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Arnes Rundschau: Ironman zerstört seinen Mythos
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" Hört auf, Euch gegenseitig zu betrügen, startet bei fair ausgetragenen Veranstaltungen und meidet bekannte Lutscherrennen. Engagiert Euch im Verband und im Verein für bessere Regeln und fair erbrachte Leistungen. Verweigert unfair erbrachten Leistungen Euren Beifall, überall wo Ihr ihnen begegnet. Seid stark, wenn Ihr im Rennen betrogen werdet und macht Euer eigenes Ding. Arne Dyck" Tja, ich wollte mein "Klagenfurt in 10 Stunden"-Blog noch weiterführen, weil ich in 2016 dort wieder antreten will. Aber ich weiss nicht, ob dass so in diesem Forum noch möglich ist, weil generell Klagenfurt als "Lutscherrennen" angesehen wird (obwohl Arne keine Rennen namentlich nennt), dass man "zu meiden" hat. (Ich hatte in Klagenfurt übrigens nicht den Eindruck, dass ich der Einzige war der nicht illegal draftete) Ich bin im übrigen auch für Engagement gegen illegales Drafting, und habe mich hier im Forum auch am Brainstorming diesbezüglich beteiligt. |
Klagenfurt 2014 war eine Schande.
(d.h. ja nicht, dass alle illegal gefahren sind aber eben viele, zu viele) |
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Ich für mich bin dieses Jahr in Glücksburg beim Ostseeman gewesen und werde vorraussiochtlich nächstes Jahr Wales starten. Beides lutscherfreie Rennen. Ich werde wohl auch (geplant 2016) einmal Roth starten, aber da weiss ich was mich erwartet und ich kann trotzdem für mich selber sauber fahren, kann mich danach aber nicht groß beschweren. |
Man kann starten wo man möchte! Wenn einen ein WK reizt, sei es wegen der Strecke, der Heimat Verbundenheit, dem Mythos oder weil man den WK gut mit einem Urlaub verbinden kann, dann soll man doch ruhig starten.
Legal fahren kann man trotzdem, dass hängt ja auch von einem selbst ab. |
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Lasst Taten sprechen! Verweigert die Teilnahme an solchen Rennen! Ich lass es auch sein.:cool: |
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das ist doch albern, soll doch jeder starten wo er will, einer will ein faires Rennen, anderen ist das Zielbuffet wichtiger.
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Ich bin schon bei den Verschiedensten Rennen gewesen und alle haben eins gemeinsam, betrogen wird/wurde überall. Daher finde ich es auch immer etwas komisch auf bestimmte Rennen zu zeigen und dieses dann gleich mal generell schlecht zu machen.
Hier im Forum mag man ja fast gar nicht mehr über gewisse Rennen berichten/sprechen da sofort alles darauf gelenkt wird was da so alles schlecht ist bzw wird man teilweise so hingestellt das man e auch mitgemacht hat und ein Finish nichts wert ist. |
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also gestern im livestream war ich positiv überrascht vom rennen der profis. die spitzengruppe war hunderte meter auseinandergezogen, da wurde die füße gehoben und stillgehalten, wenn ein überholender vor einem eingeschert ist. das sah alles nach konsequentem windschattenvermeiden aus.......
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30 Pros auf die Kameras gerichtet sind fahren regelgerecht.
Wie fahren die Anderen 2000? |
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b) finde ich es gut, dass dort, wo es um sieg und geldprämien geht, scheinbar gerecht zugeht |
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war auch heuer in Klagenfurt am Start...und ja, es gibt viele die nicht Reglekonform fahren (leider auch in meiner Preisklasse bei 5.25 Radzeit...wo es echt um gar nix geht) aber deswegen das ganze Rennen pauschal zu verdammen finde ich falsch. klar sagt jeder er sei fair gefahren, ich behaupte das auch von mir und hab mich über viele Mitstreiter geärgert, trotzdem konnte ich fair fahren! war auch heuer in Roth zuschauen, da gings auch nicht fairer oder unfairer zu! wo sollen die alle hin...wenn da zw. 1h und:15 Schwimmzeit das halbe Feld aus dem Wasser steigt...?! |
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1 du fährst nicht regelkonform in dritter Reihe zügig vorbei, aber bitte nur bei gesperrter Straße. 2 du lernst ordentlich Schwimmen. Kenne das Problem als mäßiger Schwimmer selbst sehr gut. Bis jetzt hab ich 1 vorgezogen. Diesen winter werde ich mal an 2 versuchen:cool: Wieso dich das Ärgert verstehe ich aber nicht, ist so als wenn du bei einem 10km Lauf um den Sieg kämpfen willst und dich dann beim Start ganz hinten aufstellst. Da würde auch keiner auf die Idee kommen sich über die ganzen Leute vor sich aufzuregen die man erst mal überholen muss um frei Bahn zu haben. |
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2014 sah dies sauberer aus. Ursache kann aber auch der brutale böige Seitenwind sein , der die Abfahrt gefährlich machte. Habe durch meine mäßige Schwimmzeit wieder einige Hundert überholt. 25km vor der Auffahrt nach Hawi gab es diesmal einen frontalen Starkwind der bis zur Auffahrt anhielt (ca. 6Bft). Die Geschwindigkeit ging teils unter 20km/h zurück. In diesem Starkwindbereich nutzen viele den Windschatten aus, indem sie näher als hier die erlaubten 7m heranfuhren. Marshalls waren auch im Amateurfeld genügend unterwegs und verwarnten ab und zu. |
Täusche ich mich, oder ist hier nachträglich ein "vielleicht" eingebaut worden ?
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Das stand da vorher nicht ... :dresche Im Google-Cache und weiteren Zitaten findet sich noch die alte Variante ! Wird nun zurückgerudert, um die wahren Werte der WTC nicht zu gefährden : Zitat:
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Es geht nicht um 'gewinnen wollen' - sondern um einen fairen Wettkampf nicht nur bei den Pros. Und das ist eben nicht gegeben, wenn viel zu viele Teilnehmer auf die Strecke gelassen werden. Und erst recht nicht, wenn dann viele dieser viel zu vielen Teilnehmer betrügen wollen (oder einfach im Pulk mitfahren weil wo soll man sonst fahren / weil es ja jeder macht). Und wenn dann die KRs nicht mal die schlimmsten Auswüchse unterbinden (Pulks in 3er-Reihe, Belgische Kreisel), wäre so was nur noch als 'fair' zu bezeichnen, wenn das Reglement signifikant geändert wird - nur noch UCI-zugelassene Rennräder, nur noch vollständig gesperrte Straßen,... - und das wäre das Ende für die meisten kleinen Wettkämpfe (mangels überhaupt noch genehmigungsfähiger Strecken), und dann auch schnell das Ende für die verbliebenen großen Wettkämpfe in D. |
Ich verstehe die Diskussion nicht. Es können beliebig viele Starter da sein und man kann immer noch regelkonform fahren. Wahrscheinlich fährt man nicht die gewünschte konstante Geschwindigkeit aber das ist der Unterschied zwischen Training und Wettkampf.
Was macht Ihr denn an der Schwimmboje? Schwimmt Ihr über Eure Konkurrenten drüber oder motzt sie an, dass sie zur Seite gehen sollen oder schwimmt Ihr zwangsläufig an der Stelle halt so gut es geht um die Ecke? Wenn die Regel auf dem Rad einen Mindestabstand vorsieht, dann hat man den ohne wenn und aber einzuhalten. Wenn man ach so viel schneller fahren kann, dann fährt man vorbei. Auch wenn sich viele die Situation hier schönreden dass man ja quasi gezwungen ist und man gar nicht aus dem Pulk rauskommt, dann ist man selbst der Verursacher des Problems und nicht der Leidtragende. |
Bei "Schlaflos im Sattel" knien sich die Teilnehmer vor dem Start hin und schwören, immer fair und kollegial zu fahren, sonst solle einen der Blitz beim Schei*** treffen. Solch einen Ehrenkodex bräuchten wir mal.
Von 100 Leuten, die lutschen sagen dir 99, das es nicht anders ging oder das man hätte fair fahren können, wenn man das gewollt hätte oder das die anderen ja genau so dran hängen. Wenn ich dran denke, wie die meinen Sportfreund Robby A. immer beschissen haben, der sich vor dem Feld die Beine dicht fährt und dann beim Laufen aufgesammelt wird, während die Karis im Gras sitzen und Däumchen drehen, kommen mir die Tränen. Aber das ist lange her. Viellicht ist ja heute alles besser. |
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Das Problem liegt nicht allein bei den Teilnehmern. Es tragen auch die Veranstalter, Verbände und Kampfrichter eine Verantwortung für die Situation. Jeder der genannten wäre in der Lage, zur Verringerung des Windschattenproblems beizutragen.
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wird man wie wahrscheinlich im mittelfeld des IM hawaii ständig überholt (und zwischendurch überholt man wieder zurück), geht ein windschattenmäßig faires rennen nur, wenn man seine sportlichen ambitionen zurückschraubt. insofern hast du recht, ein windschattenfreies rennen ist möglich. auf der anderen seite verliert dadurch der wettkampf seinen sportlichen sinn, wenn ich trotz vorhandener leistungsfähigkeit laufend den radrhythmus unterbrechen muss und nicht frei fahren kann. die einzig gangbare lösung wäre wie schon tausendfach gesagt weniger starter oder kleinere startgruppen. bei 1000 leistungsmäßig ähnlichen startern geht vollkommen windschattenfriees rennen nur, wenn jeder einzelne teilnehmer abstriche am sportlichen wert der veranstaltung macht, sprich ihm zeiten und plätze egal sind. |
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Alle zusammen SIND in der Lage, das Problem deutlich zu verringern. :Blumen: |
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Da die Wettkampfgestaltung mit wissenschaftlicher Akribie perfektioniert wird versucht vermutlich jeder die vorausberechnete durchschnittliche Leistung permanent zu realisieren. Da kann sich keiner mehr vorstellen zwischendurch mal Leistungsspitzen zu erzeugen in der Gewissheit dies hätte nachhaltig Einfluß auf den weiteren Rennverlauf. |
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Mit der Zeit aber juckte es jedoch in den Fingern mich mal zu diesem Thema zu äußern. Nach dem Artikel von Arne habe ich mich dann dazu entschlossen. IM Veranstaltungen sind, so wie ich das sehe, relativ einfach (Reisetechnisch) zu erreichen. Die Athleten machen durch ihr Meldeverhalten (wenn in weniger als 1 Stunde ein Wettkampf mit 2500 Teilnehmer ausgebucht ist) die IM Veranstalter (WTC) doch stark. Mal sarkastisch ausgedrückt – man rennt dem Finisher-Shirt und dem Rucksack förmlich nach, wobei ich persönlich vor jedem der eine Langdistanz beendet großen Respekt habe. Wenn man gegen das Windschattenfahren ist muß man als Athlet mal sein Meldeverhalten überdenken. Zum Thema Kampfrichter. In Frankfurt waren mal ca. 70 Kampfrichter im Einsatz, 50 davon auf der Radstrecke. Das sind 140 x Tagesspesen (2 Tage Einsatz) + Fahrgeld, Übernachtung und Verpflegung. Hinzu kommen die Unkosten der 50 Motorradfahrer. Ohne die Unkosten für die Motorräder sind das mal überschlagen ca. 10K€ ohne die Übernachtung. Die ist aber nötig da es für die KR z.B. morgens zwischen 5 und 6 Uhr losgeht. In Frankfurt wurden die Strafboxen auf der Radstrecke eingeführt. Jeder der eine schwarze Karte gezeigt bekam erhielt einen Strich auf seiner Startnummer. Er musste, nach dem Anzeigen der Zeitstrafe, die nächste Strafbox anfahren und nicht irgendeine zu irgendeiner Zeit während des Radteiles. Das alles wurde dokumentiert und wer nicht die nächste Box angefahren hat wurde DQS. War jemand in der Strafbox wurde der Strich durchgestrichen (ergab dann ein Kreuz). Wer nicht in der Box war ebenfalls DQS. In einem Jahr waren ca. 10% der Starter in Frankfurt in der Box. Später verlangte der Veranstalter Mitsprache bei DQS. Ist so eine Vorgehensweise der KR seitens IM Veranstalter gewünscht obwohl er die KR gebrieft hat? Wenn man zu streng ist – läuft einem dann die Kundschaft weg? Die Kampfrichter sind zu lasch! Die Kampfrichter werden dazu aufgefordert die Athleten für ihre durch das Training erzielte Verbesserungen zu bestrafen. Warum hat die ITU auf der OD das Windschattenfahren freigegeben? Doch aus diesem Grund und auch um eine bessere mediale Präsenz zu bekommen. Windschattenfahren freigeben auf der LD? Aus Sicherheitsgründen nur Rennräder erlauben? Was sagt dann die Fahrradindustrie? Wer in Hawaii starten will – Schwimmen ohne Neo (wie auch auf Hawaii). Bedingungen Schwimmen ändern? Ab Temperatur X kein Neo mehr (z.B. 2°C unter der aktuellen Temperatur?) Ist machbar – man ändert die Ironmansportordnung setzt ein Zeichen um etwas gegen das Problem windschattenfahren zu unternehmen. Auf weniger Starter wird doch nicht verzichtet. Die Veranstalter IM halten sich doch sowieso nur bedingt an die Ordnungen der Verbände. Startgruppen bilden? Geht bei der einen oder anderen Veranstaltung wegen Zeitlimit, Strassensperre öffnen, nicht. Wo es machbar ist – zumindest eine Startgruppe bilden für die Hawaii Interessenten und eine die nur eine LD finishen wollen. Die erste Gruppe dann entsprechend kontrollieren, die zweite sicher über die Radstrecke bringen (auch wenn der Abstand mal etwas weniger ist). Wer in dieser Gruppe sauber fahren will kann das ja doch kurzes Füsse hochlegen erreichen. Auch Roth ist meiner Meinung überbucht. Da hat man reagiert und die Startgruppen gemacht. Voll wird es auf jeden Fall – spätestens wenn in der 2. Runde die Staffelteilnehmer die Radstrecke bevölkern. Wer das alles braucht oder will – ok. Es gibt noch andere LD’s , man kann wählen wo man starten will. Nächstes Jahr wird es meiner Meinung nach auch auf den 70.3 Veranstaltungen Probleme geben – die WM ist in Europa. |
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Ich hab gemeint das du selbst dafür sorgst das du hinter einer solchen Gruppe bist die dich dann Ärgert. Schneller Schwimmen oder eben nicht mehr bei Rennen starten die dafür bekannt sind das es solche blockenden Pulks gibt?! Das die Veranstalter wegen dem Draftingproblem ihre Startzahlen verringern werden glaube ich auf keinen Fall. Jeder Starter bedeutet für einen VA Geld auf das er sicher nicht verzichten wird. Und so lange der Triathlon boom anhält wird sich an der Menge der potenziellen Starter auch nichts ändern. Die einzigen die etwas machen könnten sind die Verbände die einfache Regeln/Auflagen für VA einführen müssen die die Größe der Startfelder je nach Begebenheit begrenzen. |
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1. Ironman Hat von den Shareholdern den Auftrag der Gewinnmaximierung. Wichtigste Einnahmequelle: Teilnehmer. Teilnehmerreduzierung fuer faire Rennen: 50%. Loesung? 2. Challenge Roth Hat keine Shareholder, aber Angestellte durchzufuettern. Wichtigste Einnahmequelle: Teilnehmer. Teilnehmerreduzierung fuer faires Rennen: 50%. Loesung? |
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Aber genau das ist es warum für mich Startgruppen auch keine Lösung sind, vor allem wenn in einem Rennen am Rad Runden gefahren werden. Diese Gesamtsituation hat man ja in Roth und da ist es auch nicht deutlich besser als anderswo, vor allem ab der zweiten Runde. |
Ich habe das Gefühl, dass viele Veranstalter angst haben, die Strecken härter zu machen... es könnte dann die Athleten verschrecken... aber seht euch mal die Streckenprofile vom Gigathlon an... der ist auch in den einfachen Jahren selten wirklich "einfach" und die Plätze gehen weg wie nix... es zieht einfach eine andere Gruppe Athleten an...
Hunki |
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Samstags "Lutscher Man" mit 4.000 + x Teilnehmern mit Windschattenfreigabe (nur Rennräder erlaubt) ohne Qualiplätze. Sonntags "Edler Ritter Man" mit Profis und 1.000 weiteren Teilnehmern ohne Windschattenfreigabe mit Qualiplätzen. Umsatzverdopplung, da Teilnehmerzahl von 2.500 auf 5.000 steigt! Alle happy, win-win ... |
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Aber genau aus diesem Grund müssen VA ja unterschiedliche Bewerbe machen um sich von anderen ab zu heben und dadurch mehr bzw neue Starter anzulocken. Ich sehe es aber nicht als Lösung für das Draftingproblem die Strecken schwerer zu machen. |
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