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Massivhaus, Fertighaus, Effizienzhaus, Passivhaus,... Fragen!
Es wird langsam Zeit, sich auch damit zu beschäftigen.
Was spricht für die konventionelle Bausweise, was für die Fertigbauweise? Habt ihr Erfahrungen damit? Wo gibt es die besten Anbieter? Auf was sollte man bei Fertighäusern achten? Fragen, Fragen,... Fragen, Fragen,...:) |
Damit haben wir uns auch in letzter Zeit ausgiebig beschäftigt. Kann mal was dazu schreiben, wenn mehr Zeit ist.
Kurz: Bei uns wird's ein Massivhaus. Grund: Flexiblere Planung und wir hatten das Grundstück schon mit genehmigtem Bauplan. Wenn dieser nicht so ganz passend in das Raster der Fertighausproduzenten passt, dann ist der vermeintliche Preisvorteil vom Fertighaus ziemlich schnell dahin. Qualitativ und von der Energieeffizienz her nehmen sich beide Varianten recht wenig. Auch Massivhäuser kann man mittlerweile sehr energieeffizient bauen. Wenn man hier und da dank Eigenleistung etwas sparen will und wenn man hier und da mal irgendwelche speziellen Dinge haben möchte, spricht das auch eher für Massivhaus. Ein Fertighausfuzzi wollte uns mal weismachen, nach aussen zu öffnende Türen (wollen wir im Wohn- / Essbereich) gäbe es nicht. Grund dafür war wohl, dass besagte Fertighausfirma ihren eigenen Fenster- und Türenproduzenten integriert hat. Und der bietet nach aussen öffnende Fenster und Türen eben nicht an... :Cheese: |
Erster Tip: Geh in einen Musterhaus-Park und mach dich selbst schlau. :Lachen2:
Dann konkrete Fragen stellen. So bekommste mehr Fragen als Antworten. ;) Zum Beispiel die Gegenfrage: Warum Neubau ? Die aktuellen EnEV sind absolut hirnrissig und zwingen(!) Dich quasi dazu, eine luftdichte Styroporkiste mit Zwangsbelüftung zu bauen, wenn Du nicht Unsummen in sehr aufwändige Alternativen investieren willst. Wer in sowas leben will, bitte. Ich wollte sowas nicht geschenkt haben! Energieeinsparung (Kosten vs. Nutzen beachten!) hin oder her. Lieber ein gutes altes Fachwerk mit Lehm/Stroh oder Bimsstein Gefachungen und Doppelfenster (welche auch SEHR gut isolieren, wenn sie gepflegt werden). Oder zumindest ein Massivhaus (z.B. aus Hohllochziegel http://www.wienerberger.de/poroton-p...1111663354772). Die sind per so schon recht gut isoliert und man kann bei Bedarf immer noch nachträglich isolieren (z.B. mit Holzfaserplatten o.ä.). Das Raumklima eines solchen Hauses ist aber im MEILEN besser, als ein Styrodur isolierter Gasbeton-Bau. Bei Fertighäusern gibt es eigentlich nur sehr wenige (eher teure) Bauweisen, die Bauphysikalisch gesehen wirklich sinnvoll sind. Außerdem solltest Du beim Fertighaus keine Sonderwünsche haben. Das wird dann richtig teuer. ;) |
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36cm Mauerwerk mit dem von Dir genannten Ziegeln reichen da offensichtlich sehr gut aus. Der Preis für die Bauweise war zwar nicht günstig aber absolut im Rahmen dessen was in der Region auch für Styroporverpackte Bauten üblich ist. |
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Seit Mai diesen Jahres ist eine neue EnEV in Kraft, die bei Neubauten nun noch mehr Isolation verlangt als bisher. Ich durfte/darf mich damit gerade rumschlagen, weil wir unser Dach neu machen und _eigentlich_ diese EnEV einhalten müssen. Zum Glück kann ich jedoch auf Unverhältnismäßigkeit plädieren und kann so (mehr oder weniger) machen was ich will. :Lachen2: Isoliert wird unser Dach natürlich trotzdem, aber eben nicht mit den vorgeschriebenen 18cm Styrodur (oder alternativ 25cm Holzfaserplatte). Das wäre total bescheuert, weil unsere Außenwände nur 25cm dick sind... Diese müsste ich übrigens (laut Gutachter) auch mit mindstens 18cm Styrodur verkleiden, wenn ich das dann machen würde. Das bekäme dem Fachwerk aber gar nicht gut. Und außerdem würde mich die komplette Isolation des Hauses mal eben schlappe 250k€ kosten... :Lachanfall: Da kann ich recht lange meine Nachtspeicher für aufladen. :-(( |
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irgendwelche messbaren Werte (wie Luftfeuchtigkeit oder so) oder mehr so das Gefühl? |
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Wir haben z.B. ein Haus in Holzständerbauweise (also schon ähnlich den Fertighäusern) von einem lokalen Holzbauunternehmen bauen lassen. Das vereint die Vorteile wie ökologische Materialien, sehr gute Dämmung, witterungsgeschützer und viel besser zu kontrollierender Aufbau der Wandelemente mit völliger Freiheit in der Planung fernab jeglicher Raster. Wir wohnen jetzt 14 Jahre darin und würden es jederzeit wieder so machen. Unsere Holzbaufirma gehört dem Verband ZimmerMeisterHaus an, die gemeinsame Standards festlegen und Erfahrungen austauschen. Evtl. haben die ja auch ein Partnerunternehmen in Raimund's Gegend. Gruß Matthias PS: Billiger wird's dadurch aber nicht... |
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Ich mag jetzt natürlich nicht die Hand in's Feuer legen, daß die Bude auch nach der neuen EnEV noch in Ordnung ist. Fakt ist, die alte EnEV lässt sich ohne Styropor an den Aussenmauern erreichen und ich sehe nicht weshalb das mit der neuen EnEV nicht auch gehen sollte. |
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Und die kosten dann auch ´n bissel was. ;) Es macht halt schon einen Unterschied, ob die Hütte nun 300k€ oder 400k€ oder gar 500k€ kostet. You get, what you pay for! Mein vorheriges Haus war auch ein Massivbau mit 36,5er T9 Proton. War super. Damals gab es aber auch die EnEV in der Form noch nicht. Der Nachbar hat mit ich glaub 22er Ytong und 18cm Dämmung gebaut. Er hatte schon nach einigen Monaten Schimmelprobleme, weil er keine Lüftungsanlage drin hatte. Ich hatte selbst nach einem massiven Wasserschaden keine Schimmelprobleme. Die Porotonsteine können Unmengen Wasser aufnehmen und langsam wieder abgeben. Gasbeton oder wie bei Fertighäusern oft verwendeter Gipskarton plus Glaswolle können das NICHT bzw. nur sehr eingeschränkt. Und genau das macht den Unterschied beim Raumklima. |
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Ich würde IMMER zu einem alten Fachwerkhaus, Bauernhaus, etc tendieren, aus obengenannten Gründen. Vom Charakter, vom Aussehen, von der Lebensqualität, will ich garnicht erst anfangen. Der Dämmwahnsinn der mittlerweile in -D- Pflicht ist, ist totaler Schwachsinn. Und wer glaubt, ein Neubau genauso zu planen, wie er sich das vorstellt, nur um das Optimum für sich rauszuholen, der kann auch an den Weihnachtsmann glauben. Lieber ne alte Kiste gekauft und die saniert und nach den eigenen Vorstellungen, mit evtl Kompromissen, umbauen, das macht mehr Spaß und man hat was, was nicht jeder hat. Gesundes Raumklima, gibts obendrein, ohne Gefahr zu gehen, das man an einer Schimmelvergiftung erkrankt!!! |
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Meine persönliche Erfahrung. In den Fertighausausstellungen erzählt man preislich das blaue vom Himmel - das steht dann irgendwo im Kleingedruckten "ab Bodenplatte" oder ähnliches. Massivbau gibt es teilweise auch modular und Wände kommen am Stück (wenn man es möchte). Letztlich ist es wahrscheinlich ein kleiner zeitlicher Vorteil, wenn man ein Fertighaus nimmt, da das Haus in einem Tag aufgestellt wird und den Rohbau bekommt man doch nicht ganz so schnell gemauert.
Vorteil der Massivbauweise ist, dass Du mit den gleichen Spezifikationen zahlreiche Angebote einholen kannst und nicht auf die vorgegebenen Fertighaustypen pro Anbieter angewiesen bist. Hier kannst Du übrigens massiv Geld sparen. Zwischen dem günstigsten und teuersten der 13 eingeholten Angebote lagen 40% Differenz bei exakt identischer Spezifikation (Welche Steine, Welche Dämmung...welches Parkett, ...) |
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Hab ich mich neulich erst eingelesen, weilse hier ums Eck nen riesen Wohnblock mit nem halben Meter Styropor ummantelt haben. Die Fenster sehen jetzt ungefähr so aus wie bei ner mittelalterlichen Burg die Schiessscharten... Leider hab ich die Links natürlich nicht abgespeichert, ein pfiffiger Architekt sollte das aber auf Lager haben. Lieber würd ich in nen selbstgemachten Bauwagen ziehen als in so ne zugestopfte Höhle...:Nee: |
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Wer nicht gerade komplett ab vom Schuss leben will oder mit viel Glück von Privat was findet bekommt eigentlich nur noch Schrott oder Wucher. Besonders um und in den Metropolen (FFM, München, Stuttgart wo ich es selber beobachte) ist es ganz extrem. Sehr viel Spekulationen und Geldmacher am Werk. :( |
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Wir haben es auch umgangen. Stichwort: Unverhältnismäßigkeit ! Gilt halt nur bei Altbausanierung. Bei Neubau kommste eigentlich nicht drumrum. (Wobei ich da nicht 100%ig im Thema bin, weil es mich derzeit nicht betrifft.) Zitat:
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Aber mal im Ernst, lieber wohne ich etwas außerhalb in einem gesunden Raumklima, mit einem hohen Mass an Lebensqualität und nehme dafür längere Wege in Kauf, als in einer "Betonschachtel mit Styroporverkleidung" zu wohnen. Aber jedem so wie es ihm beliebt. |
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Ich krieg leider die Begründung nimmer zusammen und hab wie gesagt die Links nicht gespeichert, grad spontan in der Chronik geguckt, aber wenn, find ich das aufm andern Rechner. Im Hinterkopf blieb nur, dass wieder irgendne Lobby das Gesetz durchgedrückt hat, es aber ne sehr elegante Hintertüre gibt. Forderung war , meine ich sogar, dass man Architekten, die Bauherren das nicht erläuterten, belangen müsste. Zitat:
Nur gut, dass ich mich mit dem Mist nicht zwangsweise befassen muss...:( Aber ich versuch al aufm Heimweg zu überreissen, auf welchen Wegen ich mich da in dem Thema verirrt hab. Ich glaub, es ging damit los, dass die Kosten so ner Isolierung die real möglichen Energieeinsparungen deutlich übersteigen und sich das im Ansatz nur dann lohnt, wenn eh die Fassade schon auf halb Acht hängt und neu gemacht werden muss. |
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Den Thread hier finde ich wieder mal sehr unterhaltsam, da hier Laien über etwas diskutieren, bei dem sie entweder fleißig gegoogelt, gelesen oder was im Fernsehen gesehen haben, statt jemanden zu fragen, der sich berufsmäßig tagein/tagaus seit Jahren damit beschäftigt.
Stichwort: gefährliches Halbwissen. Ist ja ähnlich in den Medizin-Threads, bei denen hier Ferndiagnosen gestellt werden. Internet machts möglich ! :Huhu: |
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Davon abgesehen heißt das Dämmung, nicht Isolierung. Stromkabel werden isoliert... Gruß Matthias |
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ich sag nur: PROTON T7 :Maso: :Nee: -> schon mal versucht Kabel einzuschnitzen :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Keine Angst, ich bin ja nicht blöd! ;)
Wenn ich fundierstes Fachwissen haben möchte, würde ich sicher nicht im Triathlonforum fragen. Trotzdem bringen mich einige Äußerungen auf die richtigen Gedanken. Am Freitag guck ich mir mal was an... Bis dahin, gerne hier weiter diskutieren!:Blumen: |
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Ein paar persöhnliche Erfahrungen sind ja durchaus hilfreich. Wenn man nur diejenigen fragen dürfte, die sich auskennen UND DIE ZUDEM AUCH NOCH OBJEKTIVE RATSCHLÄGE GEBEN SOLLEN, dann.....ja dann wird die Auswahl recht dünn. Man kann ja gerne nen Fertighäuslebauer fragen (der kennt sich mit Sicherheit mit Fertighäusern und in gewissem Masse auch mit Massivhäusern aus) oder auch einen Massivhäuslebauer (der kennt sich mit Sicherheit mit Massivhäusern und in gewissem Masse auch mit Fertighäusern aus)..... Jedoch wird weder Person A noch Person B ausschließlich objektive Ratschläge geben. Denn sowohl A als auch B wollen ja schließlich was verkaufen (am Rande bemerkt "etwas nicht ganz Billiges ;) ). Und sowohl Person A weiß, dass sie nix verkaufen wird, wenn Person B verkauft. Umgekehrt gilt das natürlich auch für Person B, die nix verkauft, falls Person A zum Zug kommt. :Cheese: Schlußendlich isses wohl nicht ganz einfach, sich ausschließlich auf Fachleute zu verlassen. :Lachen2: Meinungen einholen übers Internet finde ich daher nach wie vor gut. Es kommt nur darauf an, wie man mit diesen Meinungen umgeht. Bedingungslos alles zu glauben is natürlich eher blöd..... Aber zum Anregungen holen taugt es allemal. :) Immer gleich pauschal alle Laienmeinungen als lächerlich abzustufen, finde ich etwas unpassend. |
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Nicht freiwillig natürlich, aber in nem gewissen Alter machen die elterlichen Einheiten zwangsweise ihre Hobbys auch zu denen ihrer Kinder. :Lachanfall: Aber wie auch immer: im Gegensatz zu vielen Architekten kann ich durchaus auch Beton und Mörtel anmischen. Und die Hütten stehen alle noch. Darunter auch ein Fertighaus (ok, da war ich eher an anderen Objekten aufm Grundstück massgeblich beteiligt. Soweit, dass ich in der 8. Klasse durchgeflogen bin, weil ich mehr mit der Schaufel in der Hand an der Speissbütte stand als mit dem Griffel am Schreibtisch sass)(sag ich, mein Dad sieht da gewiss weniger Zusammenhänge...:-(( ), aber ich werd dem Thema jetzt meinen Ausstand aufnötigen (muss man nicht traurig sein) weils mich nu soooo wahnsinnig auch nicht fasziniert und ich doch durchs elterliche Hobby insofern geprägt bin, dass ich mit der Häuslebauerei abgeschlossen hab. Hier steht seit zwo Jahren ne Kiste mit Fliesen, aber ich bau lieber n Fahrrad nur zum angucken und stells ins Wohnzimmer als die in die Küche zu kleben. Jedem das seine. (BTW: meine Nachdenkerei ging in die Hose, weils da ein anderes Thema gab, das mich dann doch schon aufgrund seines Carbongehaltes etwas mehr anfixt...)(sollts dennoch Ergebnisse geben, wär da ja noch die Möglichkeit eines erneuten Einstands.) |
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Wär sogar ne Erklärung, dass die Winterschuhe für aufs Rad nicht wirklich warm halten. Die sind nur isoliert, nicht gedämmt, glaub ich. Zitat:
Aber im Ernst: mit irgendsowas am Altbau bin ich eingestiegen, aber das ist ja immer das Fatale: du stolperst von einem Link zum andern, kriegst aber schon kurz nachher die wesentlichen Fakten nimmer zusammen, weils einfach zuviele sind, und die letztlich unerheblich für dich sind. |
Ich bin absolut Deiner Meinung.
Per Definition ist z.B. Thorsten auch ein Laie in Sachen Fahrradbau. Dennoch trau ich ihm diesbezüglich sicher mehr zu als so manchem Angestellten im Radladen. :Lachen2: Man muss nicht für alles ein Diplom haben, um mitreden zu dürfen / können ;) Praxis und Erfahrung is halt auch was wert..... |
Übrigens: Ein Großcousin von mir ist seit 30 Jahren Maurer - also quasi ein echter gelernter....
In diesen 30 Jahren ist es zu ihm noch nicht durchgedrungen, dass die wahrscheinlichste Ursache für das immer wieder frühzeitige Abbröckeln des Putzes / der Farbe an seiner Hausfassade die Tatsache ist, dass er stets aufs Neue im Winter bei Kälte verputzt und Farbe drüberpinselt. :Lachanfall: Im Winter hat man halt Zeit, wenn man stempelt.....:Cheese: Mein alter Herr hingegen hat vor 35 Jahren völlig laienhaft und ohne Maurerabschluss die gelbe Farbe mittels Autolackierpistole und grober Düse binnen weniger Stunden an sein Häuschen gespritzt. Grundfläche 8x15m, 2 Stockwerke wohlgemerkt. Da bröckelt nix......:Cheese: |
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Nicht von Praxistauglichkeit ! :dresche Ich weiß wohl sehr gut, warum ich HOHLlochziegel genommen habe und nicht diesen gefüllten Mist. BTW: Wenn Architekten sich in diesem Thema als FACHleute sehen... Zwei hatte ich da zur Sanierung unseres Hauses. Der erste rechnete mir eine Umbausumme (nur Dämmung!!!) von weit jenseits der 200k€ aus, der Zweite empfahl mir gleich einen Abriss und Neubau. :-(( Und das bei bereits einer gedämmten Giebelseite (an der anderen steht ein Schuppen!) und 5 Jahre alten Fenstern ! Derzeit sind wir bei einer Umbausummer (komplett, inkl. Kernsanierung, Dachdämmung, Dacherweiterung um 2 riesige Dachgauben, Ausbau des neu enstehenden Dachgeschosses, neues Bad, Neugestaltung von Küche & Essbereich inkl Entfernen einer tragenden Wand, Solarthermie, Photovoltaik, Kachelofen, etc.) von unter 130k€ ! Und zwar zu 90% von Ortsansässigen Fachfirmen und nur etwa 10% Eigenleistung. Und ich komme selbst aus einer Architekten-Familie, wo Vater und Mutter selbiges studiert und ausgeübt haben, aber was passiert, wenn Architekten sich austoben dürfen sieht man an diversen Großbaustellen. ;) |
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Wir haben wegen diesem FACHmann mal gleich den ersten Notartermin platzen lassen müssen. :Cheese: Jaja, Fachleute..... Wir mussten den Verkäufer und den Herrn Makler dann vor Ort mittels "Modellauto" live davon überzeugen, dass das so niemalsnicht funktioniert. Nen Hubschrauber kann sich unsereins in Anbetracht der Münchner Grundpreise leider nicht auch noch leisten.... :Nee: |
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Daß es in jedem Berufsstand schwarze Schafe und gute und weniger gute gibt, ist auch klar. Ich kenne auch genügend Radläden, bei denen es sowohl an Wissen als auch Interesse an der Materie fehlt. Zum Berliner Flughafen empfehle ich ein paar Veröffentlichungen von Volkwin Marg, in denen er u.a. darstellt, daß die Misere nicht am Planer liegt. |
Ich sehe hier die Gefahr, die von dem Halbwissen ausgehen soll, das sich Raimund gerade aneignen will, nicht.
Teuer wird's immer dann, wenn man sich an einen Experten wendet und selbst nicht mal dieses 'gefährliche' Halbwissen mitbringt. So wie bei WoWi halt. Immer nur Party machen - womöglich von Hohllochziegeln reden - aber einen Flughafen bauen wollen. Mit ein wenig Halbwissen zum Thema 'Ich bau mir einen großen Flughafen' wärs vermutlich besser gelaufen. |
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Aber ich habe z. B. Gestern erst wieder mit Handwerkern gesprochen, die "Architektenträume" verwirklichen sollten. Mei, es mag ja solche und solche geben, aber wenn ich selbst bei meinen Eltern sehe, was die sich so zusammen zeichnen, da wird mir teilweise echt schwindelig. Praxisgerecht ist jedenfalls eher ein Fremdwort unter vielen Architekten. ;) Und Spitzfindigkeiten bezüglich der Fachterminologie machen es auch nicht besser, dass außer Rechtfertigungen für den Berufsstand nix vom Fachmann kommt. :Huhu: Was daran aber "gefährlich" sein soll ist mir nicht klar. :confused: |
Mal noch etwas Halbwissen, der bauen lässt. In der Wohnungswirtschaft gibt es einen schönen Spruch: "Deutschland, das Land der Dichter und Dämmer."
Ein große Empfehlung: auf Styropor verzichten. Es es Sondermüll, was ich auf die Fassade klebe. Ob ich jetzt auf alternative Dämmmaterialien oder High-Tech-Ziegel zurück greife, ist dem pers. Geschmack und dem Geldbeutel überlassen. Normwerte im Neubau bekomme ich auch mit alternativer Heiztechnik hin. Und wenn ich dann noch einen findigen Energieberater habe, rechnet er den wasserführenden Kaminofen zur Warmwasser- und Heizungsunterstützung mit ein. Da brauch ich auch im Neubau nicht Dämmen und Zusatzlüften. Ich habe mein Privathaus noch mit den XP-11 gebaut. Für den Neubau auf Arbeit setzen wir den XP-8 ein. Wir kommen trotz der immer höherwerdenten Forderungen ohne Dämmung aus. Und im Keller tuckert ein wartungsamer Pelletkessel. Wenn da Bedarf ist, kann ich paar Hersteller und Lieferanten empfehlen. Und weil man ja auch über den Folgekosten reden sollte: ich brauch zu Haus (168m² Wohnfläche) nur 700,- EUR für Holzpellets im Jahr. Und nur 2 mal Aschebeutel rausschaffen sollte kein Problem sein. Als Großvermieter haben wir 2013 für durchschnittlich 62 m² Wohnfläche mit Warmwasser 352,- EUR abgerechnet. An der Stelle melde ich mich mit meinem Halbwissen ab. |
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Ich habe grade diverse Bietergespräche im Rahmen einer GÜ-Vergabe - da kann man sehr deutlich sehen, welche Architekten "für sich" planen und welche für den Bauherren. Da es hier allerdings um deutlich 8stellige Summen geht, wird da nicht weiter gefragt, warum unsere Vorstellungen nicht umgesetzt werden, sondern aussortiert und weiter geht's... In jedem Fall ist Styropordämmung nicht zwingend erforderlich (wir bauen nach EnEV 2011), im Gegenteil - da gibt es durchaus interessante Alternativen die auch nicht wesentlich teurer sind. |
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Nur zahlt es bei mir nicht der Steuerzahler. :( Was die Alternativen zu "Styroporkisten" angeht: Klar gibt es die, aber wie Du sagst eben teurer (was viel oder wenig dabei ist, hängt vom Betrachter ab...). Schaut man sich aber mal die ganzen Wohnungneubauten an, besonders die großen Mehrfamilienhäuser und Wohnblocks, dann sieht man SEHR viele in Beton, Ytong und Styrodur. Ist halt doch am billigsten wie es scheint. Dass die Wohnungen dann trotzdem für teilweise horrende Summen zum Verkauf stehen und weggehen wie warme Semmeln zeigt, wie wenig "gefährliches Halbwissen" die Leute haben. :Lachen2: |
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mich habt Ihr ja nicht gefragt :dresche :Cheese: |
Raimund wird erwachsen....
und seßhaft.... Triathlon machst Du aber noch, oder?:Huhu: |
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