen Bedenken auch steuerliche Probleme beinhaltet für den Therapeuten (solche Behandlungen sind im Gegensatz zu medizinischen Leistungen nicht umsatzsteuerbefreit).
7. Osteopathie ist eine komplett eigene Sache (zusätzlich fünfjährige berufsbegleitende Ausbildung). Es gibt Physios, die gleichzeitig Osteopathen (wie auch Heilpraktiker, Ärzte...) sind, aber das hat mit der Diskussion um Gebührenerhöhungen für KG nichts zu tun. IM übrigen wird Osteopathie nicht bezahlt, weil sich der Nutzen wissenschaftlich nicht belegen lässt.
8.Betriebswirtschaftlich gesehen sind Stundenumsätze von 40 € extrem niedrig und rechtfertigen durchaus Bruttolöhne von 1800€ im Monat der Angestellten (bin selber KEIN Praxisinhaber).
Die Forderung nach Erhöhung der Sätze halte ich für absolut legitim. Ich jammere nicht über meinen Beruf. Der ist schön und hat für mich eine Menge persönlicher Befriedigung am Ende des Tages parat. Aber wenn ich bedenke, dass Stundenumsätze von 30-45 € weit unter denen schlechter ausgebildeter Wellnesstherapeuten liegen, dann läuft da etwas schief.
Das Problem sehe ich darin, dass die Berufsvebände der Krankengymnasten (und Ergotherapeuten und Logopäden) einfach nur ganz kleine Lichter sind im Pool der ganzen Lobbyisten (Pharmaindustrie, Krankenhäuser, Ärzte), die um den Kuchen des Gesundheitswesen streiten.

poldi 18.10.2014 05:31

:Huhu: Vielen Dank k. k.

klasse Informationen.


Zur Info wie es in Österreich ist kann ich nur sagen, das wir v.a. staatliche Ausbildungsstätten haben und der Kollektivlohn als Angestellte*r bei rund 22000 Euro netto im Jahr beginnt.

Arrakis 18.10.2014 05:52

Zitat:

Zitat von kaiserswerther kenianer (Beitrag 1088582)
Als beruflich betroffener habe ich den Thread mit großem Interesse verfolgt und bin dabei auf den einen oder anderen Post gestossen, zu dem ich meinen unbedeutenden Senf dazugeben wollte.
1. Die Berufsverbände der Krankengymnasten versuchen gerade die Vergütungssätze für die gesetzlich Versicherten anzuheben. Das ist das "Brot und Butter" Geschäft der Therapeuten und macht sicher den Hauptteil der Einkünfte aus. Darum geht es in der etwas plakativen (und wie ich finde zwar berechtigten, aber etwas unglücklich formulierten Forderung nach der 38% Erhöhung)
2. Momentan bekommt ein Physiotherapeut für eine Verordnung Krankengymnastik ca. 15,90 €, für klassische Massage knappe 10 €, für Manuelle Therapie ca 18 € und Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis um die 22 € von den gesetzlichen Krankenversicherungen (das ist nicht ganz einheitlich. Der Osten bekommt -glaube ich- immer noch weniger, und die Sätze variieren geringfügig zwischen den Kassen).
3. Die Behandlungszeiten sind nicht klar geregelt. Im Rahmenvertrag finden sich "Richtzeiten". Tatsächlich kenne ich keinen Therapeuten, der weniger als 20 min für Krankengymnastik einplant, auch wenn das rechtens wäre. Die Regel ist eher, dass länger behandelt wird.
4. Die Ausbildung dauert im Regelfall an privaten Schulen ( die Ausbildung ist momentan etwas im Umbruch, da es den Trend zur Akademisierung gibt) drei Jahre. Es gibt nur ganz wenige kostenfreie Schulen. Die meisten Therapeuten (wahlweise deren Eltern) zahlen für die Ausbildung Summen von 15 Tsd Euro und mehr.
5. Privatpatienten (und vor allem Beihilfepatienten) laufen den meisten Therapeuten davon, wenn Sie viel mehr zahlen sollen als bei den gesetzlich versicherten, da Ihnen dann häufig von Ihren Kassen die Sätze gekürzt werden. Will sagen, dass ein Beihilfepatient, der bei seiner Kasse eine Rechnung von 25 € für Krankengymnastik einreichen würde, nur weniger erstattet bekäme. Er hat jetzt die Möglichkeit, mit seiner Kasse zu streiten oder einen anderen Therapeuten zu suchen (was dann für viele Versicherte der einfachere Weg ist).
6. Reine Privatzahler ohne Rezept gibt es immer wieder (machen aber nur einen geringen Anteil am Tagesgeschäft aus), aber da bewegt sich der Therapeut rechtliche auf dünnem Eis. Tatsächlich sind Therapeuten "Heilmittelerbringer", die nur auf ärztliche Anordnung (wie Apotheker bei rezeptpflichtigen Medikamenten auch) ihre Leistungen abgeben dürfen. Also ohne Rezept keine Behandlung (auch wenn dass schwer zu verstehen ist.)
Offiziell darf das jetzt ein Physio, der gleichzeitig auch Heilpraktiker ist, weil er sich die Rezepte selber ausstellen darf.
Oder aber es wird als sogenannte "Wellnesbehandlung" deklariert, was neben den inhaltlichen Bedenken auch steuerliche Probleme beinhaltet für den Therapeuten (solche Behandlungen sind im Gegensatz zu medizinischen Leistungen nicht umsatzsteuerbefreit).
7. Osteopathie ist eine komplett eigene Sache (zusätzlich fünfjährige berufsbegleitende Ausbildung). Es gibt Physios, die gleichzeitig Osteopathen (wie auch Heilpraktiker, Ärzte...) sind, aber das hat mit der Diskussion um Gebührenerhöhungen für KG nichts zu tun. IM übrigen wird Osteopathie nicht bezahlt, weil sich der Nutzen wissenschaftlich nicht belegen lässt.
8.Betriebswirtschaftlich gesehen sind Stundenumsätze von 40 € extrem niedrig und rechtfertigen durchaus Bruttolöhne von 1800€ im Monat der Angestellten (bin selber KEIN Praxisinhaber).
Die Forderung nach Erhöhung der Sätze halte ich für absolut legitim. Ich jammere nicht über meinen Beruf. Der ist schön und hat für mich eine Menge persönlicher Befriedigung am Ende des Tages parat. Aber wenn ich bedenke, dass Stundenumsätze von 30-45 € weit unter denen schlechter ausgebildeter Wellnesstherapeuten liegen, dann läuft da etwas schief.
Das Problem sehe ich darin, dass die Berufsvebände der Krankengymnasten (und Ergotherapeuten und Logopäden) einfach nur ganz kleine Lichter sind im Pool der ganzen Lobbyisten (Pharmaindustrie, Krankenhäuser, Ärzte), die um den Kuchen des Gesundheitswesen streiten.

Super zusammengefasst!

tandem65 18.10.2014 06:59

Zitat:

Zitat von kaiserswerther kenianer (Beitrag 1088582)
Das Problem sehe ich darin, dass die Berufsvebände der Krankengymnasten (und Ergotherapeuten und Logopäden) einfach nur ganz kleine Lichter sind im Pool der ganzen Lobbyisten (Pharmaindustrie, Krankenhäuser, Ärzte), die um den Kuchen des Gesundheitswesen streiten.

Bei Logopäden kann ich für Frau Tandem Schreiben daß es für Logopäden seit 2003 im Schnitt ca. 6% Weniger vergütet wird. Seit 1998 im kaum Erhöhung der Vergütungsätze. Die KK vergüten hier durchaus unterschiedlich und dann auch in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Qualifikation und Störungsbild spielen bei der Vergütung keine Rolle.

Thorsten 18.10.2014 07:48

Zitat:

Zitat von poldi (Beitrag 1088588)
Zur Info wie es in Österreich ist kann ich nur sagen, das wir v.a. staatliche Ausbildungsstätten haben und der Kollektivlohn als Angestellte*r bei rund 22000 Euro netto im Jahr beginnt.

In Österreich ist das Angestelltengehalt auch eher mau. Meine Schwester hat nach ihrem Umzug erstmal in einer Ordination als schlecht bezahlte Angestellte angefangen. Als Freiberuflerin in der gleichen Ordination war es dann ok. Die Bereitschaft der Patienten zum Selber-zuzahlen auf die von den Krankenkassen erstattungsfähige Summe ist in Österreich viel größer als in Deutschland.


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